Hier haben Sie die Möglichkeit, mit anderen über alles rund um das Thema Limerick zu diskutieren.
Wünschen Sie sich beispielsweise ein Feedback zu einem selbst verfassten Limerick, dann stellen Sie ihn bitte hier ein.
Beiträge, die gegen die Netiquette verstoßen, die also den respektvollen Umgang miteinander vermissen lassen, schalte ich nicht frei.
Aus aktuellem Anlass:
Da mittlerweile nicht mehr nur im Gästebuch, sondern auch in der Dicht-Werkstatt versucht wird, Spam zu posten, sehe ich mich gezwungen, die Kommentarfunktion auf Moderation umzustellen.
Das bedeutet: Beiträge werden nicht mehr automatisch und unverzüglich sichtbar, sondern müssen erst von mir freigeschaltet werden. Ich bitte um Verständnis für diese Maßnahme.
Kommentare
-
Peter Bolvansky (Donnerstag, 23. Oktober 2025 14:30)
Hallo zusammen,
Ich möchte gern wissen, ob man sich die Situation gut vorstellen kann. Oder wäre ein doppelter Limerick besser geeignet?
Keiner gibt mir Platz frei heute,
diese freche junge Leute!
Von Anstand kein Hauch!
"Aber wir stehen auch!" -
Aber wenn ihr sitzen solltet?! -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 22. Oktober 2025 12:16)
Als die stimmige Stimmung schon stimmte
Und der Glimmstängel schimmernd hell glimmte
Da erklangen die Klänge
Von noch längerer Länge
Weil die stimmige Stimmung so stimmte
Es gibt einen Schneider aus Trusen
Der nähte nur kleinere Blusen
Er nähte so streng
Schon beinah zu eng
Doch reicht's zur Bedeckung vom Busen -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 22. Oktober 2025 07:41)
Hirntransplantation 2.0 mit Chauvivirenschutz:
Ein Arzt wollt ein Hirn transplantieren,
er übte das Neuinstallieren.
Doch die Männergehirne -
ihm stand Schweiss auf der Stirne -
den Preis konnt er nicht investieren!
Warum waren dieselben so teuer -
und das selbst noch nach Abzug der Steuer?
Weil zumeist kaum genutzt!
Bei ner Frau -merkt´s verdutzt -
zwar benutzt, doch die software ist neuer! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 21. Oktober 2025 12:06)
Der Friedrich, der führte drei Kriege -
Kartoffeln und jene zum Siege.
Der zweite doch Große
mit Schnupftabakdose -
hob er die Pommes Fritz aus der Wiege? -
Reinhard Mielke (Sonntag, 19. Oktober 2025 14:40)
Das verspätete Geburtstagsgeschenk für den Enkel:
Beim Urknall kein Knall war zu hören-
den Enkel wird dies vielleicht stören.
Ist doch auch ein Knall
nicht´s weiter als Schall-
Dem fehlte das Medium zum Röhren!
PS:Das Licht braucht das nicht! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 19. Oktober 2025 08:32)
Da mit Microsoft nie ganz zufrieden,
habe ich mich jetzt anders entschieden!
Trotz:"An apple a day
keeps the doctor away!"
hab ich´s macbook als Arzt nicht gemieden! -
Reinhard Mielke (Freitag, 17. Oktober 2025 19:41)
Ein Mann kam zum Arzt wegen Husten,
das lag an den Bronchien (verrußten).
Bei sehr starkem Husten
tat´s hintenraus prusten!
Die Liebste verstört´s - wenn sie schmusten! -
Joachim Kroll (Freitag, 17. Oktober 2025 16:04)
Lieber Herr Mielke,
danke für Ihre Ergänzungen, aber unser Enkel, der wurde gestern 8, schwärmt derzeit so vom Urknall, da muss ich ihm diese Pointe schon lassen.
Nun zu Ihrer tollen Hirn-Story:
Die erste Strophe fängt schon mal gut an, lediglich der Wechsel von einer Auftaktsilbe (Zeilen 1, 2, 5) zu zwei Auftaktsilben (Zeilen 3, 4) könnte man vermeiden - muss man aber nicht. Hier mein Vorschlag:
Ein Arzt wollt' ein Hirn transplantieren,
er übte das Neuinstallieren.
Dann las er den Preis,
ihm wurde ganz heiß,
so viel kont' er nicht investieren!
Die zweite Strophe hat eine so hohe Gag - Dichte, da kommt die Pointe nicht so richtig zur Geltung. Mein Tipp Verlängern Sie die Geschichte und liefern dann eine "Hammer - Pointe". Bei meinem Vorschlag habe ich die Silbenzahl und das Versmaß an die erste Strophe angepasst
Warum waren die denn so teuer,
sogar noch nach Abzug der Steuer?
Selbst aus zweiter Hand
war's exorbitant
Das Ganze war ihm nicht geheuer.
Die dritte Strophe überlasse ich dann dem "Uhrheber".
Zum Schluss noch etwas Eigenes, denn wir waren alle beim Zahnarzt.
Ein Zahnarzt benutzt in Erlangen
zum Reißen ganz rostige Zangen.
Das gibt ein Geschrei,
doch das geht vorbei.
Als Lohn gibt es dann Zuckerstangen.
Fritz klagte beim Zahnarzt in Meißen:
„Herr Doktor, ich kann nichts mehr beißen.”
Der Arzt sprach: „Nur Mut,
das wird wieder gut.
Ich werd‘ jetzt den letzten Zahn reißen.”
Ein Arzt schärft im Klinikum Bingen
Skalpelle und andere Klingen.
Kein Mensch kann das besser,
doch trotz schärfster Messer:
all' seine OPs, die misslingen.
Mein Freund ist Chirurg in in Rehau
und hat eine bildhübsche Frau.
Durch sein Operieren
und Manipulieren
schaut sie jetzt aus wie eine Sau. -
Reinhard Mielke (Freitag, 17. Oktober 2025 07:49)
Lieber Herr Kroll,
im Hinblick auf einen bestimmten Uhrentyp trat folgendes tragische Ende vor mein geistiges Auge:
Der Dieter, der spielt mit dem Ball
Im Garten, im Haus - überall.
Er schießt elegant
die Uhr von der Wand.
Da kotzte der Kuckuck im Schwall!
Genesis:
Tag 3: Er trennt Erde von Wasser-
das Meer wurde hierdurch viel nasser.
Diesen Schritt sehr begrüßte
ein Kamel in der Wüste-
der Walfisch der freut sich noch krasser! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 15. Oktober 2025 19:03)
Die Komplexität des Themas bedurfte zweier verbundener Limericks, ich bitte um Nachsicht:
Ein Arzt wollt ein Hirn transplantieren,
er übte das Neuinstallieren.
Doch die Männergehirne -
ihm stand Schweiss auf der Stirne -
den Preis konnt er nicht investieren!
Warum waren dieselben so teuer -
und das selbst noch nach Abzug der Steuer?
Auch gebraucht kaum genutzt!
Er bemerkt es verdutzt!
Von ner Frau das war preiswert - und neuer! -
Joachim Kroll (Montag, 13. Oktober 2025 22:16)
Zur Schöpfungsgeschichte von Peter Bolvansky (Sonntag, 12. Oktober 2025 22:07)
Hallo Herr Bolvansky,
Der Schöpfungslimerick ist eine nette Geschichte, doch an der korrekten Betonung muss noch gearbeitet werden
Gut hingegen finde ich die Idee mit der Schminke.
Dass Gott immer nur männlich ist und die Frauen immer schuldig sind finde ich ungerecht.
Hier meine Korrektur:
Am fünften Tag hat Gott gelacht,
Denn SIE hat viel Schönes vollbracht.
Doch am sechsten Tage
Kam ER mit der Frage:
„Was haben wir da falsch gemacht?”
Als Adam einst im Paradies
umherging, da dachte er dies:
„Was soll ich hier machen?
Kein Spaß, nichts zum Lachen,
Der Service ist ebenfalls mies!“
Der Adam, der brauchte kein "Kies",
Er lebte ja im Paradies.
die Eva sodann
verführte den Mann.
Das war ja von Gott ganz schön fies.
Hallo Herr Mielke,
Schön, dass ihnen der „Texaner“ gefällt, ich mache aber auch oft welche mit unserem Enkel (8 Jahre), da kann schon mal so etwas hier herauskommen:
Der Dieter, der spielt mit dem Ball
Im Garten, im Haus überall.
Er schießt elegant
die Uhr von der Wand.
Das gab den berühmten „Uhrknall“. -
Peter Bolvansky (Sonntag, 12. Oktober 2025 22:07)
Hallo.
Ich habe mir meine Beiträge angeschaut und will ich manches berichtigen.
Im METRO-Menschen verschwiegen-
kommt Warnung vor Taschendieben.
In prallvollen Wagen
musste ich laut sagen:
Und gerade sind sie zugestiegen!
Es lebt nicht mehr "Papa Razi".
Angeblich war er kein Nazi!
Auch Papst war er nimmer,
dann halten wir inne
für bayerischen Klero-Bazi.
Nach schöpferischen fünf Tagen,
will sich Gott auf Menschen wagen.
Den Mann findet er gut.
Die Frau braucht jetzt schon Mut!
Sie kann aber auch Schminke tragen.! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 12. Oktober 2025 20:10)
Lieber Herr Kroll,
schön, wieder welche von Ihnen zu lesen, der Cowboy ist klasse!
Limericks sind doch vielleicht Eintagsfliegen, einigen leben länger und manche sind in Berstein eingeschlossen und dadurch überdauernd!
Freue mich auf Weitere!
lG R. Mielke -
Peter Bolvansky (Sonntag, 12. Oktober 2025 11:58)
Hallo zusammen.
Ich sehe dass Lear Form auch gut sein kann, wenn die Zeilen 1 und 5, obwohl gleich im Wortlaut, zwei unterschiedliche Informationen vermitteln. -
Joachim Kroll (Samstag, 11. Oktober 2025 20:31)
In diesen Limerick hätte ich auch die Zahlen 12 und 11 einbauen können, doch ich wollte nicht so übertreiben.
Mein Onkel der wohnt in Malente
und hat dort recht teure Talente.
Der Steuerberater
ist neunfacher Vater,
doch zahlt er für acht Alimente. -
Peer Görner (Samstag, 11. Oktober 2025 11:56)
Hallo an alle,
Ich bevorzuge die Brakel-Version und bedanke mich für die tatkräftige Unterstützung.
Peer Görner -
Reinhard Mielke (Samstag, 11. Oktober 2025 10:13)
Heißt´s Schrauben- nun zie- oder dre-her -
das fragt sich die Menschheit seit je her!
Nehm ne Schraube mir dann
dreh sie rein - zieh sie an
durch Handeln nun Schraubenversteher!🪛🧐 -
Peter Bolvansky (Freitag, 10. Oktober 2025 20:14)
Hallo zusammen...
Ich verzichte gerne auf die Wiederholung in der letzten Zeile, wenn witzige Auflösung sich anbietet.
Learscher Limerick kommt mir so antik vor und verliert den Raum für gute Pointe.
MfG Peter Bolvansky -
Reinhard Mielke (Freitag, 10. Oktober 2025 20:03)
Jetzt versuch ich`s auch mal mit nem Ort:
Ein Installateur einst in Lübeck,
der suchte mit Kerze ein Gasleck.
Nach nur fünf Sekunden
hat er´s schon gefunden
und war dann samt Kerze und Gas weg! -
Joachim Kroll (Freitag, 10. Oktober 2025 19:36)
Da Google trotz KI keinen Reim zu Texas fand,
nahm ich mal die hier.
Es gab einen Cowboy in Texas,
der sonntags ganz gern mit der „Ex“ aß.
Das war wohl verkehrt,
es bockte sein Pferd,
der „Ex - Mann“ dann plötzlich im Dreck saß.
Mit einer guten Verpackung
kann man (fast) alles verkaufen.
Ein Ehepaar mixt in Hongkong
aus Tierkot ein neues Bonbon.
Und verpackt wird der Scheiß
in Papier blendend weiß.
Ich kauf mir gleich einen Karton.
Wer den zulässigen Wechsel von
einer Vorsilbe (Zeilen 1, 2, 5)
zu zwei Vorsilben (Zeilen 3, 4)
nicht mag, der nimmt den.
in Ehepaar mixt in Hongkong
aus Tierkot ein neues Bonbon.
Verpackt wird der Scheiß
so schön blendend weiß.
Ich kauf mir gleich einen Karton. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 09. Oktober 2025 14:30)
Hallo Herr Michels,
Mir gefallen beide Limis richtig gut. Die Änderung mit Ihm in Zeile drei ist super.
Richtig schöne Limerick s. -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 09. Oktober 2025 14:00)
Hallo Thorsten,
Ihre Idee für die zwei kurzen Zeilen in der Übertragung des Lear-Limericks gefällt mir. Allerdings würde ich die Wiederholung der ersten Zeile in der fünften beibehalten; das war ja ein Charakteristikum vieler learschen Limericks.
Und in Zeile drei würde ich "Es" durch "Ihm" ersetzen:
Es war mal ein Bursche aus Bern
Der zündete Feuerwerk gern
Ihm fiel glühende Asche
In die Schwarzpulvertasche
Es war mal ein Bursche aus Bern
Oder:
Es war mal ein Bursche in Brakel
Der schwärmte für Pyrospektakel
Ihm fiel glühende Asche
In die Schwarzpulvertasche
Es war mal ein Bursche in Brakel -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 09. Oktober 2025 07:18)
Der Wechsel vom Rauchen zum Dampfen
(Auch denkbar wär Apfelschnitzmampfen)
vermeidet Debakel
wie damals in Brakel -
und kann auch die Bronchien entkrampfen! -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 09. Oktober 2025 04:06)
Nochmal Bern
Es war mal ein Bursche aus Bern
Der zündete Feuerwerk gern
Es fiel glühende Asche
In die Schwarzpulvertasche
Nun glüht auch der Bursche als Stern -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 08. Oktober 2025 18:14)
Lieber Herr Michels,
ich hoffe, Sie nicht zu inkommodieren - aber Ihr androgyner Russe hat mich nicht losgelassen, was halten Sie von folgendem Ende?
Es gestand mal ein Russe ganz kühn:
„Vom Prinzip her bin ich androgyn.“
Das kam nicht gut an
Beim russischen Mann
Und trotz Schnee nun die Veilchen erblühn! -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 08. Oktober 2025 17:22)
Hallo Heinz Hermann Michels und Reinhard Mielke.
Einen Kritikpunkt hätte ich schon. "Fiel ihm was vom Quarzen." Finde ich nicht so schön. Müsste es nicht besser heißen: "Ins Pulver dem Schwarzen
Fiel Glut von dem Quarzen?"
Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache.
Ich hab es auch mal probiert.
Ist aber eher eine (sehr) freie Interpretation.
Es war mal ein Raucher aus Brakel
Der machte das Pyrospektakel
Die Glut flog so klein
Ins Schwarzpulver rein
Da flog auch der Raucher aus Brakel
Mit unsauberen Reim
Und die fünfte Zeile ist auch nicht perfekt
Es war mal ein Bursche aus Herne
Der zündete Feuerwerk gerne
Mit Streichholz an Lunte
Doch Schuld war ein Funke
So flog er hinauf in die Sterne
Nochmal mit Bern
Es war mal ein Bursche aus Bern
Der zündete Feuerwerk gern
Mit Streichholz an Lunte
Doch Schuld war ein Funke
Nun glüht auch der Bursche als Stern
Und eher was eigenständiges
Ein Sprengmeister tat's in Caputh
Und schnippte die Kippe mit Glut
Mit den Fingern nicht klug
In ein Schwarpulverkrug
Und gab explosiv noch Salut -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 08. Oktober 2025 16:49)
Lieber Herr Michels,
freut mich, dass Ihnen die kurzen Zeilen so gefallen!
Sie haben das allerdings durch Ihren Hinweis auf´s Schwarzpulver mit ausgelöst, vom Schwarzen kam ich auf´s quarzen (Habe ich früher ausgiebig getan), schwierig war eben schwarz in der Form schwarzen sinnvoll eingebaut zu bekommen. Als Apposition find ich´s noch besser!
lG R. Mielke🧐 -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 08. Oktober 2025 15:57)
Lieber Herr Mielke,
Sie haben das mir unmöglich Scheinende geschafft. Allerdings würde ich die Klammer weglassen und "dem schwarzen" als redundante Apposition betrachten.
Vollständig hieße dann der Limerick:
Es war mal ein Bursche in Brakel
Der mochte gern Pyrospektakel
Ins Pulver – dem schwarzen –
Fiel ihm was beim Quarzen
Es war mal ein Bursche in Brakel
Oder mit Herne:
Es war mal ein Bursche in Herne
Der zündete Feuerwerk gerne
Ins Pulver – dem schwarzen –
Fiel ihm was beim Quarzen
Es war mal ein Bursche in Herne -
Reinhard Mielke (Dienstag, 07. Oktober 2025 16:25)
Eine Frau kommt zum Arzt voller Frust -
einen Knoten hätt sie in der Brust!
Er beschaut sich die Sache
und verkneift sich die Lache -
wer das war - hätt er gerne gewusst. -
Reinhard Mielke (Dienstag, 07. Oktober 2025 15:07)
Bzgl. des Feuerwerks und den Kurzen Zeilen
hätte ich folgende Idee:
Ins Pulver (dem schwarzen)
fiel ihm was beim Quarzen -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 07. Oktober 2025 13:53)
Hallo Herr Görner,
nein, meine Kritik an den beiden kurzen Zeilen Ihrer Übertragung eines englischen Limericks bezieht sich in erster Linie auf die unnatürliche Wortstellung. Allerdings wäre Pulver oder Schwarzpulver statt Dynamit bei Feuerwerk sowieso treffender. Dynamit verwendet man bei Feuerwerk nicht.
Das Problem ist, in zwei kurzen Zeilen die Information unterzubringen, die der Lear-Limerick enthält. Und dabei auch noch ein passendes Reimwort zu finden. Ich sehe hier keine Möglichkeit, diesen wirklich guten Lear-Limerick adäquat ins Deutsche zu übertragen, leider. -
Peter Bolvansky (Dienstag, 07. Oktober 2025 07:35)
Der Japaner liebt sein Bonsai,
Franzose fragt ob es "BON" sei. Engländer nimmt die Endung
und findet auch Verwendung:
In dem "GOLDEN"James Bond's"EYE"¡ -
Peter Bolvansky (Montag, 06. Oktober 2025 19:55)
Der Japaner liebt sein Bonsai,
Franzose fragt ob es "BON" sei. Engländer nimmt die Endung
und findet auch Verwendung:
In dem "GOLDEN"James Bond's"EYE"¡ -
Ralf Tarin (Montag, 06. Oktober 2025 13:10)
Es war mal ein Scheich in Cuxhaven
Der lag gern am Deich bei den Schafen
Doch blökten die spröde
So'n Harem ist blöde
Wir haben doch unser'n Deichgrafen -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 05. Oktober 2025 23:49)
Es nannte ein Herr sich mal Thommes
Der wollte zum Mittag was frommes
Nur keine Kartöffel
Doch erstmal ein Löffel
Und dazu ein Teller mit Pommes -
Peer Görner (Sonntag, 05. Oktober 2025 21:51)
Lieber Herr Michels,
warum soll man, genau wie bei Ost-Westfalen nicht Nord-Brakel sagen? Aber Ihr Vorschlag ist gut, er vermeidet diese Unsicherheit. ich stehe beiden Varianten insofern indifferent gegenüber.
Ihre zweite Kritik bezieht sich wahrscheinlich auf das Wort Dynamit. Ich nehme an, Sie betonen "Dynamiet", ich bevorzuge die - hier sicherlich akzeptable - Betonung "Dynamitt" -
Peter Bolvansky (Sonntag, 05. Oktober 2025 18:51)
Wir finden schon die Mary toll!
Sie lebt nur ohne Alkohol!
Wie sie die Zähne pflegt?
Ist sehr nahe gelegt!
Natürlich nur mit MERIDOL! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 05. Oktober 2025 17:49)
Wenn intelligent mag´s gelingen,
den Anschein von dumm zu erringen,
das Gegenteil schwierig -
selbst wenn man drauf gierig-
doch dumm mit Verstand kann was bringen!
Ich geb´s zu, die Grundidee ist aus dem Gedicht von Erich Kästner geklaut: "Die Welt ist rund, denn dazu ist sie da....", welches mir wieder in den Sinn kam 🧐 -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 05. Oktober 2025 15:50)
Hallo Herr Görner,
die Übertragung des Lear-Limericks ins Deutsche hat ein paar Schwächen.
Zum einen würde man allenfals von Brakel-Nord sprechen. Zum anderen ist ein Feuerspektakel nicht zwingend ein Feuerwerksspektakel.
Zwei Vorschläge für die ersten beiden Zeilen:
Es war mal ein Bursche in Brakel
Der mochte gern Pyrospektakel
Es gab einen Burschen in Herne
Der zündete Feuerwerk gerne
Für die beiden kurzen Zeilen mit ihrer unnatürlichen Wortstellung habe ich bislang keine bessere Lösung gefunden. -
Reinhard Mielke (Sonntag, 05. Oktober 2025 08:54)
Die Köchin schnitt abends noch Chili
und traf sich danach mit Vasili.
Der wollt´s mit der Hand -
sie tat dies galant -
Zur Hölle! Wie brannte sein Willi! -
Reinhard Mielke (Samstag, 04. Oktober 2025 14:04)
Ich fand im Salat eine Made
die bat mich ganz höflich um Gnade -
ich ließ ihr ein Blatt
sie aß sich dran satt
und stieß im Kompost zur Brigade! -
Reinhard Mielke (Samstag, 04. Oktober 2025 13:05)
Manchmal macht die Zukunft uns Sorgen,
dann fragen wir:"Wie wird es morgen?"
Es wird nie - wir machen
und lassen wir´s krachen
zumeist wir vom Morgen schon borgen! -
Peer Görner (Freitag, 03. Oktober 2025 23:06)
In einem älteren Reclam-Heft über Limerick habe ich diesen Limerick von Edward Lear gefunden, der seine Wirkung durch eine veränderte Betonung in der letzten Zeile erzielt:
There was a young man of South Bay
Making fireworks one summer day
He dropped his cigar
In the gunpowder jar
There was a young man of South Bay
Hier meine Übertragung ins Deutsche:
Es war mal ein Mann in Nord-Brakel
Der liebte das Feuerspektakel.
Ihm die Kippe entglitt
In ein Fass Dynamit -
Es war mal ein Mann in Nord-Brakel
Hinweis an HHM: Bitte in den beiden letzten Zeilen die Worte "was" bzw "war" kursiv oder fett setzen. Danke -
Dr. Med. Reinhard Mielke (Donnerstag, 02. Oktober 2025 09:53)
Der Holzwurm -ein höfliches Tier
das gleiche gilt auch für nen Stier -
der Stier kommt entgegen -
der Holzwurm verlegen
spielt leise bei dir im Klavier -
Peter Bolvansky (Donnerstag, 02. Oktober 2025 09:28)
Hallo,
Oder technisch?
Ein Mist ist das Licht vom OSRAM! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 01. Oktober 2025 18:31)
Lieber Herr Michels,
Für Ihren Änderungsvorschlag bin ich sehr dankbar, so entspricht der Limerick noch deutlich besser dem, was ich vorhatte!
Wenn ich eine Idee zu einem Limerick habe, entsteht eine Phase des Spielens, gewinnt er dann Gestalt, wird der Spielraum enger. Es ist für mich dann deutlich schwieriger, wieder in die Phase des Spielens zu gelangen.
Also herzlichen Dank!
Reinhard Mielke -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 01. Oktober 2025 17:47)
Hallo Herr Mielke,
zum Bandwurm-Limerick hätte ich einen Änderungsvorschlag zu machen:
Dem Bandwurm war kuschelig warm
Er dachte: „Der Ort hier hat Charme.“
Bis zur Koloskopie
Da erschrak er und schrie:
Seit wann gibt es Licht hier im Darm!
Die letzte Zeile ist zwar formal eine Frage, kann aber mit einem Ausrufezeichen enden, weil es sich eher um einen Ausruf handelt und weil eine Antwort nicht erwartet wird. -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 01. Oktober 2025 16:38)
Da pinkelt wer an meine Mauer,
ich denke mir: Was für ein Bauer!
Leg mich auf die Lauer -
ein Schauer -ich sauer!
Jetzt pinkelt der über die Mauer! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 30. September 2025 17:43)
Dem Bandwurm war kuschelig warm-
er dachte: Der Ort hier hat Charme -
doch erschrak dann und schrie
bei der Koloskopie:
Seit wann gibt es Licht hier im Darm?! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 30. September 2025 16:26)
Bei der Leberwurst habe ich beim Eintrag in der zweiten Zeile am Anfang das "und" verschlampt, peinlich im Hinblick auf Zeile 3 und 4 -Tja, wer andern in der Nase bohrt .....😉
-
Torsten Hildebrand (Dienstag, 30. September 2025 16:03)
Besorgt sind nun Dichter und Frau
Beschauen den Tisch ganz genau
So ein Tischloch ist kurz
Doch ein Holzwurm beim Sturz
Macht einfach nur Lärm und Radau
****
Es gibt eine Köchin aus Auma
Die hatte ein richtiges Trauma
Sie sah sich schon stürzen
Im Topf mit Gewürzen
Obwohl überall nur Kakau wa
(Kakao) -
Ralf Tarin (Dienstag, 30. September 2025 12:48)
Hallo Limerickianer, vielen Dank für die tollen Reaktionen auf den wackeren Rocker und die Erbschleicher! Hier ein neuer Versuch...
Ein Reizdarm im sonnigen Nizza,
sprach morgens zu seinem Besitzer:
Reiz' mich heute nicht,
ich bin nicht ganz dicht,
da gibt es beim Pupsen nur Spritzer.
Humorvolle Grüße von Ralf -
Reinhard Mielke (Montag, 29. September 2025 17:38)
Hat Freud uns ein Kind unterschlagen?
Wollt´s ÜBER-ES ihm nicht behagen?
Zwar meist gut rasiert -
lügt´s dreist ungeniert
mit knallrotem Schlips um den Kragen! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 28. September 2025 21:09)
Da war mal ne Leberwurst sauer -
setzt dann auf Zahlen und Dauer -
Doch fehlt Eleganz
beim sprachlichen Tanz -
hilft keine numerische Power! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 28. September 2025 13:04)
Die fürsorgliche Antwort des Dichters an die Frau:
Ich will´s mir mit dir nicht verscherzen,
an Weihnachten brennen doch Kerzen!
Kippt eine - mich deucht
ist´s besser wenn feucht -
denn Brandlöcher würden dich schmerzen! -
Joachim Kroll (Samstag, 27. September 2025 19:33)
Jubiläum
Wer sich auf dieser Seite einmal gründlich umschaut, der wird viele Limericks von mir finden: ordentliche und weniger ordentliche. In meinem Fundus hat der hier die Nummer 300 (dreihundert), na dann "Prosit". Ein großes Dankeschön geht natürlich an Herrn Michels!
Man lernt, dass die Horden aus Norden
an Land gingen, um dort zu morden.
Doch Quellen beweisen,
sie gingen auf Reisen,
um sich 'mal den Gral auszuborgen. -
Torsten Hildebrand (Samstag, 27. September 2025 18:00)
Herr Mielke.
Mein Dichter,der sitzt in der Ecke.
Denn macht seine Frau ihn zur Schnecke:
"Dich Tropf trifft mein Fluch!
Für'n Schnupf' war's kein Tuch!
Es war meine Weihnachtstischdecke!"
****
Es ertönt die Prinzessin mit Dampf
Für den Ritter mit Rüstung im Kampf
Und er muss sich beweisen
In der Hand mit dem Eisen
Beim sehr großen Kartoffelgestampf
Es gibt eine Alte aus Schümm
Die trinkt ihren Schnaps voller Grimm
Sie wankt mit den Beinchen
Dann trifft sie ein Steinchen
Jetzt hat sie ein Kopfweh ganz schlimm -
Reinhard Mielke (Freitag, 26. September 2025 19:31)
Lieber Herr Hildebrand, Ihren Dichter find ich genial, ich habe ihn deshalb aufgesucht:
Ich unternahm den gewagten Versuch
bei dem Dichter zu kaufen sein Buch -
Sein Talent (beim Besuch)
nannte er einen Fluch -
und er reichte mir weinend -ein Tuch!🤧 -
Reinhard Mielke (Freitag, 26. September 2025 18:02)
Sigmunds Drillinge
Das ÜBER-ICH äußerst korrekt-
Fragt´s ICH, was es damit bezweckt -
Womöglich ne Tarnung -
ne leise Umgarnung?
Das ES wird so schwerer entdeckt! -
Reinhard Mielke (Freitag, 26. September 2025 15:38)
Das besagte Gefragte für´n Koch
ist - der Kundige weiss Solches doch -
(zum Verständnis ein Schlenker:)
Die Territio für´n Henker!
Dann der Gast kann entscheiden teils noch! -
Joachim Kroll (Donnerstag, 25. September 2025 00:44)
Kein Tierarzt kennt meine Pat-ente, ich habe auch keine Tal-ente.
Ich fahr' gern im Kreis,
ein Vieleck, ich weiß.
Da freut sich auch meine Tang - ente.
P. S. Was ist ein Amuse Gueule? -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 24. September 2025 18:43)
Noch eine blöde Antwort an Herrn Kroll:
Patienten vom Tierarzt sind Enten -
das können Sie drehen und wenten!
Betonung nun klar?
Salär bitte bar!
Und damit will ich heute enten! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 24. September 2025 18:30)
Ein Amuse-Gueule für Herrn Kroll, das hat er sich verdient!
In der Stierkampf-Arena: Der Kampf!
Und im Gasthaus daneben gibt´s Mampf.
Dort serviert werden Hoden
vom Verlierer am Boden -
sind sie klein , war der Stier unter Dampf!
🐂 -
Reinhard Mielke (Dienstag, 23. September 2025 21:17)
Was ich zuletzt vom Rocker hörte:
Den berüchtigten Rocker aus Wacken,
den erwischte man schließlich beim Kacken -
Als die Handschellen klacken:
Oh ihr dämlichen Spacken -
kann nicht wischen so zwischen den Backen!
👻 -
Joachim Kroll (Dienstag, 23. September 2025 13:37)
Zu den "Erbschleicher - Limericks" von Ralf Tarin vom 21.09.2025.
Dieses Thema finde ich auch immer reizvoll. Auch bei Ralf können einem die "Möchte - gern - Erben" schon Leid tun. Am 11. September stellte ich auch solche Erben vor, und hier kommt noch ein Limerick aus dem Mittelalter.
Es lag schlapp im Bett Ritter Knut,
der Arzt sprach:„Dem Knut, dem fehlt Blut!“
Das freute die Erben:
„Er wird wohl bald sterben.“
Die brachte man um, das tat gut.
Zurück in die Neuzeit und zu alternativen Behandlungsmethoden. Die "Opfer" von Ärzten nennt man zwar "Patienten", doch bei diesem Wort hatte ich Probleme mit der Betonung.
Ein Arzt wollte 'mal nach fünf Bieren
beim Kunden 'was Neues probieren.
Er knetete wild
hätt' ihn fast gekillt.
Der kroch dann Heim auf allen Vieren.
Manche mögen es etwas deftiger. Hier deshalb ein Gruß an den Kollegen Mielke:
Ein Arzt wollte 'mal nach fünf Bieren
beim Kunden 'was Neues probieren.
Er warf ihn zu Boden
massierte die Hoden.
Der kroch dann Heim auf allen Vieren. -
Torsten Hildebrand (Montag, 22. September 2025 21:20)
Es zeigt eine Frau in Stadthagen
Den Menschen ihr gutes Betragen
Sie grüßte manierlich
Und knickste auch zierlich
Dann durften die Männer sie tragen
Es sagt eine Dame aus Wüllen
Ich werd mich in Kleider jetzt hüllen
Du kannst mich erlösen
Die Kleider entblößen
Ich muss wohl den Wunsch ihr erfüllen
Es gibt einen Dichter aus Deutz
Der schreibt über Nasengeschneuz
Schreibt flüssig und fließend
Noch Obendrein niesend
Bei solcherlei Dichtern da läuft's
Man erzählt: Elefanten aus Greußen,
Die bevorzugen, reitendes Reisen.
Auf so winzig' Geschöpfen,
Mit geflochtenen Zöpfen,
Auf gesattelten, rasenden Mäusen. -
Reinhard Mielke (Montag, 22. September 2025 17:58)
Hallo Ralf,
Dein Rocker hat mich inspiriert:
Der Rocker aus Wacken nebst Schwestern -
begeistert von pflanzlichen Estern -
stand dann vor Gericht -
doch wahrte Gesicht:
Das sei doch wohl Schnee nur von gestern!
Lieber Herr Michels, dieser Ester sollte zur Allgemeinbildung gehören! -
Heinz Hermann Michels (Montag, 22. September 2025 15:06)
Hallo Ralf,
die Idee Ihres Erbschleicher-Limericks ist gut. Gewöhnlich haben Limericks zwar keine Überschriften, also keine 6. Zeile, in dem Fall funktioniert der Limerick aber auch ohne Überschrift.
Es gibt noch ein paar kleinere Schwachpunkte:
Der Anschluss der ersten beiden Zeilen an die dritte und vierte ist grammatisch nicht korrekt.
Die 5. Zeile hat eine unbetonte Silbe am Anfang zu viel.
Das Wörtchen "schon" wird wiederholt.
Bis auf die überschüssige Silbe in Zeile 5 ließen sich diese Punkte ausräumen. Dazu müsste man aber die zwei kurzen Zeilen mit 2 unbetonten Silben beginnen lassen, was aber zulässig ist.
Mein Vorschlag:
Es war mal ein Reicher in Euten
Der hörte die Glocken schon läuten
Doch fürs letzte Geleit
War er noch nicht bereit
Weil die Erben sich zu sehr drauf freuten
Limericks mit einer zusätzlichen unbetonten Silbe am Anfang der letzten Zeile findet man im englischen Sprachraum häufiger. Insofern kann man hier auch mal ein Auge zudrücken. -
Ralf Tarin (Sonntag, 21. September 2025 16:31)
Hallo Herr Mielke, vielen Dank für den hilfreichen Hinweis zum "sportlichen Rocker aus Wacken" und sorry für die späte Rückmeldung! Habe den Tipp umgesetzt und's klingt natürlich fluffiger.
Hier noch ein Versuch:
Erbschleicher
Es war mal ein Reicher in Euten,
der hörte die Glocken schon läuten,
doch war nicht bereit,
für's letzte Geleit,
weil die Erben sich zu sehr schon freuten.
Liebe Grüße von Ralf -
Peter Bolvansky (Sonntag, 21. September 2025 14:48)
Der letzte von Reinhard Mielke gefällt mir. Nicht nur Quatsch!
Man muss sich bemühen Menschen zum nachdenken bewegen. -
Reinhard Mielke (Sonntag, 21. September 2025 12:32)
Den Toilettensitz nennt man Klo-BRILLE -
fürs Verständnis da fehlt mir der Wille!
Ja wird sich erweisen
wie´s richtig muss heißen?
Klo-MONOKEL denk ich in der Stille!
🚽🧐 -
Reinhard Mielke (Samstag, 20. September 2025 15:36)
Dialektik
Wie können sich Menschen vertragen?
Verwechsle nicht Denken mit Sagen!
Schlägt´s wem auf den Magen -
geht´s dir an den Kragen!
Wenn passend - das Schweigen mal wagen!
Doch wenn ein Konflikt schon in Gärung,
bedarf´s meist der sprachlichen Klärung.
wenn klar in der Sache
und Ziel ist nicht Rache -
ist Wahrheit die wertvollste Währung! -
Joachim Kroll (Samstag, 20. September 2025 09:29)
Hier einmal ein Limerick für Hobby - Köche
Der "Knast - Ede" übt schon seit Wochen
mit seiner Brunhilde das Kochen.
Ein Lieblingsgericht
das hat er noch nicht.
Er wurde noch nie freigesprochen. -
Reinhard Mielke (Samstag, 20. September 2025 07:32)
Verschlossenheit kenne er nicht,
erzählte mir kürzlich ein Wicht.
Er selbst sei stets offen -
voll Liebe und Hoffen!
Ich denke der war nicht ganz dicht! -
Peter Bolvansky (Freitag, 19. September 2025 17:26)
Kriegstreiber.
Herr Wadephul weißt schon Bescheid:
"Der Russe war immer ein Feind!"
Wie kann er es meinen?
Er kennt doch gar keinen!
Er lebt halt in Vergangenheit!
Übersetzung aus dem englischen.
Ein Fabeltier ist der Pelikan,
Was er in sein Schnabel packen kann!
Mehr als der sein Magen
kann sein Schnabel tragen!
Der Teufel weißt wie er es kann!
1. Geändert
2. Übersetzt -
Torsten Hildebrand (Freitag, 19. September 2025 16:46)
Ein Bergführer hatte in Jucken
An manchen Touristen zu schlucken
Die faseln vom Randsport
Da hilft nur als Antwort
Galant mit den Schultern zu zucken
Es gibt eine Dame aus Bexbach
Die legte schon wieder den Ex flach
Dann hör ich sie poltern
Hier gibt's nichts zum foltern
Nur gähnende Leere im Sex Fach
Ein Limerick Dichter aus Klix
Der schreibt einen Limerick fix
In hastiger Form
Und eilig enorm
Sonst gibt es des weiteren nix -
Peter Bolvansky (Freitag, 19. September 2025 11:54)
Hallo zusammen.
Vielleicht über uns?
So ist es halt mit uns Alten,
was kann uns bei Laune halten?
Gute Freunde und die Lust
immer wenn die Muse küsst
diese als Limerick entfalten.
Ist nicht ganz sauber nach "dadida..." aber es stimmt. -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 18. September 2025 17:26)
Halluzination, als mir mal wieder alles zu bunt wurde:
Rot-Grün schöne Farben mit Narben -
der Gelbe Pullunder am darben -
das Schwarz (subtraktiv)
extrem inklusiv -
Aus Blau schiessen rostbraune Garben - -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 18. September 2025 16:37)
Lieber Herr Fabian, wenn Sie erlauben:
Ein Investor der plante in Buttenheim
für die Männer der Gegend ein Nuttenheim.
Der Pfarrer hingegen
nennt´s "Kloster" verwegen:
Ja die lassen nur Männer mit Kutten rein!
Es gab einen Zaub’rer in Bingen,
der wollte zu Weltruhm es bringen,
zersägt nun seit Jahren
die Frauen in Scharen -
Trotz Leim will der Trick nicht gelingen!
Gibt sicher noch bessere Ideen, aber so müsste der Rhythmus stimmen, lG R. Mielke
Was mir zuletzt einfiel:
Das WIR - ein gefährliches Wort -
versteckt sich ein ICH doch gern dort!
Ein ICH wär benennbar,
im WIR kaum erkennbar -
gehts schief ist das ICH dann mal fort!
Existenzialismus:
Ich liege des Nachts manchmal wach
und denk über Sokrates nach:
Nichts wissen zu wissen??
Dann muss ich meist pissen -
der Strahl dank des Alters recht schwach! -
Peer Görner (Donnerstag, 18. September 2025 13:01)
ja, die Limericks von Schobert & Black (bzw Bungter & Frorath) sind rhythmisch auch nicht immer sauber. Stimmt. Den Altmeistern lässt man halt einiges durchgehen.
Der Donald , der liebt seine Zölle,
für andere sind sie die Hölle.
Wird laut der Protest,
Dann gibt es Arrest.
Im Karneval meidet er Kölle.
Ihr müsst beurteilen, ob der Schwenk zum Karneval, wo man mit Kritik nicht geizt, als Überraschung funktioniert oder zu sehr um die Ecke gedacht ist -
Gerhard W. Fabian (Mittwoch, 17. September 2025 09:19)
Liebe Limerickexperten,
trotz wohlmeinender Hinweise fehlt mir offenbar die Fähigkeit, betonte und unbetonte Silben korrekt zu unterscheiden und in die richtige Form zu bringen. Ich schreibe bisher so, wie es für mich gut klingt. Hier ein neuer Versuch mit der Bitte um Feedback:
Ein Investor plante in Buttenheim
für Männer der Gegend ein Nuttenheim.
Es gab Widerstand,
ein „Kloster“ entstand.
Besucher dürfen nur in Kutten rein.
Es gab einen Zaub’rer in Bingen,
der wollte zu Weltruhm es bringen.
Er zersägte Frauen in Scharen.
Nun versucht er seit Jahren
System in die Teile zu bringen. -
Reinhard Mielke (Dienstag, 16. September 2025 16:57)
In magnum honorem uxoris:
Die Liebste - mit Katzen ne Hex -
schön warm und ganz weich und konvex -
Ich liebe den Käfer, den schnarchenden Schläfer!
(Die Teuerste bleibt halt die Ex!) -
Reinhard Mielke (Sonntag, 14. September 2025 11:23)
Der Petrus war sehr irritiert-
was ist mit dem Paul nur passiert?
Der klopft an die Pfort -
rennt weg dann sofort -
(Er wurde grad reanimiert)
🚑 -
Gerhard W. Fabian (Sonntag, 14. September 2025 10:32)
Liebe Limerickfreunde und Hilfespender,
nochmals danke für Tipps und aufmunternde Worte. Als Dankeschön ein Gedicht über die Leiden eines Limerickdichtenwollenden.
Not eines Limerickdichters
Als Limerickgenie wollt‘ ich rauskommen,
den Nobelpreis überreicht bekommen,
doch sagten stets die Limerickkenner,
dass dichten kann nicht jeder Penner
und dass es feste Regeln gibt.
Achtet man nicht drauf, hat man’s versiebt.
Das Dichten glich jetzt einer Qual,
doch hoffte ich noch auf Belohnung,
war richtig mal der Silben Zahl
gebrach es stets an der Betonung.
Jetzt beiss ich in die Tischkant‘ rein
und will nicht mehr am Leben sein.
Vernichtet ist des Lebens Glück,
es wird und wird kein Limerick. -
Torsten Hildebrand (Samstag, 13. September 2025 19:18)
Ein verwunderter Knabe aus Stuttgart,
Der befand, wenn man's Leben kaputt spart.
Dann verweilt man allein,
Mit Verdrängnis und Pein;
Und das Leben bewährt sich als Schuttfahrt.
Es gibt einen Herren aus Stuttgart
Der sagt wenn man's Leben kaputt spart
Verweilt man allein
Mit Sorge und Pein
Dann wird auch das Leben zur Schuttfahrt
Es gibt einen Herren aus Hohn
Der zeigte sich nackt ohne Ton
Doch mit viel Behagen
Wagt's Eine zu fragen:
Sieht nett aus. Doch steht er auch schon?
Es war eine Alte am Wein saufen
Man sah sie danach noch am Rhein laufen
In Kurven so krumm
Ihr Kopf machte bumm
Beim Aufprall am felsigen Steinhaufen -
Reinhard Mielke (Samstag, 13. September 2025 13:21)
Hallo Herr Michels, danke für die Rückmeldung. Mit den ersten beiden Zeilen war ich auch nicht zufrieden, allerdings ist mir natürlich klar, dass der Bhuddismus keine theistische Religion ist - was ja schon aus dem Bodhidharma Zitat: leere Weite - nichts von heilig hervorgeht.
Der Limerick geht eigentlich aus einem lange zurückliegenden Streit mit meinem damaligen Religionslehrer hervor, der die monotheistische Religion als die höchste Stufe der Entwicklung pries. Das sehe ich heute wie damals nicht so, der Polytheismus ist möglicherweise toleranter und der Animismus umweltschonender.
Insofern ging es mir subjektiv um den Gegensatz zwischen Buddhismus, humanistischen Idealen und Monotheismus, ich versuch´s nochmal:
Zu lindern das Leid ist buddhistisch -
der Mensch (als Ideal) humanistisch -
Ein Gott will Verehrung -
womöglich Bekehrung -
ganz monotheistisch narzisstisch! -
Gerhard W. Fabian (Samstag, 13. September 2025 12:49)
Hallo Herr Mielke,
danke für die Aufmunterung! Ich habe zwar unheimlichen Spaß daran, Dinge lustig zu reimen (auch in anderer Form) und Freunde sagen, ich wäre Heinz Erhard 2.0.
Aber das Limerickformat bringt mich offenbar an meine Grenzen. Offenbar sprengt die Reihenfolge von betonten und unbetonten Silben meine Möglichkeiten.
Zu Ihrer Idee:
Ich bin leider kein Apfelnutzer. Aber wir haben ja schon Mailkontakt und man könnte es ja auf diesem Weg versuchen.
Ihnen ein schönes Wochenende.
Gerhard W. Fabian -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 13. September 2025 12:33)
Hallo Herr Bolvansky,
warum bei Ihnen des Öfteren Nachrichten nach dem Absenden im Kommentarfeld verbleiben, sodass Sie deshalb nicht sicher sein können, ob die Nachricht durchgegangen ist, weiß ich leider nicht. Das muss ein spezielles Problem auf Ihrem Gerät sein. Normalerweise sieht man nach dem Klick auf den Senden-Button eine mit einem Haken versehene Quittierung (in einem grünen Feld), dass der Kommentar gespeichert wurde. -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 13. September 2025 12:26)
Hallo Herr Mielke,
Fremdwörter in Limericks zu gebrauchen, ist keineswegs grundsätzlich abträglich. Nur das Verwenden von Termini aus Fachsprachen (wie der Medizin), die in aller Regel nicht zum allgemeinen Sprachschatz gehören, sollten Sie vermeiden. Auch Fremdwörter, die allzu ungeläufig sind, sollte man zu umgehen versuchen. In Ihrem Limerick zum Buddhismus sind keine ungeläufigen Fremdwörter enthalten.
Nun zu Ihrem Limerick (Aphorismerick) selbst:
In der ersten Zeile fehlt die Deklinationsendung des Akkusativs von Mensch (=den Menschen).
Der Buddhismus ist keine theistische Religion.
Zeile 2 wirkt wie ein sprachlicher Fremdkörper. Es fehlt ein klarer und sinnstiftender Übergang von Zeile 1 zu Zeile 2. -
Reinhard Mielke (Samstag, 13. September 2025 09:46)
Bei Kleidung die atmungsaktiv
entsteht wohl meist weniger Mief -
doch kaufst du zu enge
(durch optische Zwänge)
behindert´s die Atmung aktiv!
😵💫 -
Reinhard Mielke (Samstag, 13. September 2025 08:09)
Lieber Herr Michels,
der folgende enthält leider wieder Fremdwörter und ist auch nicht lustig, vielleicht taugt er ja noch als Aphorismerick:
Der Blick auf den Mensch ist buddhistisch -
zu lindern das Leid humanistisch -
Ein Gott will Verehrung -
womöglich Bekehrung -
ganz monotheistisch narzisstisch! -
Reinhard Mielke (Freitag, 12. September 2025 22:32)
Lieber Herr Fabian, ich bitte Sie dringend, bei der Truppe zu bleiben! Ich würde Sie und die Blondine mit den großen Ohren schmerzlich vermissen. Aus meiner Sicht gehört zu einem guten Limerick zunächst eine gute Idee, dieselbe finde ich bei Ihnen immer wieder. Vielleicht sollten wir einmal zusammen Limericks gebären, wir wären dann das beste Team seit Sodom und Gomorra. Ich schaue zwar auf das Digitale wie das Schwein aufs Uhrwerk, aber wenn sie Apple Produkte verwenden, könnten wir ja mal einen Limerick gemeinsam auf FaceTime versuchen.
Liebe Grüße, Reinhard Mielke
🧐 -
Peter Bolvansky (Freitag, 12. September 2025 19:36)
Herr Michels, Herr Kroll,
Bitte schicken Sie mir eine Email auf peter@bolvansky.de. -
Reinhard Mielke (Freitag, 12. September 2025 12:04)
Ein Alter mit seltsamem Gang -
ich fragte: Was ist da im Schwang?
Er dachte wohl kurz
es sei nur ein Pfurz -
ein Notarzt sei nicht von Belang! -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 12. September 2025 11:41)
Hallo Herr Hildebrand,
danke für Ihre Unterstützung. Doch allmählich komme ich zur Ansicht, dass mir doch das Limerick-Gen fehlt. Vielleicht schreibe ich zwar weiterhin meine geistigen Ergüsse für mich auf, gebe sie aber nicht weiter.
Ich komme aus der Schobert & Black-Zeit und habe einfach
Gefallen an diesen Reimen, wie
Bei Hawaii schwamm ein Schwimmer aus Mayen
direkt in ein Rudel von Haien.
Ein alter Hawaiier
rief: „Fehlt dir was Maier?“
Der schrie: „Ja, ein Arm und ein Beien!“
Aber auch hier hat die 1. Zeile 10 Silben.
Vielleicht lerne ich es ja irgendwann mal.
Auf jeden Fall danke! -
Reinhard Mielke (Freitag, 12. September 2025 10:05)
Druckausgleich mit nur 3 betonten Silben:
Entweicht dir mal Luft aus dem Darm -
dann zeig ein Gesicht voller Charme!
Dass Mief aus dir quillt
steht nicht auf nem Schild -
nur eigene Hose wird warm!
Entweicht dir mal Luft aus den Därmen -
gelang`s dir auch ohne zu lärmen -
mach dir keine Sorgen,
man bleibt meist verborgen!
(Die eigene Hose wird`s wärmen)
PS: ein Pfurz mit Gewicht ist auch Scheisse
🤢 -
Joachim Kroll (Donnerstag, 11. September 2025 17:59)
An Heinz Hermann Michels &
seine Limerick - Mannschaft,
auf dieser Seite war es ja schon immer ein guter Brauch, mit hilfreichen Tipps die Limerick - Kompetenz zu verbessern. Ich bin regelrecht begeistert von den vielen Unterstützungsmaßnahmen der letzten Tage und ein großes Kompliment auch an Peter Bolvansky, sich als Nichtmuttersprachler an so anspruchsvolle Texte heranzuwagen. Der Lernerfolg kann aber noch gesteigert werden, wenn man multisensorisch an die Sache herangeht. Da möchte ich einmal Werbung in eigener Sache machen, denn auf meiner Homepage, auf der es ausschließlich um Limericks geht, ist das ein Thema. Ich hoffe, dass Herr Michels dies unterstützt.
Zum Schluss noch etwas "schwarzer Humor"
Der Uropa lag mal im Sterben,
da freuten sich schon seine Erben.
Doch Mädchen im Mieder
belebten ihn wieder.
Den Spaß ließ er sich nicht verderben.
Die Uroma lag mal im Sterben,
da freuten sich schon ihre Erben.
Doch dann kam der Gunter
und machte sie munter
mit massenhaft Wein, den ganz herben. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 10. September 2025 18:49)
Hallo Herr Fabian,
schön das sie versuchen ihre Limericks zu verbessern.
Doch stimmt bis auf die zweite Zeile ihr Versmaß nicht.
In der Versmaßsprache sehe ihr Limerick ungefähr so aus.
xXxXxXxXx
xXxxXxxXx
XxXxXxX
XxxXXxx
xXxXxxxXx
Limerick technisch müsste es so aussehen:
xXxxXxxXx
xXxxXxxXx
xXxxXx
xXxxXx
xXxxXxxXx
Das kleine x steht für unbetonte Silbe.
Das große X steht für betonte Silbe.
Um es ihnen ein bisschen einfacher zu machen fangen sie ihre Limericks am besten so an:
Es gab eine Dame aus....
Es gibt einen Herren aus....
Es war mal ein Knabe/Mädchen aus...
Es sprach/spricht mal ein .... aus...
Suchen sie sich eine ein oder zweisilbige Ortschaft aus, wo es viele Reimwörter gibt. Macht's ein bisschen einfacher.
Sie können aber auch, hilft nur bedingt gereimt auf Städte die Silben zählen; und alle die in Zeile 1. 2. und 5. acht oder neun Silben haben.
Und in Zeile 3. u. Zeile 4. fünf oder sechs Silben haben dürften dem Versmaß, was mit einer unbetonten Silbe beginnt entsprechen.
Nur müssten sie sich dann auch die Arbeit machen unter jedem. Wort ein kleines x und dann ein großes X zu machen.
Es gibt einen Herren aus Ammern
xXxxXxxXx
Der spricht mal: Ich stehle nur Klammern
xXxxXxxXx
Zwar immer die selben
xXxxXx
Somit nur die gelben
xXxxXx
Sonst wär' mir zu laut ja das Jammern
xXxxXxxXx
Komplizierter kann ich mich auch nicht mehr ausdrücken. ;) -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 10. September 2025 15:24)
Fabians Kummer:
Auf dem Berg musste Moses verhandeln:
Unser Volk wird bei zwanzig bös granteln!
Die Verhandlung war steinig-
doch bei zehn ward man einig-
zu dem Preis: nie das sechste zu wandeln!
😢 -
Peter Bolvansky (Mittwoch, 10. September 2025 14:06)
Hallo.
Warum bleibt die Nachricht nach dem Absenden im Textfeld. Ich denke, dass sie Übermittlung nicht geklappt hat und sende ich es erneut.
Herr Michels, wo finde ich Ihre Email Adresse? Ich habe ein Kinderbuch ins deutsche übersetzt und hätte gerne ein Urteil. -
Peter Bolvansky (Mittwoch, 10. September 2025 13:59)
Hallo Herr Michels,
Danke, dass Sie mir so viel Zeit widmen. Deutsch und Englisch habe ich nur als Autodidakt gelernt.
Muttersprache ist Slowakisch. Dazu kommt noch Russisch und Tschechisch.
Bonnie and Clyde kam sehr spontan und wenig überlegt. Da leidet die Qualität.
Gerne würde ich Ihre Meinung über die Übersetzung des Doppellimericks aus dem Englischen. Oder den von PapaRazi.? -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 10. September 2025 13:02)
lieber Herr Michels,
Danke für den Hinweis, wenn ich spontan assoziiere fallen mir leider häufig seltenere Begriffe ein, den Nernst´schen Verteilungssatz habe ich arglos der Allgemeinbildung zugerechnet.
Seltene Begriffe der deutschen Sprache verdienen es aus meiner Sicht z.T. reanimiert zu werden, um der Sprachverarmung nicht Vorschub zu leisten.
Auch neige ich kaum dazu, meine Mitmenschen zu unterschätzen, dies aufgrund von jahrzehntelangen Begegnungen mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Profession.
Ich werde mich gleichwohl um die Quadratur des Kreises bemühen. vielleicht hilft mir ja das Kroll´sche "runde Quadrat mit drei Ecken" dabei.
lG R. Mielke -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 10. September 2025 11:47)
Hallo Herr Bolvansky,
zunächst sind mir Fehler beim Versmaß aufgefallen. Oft nutzen Sie aber auch eine ungebräuchliche Wortstellung. Ich vermute, Sie sprechen Deutsch als Fremdsprache, da sind solche Fehler natürlich absolut verzeihlich. Aber diese verdrehte Wortstellung lässt die Limericks etwas hölzern erscheinen.
Ich versuche, es mal an einem Beispiel zu verdeutlichen:
"Ich nehme nur Hosen" Gerti meint (hier müsste es heißen: „… Hosen“, meint Gerti
"In London ist Wetter selten gescheit!" (… ist das Wetter/… ist’s Wetter selten gescheit)
Vielleicht ist Wetter trist. (… ist das Wetter trist)
Was, wenn du Bonnie triffst?
Dann nehme ich doch auch Clyde!
Die Rhythmik stimmt in der ersten Zeile nur in der von mir oben genannten Form, dann aber reimt sich die Zeile nicht mehr auf die nächste und auf die letzte Zeile.
In der 2. Zeile ist die Rhythmik nicht einzuhalten, weil sie 4 Hebungen statt 3 hat.
In der 3. Zeile würde die Rhythmik nur so stimmen: Vielleicht ist das Wetter sehr trist
In der 4. Zeile hat „Bonnie triffst“ statt zwei nur eine unbetonte Silbe zwischen zwei betonten. Nur wenn man drei Hebungen nutzen könnte (Zeile 4 gehört aber zu den kurzen Zeilen mit nur 2 erlaubten Hebungen), könnte man das korrigieren: Doch was, wenn du Bonnie dort triffst?
In Zeile 5 wird „doch“ und „Clyde“ betont, also wieder zwei betonte Silben mit nur einer unbetonten dazwischen. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 10. September 2025 10:55)
Hallo Herr Mielke,
Ihre Limericks nutzen ab und an medizinische Fachbegriffe, die ein Nichtmediziner gewöhnlich nicht kennt. Den Chemiker Nernst kennen Sie vielleicht auch aus der Medizin – oder aus Zusammenhängen, die auch nicht zur Allgemeinbildung gehören. Das Problem dabei ist, dass der Limerick dann nicht funktioniert: Die Pointe zündet nicht, wenn Leser erst Begriffe nachschlagen müssen, um den Limerick verstehen zu können. Das ist das Gleiche wie beim Witze erklären (müssen). Sie sollten versuchen, das Spektrum derer, die Ihre Worte sofort verstehen, zu erweitern, indem Sie auf allzu ungeläufige Begriffe, insbesondere auf Fachtermini verzichten. -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 10. September 2025 09:58)
Ad iecur a pediculis calcandis protegendum:
Ich bin bei Humor nicht fanatisch -
gefährdet ein Scherz uns hepatisch -
so nehm ich das ernst,
verdünn ihn nach Nernst -
dann wirkt er halt homöopathisch! -
Joachim Kroll (Dienstag, 09. September 2025 13:11)
Heute habe ich einmal einen rercht frechen Limerick dabei. Der Reim ist etwas "unsauber" aber er unterstützt auf originelle Weise die Pointe.
Der Papst war 'mal in Paderborn
und saß in der Kirche ganz vorn.
Da griff eine Dirne
sich doch an die Stirne:
"Den kenn' ich, das ist "Pater Porn". -
Gerhard W. Fabian (Dienstag, 09. September 2025 09:43)
Hallo Herr Hildebrand,
meine eigene Überarbeitung:
Ein Pfarrer sprach in Peenemünde:
„Der Ehebruch ist eine Sünde!
Fremde Frauen sind tabu.
Andererseits geb‘ ich zu,
es macht viel Spaß mit der Gerlinde.“ -
Reinhard Mielke (Montag, 08. September 2025 22:28)
Also wenn ich Herrn Bolvansky jetzt richtig verstanden habe, den da über die da:
Dat Ida dat liebt seinen Frieda,
der sang für sie liebliche Lieda,
dann kam sie hinieda -
sah Frieda nie wieda -
sang Lieda für die da von Frieda!
👻☠️ -
Reinhard Mielke (Sonntag, 07. September 2025 17:52)
Lieber Herr Tarin,
Ihr sportlicher Rocker gefällt mir.
Was halten Sie davon die letzte Zeile diskret zu verändern, dann würde der Rythmus stimmen:
da lieber, als zwischen den Backen.
LG R. Mielke🧐 -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 07. September 2025 12:39)
Verbesserungsvorschlag:
Es sprach mal ein Pfarrer aus Jühnde
Der Ehebruch ist eine Sünde
Man giert nicht nach Damen
Um sie zu besamen
Auch keine die nackt vor dir stünde
*****
Von Spindel gestochen Dornröschen
So schläft sie mit Schnupftabaksdöschen
Vom Prinzen entdeckt
Hat der sie geweckt?
Nee denkste! Ihm wuchs was im Höschen.
Ein Helfer der Ernte aus Quern
Der hatte die Kirschen so gern
Die roten, die reifen.
Man glaubts nicht die steifen.
Doch blieben ihm Brüste stets fern. -
Peter Bolvansky (Sonntag, 07. September 2025 10:07)
Guten Morgen.
Jürgen Dahl in seinem Buch "Limericks, Limericks" zeigt nur diese rhythmische Variante:
dadida dadida dadi
dadida dadida dadi
dadadi dadadi
dadadi dadadi
dadida dadida dadi.
Also 8/8 6/6 8. -
Reinhard Mielke (Samstag, 06. September 2025 17:17)
Lieber Herr Kroll,
Ihr Naila Limerick gefällt mir vom Inhalt gut!
Warum nicht das "eila" beibehalten? Die letzte Zeile würde ich leicht verändern:
Ein Vollidiot raste durch Naila
so aggressiv wild wie ein Kaila.
Er fuhr hundertachtzig -
das Auto, das macht sich -
jetzt gut an der Brücke - am Pfeila!
Natürlich Geschmacksache, aber wenn Ihnen - Ihres Limericks eingedenk - Tuningmassnahmen bei meinen einfallen - immer gerne!
LG R. Mielke nach einer Woche Tirol -
Reinhard Mielke (Samstag, 06. September 2025 17:02)
Aus Germany stammende Made
empfand wohl ihr Dasein hier fade
begann eine Reise
und schickt auch Beweise:
Meist Made in China gerade!
Und wann trifft ein Märtyrer Gott?
Gelingt`s nach dem Tod ziemlich flott?
Bei solcherlei Denken
vergaß ich zu lenken,
sodann war mein Mehrtürer Schrott!
Was ist der Geschichte Moral?
Auch wenn die Gedanken sakral
doch werden gedacht
im Fahrzeug bei Nacht -
die Folgen sind gleichwohl fatal!
😇 -
Gerhard W. Fabian (Samstag, 06. September 2025 15:02)
Hallo Herr Michels,
danke für Ihren Hinweis.
Zugegebnermaßen fand ich die letzten "Limericks" auch nicht so gut gelungen. Deshalb habe ich sie auch in der Werkstatt eingereicht, um Feedback zu kriegen.
Ich lerne daraus, lieber mal auf den einen oder anderen schönen Reim zu verzichten oder die Sache nicht als Limerick abzuspeichern.
In jedem Fall war Ihr Aufruf ein Ansporn, es künftig besser zu machen.
Viele Grüße
Gerhard W. Fabian -
Peter Bolvansky (Freitag, 05. September 2025 17:26)
"Ich nehme nur Hosen" Gerti meint
"In London ist Wetter selten gescheit!"
Vielleicht ist Wetter trist.
Was wenn du Bonnie triffst?
Dann nehme ich doch auch Clyde!
Ich kann es nicht besser.
Frage: welcher war bist jetzt ok? -
Ralf Tarin (Freitag, 05. September 2025 12:46)
Hallo Limerickianer, ich bin seit 2016 bei "e-Stories.de" vertreten und habe erst recht neu die Limericks "entdeckt ". Ich möchte euch mal zwei vorstellen, vielleicht gefallen sie ja.
Beste Grüße von Ralf
Wacker...
Es war mal ein Rocker in Wacken,
der hatte 'nen Bullen im Nacken
und denkt noch beim Sprinten,
ich hab' den da hinten,
lieber da, als zwischen den Backen.
Deichadel
Es war mal ein Scheich in Cuxhaven,
der sprach hinterm Deich mit den Schafen,
die sagten nur: 'meeh',
der Scheich: "Nix versteh',
ich glaube, ich frag' den Deichgrafen." -
Peter Bolvansky (Donnerstag, 04. September 2025 19:58)
Hallo Herr Michels,
danke für Berichtigung.
Meine Korrektur:
Bei "Hosen" = gescheit.
Bei Wadephul ganze 5.Zeile =
Er sieht sich in Vergangenheit.
Bei Bol ist 8/8/6/6/8 oder? -
Peter Bolvansky (Donnerstag, 04. September 2025 18:38)
Im METRO Menschen verschwiegen...
Kommt Warnung von Taschendieben.
In dem vollen Wagen
wagte ich laut sagen:
Jetzt sind welche zugestehen!
Du spürst wenn Muse küsst dich:
"Ein Witz gegossen in Akustik!"
Doch die eigene Brut
hat die Frechheit und Mut
zu sagen: "Papa das ist nicht lustig!" -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 04. September 2025 14:08)
Habe letzte Woche auf meinem Handy eine Mail vorgefunden von jemandem, der die Kommentarfunktion benutzt hat. Ich habe die Mail nur zwischen Tür und Angel gelesen, aber die Limericks darin waren ziemlich gut. Als ich die Mail später am PC beantworten wollte, musste ich feststellen, dass ich sie nicht mehr finden konnte. Vermutlich habe ich die Mail versehentlich gelöscht. Könnte derjenige mir noch mal schreiben, bitte?
-
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 04. September 2025 14:05)
Hallo Herr Fabian, hallo Herr Bolvansky,
In Ihren Limericks stimmt das Versmaß fast nie. Bitte lesen Sie mal meine Anleitung zum Aufbau eines Limericks; dort beschreibe ich, wie das sehr spezielle und auch ziemlich strenge Versmaß eines Limericks aussehen muss:
https://www.deutsche-limericks.de/limericks/aufbau-eines-limericks/ -
Peter Bolvansky (Mittwoch, 03. September 2025 19:39)
Ich nehm' nur Hosen", Gerti meint.
"In London ist Wetter nie gescheit."
"Auch wenn der Tag wird trist,
Was wenn du Bonnie triffst?"
"Dann nehme ich doch ein Clyde!" -
Peter Bolvansky (Mittwoch, 03. September 2025 14:12)
Ich nehm' nur Hosen", Gerti meint.
"In London ist Wetter nie gescheit."
"Auch wenn der Tag wird trist,
Was wenn du Bonnie triffst?"
"Dann nehme ich doch ein Clyde!" -
Gerhard W. Fabian (Mittwoch, 03. September 2025 09:05)
Nochmal was aus Fürth:
Ein Pfarrer sprach in Peenemünde:
„Der Ehebruch ist eine Sünde!
Wer greift nach fremdem Frauenleib
und sei’s auch nur zum Zeitvertreib,
den holt der Satan bald geschwinde.“
Der Papst schreibt in der Enzyklika,
die Ehe sei zur Zeugung da.
Spaß am Sex ist nicht das Ziel,
sondern nur der Kinder viel.
Wen wundern leere Kirchen da? -
Peter Bolvansky (Dienstag, 02. September 2025 10:51)
Hallo, wie findet ihr solche?
Ich sage es lieber leise,
Alle hier haben "ne Meise!
Sag mir bitte warum
sind alle so dumm,
ich bin normal, ausnahmsweise.
(Ist nicht von mir. Frei nachgedichtet.) -
Gerhard W. Fabian (Dienstag, 02. September 2025 09:49)
Noch etwas aus Fürth:
Herr Ribeck dort im Havelland
unterm Birnbaum lauter Äpfel fand.
Fontane war’s nicht recht:
„Das ist für Reime schlecht,
bringt mein Gedicht ganz durcheinand.“ -
Gerhard W. Fabian (Dienstag, 02. September 2025 08:59)
Neues aus Fürth:
Ein Badegast in Zinnowitz
isst täglich einen Apfelschnitz.
„Ich tu’s nicht zur Erbauung;
es fördert die Verdauung.“
Zum Klo flitzt er schnell wie der Blitz.
Gottvater Zeus saß zornig in Gizeh
auf der Pyramide und warf Blitze.
Er traf den Verehrer
seiner Frau Hera
aber nur an der Nasenspitze.
Es sprach ein Faulenzer in Prag
„Für Arbeit ist heute kein Tag.
Warum mich den müh’n,
den Blaumann anziehn,
wenn ich gar nicht aufstehen mag?“ -
Torsten Hildebrand (Montag, 01. September 2025 18:38)
Eine Dame aus Krems an der Donau
Die bekam einen Job in 'nem Rohbau
Und sie kann da nichts machen
Sie erfährt da so Sachen
Und erweitert ihr Wissen als Klofrau -
Gerhard W. Fabian (Montag, 01. September 2025 12:37)
Mal ein Limerick mit Naila:
In Naila lebte ein kluger Mann,
der sagte, dass er Geistheilen kann.
Nun stürmten Groß und Klein
in seine Praxis rein.
Vergebens – er nahm nur Geister dran. -
Joachim Kroll (Sonntag, 31. August 2025 11:12)
Wer oben auf den Link "Limericks" klickt und danach auf "Gereimt auf Orte, Städte", der wird feststellen, dass manche Orte recht häufig auftauchen und manche weniger oder gar nicht. Für die Orte Cuxhaven, Hof, Naila, Waldsassen und Zweibrücken gibt es noch keine geeigneten Limericks. Vielleicht ist ja hier ein brauchbarer "Lückenfüller" dabei. Auch für Kingston und die Kanaren konnte ich aus meinem Fundus etwas herausfischen.
Ein hübsches Girl fragt in Cuxhaven,
„Warum will kein Mann bei mir schlafen?“
Sie ist kerngesund
auch klug, doch der Grund.
Die Schäferin schläft bei den Schafen.
Ein Weitspringer im Hofer Land
sprang weit und ich rief: „Imposant!“
Mein Enkel ist acht,
der hat nur gelacht:
„Du meinst wohl, der hat im Po Sand."
Ein Vollidiot raste durch Naila
so aggressiv wild, wie ein Keiler.
Er fuhr hundertachtzig
das Auto, das macht sich
jetzt richtig gut am Brückenpfeiler.
Es glaubte ein Mann in Waldsassen
er darf alle Frauen anfassen.
Doch dann kam ein Ringer
und brach ihm drei Finger.
In Zukunft wird er das wohl lassen.
Es jagt eine Frau in Zweibrücken
in ihrem Haus Fliegen und Mücken.
Sie schlägt mit Geschrei
die Viecher zu Brei.
Dann stürzt sie und geht nun an Krücken.
Ein bildhübsche Anna aus Kingston
bedient in der Nachtbar seit Pfingsten.
Es nörgeln die Neider:
„Sie trägt ja kaum Kleider!”
Doch stört mich das nicht im geringsten
Ein Fahrlehrer auf den Kanaren,
der liebte den Klang von Fanfaren.
Auch eine Posaune
hob schnell seine Laune.
Dann ließ er auch gern einen fahren. -
Kathrin Wenzel (Sonntag, 31. August 2025 00:42)
Hallo Community, ich möchte Euch einen meiner Limericks vorstellen:
Es war eine Frau aus Deutsch Evern,
die sah eher selten bis nie fern,
doch dann war sie krank,
lag auf ihrer Bank,
und mochte die Glotze dann doch gern.
Herzliche Grüße von Kathrin aus Deutsch Evern -
Reinhard Mielke (Samstag, 30. August 2025 07:51)
Desillusionierend:
Ein Regenwurm traf im Gelände
die Liebste - umschlingt sie behände -
erregt sie mit Zoten
und endet als Knoten!
(Sie war nur sein anderes Ende)😢 -
Joachim Kroll (Freitag, 29. August 2025 22:39)
Lieber Herr Mielke,
lieber Herr Michels,
vielen Dank für Ihre gut begründeten Verbesserungsvorschläge. Auch ich war mit den ersten zwei Zeilen nicht so richtig zufrieden, doch "man" und "Mann" wollte ich wegen der akustischen Gleichheit an den Zeilenenden vermeiden. Die Formulierung "jede Frau hofft" ist sicherlich übertrieben, aber die Übertreibung ist ein wichtiges Stilmittel.
Da das Wort "doch" ja grundsächlich eine Gegenrichtung einleitet, kommt hier die Pointe noch besser zur Geltung.
Hier nun meine neue Version:
Maria ward schwanger, sagt man
und das ohne Zutun vom Mann.
Das gibt es nicht oft
doch jede Frau hofft
aufs Glück ohne Mann irgendwann. -
Reinhard Mielke (Freitag, 29. August 2025 21:01)
Häretisches:
Dank JOSEF steht´s so in der Bibel -
wie sonst wär die These plausibel?
Er liebte Maria -
kein Bock auf Scharia -
kein Mamser der Sohn - wie sensibel! -
Reinhard Mielke (Freitag, 29. August 2025 18:30)
Das und durch ein doch zu ersetzen fände ich immer noch gut.
lG R. Mielke -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 29. August 2025 15:32)
Lieber Herr Kroll,
auch mir gefällt der Maria-Limerick. Aber so ganz rund finde ich ihn noch nicht, weswegen ich einen Veränderungsvorschlag machen möchte:
Maria ward schwanger, sagt man
Und zwar ohne Zutun vom Mann
Das gibt es nicht oft
Und manche Frau hofft
Aufs Glück ohne Mann irgendwann
Die veraltete Form "ward" gefällt mir im Zusammenhang mit dem antiken Mythos der jungfräulichen Empfängnis besser. Und auf das lyrische Ich zu verzichten, finde ich auch besser. -
Reinhard Mielke (Freitag, 29. August 2025 13:19)
Lieber Herr Kroll,
Ihr Maria Limerick gefällt mir sehr!
Nur würde mir "doch jede Frau hofft..." besser gefallen als mit und, da es den Widerspruch von "nicht oft" und "jede Frau" betonen würde.
Ihnen ein schönes Wochenende
R. Mielke -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 29. August 2025 12:42)
Sehr schön, de Mielke!
-
Reinhard Mielke (Freitag, 29. August 2025 08:08)
De Idee von de Kroll find ich doll,
unterstütze se darum auch voll!
Se vereinfacht de Lernen-
bahnt de Weg zu de Sternen-
auch de Dichten wird leichter, jawoll! -
Gerhard W. Fabian (Donnerstag, 28. August 2025 17:07)
Nochmal Fürth:
Ein Fürther urlaubte am Stechlin,
es gefiehl ihm dort, drum zog er hin.
Kaum wohnt er dort
zieht er schon fort,
denn es gefällt ihm auch in Wien.
Reizvoll findet er das schöne Wien,
doch schön ist es auch in Berlin.
Weil's ihm überall gefällt,
irrt der Fürther durch die Welt
und landet schließlich in Benin.
Der Fürther sitzt in Abomey
dort in Benin und hat Heimweh,
denn es gibt hier
kein Grüner-Bier
nur jede Menge Erdnüsse(e). -
Joachim Kroll (Donnerstag, 28. August 2025 11:28)
Werte Kollegen (Ich bin ein Gegner des Genderzwanges - siehe dazu weiter unten)
natürlich freue ich mich sehr, dass die Flussstory (drei "s", sieht doch klasse aus) so gut ankam. Hoch interessant war auch der Beitrag von Gerhard W. Fabian, und vielleicht fällt mir zur Donau, dem Kuckucksei noch etwas ein.
Hier einmal etwas Selbstironie
Ich hab' einen „Limerick - Tick“
verarsche erst „Dünn“ und dann „Dick“
dann Mann und dann Frau
auch „Dumm“ und auch „Schlau“.
Doch wehe ich höre Kritik!
zukünftige Perspektiven
Maria war schwanger, doch dann
erfuhr ich, das ging ohne Mann.
Das gibt es nicht oft
und jede Frau hofft
auf Glück ohne Mann irgendwann.
Hier nun etwas zum "Genderzwang" oder auch "Genderwahnsinn", der die Kommunikation unnötig behindert:
Beim Deutschlehrertreff in Großwendern
beschloss man "de" Sprache zu ändern:
Nur "DE" als Begleiter,
das wär' viel gescheiter.
"De" Redner, "de" brauchen nicht gendern. -
Gerhard W. Fabian (Donnerstag, 28. August 2025 09:47)
Lieber Herr Mielke,
Sie sind dabei, definitiv den Vogel abzuschießen.
In jungen Jahren war ich enthusiastisch und intensiv mit Höhlenforschern unterwegs und daher sind mir natürlich die Stalakohren absolut vertraut. Sie verraten wirkliche Kennerschaft mit den Dingen der Unterwelt - ein wahrer Orpheus. -
Gerhard W. Fabian (Donnerstag, 28. August 2025 09:42)
Neues aus Fürth
Es klagte ein Mann in Scharbeuz:
„Ich kriege es immer im Kreuz,
wenn ich auf einem Bein stehe,
die rechte Schulter verdrehe
und mich mit der linken Hand schneuz.“
Ein in München lebender Maler
verdiente mit Kunst keinen Taler.
Er blieb bettelarm,
Hunger quälte den Darm.
Er konnte nichts kaufen, drum stahl er.
Ein Stammhalter aus Mindelheim
der schiss in seine Windel rein.
Der Bombe Gestank
bannte Vater ganz schlank:
er schmiss sie in die Mindel rein. -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 28. August 2025 08:50)
Oft kommt mir ne gute Idee -
und schmilzt dann dahin wie der Schnee!
Versuch´s mit nem Schwamm -
doch dann bricht der Damm:
Die Pfützen im Hirn - nun ein See! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 27. August 2025 18:15)
Ich suchte die Mehrzahl von Stuss -
recht einfach erscheint´s bei nem Fluss-
So gibt es viel Flüsse -
doch wo sind die Stüsse?
Das macht mir beim Dichten Verdruss!
Nach Genuss von politischen Reden -
(sind ein Muss bei parteiischen Fehden)
komme ich zu den Schlüssen:
doch den Plural zu küssen -
aus der Taufe die Stüsse zu heben! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 26. August 2025 08:24)
In memoriam Fabiani flavae auribus magnis praedita:
Eine Höhle mit tropfenden Steinen -
es erscheint so, als würden die weinen-
Nur wie heißen die Dinger,
die so aussehn wie Finger?
StalakOHREN, so könnte man meinen! -
Peter Bolvansky (Montag, 25. August 2025 06:19)
Herr Wadephul weiß schon Bescheid
"Der Russe" war immer der Feind!
Wie kann er es meinen?
Er kennt doch gar keinen!
Er schaut in Spiegel und Vergangenheit!
(Klingt besser...) -
Gerhard W. Fabian (Sonntag, 24. August 2025 16:36)
Hallo Herr Mielke,
Sie haben Recht, die Flußricks sind wirklich große Klasse.
Jetzt kommt aber noch die Hirnverzwirnung:
Da die Donau bei Immendingen und Fridingen nicht mehr nur teilweise sondern vollständig (außer bei sehr starkem Hochwasser) versickert, im
Aachtopf wieder hervorkommt und von dort in den Bodensee fließt, fließt die Donau letztlich in der Rhein. Das, was heute Donau heißt, hat mit den Quellflüssen Brigach und Breg nichts mehr zu tun.
Dafür floss der Main bis zum Einschlag des Meteoriten im Nördlinger Ries südwärts und im heutigen Altmühltal bis Kelheim und in die Donau.
Es wären also weitere zusätzliche Limericks angebracht.
Zu Ihrem Preis: Ich habe mich schon als Jugendlicher für Astronomie, Raketentechnik und alles was irgendwie damit zu tun hat interessiert. Insofern ist mir der Preis recht.
Die Mailadresse sende ich Ihnen an die Ihre.
Viele Grüße
Gerhard W. Fabian -
Reinhard Mielke (Sonntag, 24. August 2025 13:50)
Verdacht - nun ein Tier oder flüssig?
Ich hab keine Antwort die schlüssig!
Ihn hegen? Ihn schöpfen?
Ein Biest mit zwei Köpfen!
Wurd über- der Frage bald drüssig! -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 24. August 2025 12:58)
Hallo Herr Mielke,
Im Prinzip haben sie mit der Zeichensetzung recht. Doch wird hier auf der Seite üblicherweise ohne geschrieben. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Vielen Dank das ihnen mein Schwimmlehrer Limi gefällt.
Aber ehrlicherweise gefällt mir kein einziger ihrer Vorschläge. Nochmals Dank für ihre Mühe.
Das Versmaß das ist doch ein Graus
Und bliebe am liebsten zu Haus'
Es will sich verstecken
In sämtlichen Ecken
Verschwiegen und ohne Applaus
Oder für die fünfte Zeile
Doch wird da auch heut' nix mehr draus
Es gab einen Mann mal aus Treuen
So einer von fürchterlich scheuen
Der keinen je anblickt
Noch nicht einmal dann nickt
Wenn alle Konfetti verstreuen
Es gibt einen Herren aus Urft
Der ist mit den Schuhen geschlurft
Klang nervig und hohl
Es hätte sowohl
Ein besseres Schuhwerk bedurft
Es war ein Tourist mal im Rheinland.
Der mitten im Fluss mal ein Bein fand.
Was macht man damit?
Man gibt ihm ein Tritt;
Weil eher der Sinn so nach Wein stand. -
Peter Bolvansky (Sonntag, 24. August 2025 08:58)
Herr Wadephul weiß schon Bescheid
"Der Russe" war immer ein Feind!
Wie kann er es meinen?
Er doch kennt gar keinen!
Er schaut in Spiegel und Vergangenheit! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 24. August 2025 07:55)
Tiefseerätsel:
Des Octopus Handschrift zu lesen
gelingt nur begabteren Wesen!
Was ist nur der Grund?
Ein Kind tat´s mir kund:
Er ......., da fress ich nen Besen!
Es sehe den Armen nicht schuldig,
erklärt mir das Kind sehr geduldig-
Im Deutschen sein Name
sei ursächlich Same -
im Sinne der Anklage schuldig!
(Herrn Kroll dürfte das Problem während seiner aktiven Zeit auch begegnet sei!) -
Joachim Kroll (Samstag, 23. August 2025 22:21)
Hier noch einmal die "Vier - Flüsse - Limericks" (vom 22. August 2025)mit noch vier weiteren Limericks als Gesamtwerk.
Im Frankenland, da fließt der Main
nach Frankfurt, doch ist er noch klein.
Ein paar Meter weiter,
da wird er dann breiter,
dann fließt der Rhein in den Main rein.
Hier meldet sich der "Vater Rhein":
"Du kleiner Main, was fällt dir ein?
Du bist doch zum Schluss
nur ein Nebenfluss.
Ich mag allerdings deinen Wein."
Die Mosel spricht nun: "Hallo Main,
mir fällt da 'was ganz Tolles ein.
Wir stellen uns quer
und fließen ins Meer.
Der Rhein ist dann ein armes Schwein!"
Der Neckar ruft: "Mann, die Idee
ist klasse, dann seh' ich die See!"
Die Lippe jetzt schreit:
"Das ist viel zu weit!
sonst fließt du uns noch in die Spree!"
Die Spree hört das auch, und sie lacht:
"Was habt ihr euch da bloß gedacht?
Ob Rhein oder Elbe,
das bleibt doch dasselbe.
Für mich kommt das nicht in Betracht!"
Jetzt haucht eine Stimme: „Mein Schatz,
in meinem Bett ist noch viel Platz.
Ich lade dich ein,
komm zu mir herein
und wünsch dir 'was, die Ostsee hat's!
Ein Fluss prahlt noch vom Schwarzen Meer:
„Sagt nur, was ihr habt, ich hab' mehr.
Mehr Staaten mehr Länge
auch ganz viele Klänge.
Das ärgert den Rhein dann doch sehr.
Da brummt noch der Po: „So ein Mist,
ich hab' mich beinahe verpisst.
Ich habe von Groll
die Schnauze so voll,
lasst bloß alles so, wie es ist.“ -
Gerhard W. Fabian (Samstag, 23. August 2025 10:45)
Ach die vielen hohlen Köpfe
sind die allergrößten Tröpfe,
wollen reimen, wollen dichten,
doch gelingt's ihnen mitnichten.
Große Küchen, leere Töpfe. -
Reinhard Mielke (Samstag, 23. August 2025 09:54)
Musik wie ne Pizza schuf Toni,
Ihr wisst doch: le quattro Stagioni!
Italien erblühte,
weil er sich bemühte-
doch heute regiert dort Meloni! -
Reinhard Mielke (Samstag, 23. August 2025 07:40)
Floss der Rhein in die Donau hinein?
Das erwog ich nach fünf Gläsern Wein-
Das tat er tatsächlich
(er war noch gebrechlich)
Nach ner Eiszeit da ließ er das sein! -
Reinhard Mielke (Samstag, 23. August 2025 06:12)
Die Blondine braucht nen OH,
meint schwerkraftbesorgte Mama!
Denn hängende Ohren
gefallen nur Toren,
doch Fülle in Hülle -Oh ja! -
Reinhard Mielke (Freitag, 22. August 2025 21:56)
PS: Lieber Herr Fabian, wenn Sie der Gamov interessiert, würde ich Ihnen den als Preis zusenden, wenn Sie mir unter schnuddelfutz@t-online.de Ihre Adresse zusenden 🧐
-
Reinhard Mielke (Freitag, 22. August 2025 21:45)
Leute!!!!
So macht das doch richtig Spass!!
Lieber Herr Fabian, ich stehe zu meinem Wort - Sie haben das Rätsel gelöst! Was würden Sie sich wünschen?
Wer streamen Kann: Die Goldberg-Variationen von Vikingur Olafson sind wirklich wie beschrieben und absolut hörenswert!
Lieber Herr Kroll, Sie machen nicht nur tolle Limericks, die letzten sind ja praktisch die Goldbergvariationen des Rhein-Main Themas, auch verstehen Sie wirklich etwas von Mathematik, deshalb ist ja auch 0,9 Periode gleich eins.
Mein Einstein Limerick hat einen Hintergrund:
Mr. Tompkins seltsame Reisen durch Kosmos und Mikrokosmos: Mit Anmerkungen ''Was der Professor noch nicht wußte'' von Roman U. Sexl
Habe ich gelesen, als ich vor über 40 Jahren noch Physik studierte. Der Autor (Gamov) hat in der Geschichte die Lichtgeschwindigkeit reduziert und das Wirkungsquantum dtl. erhöht, Relativität und Quantenmechanik tauchen dann im Alltag auf, die Anmerkungen von Sexl bringen das Neue hinzu!
Wenn man sich vor diesem Hintergrund meinen Einstein Limerick möglichst bildlich vorstellt, wird er weniger unanständig, eher surreal.
Ich freue mich sehr auf den Weiteren Austausch!!!👻 -
Axel Hagen (Freitag, 22. August 2025 18:30)
Eine Großhandelskauffrau aus Lohne
Schläft nicht gern im Hemd, sondern ohne.
Sie merkte dann bald
Es wird ihr nicht kalt
Und dass sie ihr Hemd nun auch schone! -
Reinhard Mielke (Freitag, 22. August 2025 17:11)
Die Kunst aus dem Rahmen zu fallen,
beharrlichen Unsinn zu lallen,
gelingt doch den allen,
die hohlköpfig hallen -
im Bild nie gewesen -viel Schwallen! -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 22. August 2025 17:10)
Hallo Herr Mielke, speziell für Sie ein Limerick als Dankeschön für das Rätsel und extra mit einer Blondine:
Es lebt eine Blondine in Witten,
die hat ganz enorme – Ohren.
Die Männerwelt staunt,
doch Jedermann raunt:
„Wer reimt den OHREN auf WITTEN???“ -
Reinhard Mielke (Freitag, 22. August 2025 16:24)
Wir waren vor Kurzem rot-grün blind,
jetzt wehet ein matter scharz-rot Wind.
Würd Saufen empfehlen-
doch kann nicht verhehlen,
dass wir dann wohl alle bald blau sind!
☠️ -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 22. August 2025 16:18)
Herrn Mielkes Rätsel: Verbesserte Lösung (nicht ganz so holprig):
Die barocken Goldberg-Variationen
gehören zu den epochalen Ikonen
des großen Herrn Bach.
Keiner schuf je danach
solch großartige Kompositionen. -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 22. August 2025 13:49)
Die barocken Goldberg-Variationen
gehören zu den epochalen Ikonen
des großen Herrn Bach.
Niemand schuf solches danach.
Die unvergleichlichen Kompositionen. -
Joachim Kroll (Freitag, 22. August 2025 12:55)
Zu Reinhard Mielke
(vom Dienstag, 19. August 2025)
Respekt, Herr Mielke, der Rheinlimerick hat Klasse! Er inspirierte mich zu einer kleinen Änderung und einer größeren Ergänzung.
Im Frankenland, da fließt der Main
nach Frankfurt, doch ist er noch klein.
Ein paar Meter weiter,
da wird er dann breiter,
dann fließt der Rhein in den Main rein.
Hier meldet sich der "Vater Rhein":
"Du kleiner Main, was fällt dir ein?
Du bist doch zum Schluss
nur ein Nebenfluss.
Ich mag allerding deinen Wein."
Die Mosel spricht nun: "Hallo Main,
mir fällt da 'was ganz Tolles ein.
Wir stellen uns quer
und fließen ins Meer.
Der Rhein ist dann ein armes Schwein!"
Der Neckar ruft: "Man, die Idee
ist klasse, dann seh ich die See!"
Die Lippe jetzt schreit:
"Das ist viel zu weit!
Ich wette, du fließt in die Spree!"
Ist doch nett, oder? -
Reinhard Mielke (Freitag, 22. August 2025 07:54)
Lieber Herr Hildebrand,
Ihr Schwimmlehrer gefällt mir sehr!
Was halten Sie davon hinter Neiden einen Doppelpunkt anzubringen Ertrinken großschreiben und das und in der letzten Zeile durch ein dies zu ersetzten?
Wenn Sie eine Idee bzgl. meiner Limericks haben-immer gerne -
Peter Bolvansky (Freitag, 22. August 2025 07:27)
Ein Phänomen ist Femke Bol.
Es kann nicht sein, was nicht sein soll!
Sie ist wie vom Himmel,
Das sag' ich schon immer;
Also Bol van sky, nicht nur Bol! -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 21. August 2025 16:27)
Die spielte auch kürzlich der Vikingur-
präzise wie nur eine Schweizeruhr
glasklar wie ne Skizze
er trieb´s auf die Spitze
man hört eher selten so Schönes nur!
(Es handelt sich hier um Hochgeschwindigkeitsschleichwerbung) -
Joachim Kroll (Mittwoch, 20. August 2025 21:37)
Noch einmal "Euklid" (Korrektur)
Ich will ja Euklid nicht erschrecken
und keine Figuren verstecken.
Ein Kreis ist nicht rund,
und das ist der Grund:
Er hat nur unendlich viel Ecken. -
Joachim Kroll (Mittwoch, 20. August 2025 21:24)
Ein Dankeschön an Reinhard Mielke
für die Zeilen vom 17. August 2025
Hier zu "Euklid"
Ich will ja Euklid nicht erschrecken
mit drei oder vier runden Ecken.
Ein Kreis ist nicht rund,
und das ist der Grund:
Er hat nur unendlich viel Ecken. -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 20. August 2025 19:40)
Wer die Lösung als erster findet bekommt einen Preis!
Herrn Michels muss ich leider als Betreiber der Seite und aufgrund seiner extrem hohen Intelligenz ausschliessen.
Die Herren Kroll und Fabian, wenn die Lösung nicht in Form eines deutschen Limericks präsentiert würde.
Was hört man von Bach in Fort Nox?
Die Antwort ist nicht paradox!
Ein Rätsel vom Alten
mit ganz vielen Falten-
beknackt und stur wie ein Ochs!👻 -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 20. August 2025 00:05)
Ein Schwimmlehrer bittet in Neiden
Mein Wunsch der ist wirklich bescheiden
Wen stört das schon sehr
Das Becken bleibt leer
Und wird auch ertrinken vermeiden
Es möchte ein Ferkel aus Plein
Am Abend besoffen mal sein
Es trinkt sehr viel Bier
Von vier bis um vier
Und schläft trotz des Durstes schon ein -
Reinhard Mielke (Dienstag, 19. August 2025 08:40)
Der Rhein stimmt den Bodensee heiter,
fließt trotz eines Rheinfalls dann weiter.
Dann pinkelt der Main
in Mainz in ihn rein-
er ist nun ein klein bisschen breiter. -
Reinhard Mielke (Montag, 18. August 2025 18:55)
Lieber Herr Michels,
bin auf Ihren androgynen Russen gestossen, bzgl. der letzten Zeile ist mir auch das Hirn fast durchgebrannt, nach ausreichend Rotwein kam ich auf folgende letzte Zeile, nicht optimal aber möglich:
War dem Schandmal selbst blau nie mehr grün!
Würde das auch für Sie irgendwie passen würden täten -
Peter Bolvansky (Montag, 18. August 2025 15:01)
Orginal:
There was a young man who said,
"God
Must think it exceedingly odd
That a thing like this tree
Can continue to be
When there's no one about in the guad".
Dear Sir, Your astonishment's odd
I am always about in the quad,
And that's how this tree
Continues to be,
Observed by
Yours faithfully,
God.
Meine Übersetzung
Ein Mann ruft laut:"Allmächtig,
Findest du es nicht heftig?
Das ein Ding, wie der Baum
Obwohl man pflegt ihn kaum,
Und doch gedeiht er so prächtig".
Mein Herr ihr Zweifel ist heftig
Ich will dass er gedeiht prächtig
Und beschütze den Baum
In der Zeit und dem Raum
Mit Liebe Ihr ewig
Allmächtig.
Warum kann ich es nicht absenden? -
Gerhard W. Fabian (Montag, 18. August 2025 12:31)
Hallo Joachim,
danke für's Feedback.
Der schönste Deiner Limericks ist die Nummer 3:
"dann fließt der Rhein in den Main rein."
Das freut den Franken. Endlich mal jemand, der erkennt, dass der Rhein ab Mainz eigentlich Main heissen müsste (warum sonst heisst die Stadt MAINz?). -
Gerhard W. Fabian (Montag, 18. August 2025 12:25)
Hallo Herr Mielke,
bevor Sie mich in die Rubrik "Kein Spaß mit Frauen" einsortieren, hier noch etwas von der knackigen Blondine und am Schluss ein Unterfrankenrick (Mürschd ist der Ausdruck der Aborigines für Münnerstadt).
Die knackige Blondine aus Bretten
will unbedingt nach Asien jetten.
Nicht wegen Kultur,
sie interessiert nur:
Wie liebt sich’s in asiatischen Betten?
Die knackige Blondine aus Bretten
fragt: „Was sind eigentlich Suffragetten?
Testen sie vielleicht Betten?
Oder zimmern sie Paletten?
Verkaufen sie in Bretten Schogetten?“
In Münnerstadt lebt heut ein Mister
mit einer Frau – es heißt der Sister.
Das kann zwar so sein,
doch sind sie allein,
kisst er die angebliche Sister.
Ein Operettenliebhaber aus Motten
konnte über Ehemänner nur spotten.
„Ihr seid daheim gebunden,
ich habe schöne Stunden,
mit Jaques Offenbach’s flotten Kokotten.“
Es dud a Metzga in Mürschd
viel Chili nei in sei Würschd.
Er hod sein Rezebd gwandld,
weil er a mid Bier handld.
Die Würschd machn an sakrischn Dürschd. -
Reinhard Mielke (Montag, 18. August 2025 07:24)
Der Hofmann entdeckt LSD
und nimmt einen Tropfen -oh weh!
Das Hirn will verschwimmen,
hört Farben, sieht Stimmen -
und seltsam - da kotzt mein VW! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 17. August 2025 16:31)
Ich war einst im Norden von Friesland,
mir fehlte der Strom was ich mies fand!
Die Kilowattstunden
nach Stunden gefunden:
Zig Kilo von Watt hinterm Deichrand! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 17. August 2025 13:39)
Opferempathie!
Die Schwestern von Kroll sind geschickt-
Von Seiten des Mannes geblickt:
Der Freiheit beraubt
womöglich er glaubt:
Die haben mich ziemlich .......! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 17. August 2025 12:03)
Mein Kompliment an Herrn Kroll!
Das runde Quadrat mit drei Ecken
das muss man doch garnicht verstecken!
Das ist doch fiktiv,
drum geht da nichts schief-
nur könnt es Euklid wieder wecken! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 17. August 2025 11:11)
Ich suchte bei "Chefkoch" vertraulich
nach einem Gericht das erbaulich-
Auch geistige Nahrung
bedarf meist der Garung-
denn Rohkost ist oft schwer verdaulich! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 17. August 2025 07:49)
Ich baute nen Witz-Automaten-
für´n Euro der Witz ward verraten!
Warum ich jetzt weine?
Das Miststück will Scheine-
und sonst keine Pointen mehr braten! -
Peter Bolvansky (Samstag, 16. August 2025 18:27)
Letztes Jahr auf der Esskastanien in der Slowakei:
Braune Augen auf mich starren,
rundherum von Seiten allen;
Augenlider stachelig
geöffnet von Sonnenlicht-
Bis Maronen herausfallen. -
Reinhard Mielke (Samstag, 16. August 2025 17:15)
Da hat einer was gegen Ficken,
das läßt analytisch tief blicken!
Dann gab´s tote Hasen
mit Schrot weggeblasen-
die PETA wird hierzu nicht nicken! -
Joachim Kroll (Samstag, 16. August 2025 13:41)
zu Gerhard W. Fabian vom 14. August 2025
Hallo Gerhard,
ich teile zwar deine Meinung, doch bei den Schreibern wie auch bei den Lesern gibt es eben auch Andersdenkende. Ich mag und mache ja lieber solche Limericks wie die hier:
1)
Zwei bildhübsche Schwestern, die hätten
gern Betten mit reißfesten Ketten.
Kommt ein reicher Mann,
den fesseln sie dann,
und ab auf die Rennbahn zum Wetten.
2)
Ein bildhübsches Mädchen aus Kingston
bedient in der Nachtbar seit Pfingsten.
Es schimpfen die Neider:
"Die trägt ja kaum Kleider!"
Doch stört mich das nicht im geringsten.
3)
Ich war mal in Frankfurt am Main,
der Main ist da noch ziemlich klein.
Ein paar Meter weiter,
da wird er viel breiter,
dann fließt der Rhein in den Main rein.
4)
Die Anna, die muss 'was verstecken,
drum sucht sie im Haus viele Decken.
Sie hat erst vor Stunden
ein Wunder erfunden:
Ein rundes Quadrat mit drei Ecken. -
Reinhard Mielke (Freitag, 15. August 2025 16:03)
Wetterkunde
Wie kommt nur der Regen aus Wolken?
Gibt´s da einen Schalter zum Polken?
Ich fragte die Götter,
doch die waren Spötter:
Sie werden von Petrus gemolken!
Wer´s derber möchte:
Ich fragte im Himmel:
ham die einen Pimmel? -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 15. August 2025 08:55)
Neues aus Fürth:
Dio Frau eines Anglers aus Roth
hat dem Ehmann unlängst gedroht:
"Bringst du noch einmal Fisch
isst du unter dem Tisch!"
Er schießt jetzt mit Schrot Hasen tot. -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 14. August 2025 21:18)
Empfehlung für geistige Scharmützel:
Beleidige - wenn schon- adrett
Verwende ein Wort als Florett!
Vom Säbel ein Hieb
ist wenigen lieb!
Riposte (weil weiblich) kokett! -
Gerhard W. Fabian (Donnerstag, 14. August 2025 09:50)
Hallo Herr Kroll,
danke für Ihre Hinweise zur Blondine aus Bretten. Als Limerickfan aus Schobert & Black-Zeiten bin ich Dicht-Anfänger.
Zur letzten Zeile:
Die zu geringe Silbenzahl wähnte ich durch die Sprechpause nach "Kohle." als ausgeglichen. Aber ich lerne dazu.
Was mir bei der Sammlung der Limericks allerdings auffällt ist, dass sich viele (m. E. zu viele) mit den Regionen unter der Gürtellinie befassen und ob man bei Limericks unbedingt "blasen" oder "ficken" muss, damit es sich reimt, ist Geschmacksache. Es gibt sicher genügend andere Themen. -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 14. August 2025 08:48)
Ich sehe, Sie sind da integer!
Vermutlich bin ich jetzt der ......
Ich hab ihn zerknüllt
in Scham mich gehüllt
und schätze Sie sehr als "Verleger"! -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 13. August 2025 20:47)
Hallo Herr Mielke,
falls Sie mich hier in eine bestimmte Ecke stellen wollen: Sie liegen falsch.
Aber aktuelle Texte mit inzwischen als diskriminierend empfundenen Begriffen gebe ich nicht frei. Es sei denn, sie stehen in einem aufklärerischen Kontext und in Distanz zur unbekümmerten Verwendung derselben. -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 13. August 2025 18:56)
Lieber Herr Michels,
ich danke für die Antwort,
ich nehme an, dass Sie dann auch dafür sind, diesen Begriff in älterer Literatur, z.B. Hermann Hesse, Pippi Langstrumpf u.v.a zu tilgen?
LG R. Mielke -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 13. August 2025 18:27)
Hallo Herr Mielke,
zu Ihrer Frage, warum ich den Limerick mit dem „Palindrom“ nicht freigeschaltet habe:
Erstens war es kein Palindrom, zweitens ergibt es rückwärts gelesen nahezu keinen Sinn und drittens sehe ich nicht den geringsten Witz in diesem Limerick mit seinem distanzlos verwendeten (versteckten) Unwort. -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 13. August 2025 17:38)
Sie sucht einen Mann auf den Straßen
(Den Vorigen gab sie den Hasen)
Dann trifft sie ein Fröschlein
das küsst sie auf´s Göschlein
Verwandlung: "kannst mir einen blasen?"
Der Überlieferungsfehler im Märchen: tatsächlich hat sie ihn damals erst nach der Verwandlung an die Wand geklatscht! -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 13. August 2025 12:19)
Schönheit ist gefährlich.
Meine Blondinen Version.
Es gibt die Blondine aus Bretten
Die kann sich vor Freiern kaum retten
Sie testet den Braven
Den Schlechten mit schlafen
Dann liegen die Freier in Ketten -
Reinhard Mielke (Dienstag, 12. August 2025 22:04)
Lieber Herr Michels, darf ich fragen, warum der Limerick mit dem Palindrom nicht auftaucht - ist es wegen des ja nur versteckten N - Wortes?
Liebe Grüße, Ihre Seite macht mir Freude
Reinhard Mielke -
Reinhard Mielke (Montag, 11. August 2025 18:57)
Ein Bildhauer haut keine Bilder!
Ne Schilderung ganz ohne Schilder?
Ist Sprache nicht logisch-
frag ich demagogisch
und dichte fortan umso wilder!
Meist abfällig spricht man von Nieten-
doch kann man sie einfach verbieten?
Den Eifelturm gäb´s nicht,
manch Schleuse wär undicht-
Wen könnt man politisch noch mieten? -
Gerhard W. Fabian (Sonntag, 10. August 2025 17:21)
Der Ort DONG ist ein Ansporn:
Ein Limerickdichter aus Dong
residierte in einem Salong.
Doch der brannte ab
und Wohnraum ist knapp.
Er wohnt jetzt in einem Kartong. -
Gerhard W. Fabian (Sonntag, 10. August 2025 12:19)
Noch etwas aus der Weltstadt Fürth:
Ein Außendienstler aus Münnerstadt
fährt unterwegs ständig Hühner platt,
kauft sie dann beim Bauern,
äußert stets sein Bedauern
und isst sich an Chicken McNuggets satt. -
Joachim Kroll (Sonntag, 10. August 2025 09:41)
Zur knackigen Blondine von Gerhard W. Fabian.
Das ist eine nette Story, die bei Limerickfans bestimmt gut ankommt. Allerdings passt die Metrik in den Zeilen 1, 2 und 5 nicht, die muss gleich sein, und das geht nur bei gleicher Silbenzahl. Auch fängt die 5. Zeile mit einer betonten Silbe an, daran sollte man noch basteln.
(11) Eine knackige Blondine aus Bretten
(10) konnte sich vor Bewerbern kaum retten.
(05) Doch keiner gefiel.
(05) Nur einer hat‘ viel
(08) Kohle. Drum nahm sie den Fetten.
Hier mein Vorschlag
(09) Die knackige Blonde aus Bretten
(09) konnt' sich vor Bewerbern kaum retten.
(05) Sie hatte die Qual,
(05) drum fiel ihre Wahl
(09) auf den mit der Kohle, den Fetten.
Und dann habe ich noch einen zur biblischen Schöpfungsgeschichte
Der Adam, der brauchte kein "Kies",
er lebte ja im Paradies.
Die Eva sodann
verführte den Mann.
Das war ja von Gott ganz schön fies. -
Torsten Hildebrand (Samstag, 09. August 2025 20:20)
Nicht ganz perfekt
Ein Landstreicher wittert in Bug
In jeglicher Ecke Betrug
Es gibt keine Almosen
Man wirft nur Palmrosen
Dann ist's mit dem Guten genug -
Reinhard Mielke (Samstag, 09. August 2025 18:18)
Ein Jünger des Tintenfisch´s Finte
verschrieb so aus Angst sehr viel Tinte!
Viel Tinte verspritzt-
die Sache geritzt??
Mitnichten, der Gegner nutzt Printe!
Der Fiesling vermehrt noch die Qual:
Der Angriff erfolgt digital!
Da half keine Finte,
er saß in der Tinte -
und nahm sich als Vorbild nen Aal! -
Gerhard W. Fabian (Samstag, 09. August 2025 13:24)
2 Limericks aus der Weltstadt Fürth (bin mir aber nicht sicher, ob nicht schon einer per Kontaktformular geschickt wurde)
Ein Politiker aus Witzleben
wollte den Sitz seines Stuhls blitzkleben.
Setzte sich drauf zu früh,
klebt am Stuhl jetzt wie nie.
Keine Wahl kann ihn jetzt aus dem Sitz heben.
Ein Rentner aus der Weltstadt Fürth
sprach: „Solang aus Fürth keine Zeltstadt wird
kriegt mich niemand hier fort,
ich bleib‘ an dem Ort!
Es sei, dass man mich mit Geld hat verführt.“ -
Reinhard Mielke (Freitag, 08. August 2025 17:33)
Wo Hegel irrte:
Das cerebro-fäkale Syndrom
diagnostisch ein klares Symptom:
Der Proband redet Zwirn -
hat nen Schiss im Gehirn -
prophylaktisch hilft nur ein Kondom! -
Gerhard W. Fabian (Freitag, 08. August 2025 12:50)
Wie gefällt mein eben gedichteter Limerick?
Eine knackige Blondine aus Bretten
konnte sich vor Bewerbern kaum retten.
Doch keiner gefiel.
Nur einer hat‘ viel
Kohle. Drum nahm sie den Fetten. -
Joachim Kroll (Montag, 04. August 2025 22:55)
Nach einer längeren "Kunstpause" mal wieder ein kleiner Beitrag aus Hochfranken:
Mein Freund komponiert gern am Niederrhein
doch fall'n ihm zur Zeit keine Lieder ein.
Drum rief er mich an
und ich riet ihm dann:
"Trink doch mit der Frieda mal wieder Wein!"
Mein Opa, der wohnt in Bad Steben,
der pinkelt im Klo stets daneben.
Die Oma ist sauer:
„Du pisst wie ein Bauer,
man sollte bei dir 'was verkleben!“
Ich fuhr 'mal zum Opa nach Plauen,
der wollte das Zeugnis mal schauen.
Beim Anblick der Noten
rief er: Die Ideoten!
Die müsste man alle verhauen!“
Ein Säufer trank in Paderborn
als erstes ein Bier, dann ein' Korn.
Danach trank er munter
die Karte herunter.
Dann lallte er : „Noch 'mal von vorn!“
Der Uropa lag mal im Sterben,
da freuten sich schon seine Erben.
Doch Mädchen im Mieder
belebten ihn wieder.
Den Spaß ließ er sich nicht verderben.
Die Uroma lag mal im Sterben,
da freuten sich schon ihre Erben.
Doch dann kam der Gunter
und machte sie munter
mit massenhaft Wein, den ganz herben. -
Reinhard Mielke (Sonntag, 03. August 2025 15:54)
Der Postbote wirkte benommen-
war er doch nun grad erst gekommen-
da kam schon ihr Mann
zwei Haken sodann-
die Liebe trotz Veilchen zerronnen! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 30. Juli 2025 12:50)
Ich wollte ne Pizza probieren,
da tat mich ein Pilz irritieren.
nach vielem Studieren
konnt´ ich eruieren
als was dort die Pilze funghieren! -
Reinhard Mielke (Montag, 28. Juli 2025 13:31)
Ich hatte nen Platz in der Klinik gebucht
zu lindern die quälende Limerick-Sucht
doch statt einer Heilung
ne Silbenverpeilung
da habe ich mich und mein Schicksal verflucht!
Dann traf ich nen Hindu am Ganges
mit seiner Belehrung gelang es
ich kann wieder zählen
den Leser neu quälen
Dank Shiva nun frei jeden Dranges! -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 27. Juli 2025 15:54)
Es war mal der Einstein in Bremen
Und forderte einfach Benehmen
Doch selbst ein Genie
Wird trotz Theorie
Sich ab und zu relativ grämen -
Reinhard Mielke (Sonntag, 27. Juli 2025 11:08)
Wichtiges:
Sie hatte es satt ihren Wichten
beständig das Essen zu richten.
Sie richtet sich her-
das fällt ihr nicht schwer-
verdient nun an Wichten in Schichten!
Nichtiges:
Mitnichten ist´s einfach zu dichten-
Mit Nichten vermag ichs zu richten!
Zumal wenn sie helfen
wie fleissige Elfen
bestochen mit Lieblingsgeschichten!
Bevor ihr jetzt anfangt zu richten
zum Wohle vermeintlicher Nichten-
ich hab keine Nichten
erfand sie zum Dichten-
und werd sie als Musen verpflichten! -
Reinhard Mielke (Samstag, 26. Juli 2025 12:03)
Hin und her-
Ein Herzog zog vor dem Heer hin -
voll Streben nach Schlachtengewinn -
doch siegt er mitnichten -
der Feind will ihn richten -
am Galgen nun vor dem Heer hin!
Ein Mädel es hinzog zum Herzog
ihr Busen exakt fünfzehn Pfund wog -
der Herzog fand´s herrlich
doch auch leicht beschwerlich
im Bett wie´s ihn hin und auch her bog! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 23. Juli 2025 22:40)
Entuntes 2.0
Sobald ein gestümes Getüm
im Terholz sich fühlt anonym
entleert es den Kiefer
und züchtet Geziefer
und braut aus dem Rat ein Parfüm
Dies störte ganz säglich nen Hold
(Der grub in der Nähe nach Gold)
Er rief das Geheuer -
das war von der Steuer
und nahm dem Getüm seinen Sold
Das wurde dadurch ziemlich wirsch
die Zähne von ihm machten ´Knirsch``
es schimpfte - noch flätig -
war ich´s doch der tätig!
Warum das Finanzamt du Hirsch -
Reinhard Mielke (Dienstag, 22. Juli 2025 17:45)
Bei dem Einstein in der 1. Zeile ist nach dem war ein en reingerutscht, wäre Sie so nett, das zu entfernen?
Danke, R. Mielke -
Reinhard Mielke (Dienstag, 22. Juli 2025 08:29)
So gehören die Beiden zusammen!
Der Einstein waren wichtiger Lehrer:
wenn schneller dann kürzer und schwerer
drum rat ich grad Dicken
macht langsam beim Ficken
danach ward Physik noch verquerer:
Der Planck sprach von Quanten die springen,
man kann dies durch Strahlung erzwingen.
Doch Quantenmechanik
versetzt mich in Panik:
Verortung kann scharf nicht gelingen! -
Reinhard Mielke (Montag, 21. Juli 2025 18:12)
Ne Fata Morgana betrügt,
ist nur eine Spieglung, die lügt!
Doch kann es auch sein,
dass spiegelnder Schein
die Mama Morgana vergnügt? -
Reinhard Mielke (Sonntag, 20. Juli 2025 16:53)
Filousophisches:
Der Sokrates glaubte zu wissen:
(Doch Vorsicht, der Mann war gerissen)
Zeile eins sei doch Quatsch-
Unser Hirn nur noch Matsch-
Da hat er uns logisch beschissen!
Physik:
Beim Urknall kein Knall war zu hören-
den Leser wird dies wohl nicht stören.
Ist doch auch ein Knall
nicht´s weiter als Schall-
Dem fehlte das Medium zum Röhren!
PS:Das Licht braucht das nicht!
Relatives:
Der Einstein war wichtiger Lehrer:
Wenn schneller dann kürzer und schwerer!
Drum rat ich grad Dicken:
macht langsam beim F.....!
Mit Grüssen vom Einstein-Verehrer -
Torsten Hildebrand (Samstag, 19. Juli 2025 16:41)
Hallo Herr Mielke,
Vielen Dank für die Vorschläge
Statt ein als zu verwenden kann man machen. Ist kein schlechter Vorschlag.
Das Wörtchen so statt denn zu verwenden finde ich eher seltsam.
"So trinkt sie am liebsten nur Bowle."
Klingt nicht so prickelnd. -
Reinhard Mielke (Freitag, 18. Juli 2025 19:27)
Der Caesar umgeben von Dicken
Dem Römer fällt´s leicht das zu blicken-
Er fühlt sich dort sicher!
Da hör ich Gekicher-
Der Brutus wird gleichwohl ihn ficken! -
Reinhard Mielke (Freitag, 18. Juli 2025 18:52)
Ich habe die vermessene Hoffnung, dass der sogar Herrn Kroll Zustimmung abringt:
Getroffene Hunde - die bellen
Der Sinn will sich mir nicht erhellen -
Wer wirft denn da Steine?
Ich löse die Leine -
Mein Mops wird den Täter schon stellen! -
Reinhard Mielke (Freitag, 18. Juli 2025 16:15)
Allen Dank für die Antwort!
Lieber Herr Kroll, ich freue mich, dass Sie das sportlich nehmen!!
Wussten Sie eigentlich, welch fürchterlichen Namensvetter Sie haben?
(Ich bin forensischer Psychiater)
Lieber Herr Hildebrand,
tolle Reime! Der Tierpfleger gefällt mir, wie fänden Sie es das ein in der 2. Zeile durch ein als und das denn in der 5. durch ein so zu ersetzen?
lG R. Mielke -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 18. Juli 2025 15:53)
Hallo Herr Mielke,
manchmal gibt es mehrere Betonungsmöglichkeiten, wovon aber meist eine die bevorzugte und für einen Leser naheliegende ist. Um beim Lesen nicht ins Stolpern zu geraten, sollte man versuchen, eindeutige bzw. übliche Betonungen zu finden. Zudem sollten alle Zeilen mit der gleichen Zahl unbetonter Silben beginnen, also alle mit einer oder mit zwei. Eher eine Ausnahme sollte bleiben, dies zwischen den langen und kurzen Zeilen unterschiedlich zu gestalten. Mischformen innerhalb der langen oder der kurzen Zeilen sind streng genommen ein Rhythmikverstoß. Gleichwohl kommt das nicht selten vor, insbesondere im englischsprachigen Raum nimmt man das nicht so genau. Ich vertrete allerdings den Standpunkt: Wenn so etwas vermeidbar ist, ohne dass der Limerick an Kraft oder Reiz verliert, dann sollte es auch vermieden werden.
Insofern empfehle ich die von mir vorgeschlagene Änderung in den kurzen Zeilen. -
Reinhard Mielke (Freitag, 18. Juli 2025 11:45)
Lieber Herr Michels, habe da noch eine Verständnisfrage.
Habe mir meinen ersten Lehrerlimerick nochmal angeschaut
Sie kommen mir vor wie ein Lehrer,
das macht mir das Dichten noch schwerer,
ich bin schon ziemlich alt-
aber noch nicht ganz kalt
und trotze dem Regel-Verehrer!
Ich würde in den kurzen Zeilen schon und alt und noch und kalt betonen. Warum taugt das nicht?
lG R. Mielke -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 17. Juli 2025 23:30)
Ein Tierpfleger hält sich in Ohle
Ein fliegenden Freund eine Dohle
Sie ist so schön schlank
Das liegt nur am Trank
Denn trinkt sie am liebsten nur Bowle
Es gibt eine Zarte aus Ahle
Die liebt nur das Stille und Schmale
Da schau eine Bank
So still und so schlank
Komm! lass dich jetzt mehrere Male
Es besitzt eine Dame aus Auen
Ein gewaltigen Hund einen Blauen
Der zerkaut alles rund
Mit gefräßigen Mund
Und kann prima die Wohnung versauen
Es gab mal ein Mädchen aus Panten
Die hatte so Ecken und Kanten
Die Kanten geschmörgelt
Wird weiter genörgelt:
Die Ecken, die sind noch vorhanden.
Es gab einen Herren aus Lahre
Der liebte das Gute und Wahre
Einst sagt er im stehen
Bald werde ich gehen
Doch trug man ihn da auf 'ner Bahre
Es gibt einen Herren aus Macken
Der schlägt stets zusammen die Hacken
Das klingt zwar vertraut
Doch ist es auch laut
Da ist wohl sein Hirn schon am packen
Es taucht ein Besucher aus Melz
Durch vielerlei Wasser - Gehölz
Bei Tauchgang - Entscheidung
Empfhehl ich Bekleidung
Die schützt dich vor Bissen vom Wels
Es gibt einen Jäger aus Jüchsen
Der suchte im Wald nach den Füchsen
Der Wald ist verhüllt
Mit Unrat vermüllt
Zu laut brüllen Bleche und Büchsen
Es gibt einen Alten aus Roben
Den hört man am Tage laut toben
So ein Spinn'netz im Licht
Übersieht sein Gesicht
Und ist nun mit Fäden umwoben
Es sagt eine Dame aus Wüllen
Ich werd mich in Kleider jetzt hüllen
Du kannst mich erlösen
Vielleicht auch entblößen
Ich muss wohl den Wunsch ihr erfüllen -
Joachim Kroll (Donnerstag, 17. Juli 2025 21:31)
Lieber Herr Mielke
Ihre Antwort in Versform war ein guter Schachzug, Respekt! Hier nun meine Antwort.
Wir haben offensichtlich einen sehr unterschiedlichen Humor, doch das ist normal, und das wollte ich Ihnen lediglich mitteilen. Etwas anders sieht das bei der Betonung aus, denn die ist ein ganz typisches Merkmal eines Limericks, ein Markenzeichen so zu sagen und keine Geschmackssache. Hier unten ist eine besonders häufig gewählte Form, darunter ein passender Limerick.
x X x x X x x X x
x X x x X x x X x
x X x x X
x X x x X
x X x x X x x X x
Limerickanleitung / Kurzform
Dein Limerick braucht stets fünf Zeilen,
Die Reime musst du gut verteilen.
Am Rhythmus sieht man,
wer gut zählen kann.
Zum Schluss musst du noch am Gag feilen.
Weitere Informationen gibt es hier:
https://www.joachim-kroll.de/Merkmale.html -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 17. Juli 2025 10:18)
Als sicher kein Freund von viel Theorie
erweist sich im Faust das Dichtergenie!
Das tut er uns kund
durch Mephistos Mund-
der zeigt im Stück auch den meisten Esprit! -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 17. Juli 2025 08:40)
Beim ersten Kaffee:
Ich hatte einen schönen Traum,
da sah ich einen Apfelbaum -
Jetzt ist nur das Bloethe,
der Satz ist von Goethe
und sein Niveau gelingt uns kaum! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 16. Juli 2025 18:02)
Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig, voll -
Das fand ich doch, als Schüler noch, ganz überwiegend doll!
Was hat es auf sich mit den Wörtern?
Ich will's, soweit ich kann, erörtern:
Genitiv als Partitiv ist´s, dem ich hier Respekt zoll! -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 16. Juli 2025 17:22)
Lieber Herr Michels, ich danke Ihnen, dass sie auf ihrer Website auch unfertiges, provisorisches zulassen, ebenso wie leicht bissige Repliken. So stelle ich mir eine Dichtwerkstatt vor!
-
Reinhard Mielke (Dienstag, 15. Juli 2025 21:07)
Da meckert ein alter Volksschullehrer,
sieht sich berentet als Reimverehrer-
versteht bei großer Sommerhitze
wohl nur seine eignen Witze.
Ich dichte zum Spaß, nicht als Bekehrer! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 15. Juli 2025 17:59)
Lieber Herr Kroll,
Ihre Kritik erscheint mir etwas global und unspezifisch- nennen Sie mir doch einfach die Limericks, die Sie nicht verstehen, ich prüfe dann nochmal, ob die Pointe fehlt oder Sie sie nicht verstehen. Die Betonung ist aus meiner Sicht Geschmacksache.
lG R. Mielke -
Reinhard Mielke (Dienstag, 15. Juli 2025 15:35)
Unwesentliches Teil 2:
Ein Hold erschien und versprach mir Gemach,
das ging mir säglich im Traume noch nach.
Er erschien mir gewogen,
seine Kinder gezogen;
Ich wünschte ihm Bill, was ihm doch entsprach! -
Reinhard Mielke (Dienstag, 15. Juli 2025 14:31)
Die Befreiung der Wesen aus der Un-Form:
Da traf ich kürzlich auf ein Geheuer,
das saß in nem dicken Benz am Steuer.
Die Frau, das Getüm
die grüßte gestüm,
die Kinder flätig, der Benz recht teuer! -
Joachim Kroll (Montag, 14. Juli 2025 21:31)
Hallo Herr Mielke,
am 3. Juli erhielten Sie vom "Lehrer" die Erlaubnis zum Vorrücken. Zu diesem Zeitpunkt auch zu Recht. Die vielen Limericks, die dann kamen, hatten aber wieder unglaublich viele Betonungsfehler. Auch Ihre Pointen kann ich vielfach nicht erkennen, das kann aber auch an mir liegen. -
Reinhard Mielke (Montag, 14. Juli 2025 18:28)
Man hört: Das Huhn und das Schwein fusionieren -
man sieht sie mit Schampus prächtig dinieren!
Der Zweck sind Eier und Schinken,
das Schwein darf kurz nochmal winken -
Beim Fusionieren wird einer Verlieren! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 13. Juli 2025 16:23)
Ich bin so froh, denn mein Po passt auf´s Klo!
Dieweil Müssen muss ich so oder so.
Und manche Ernährung
erzeugt eine Gärung-
Ich fürchte gestern das Sushi war roh! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 13. Juli 2025 14:33)
Die Hilde ließ ihn mal wieder lang warten,
er nahm sich ein Bier und ruhte im Garten -
und träumt im Gefilde
erotisch von Hilde.
Die Hilde freut sich - er hat schon nen Harten.
Zart besaiteten Gemütern wird empfohlen, den letzten Satz durch "sie könnnen gleich starten" zu ersetzten! -
Peter Bolvansky (Sonntag, 13. Juli 2025 11:34)
Nachrichten bringen Einheitsbrei.
Waffen für Kriege sind jetzt frei.
Obwohl diese lösten
zwei mal Krieg gen Osten...
Aber alle gute Dinge sind drei.! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 13. Juli 2025 11:10)
Er braucht die Haltung um klar zu denken:
Vor der Brust seine Arme verschränken.
Er findet´s bequem,
löst jedes Problem!
Nur kann er denkend kein Fahrzeug lenken! -
Reinhard Mielke (Freitag, 11. Juli 2025 20:22)
Der Pimmelschilz in der Sackfleischhose
ist nicht gesund, grad wenn aus der Dose!
Ein Stierchen rausbellen,
den Sinn mag´s erhellen-
Vuziel vadon bewirkt so ne Soße! -
Reinhard Mielke (Freitag, 11. Juli 2025 19:24)
Er erstach den Feind von hinten in Suhl,
er flüchtet, stolpert und landet im Pool.
Des Schwimmens nicht mächtig
versank er bedächtig,
das fand die erste der Leichen ganz cool! -
Reinhard Mielke (Donnerstag, 10. Juli 2025 14:37)
Da ging ein Unmensch stolz über Leichen,
er wähnte so sein Ziel zu erreichen!
Aus gewittrigem Himmel
traf ein Blitz seinen Pimmel.
Sein Karma traf ihn stehend beim Seichen! -
Peer Görner (Dienstag, 08. Juli 2025 11:25)
Ich liebe das Wasser vom Bodensee!
So klar, so gesund auch für roten Tee.
Es schmeckt gut und mild,
doch werde ich wild,
wenn ich beim Espresso den Boden seh. -
Reinhard Mielke (Sonntag, 06. Juli 2025 18:44)
Wie heißt der Bürgermeister von Bilsen?
(Ein Dorf im Norden) und er heißt Külsen!
Ich grübelte, ganz im Stillen:
Ne Wahl um des Reimes Willen?
Wie dem auch sei, das Dorf sagt: So will`sen -
Reinhard Mielke (Sonntag, 06. Juli 2025 15:14)
Habe den letzte nochmal auf die Werkbank genommen:
Manche Menschen haben Leichen im Keller,
Ich auf dem Speicher, da trocknen sie schneller!
Auch der Mief zieht gut ab
Und der Platz wird nicht knapp!
Zudem ist´s oben zum Zählen meist heller! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 06. Juli 2025 12:43)
Gibt's Dilettanten in m-w-d?
Sind´s eben Tanten, also nur w?
Da höre ich's monkeln:
Gesucht wird nach Onkeln.
Ne Stelle ist frei -und das am See!
Manche Menschen haben Leichen im Keller,
Ich auf dem Speicher, da trocknen sie schneller!
Auch der Mief zieht besser ab
Und der Platz wird später knapp!
Zudem ist´s oben zum Zählen meist heller! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 06. Juli 2025 12:04)
Gibt´s Dilettanten in m-w-d?
Sind´s eben Tanten, also nur w?
Da höre ich´s monkeln:
gesucht werden Onkeln!
Ne Stelle ist frei - und das am See! -
Reinhard Mielke (Samstag, 05. Juli 2025 16:41)
Wenn Luft unter Druck aus dem Darm entweicht
und dann die Nasen der Andern umschleicht,
dann rümpfen sie diese!
Bleib cool und geniesse:
du hast geräuscharm Entspannung erreicht! -
Reinhard Mielke (Samstag, 05. Juli 2025 14:10)
Hallo, der Albtraum schreibt sich natürlich mit b!
Tragisch:
Sie fuhr voll Sehnsucht durch´s freie Gelände,
bremst dann vor nem Frosch (weil tierlieb) behände.
Der Frosch spricht sie an-
und sie sucht nen Mann!
Ein Kuss - vergeblich, auch fehlen die Wände! -
Reinhard Mielke (Freitag, 04. Juli 2025 19:29)
Ich bin Psychiater, das ist gar nicht so schlecht,
wird man dem Leid der Patienten gerecht!
Der Wahnsinn gedeiht-
bei der Obrigkeit!
Das hat mich über die Jahre geschwächt -
Reinhard Mielke (Freitag, 04. Juli 2025 18:42)
Ungerechtigkeit:
Das Präfix "Ober" ist gar nicht so schlecht,
dem Lehrer nur geht es meist auf´s Gemächt!
Arzt/Förster ganz freudig,
dem Lehrer gehts räudig!
Da frage ich mich, ist das noch gerecht? -
Torsten Hildebrand (Freitag, 04. Juli 2025 18:11)
Hallo Herr Mielke
gar nicht so schlecht ihr Puff
Limerick
Mein Vorschlag
Ein Mann will im Puff sich erquicken
Zunächst lässt die Dame sich blicken
Sie sagte den Preis
Der Mann wird ganz weiß
Und spart sich das Geld und das ficken -
Reinhard Mielke (Freitag, 04. Juli 2025 15:53)
Wenn ich mich nach Jahrzehnten an den Chemieunterricht erinnere sind Radikale reaktionsfreudige Teilchen:
Wenn Sarah die Nähe zu Tino sucht,
führt das zu ner schrägen Paarung, verflucht!
Die Frage auf Tinder:
Was gibt das für Kinder?
Ich habe es dann als Alptraum verbucht! -
Joachim Kroll (Freitag, 04. Juli 2025 13:25)
Ein "Hoch" auf ältere Limerickdichter und Lehrer, die ihre Schüler aufbauen. Hier nun zwei neue Limericks von einem recht alten, pensionierten Schulleiter.
Als Adam einst im Paradies
umherging, da dachte er dies:
"Was soll ich hier machen?
Kein Spaß, nichts zum Lachen,
der Service ist ebenfalls mies!"
Der hier ist für unseren Enkel (7 Jahre)
Der Enkel sitzt gern auf dem "Örtchen"
und isst dabei zwei, drei, vier Törtchen.
Dann schreibt er Berichte,
manchmal auch Gedichte,
doch haben die ganz wenig Wörtchen.
Da fällt mir doch glatt noch einer ein:
Mein alter Freund baut aus Paletten
Regale und Schränke und Betten.
Er plant am PC
jetzt auch ein WC.
Die Frau schimpft: "Der ist nicht zu retten!" -
Dr. Med. Reinhard Mielke (Freitag, 04. Juli 2025 08:56)
Danke für die Rückmeldung!
nächster Versuch:
Ein Mann will im Puff sich erquicken,
zunächst lässt die Dame sich blicken
und fordert vorab den Preis,
des Mannes Gesicht wird weiß,
-er versagt sich sparsam das F.... -
Ulla Beelte (Donnerstag, 03. Juli 2025 23:37)
Es drohte ein Freier aus Reitern
am Minnesang kläglich zu scheitern
Obgleich ihm gelang
durch stimmlichen Klang
die Herzdame jäh zu erheitern -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 03. Juli 2025 16:51)
Lieber Herr Mielke,
Sie machen Fortschritte, wenn ich das als „Lehrer“ sagen darf. Der Limerick ist fast perfekt – und vor allen Dingen ist er richtig witzig! Und wenn ich schon zum Lehrer berufen werde, dann muss ich auch noch einen Verbesserungsvorschlag machen, denn in den beiden kurzen Zeilen ist noch der Wurm drin:
Sie kommen mir vor wie ein Lehrer
Das macht mir das Dichten noch schwerer
Ich bin zwar schon alt
Doch lang noch nicht kalt
Und trotze dem Regel-Verehrer!
Ihre Versetzung in die nächste Klasse ist nicht mehr gefährdet. 😉 -
Reinhard Mielke (Mittwoch, 02. Juli 2025 20:31)
Antwort:
Sie kommen mir vor wie ein Lehrer,
das macht mir das Dichten noch schwerer,
ich bin schon ziemlich alt-
aber noch nicht ganz kalt
und trotze dem Regel-Verehrer! -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 02. Juli 2025 12:38)
Hallo Herr Mielke,
Ihre Gedichte entsprechen leider nicht den Metrikregeln für einen Limerick. Das spezielle Versmaß halten sie kaum ein; die Zahl der Silben in den 3 langen Zeilen ist z. B. nicht immer gleich, ebenso die in den 2 kurzen Zeilen.
Die langen Zeilen (1, 2 und 5) müssen drei, die kurzen (3 und 4) zwei Hebungen haben. Und zwischen allen Hebungen müssen immer zwei unbetonte Silben liegen.
Bitte schauen Sie doch mal in meine Rubrik "Aufbau eines Limericks", da erkläre ich die Regeln - auch anhand von Beispielen. -
Dr. Med. Reinhard Mielke (Montag, 30. Juni 2025 09:05)
Es flog ein kleiner Fliegenbrummer,
er war zunächst ein starker Summer,
verliebt sich dann in unsre Katze,
die erwischt ihn mit der Tatze-
er starb dann an Liebeskummer! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 29. Juni 2025 17:11)
Da hat ein Mensch ein Faible für Weine,
er dichtet auch - doch dies nur zum Scheine.
Er mag`s wenn das Leben an Farbe gewinnt,
solange ihm nicht die Klarheit zerinnt!
Gelingt`s ihm, lässt die Frau lange Leine!
(Verkackt er, dann macht sie ihm Beine!)
Da mir die erste fünfte Zeile lieber ist als die zweite, höre ich für heute auf! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 29. Juni 2025 16:49)
Humoralpathologie:
Da war ein Mensch, gekleidet in Loden,
der fragte beim Maler nach Farbe für Hoden.
Der Maler frappiert: Was woll`n Sie erreichen?
Mein Cholesterin ist zu hoch, muss die Eier streichen!
Der Maler liegt jetzt noch weinend am Boden! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 29. Juni 2025 16:02)
Nebenwirkungen:
Bei diesen gar schwülen Sommerhitzen
fließt mir der Schweiss in fast alle Ritzen!
Da gab mir ein Stück Biskin wieder Kraft:
es schliesst die Poren und hält den Saft!
Dann wurde ich Opfer von schmierigen Witzen! -
Reinhard Mielke (Freitag, 27. Juni 2025 17:36)
Ich hör den Gärtner befremdlich lärmen,
Ich spüre den Lärm gar in meinen Därmen.
Bisher, da nutzte er noch nen Besen,
Fand dann seine Liebe zu Laubgebläsen,
Von denen hört man ihn fortan schwärmen! -
Reinhard Mielke (Freitag, 27. Juni 2025 17:02)
Ein Freund von mir macht jetzt mimimi -
ich hielt das zunächst für Mimikry -
er ist sonst recht stark,
was soll dann der Quark?
Seine Freundin verließ ihn in Rimini! -
Reinhard Mielke (Freitag, 27. Juni 2025 11:59)
Gewitterstimmung:
Er war grad erst gekommen, da kam er mir krumm,
ich sprach dann auch um den Brei nicht herum.
Er wollt widersprechen,
ich die Nase ihm brechen-
an so schwülen Tagen läuft`s manchmal ganz dumm! -
Joachim Kroll (Dienstag, 24. Juni 2025 00:00)
Ich möchte einmal in den folgenden Zeilen (fast) ganz normale Menschen vorstellen: Menschen, wie du und ich.
# 1)
Wenn Tina sich wieder mal sonnt
dann träumt sie von ihrem James Bond.
James ist dann ihr Held,
hat auch immer Geld
und liebt sie, denn sie ist ja blond.
# 2)
Ein ganz dürres Model aus Lettland
des nachts ausgehungert am Bett stand.
Selbst ein Besenstiel
hat mehr Sexappeal
doch sie sich noch immer zu fett fand.
# 3)
Ich hab' eine Tante in Frankreich
die ist sag' ich mal Gott sei Dank reich.
Ich möchte gern erben,
doch sie will nicht sterben
Das Thema, hoff' ich macht sie krank gleich.
# 4)
Ein Gastwirt serviert in Heimstätten
pechschwarze, eiskalte Bouletten.
Staubtrocken und hart
ganz nach Preußenart.
Wer die mag, der ist nicht zu retten. -
Reinhard Mielke (Sonntag, 22. Juni 2025 11:03)
Einst guzte ein Golz gar schauerlich,
der Christian fand das bedauerlich
und dichtet im Nu
die Fingur dazu.
Das versteht doch kein Schwein und der Bauer nich! -
Peter Bolvansky (Sonntag, 15. Juni 2025 10:13)
Nachrichten bringen Einheitsbrei.
Waffen für Kriege sind auch frei.
Obwohl diese lösten
zwei mal "Drang gen Osten"!
Aber alle gute Dinge sind drei? -
Joachim Kroll (Mittwoch, 11. Juni 2025 01:12)
Menschen werden Gott nie verstehen
(Eine passende Ergänzung zu
Peter Bolvansky vom 24. Mai 2025 18:14)
Am fünften Tag hat Gott gelacht,
denn SIE hat viel Schönes vollbracht.
Doch am sechsten Tage
kam ER mit der Frage:
„Was haben WIR da falsch gemacht?” -
Ursula Siragna (Samstag, 07. Juni 2025 19:31)
Die Welt konnte sogleich begreifen,
dass Donald und Elon einst keifen.
Entbrannt ist die Schlacht.
Man staunt oder lacht
und zweifelt, ob beide je reifen! -
Regina Wey (Mittwoch, 28. Mai 2025 23:45)
irren ist menschlich
Es standen zwei Freier in Helle
beim Freudenhaus schon an der Schwelle.
Der eine sprach: "Schatz,
es hat genug Platz."
Der andre verschwand auf der Stelle. -
Peer Görner (Montag, 26. Mai 2025 19:34)
Wirklich reine Erholung?
Der Checker sitzt anfangs in Suhl
Ganz locker im cremefarb’nen Stuhl
Doch langsam ihm dämmert:
Sein Herz ist’s, das hämmert.
Das Zahnzieh’n ist doch nicht so cool -
Peter Bolvansky (Samstag, 24. Mai 2025 18:43)
Jetzt lebt nimmer "Papa-Razi",
Angeblich war er kein Nazi;
Auch Papst war nimmer,
Dann halten wir inne
für bayerischen "Clero - Bazi. -
Peter Bolvansky (Samstag, 24. Mai 2025 18:14)
Nach fünf schöpferischen Tagen
Will sich Gort auf Menschen wagen
Mann findet er noch gut,
"Frau braucht aber schon Mut!"
Notfalls muss sie makeup tragen. -
Regina Wey (Freitag, 23. Mai 2025 00:44)
Es fliegen in München durchs Luftl,
vier Hufe, Schweif hinten am Huftl,
läuft sonst auf der Erd,
da ist was verkehrt.
Man glaubt es kaum: Es ist ein Pfluftl. -
Norbert Sachs-Paulus (Donnerstag, 22. Mai 2025 11:18)
Ein Jüngling der dichtete Limericks
Und benutzte dafür sogar Tricks
Zum Beispiel KI
Doch das klappte nie
Drum wurden die Limericks auch nix! -
Reinhard Mielke (Sonntag, 18. Mai 2025 09:34)
Er bemüht sich, redlich, richtig zu gendern.
Informierte sich dann in anderen Ländern
Und er kam zu dem Schluss.
Das ist doch ein Stuss,
Ich werde partout nichts ändern -
Christian Bauer (Samstag, 03. Mai 2025 23:30)
Es klingt ja beinah wie ein Märchen:
Die Biene fand endlich ihr Bärchen!
Der Honig verband,
die Schüchternheit schwand,
sie hatten manch süßes Verkehrchen. -
Torsten Hildebrand (Freitag, 02. Mai 2025 08:33)
Es war mal ein Mädchen aus Müssen
Die liebte vor allem das Küssen
Die schmeckten sehr heiß
Doch hat's seinen Preis
In sämtlichen Formen von Nüssen
Es sprach mal ein Künstler im Saarland
Der in jeder Suppe ein Haar fand
Vom Härchen im Süppchen
Gestalt ich ein Püppchen
Verkauf's mit Gewinn dann am Barstrand -
Joachim Kroll (Donnerstag, 01. Mai 2025 20:17)
zu Claus Zohren (28. April 2025)
Zu Beginn ein kleines Kompliment: Der Autor hat seine Hausaufgaben gemacht, denn der letzte Limerick ist deutlich besser als frühere Werke. Allerdings hat die 5. Zeile im Vergleich zu den Zeilen 1 und 2 eine Abweichung in der Metrik, denn sie hat nur eine Auftaktsilbe und auch eine Silbe weniger. Die Veränderung des letzten Wortes "jetzt" zu "jetz'" kann man als Stilmittel bezeichnen und gelten lassen. Mein Vorschlag hat zwar nicht mehr den rhythmischen Fehler, doch die Pointe ist weiterin "etwas mager".
Es gibt eine Seite im Netz,
da gilt noch das Versmaß-Gesetz.
Auch prüft man genau
Witz, Reime und Bau.
Ich frag' mich, was sagt er wohl jetz'?
P. S.
Vielen Dank für die netten Zeilen von Peer Görner -
Claus Zohren (Montag, 28. April 2025 22:03)
Auf der Seite vom Michels im Netz,
da ist nicht nur das Versmaß Gesetz.
Auch Reime und Witz
Prüft er wie ein Blitz.
Ich frag mich, was sagt er wohl jetz‘? -
Peer Görner (Sonntag, 27. April 2025 14:24)
@Joachim Kroll: Ich hatte tatsächlich auch kürzlich überlegt, wie man auf die Blumento-Pferde einen rhythmisch passenden Limerick bauen kann. Dir ist das gelungen.
Eine Überraschung, einen Gag hingegen hält der Taxifahrer-Limerick parat. Bei dem passt auch die Reimstruktur ohne bewusst gesetzte Betonungen. Gefällt mir. -
Joachim Kroll (Donnerstag, 24. April 2025 00:33)
In den letzten Tagen war ja hier ganz schön 'was los. Vielleicht kam der Humor etwas zu kurz , das könnte sich jetzt (hoffentlich) ändern. Unser Enkel (7 Jahre) findet die hier jedenfalls klasse.
Beim Essen schmatzt Opa und spricht.
Der Enkel schimpft: „Das macht man nicht!“
Der Opa, der schaut,
dann rülpst er ganz laut
und macht noch ein freches Gesicht.
Ein Teenager sagte mir mal:
„Hey Alter, in deinem Portal,
da sollten die Alten
sich ruhig verhalten!“
Der Typ ist mir glatt „scheißegal“.
„Wo finde ich auf dieser Erde
die schwarz - braunen Blumento - Pferde?
Ich frage auch hier:
„Wo lebt dieses Tier?“
Ich hoff', dass ich jetzt schlauer werde.
Mein Bruder fährt Taxi in Minden
und kann oft die Route nicht finden.
Er labert dann viel,
verpasst promt das Ziel.
Deshalb fährt er lieber mit Blinden. -
Franz Geissler (Montag, 21. April 2025 20:07)
Besten Dank für die klaren Erklärungen. Ich werde mich bessern!
LG -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 20. April 2025 12:34)
Hallo Herr Geissler,
in Ihrem letzten Limerick stimmt die Metrik nicht. Auch die Zahl der Silben weicht sowohl innerhalb der langen als auch innerhalb der kurzen Zeilen voneinander ab.
Mit z. B. "Präsident" ist ein anapästisch-daktylisches Versmaß schwierig, da das Wort auf der letzten Silbe betont wird. Davor müsste dann eine betonte Silbe stehen. Bei "Demokratie" liegt die einzige Betonung sogar auf der vierten Silbe, weswegen es eigentlich gar nicht in einem Limerick verwendet werden kann, es sei denn, man betont auch die erste Silbe, was aber unnatürlich klänge.
Zwischen zwei betonten Silben müssen immer zwei unbetonte stehen, das ist eine der Schwierigkeiten, die sich beim Verfassen eines Limericks ergeben. -
Franz Geissler (Sonntag, 20. April 2025 09:29)
Danke für das Feedback. Vielleicht ist der besser:
Der Präsident brachte die Wende,
die Demokratie ist am Ende.
Nur er hat recht!
Für Europa ist's schlecht
und Putin reibt sich die Hände. -
Claus Zohren (Donnerstag, 17. April 2025 18:16)
Es starb einmal einer auf Golgatha.
Sein Weg dahin schon reinste Folter war.
Laut seiner Verkünder
starb er für uns Sünder.
Als Sünder halt ich das für sonderbar. -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 17. April 2025 13:09)
Hallo Herr Zohren,
die Metrik ist in beiden Trump-Limericks noch nicht optimal. Unschön ist, wenn man an einer Stelle (Silbe) betonen muss, an der man normalerweise nicht die Stimme heben würde. Manchmal gibt es aber zwei Betonungsvarianten, die natürlich klingen - das wäre ok.
Mar-a-Lago ist z.B. ein Problem. Normalerweise würde es auf der ersten und dritten Silbe betont. Man kann es unter bestimmten Umständen auch nur auf der dritten Silbe betonen.
Im Musk-Limerick muss sich ein falscher Imperativ auf Texas reimen ("vergess das" statt "vergiss das").
Mein Vorschlag:
Mit Zöllen belegt er die Welt
Worauf auch Amerika fällt
Wie damals Karthago
Doch in Mar-a-Lago
Da stapelt der Donald sein Geld
Hier muss man notgedrungen in Zeile 4 "in" statt "Mar" betonen, auch nicht optimal.
Dem Donald rät Elon aus Texas:
„Das Wohl unsres Landes, uns stresst das!
Wir picken Rosinen
Und durch die Ruinen
Da fahr'n wir in goldenen Teslas!“ -
Peer Görner (Donnerstag, 17. April 2025 08:49)
Nachtrag zu meinem „Aufklärungsgespräch“:
Wenn es irritiert, dass mache Leute PApa und andere paPA betonen, könnte „Vati“ eine Alternative sein.
Ich selbst bevorzuge aber Papa. -
Claus Zohren (Mittwoch, 16. April 2025 21:18)
Meine Frau ist gebürtig aus Kell,
wo die Tage so warm und so hell,
wo die Bauern die Damen
mit Hektar umgarnen…
Sie flüchtete darum ganz schnell. -
Claus Zohren (Mittwoch, 16. April 2025 21:00)
Hallo Herr Michels.
Vielen Dank für Ihr Feedback.
Ich befürchte, zugegeben zu müssen, dass mein Gehirn beim letzten Lesen des „Aufbau eines Limericks“ beim Begriff „ anapästisch-daktylische Rhythmik“ schon aufgegeben hat. Ihre Erklärung ist im weiteren Verlauf aber durchaus auch für mich als Laien verständlich, weshalb ich gerne nochmal einen Versuch der Nachbesserung wage:
Mit Zöllen belegt er die Welt,
weshalb auch sein Land wohl bald fällt
(so wie einst Karthago).
Doch in Mar-a-Lago
da lacht er und stapelt sein Geld.
Und jetzt noch einer mit der Ortsangabe am Ende der ersten Zeile:
Er hat nen Berater aus Texas,
der sagt „Unser Land, ach, vergess‘ das!
Ich pick die Rosinen
und durch die Ruinen
fahr‘n wir dann in goldenen Teslas!“
Liebe Grüße! -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 16. April 2025 13:04)
Hallo Herr Zohren, hallo Herr Geissler,
über Trump zu lästern, auch in Limerickform, findet ganz und gar meine Zustimmung. Der Mann ist ein Irrer, um mal nur einen Aspekt seines pathologischen Charakters herauszugreifen.
Die Form Ihrer Limericks entspricht leider nicht den strengen Metrikanforderungen, die einen Limerick erst ausmachen. Bitte schauen Sie mal in meine Rubrik "Aufbau eines Limericks", da erkläre ich ausführlich, wie ein Limerick konstruiert, wie die Metrik/der Rhythmus sein muss.
Im Bethlehem-Limerick stimmt die Metrik fast. Zeile 3 hat eine unbetonte Silbe am Anfang zu viel und Zeile 5 hat insgesamt 2 Silben zu viel.
Mein Vorschlag:
In Betlehem standen in Reihen
die Krippen, die konnte man leihen.
In einer der Krippen
doch das wird bestritten
lag Jesus - und neben ihm Bryan -
Claus Zohren (Dienstag, 15. April 2025 21:30)
In Betlehem standen in Reihen
die Krippen - man konnte sie leihen.
Und in einer der Krippen
auch wenn es bestritten
lag Jesus - und in ner anderen Bryan. -
Claus Zohren (Dienstag, 15. April 2025 20:24)
Hallo Limericker.
Die These, bei politischen Limericks würde einem in der letzten Zeile oft das Lachen vergehen, hat mich da auf eine Idee gebracht. Dem möchte ich also folgendes entgegensetzen. (Außerdem hat der gute Mann auch reichlich Dichtkunst verdient, wie ich finde.)
Mit Zöllen auf die ganze Welt
kann es sein, dass Amerika fällt
(so wie einst Karthago).
Doch in Mar-a-Lago
lacht einer noch und zählt sein Geld.
Liebe Grüße,
Claus -
Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:59)
Sein Spruch: „Make America Dekret again“
schockt der Präsident so manchen Fan,
weil er damit ungeniert
gerade die Weltordnung ruiniert
mit seinen irren Wahnideen. -
Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:57)
Der Präsident der Vereinigten Staaten
wird von Idioten beraten,
die sein krankes Hirn
nach ihrem Willen manipuliern
und ihn verleiten zu Wahnsinnstaten! -
Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:53)
Die USA sind unter dem Joch
von einem regierenden Moloch,
dessen Ahne scheinbar
Griechengott Uranus war,
weil anus heißt auf Deutsch „Poloch“. -
Peer Görner (Sonntag, 06. April 2025 13:03)
Hier ist es still geworden. Das muss sich ändern!
Aufklärungsgespräch mit ungeahnten Folgen:
(Betonung von Papa auf der ersten Silbe)
Der Kleinen erklärt man genau
Hör zu, es gibt Mann, es gibt Frau
Als sie Papa ertappt
Wie Adonis so nackt
Erkennt sie: Auch die ist ne Frau -
Regina Wey (Freitag, 04. April 2025 12:13)
Trump will sich als Größten nur feiern,
das ist sein alltägliches Leiern,
die Welt ist verroht
er überall droht
das sei wegen fehlenden Eiern.
Man hörte es von weitem schon,
der Lichtblick der US- Nation
wird im Zoll geboren,
doch etwas geschoren
läuft nun auch der Frieden davon. -
Joachim Kroll (Samstag, 15. März 2025 19:43)
Politische Limericks sind aus mehreren Gründen recht problematisch. Der Hauptgrund: In der eigentlich humorvollen 5. Zeile vergeht einem oft das Lachen! Aber der folgende Limerick flog mir einfach zu, aber vorher noch ein metrischer Hinweis: Das Wort Milliardär (4 Silben) schrieb ich absichtlich falsch "Milljardär" (3 Silben). Viele sprechen das Wort auch so aus.
Ein „Milljardär“ reibt sich die Hände
sein fieser Freund bringt jetzt die Wende.
Dieser Mann liebt die Tat
und der braucht keinen Rat.
Ich wünsch mir sein baldiges Ende. -
Peer Görner (Donnerstag, 13. März 2025 23:50)
Der Trump Limerick war in der ersten Zeile noch extrem ruppig und absolut nicht Limerick-like.
Inzwischen hab ich eine bessere, aber noch lange nicht perfekte Version (Zeile 1 beginnt leider nicht unbetont und muss - leicht unnatürlich - auf die letzte Silbe betont werden.
Ich bin weiter an euren Ideen dazu interessiert:
Nach seinem ersten Amtseid
erlebten wir Trump wohl nur light.
Grad erst wiedergewählt,
er mit Rechtsbrüchen quält.
Das geht mir doch deutlich zu weit! -
Joachim Kroll (Sonntag, 23. Februar 2025 01:39)
Hallo Heinz - Hermann,
Für den Fall, dass du in deiner enorm umfangreichen Sammlung noch ein weiteres Thema einrichten möchtest, hier mein Vorschlag: "Jugendfrei". Beispiele:
# 1
Ein Weitspringer im Hofer Land
sprang weit und ich rief: „Imposant!“
Mein Sohn, der ist acht,
der hat nur gelacht:
„Du meinst wohl, der hat im Po Sand?
# 2
Der Klaus, der isst so gerne Kraut.
Das Kraut wird im Bauch dann verdaut.
Nach Stunden ruft Klauss:
„Das Gas muss jetzt raus!“
Der Küchenduft ist dann versaut.
# 3
Voll müde kam Fritz in die Schule
und schlief sofort ein auf dem Stuhle.
Im Traum aß er Eis
mit Himbeeren heiß,
dann weckte ihn leider die Jule.
# 4
Ein Leichtathlet kaufte in Leer
für sich einen passenden Speer.
Schon nach kurzer Zeit
warf er richtig weit.
Das Treffen das fiel ihm noch schwer.
# 5
Im Zoo siehst du Menschen, die gaffen
auf Löwen und auch auf Giraffen.
Man hört Groß und Klein
oft quietschen und schrei‘n.
„Die spinnen!” denkt mancher der Affen.
# 6
Es jagt eine Frau in Zweibrücken
in ihrem Haus Fliegen und Mücken.
Sie schlägt mit Geschrei
die Viecher zu Brei.
Dann stürzt sie und geht nun an Krücken.
# 7
Es fährt auch im Winter der Lord
Bei Schnee und Eis von Ort zun Ort.
Er fährt ohne Zagen
im offenen Wagen.
Nun niest der Lord in einem Ford.
# 8
Ein Fahrlehrer auf den Kanaren,
der liebte den Klang von Fanfaren.
Auch eine Posaune
hob schnell seine Laune.
Dann ließ er auch gern einen fahren.
# 9
Die Zwillinge toben im Bett
und kreischen dabei im Duett.
Jetzt sind sie zu dritt
der Bruder macht mit.
Die Drei sind ein tolles Quartett.
der Letzte
Des Nachts, da spazieren wir gerne
im hellen Schein leuchtender Sterne.
Mit dabei auch der Hund,
und das hat seinen Grund,
denn der pinkelt an die Laterne. -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 22. Februar 2025 17:12)
Hallo Peer,
alle Reime gleich zu halten ist natürlich ungewöhnlich und entspricht nicht der Idee. Hier ist aber eher die Pointe der Schwachpunkt. Ihr fehlt es an Witzigkeit. -
Peer Görner (Samstag, 22. Februar 2025 00:33)
Die Ortschaft Spören kannte ich noch nicht. Bildungslücke.
Und HHM muss sagen, ob er es toleriert, dass im Reimschema aabba in diesem Fall gilt: a=b
Dann ahb ich hier eine zweite Variante:
Im Winter war‘s friedlich in Spören
- dick Schnee auf den Tannen und Föhren -
Doch machten die Gören,
Das kann ich beschwören,
Mordslärm mit den Animateuren
Dank an Torsten für die Idee -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 18. Februar 2025 18:41)
Ich war mal am Tage in Spören
Sah Bäume und Tannen und Föhren
Doch könnte ich schwören
Das lauthals die Möhren
In Gärten mit Inbrunst schon röhren
Es gibt einen Herren aus Arth
Der liebte das Antiquariat
Er stöbert durch Seiten
Aus uralten Zeiten
Und findet eins Wo man sich paart
Es gab einen Knaben aus Kampe
Der baute aus Lehm eine Rampe
Denn Nässe und Regen
Beschleunigt das legen
Und auch das Beschmutzen der Wampe
Die gebildete Dame aus Laudert
Die vorzüglich am Anfang schon plaudert
Noch bevor man sie fragt
Und es keinen behagt
Wo's beim Reden den Gästen schon schaudert -
Peer Görner (Montag, 17. Februar 2025 12:59)
Sie zahlt Steuern in Schwyz nah am See
ist beruflich sehr oft an der Spree
beschimpft Ausländer, Luden
bekämpft Homos und Juden
aber Lesbe sein ist schon okay
Es läuft hier so manches verkehrt
gegen das die Frau Weidel sich wehrt
doch sie hetzt, provoziert
agitiert ungeniert
diese Frau, die gehört an den Herd
Es ist so gefährlich wie nie:
die Wirtschaft, sie geht in die Knie.
die Behauptung ist Kult,
der Habeck sei schuld.
In Gefahr ist die Demokratie! -
Peer Görner (Samstag, 15. Februar 2025 21:54)
Ich bin noch zu geschockt, um für Zeile 1 den richtigen Rhythmus zu finden…
In seiner ersten Amtszeit
Erlebten wir Trump wohl nur light
Grad erst wiedergewählt
Er mit Rechtsbrüchen quält
Das geht mir doch deutlich zu weit -
Peer Görner (Samstag, 08. Februar 2025 15:31)
Es spielen die Kinder aus Plieningen
In freier Natur und fast nie drinnen
„Bringt die Wäsche mit rein“
Sagte Mutter - oh nein
Verdreckt das einst saubere Linnen -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 31. Januar 2025 16:20)
Liebe Limerickfreunde,
der Limerick des Jahres 2024 geht diesmal an Ulrich Gläsker.
Herzlichen Glückwunsch! -
Joachim Kroll (Mittwoch, 01. Januar 2025 22:06)
Ein Limerick nicht nur für Erdkundelehrer
Ich war 'mal in Frankfurt am Main.
Der Main ist dort noch ziemlich klein.
Ein paar Meter weiter,
da wird er schon breiter.
Dann fließt der Rhein in den Main rein. -
Joachim Kroll (Dienstag, 31. Dezember 2024 15:16)
Ein Jahr hat 12 Monate, also "spendiere" ich zum Jahresende 12 ganz unterschiedliche Limericks.
Nummer 1:
Gedanken zur Schöpfung
Am fünften Tag hat Gott gelacht,
denn SIE hat viel Schönes vollbracht.
Doch am sechsten Tage
kam ER mit der Frage:
„Was haben WIR da falsch gemacht?”
Nummer 2:
Die Quadratur des Kreises
Der Dieter, der hat ein paar Decken,
darin muss er etwas verstecken.
Er hat erst vor Stunden,
‘was Tolles erfunden:
Ein rundes Quadrat mit drei Ecken
Nummer 3:
Kreuzritter Knut kommt wieder nach Hause
Der Ritter Knut kam aus Fernost
Nach Hause bei Nässe und Frost.
Daheim wollt' der Ritter
zum Weib, doch wie bitter:
Sein Blechkostüm klemmte vor Rost.
Nummer 4:
Lohn eines Kreuzritters
Der König sprach: „Karl komm doch mal!
Drei Töchter woll'n dich als Gemahl.
Sie sind hübsch und fleißig
und weit unter dreißig!“
Dem Karl jedoch sind Frau'n egal.
Nummer 5:
Problem gelöst
Der Sultan bekam einen Kuchen,
den musste der Diener versuchen.
Der schimpfte: „Au weia,
da fehlen die Eier!”
Den Kuchen gab man den Eunuchen.
Nummer 6:
Nachholbedarf
Der uralten Dame in Polen,
der wurde die Unschuld gestohlen.
Sie beichtet nun allen:
„Das hat mir gefallen!
Den Kerl werd‘ ich mir öfter holen.”
Nummer 7:
Mit einer passenden Betonung zur Pointe
Die Müllers aus Münchberg, die hatten sehr
oft Husten, d'rum fuhr'n sie ans Wattenmeer.
Doch eines war schlimm,
er konnte nicht schwimm '.
Die Flut kam, jetzt hat sie kein‘ Gatten mehr.
Nummer 8:
Tipp eines Hobbyhandwerkers
Die Umweltaktiven, die rauben
mir den letzten Nerv, denn sie glauben,
dass Klebeaktionen
sich für‘s Klima lohnen,
mein Tipp: nehmt doch Dübel und Schrauben.
Nummer 9:
Ein sehr seltener Zufall
Ein Seemann kam mal nach Kalkutta
und traf dort die recht hübsche Jutta.
Er liebte sie sehr
doch sie tat sich schwer,
denn schließlich war sie seine Mutter.
Nummer 10:
Wer kann "eine fahren lassen?"
Ein Fahrlehrer auf den Kanaren,
der liebte den Klang von Fanfaren.
Auch bei Horn und Posaune
war er schnell bester Laune.
Dann ließ er auch gern einen fahren.
Nummer 11:
Demnächst schmerzfrei
Fritz klagte beim Zahnarzt in Meißen:
„Herr Doktor, ich kann nichts mehr beißen.”
Der Arzt sprach: „Nur Mut,
das wird wieder gut.
Ich werd‘ jetzt den letzten Zahn reißen.”
Nummer 12:
Diese Pointe ist natürlich nicht humorvoll
Ein Vollidiot raste durch Naila
so aggressiv - wild, wie ein Keiler.
Er fuhr hundertachtzig
das Auto, das macht sich
jetzt richtig gut am Brückenpfeiler. -
Peter Kruse (Dienstag, 31. Dezember 2024 14:03)
In Eikel, das liegt neben Wanne
Da schmückte Frau Anne die Tanne
Mit brennenden Kerzen
Ließ erglühen sie Herzen
Derweil verschmort die Gans in der Pfanne. -
Peter Kruse (Dienstag, 31. Dezember 2024 13:58)
Weihnachten gibt’s, weil zu fett
Anstatt der Gans nur Schweizer Raclette.
Ist die Menge zu knapp
Das jeder wird satt
Spielen wir vorher Russisch Roulett. -
Renate Tank (Dienstag, 10. Dezember 2024 16:33)
Die dümmliche Käthe aus Grohn,
die hastete zum Telefon.
Der Hörer war morsch,
da sagte sie forsch:
nanu, ich versteh keinen Ton.
© Renate Tank
10.12.2024 -
Renate Tank (Montag, 09. Dezember 2024 19:44)
Einem Hindu in Bangladesch,
dem stahl man beim Baden die Wäsch‘.
Eine heilige Kuh,
die machte laut „muh“.
Fand ihn „ganz ohne“ sehr fesch.
© Renate Tank
12.03.2010 -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 05. Dezember 2024 00:28)
Es waren zwei Herren aus Loxten
Die gerne zusammen mal boxten
An Wand und mit Schatten
Weil Sie das ja hatten
Doch triffst du dann einen dann schoxten
Es war ein Tourist mal aus Mauchen
Der liebte das Schnorcheln und Tauchen
So stieg er ins Meer
Und tauchte umher
Sah prompt einen Hai schon beim rauchen -
Renate Tank (Dienstag, 03. Dezember 2024 19:08)
Bitte, den schon vorliegenden Limerick löschen. Dieser hier
ist korrekter. Danke sehr!
Ein Pfarrer aus Alt-Buxtehude,
der wusch seine Bux bei der Trude.
Er fiel in den Dreck
auf eigenen Speck.
Nun schrubbt er seit Stunden die Bude.
© Renate Tank -
Renate Tank (Dienstag, 03. Dezember 2024 16:21)
Der Bernd, dieser Dummkopf aus Halle,
der aß nur noch schwere Metalle,
denn Geld wollt er scheißen,
es Liebchen beweisen . . .
Doch zeigte der Tod ihm die Kralle.
© Renate Tank
02.02.2011 -
C. Ridder (Dienstag, 26. November 2024 19:55)
Bei Aufräumarbeiten fand Ella
eine Truhe voll Taler und Heller.
Ihr Mann wollt' den Zaster
für all' seine Laster-
jetzt liegt er in der Truhe im Keller. -
Renate Tank (Montag, 18. November 2024 17:24)
YOGA-SCHWANZKRAUSE
Die Kater aus adligem Hause,
die üben die Yoga-Schwanzkrause.
Bringt beste Chancen
für die Nuancen,
die Miezen zu lieben ohn‘ Pause.
© Renate Tank
21.03.2015 -
Bernd-Dietrich Eiteneier (Mittwoch, 13. November 2024 22:15)
Ich habe zufällig diese Seite entdeckt und werfe mal einen Limerick in die Runde, den ich vor Jahrzehnten gedichtet habe:
Es schaute ein Bauer aus Eiterbach
Sein Dach, stehend auf der Leiter, nach.
Doch schon nach Sekunden
War er wieder unten,
Weil eine Sprosse der Leiter brach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eiterbach -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 13. November 2024 20:27)
Es möchte ein Herr mal aus Nehren
Die Gattin vom Nachbarn begehren
Die Gattin spricht nett
Schon beinah kokett:
"Geh lieber den Mülleimer leeren." -
Peer Görner (Mittwoch, 13. November 2024 01:08)
Lieber Hans-Hermann,
Ihre Änderung betrifft die einzige Stelle, die ich selbst als suboptimal ansah.
Ihr Vorschlag ist besser! Gene können Sie ändern.
Über die Aufnahme in Ihre Sammlung freue ich mich sehr.
Peer Görner -
Ulla Beelte (Dienstag, 12. November 2024 22:15)
Er ist sicher nicht intelligent
Und auch sonst hat er wenig Talent
Doch sein Gieren nach Macht
hat ihn sehr weit gebracht:
Er wird wieder US-Präsident! -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 08. November 2024 13:18)
Hallo Herr Görner,
Ihr Ickten-Limerick gefällt mir. Nur eine kleine Änderung in Zeile 1 würde ich vorschlagen:
Als zwei sehr Verliebte aus Ickten
...
Wenn Sie mit der Änderung einverstanden wären, würde ich den Limerick übernehmen.
Herzliche Grüße
Heinz Hermann Michels -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 03. November 2024 17:42)
Es träumte am Strand eine Seekuh
Sie führe im Winter mal Schneeschuh
Vielleicht auch nur Schlittschuh
Dann lief sie ein Schritt zu
Doch fror selbst im Traume kein See zu
Es gibt einen Fischer aus Saalfeld
Der kleinere Aale als Mahl hält
Sie dürfen bald wandern
Zum Topf eines andern
Nur gut, das ein Aal immer schmal fällt
Hallo Ulrich Rein,
Da ihr Kaufmann Limerick ein bisschen zu lang ist,habe ich ihn mal geändert.
Es gibt einen Kaufmann aus Laufen
Der ist so besessen vom Kaufen
Befüllt seine Taschen
Mit Schüsseln und Flaschen
Da gibt's keine Zeit zum verschnaufen
Nicht ganz korrekt
Es war mal ein Kaufmann aus Laufen
Besessen vom ständigen kaufen
Belud seine Taschen
Mit Schüsseln und Flaschen
Wann soll man da bloß (x) verschnaufen? -
Peer Görner (Donnerstag, 31. Oktober 2024 21:50)
Als kurz erst Verliebte aus Ickten*
am Ruhrufer Hasen erblickten,
die Tänze vollführten
und wild kopulierten,
da grinsten sie wissend - und nickten**.
* Ickten besteht aus einem
- ländlichen Teil, der zu Mülheim an der Ruhr gehört (und gerade einmal eine Handvoll Bauernhöfe umfasst), - und zum Anderen aus einem stärker bevölkerten Teil, der zu Essen-Kettwig gehört
https://de.wikipedia.org/wiki/Ickten
**objektiv harmloser Text. Jegliche Frivolität entsteht im Kopf des Lesers :-) -
Harald Rauch (Sonntag, 27. Oktober 2024 23:43)
Es sprach die Frau Meier aus Wiesloch
zu ihrem Gatten:ich gieß noch
ganz schnell alle Pflanzen,
dann geh´n wir zu Tamzen.
Da sagte Herr Meier: auch dies noch.
Nach einem Abend beim Griechen
wollt´ ich mich ganz schnelle verkriechen
zu Hause im Bettchen,
da sagt mein Annettchen:
Bleib draußen, du tust nicht gut riechen.
In Trittenheim an der Mosel
da traf ich die sehr hübsche Rosel.
Wir tranken viel Wein
und ging´n zu ihr heim,
da zog ich ihr gleich aus das Hosel
Ich fuhr mit der Mara aus Mannheim
ne Freundin besuchen ihn Tannheim.
Wir machten nen Dreier,
sagt sie (sie hieß Freya),
macht schnell, denn um 5 kommt mein Mann heim. -
Ulrich Rein (Montag, 21. Oktober 2024 19:02)
Es geschah in jenem Wesseling
Dort schlief dieser Schmetterling
Der hing taubstumm an der Decke
Bewegte sich einfach keine Strecke
Warum er da ewig hing?
Warum nur?
Da sauste durch jenes Melle
Eine sehr spezielle Libelle
Solch feurige Drachenfliegen
Konnte niemand je besiegen
Sie zischte im Zickzack schnelle -
Harald Rauch (Donnerstag, 17. Oktober 2024 12:09)
Wir war´n mit 6 Freunden aus Greiz
In einem Chalet in der Schweiz.
Sprach mein Weib zu den ander´n,
geht ihr nur mal wandern,
wir bleib´n heut´ im Bett, draußen schneit´s.
In Konstanz traf ich die Konstanze.
Wir gingen des Abends zum Tanze.
Zurück im Hotel
Da schrie sie ganz grell:
Zu Hilfe, im Bett ist ne Wanze!
Vor kurzem traf ich meine Ex
Wir waren zunächst ganz perplex.
Ich frug, ob´s gelüstet,
drauf sie ganz entrüstet:
Man macht doch kein Sex mit der Ex! -
Harald Rauch (Mittwoch, 16. Oktober 2024 17:53)
Aus Eberbach der Herr Weber
ist spitz wie ein läufiger Eber.
Er trinkt nach dem Sex
5 Glas Bier oder 6,
das ist nicht gut für die Leber.
Im niederrheinischen Xanten
da treiben es die Verwandten.
Jeder mit jedem,
Inzest ist das eben,
mit Geschwistern und Onkels und Tanten.
Bei einem jungenaus Gießen
begannen die Haare zu sprießen.
Am Abend zu Hause
trank er eine Brause
das musste er doch begießen.
Aus dem Bayerischen Walde der Maxel
geht oft in die Berge zum Kraxeln
Zu Hause im Bettchen
da wartet sein Mädchen
bis er endlich heimkommt zum Schnackseln. -
Harald Rauch (Mittwoch, 16. Oktober 2024 17:45)
Ich war zu Besuch bei Herrn Biermann
Der war ein sehr schöner Bimann.
Seine Frau, die Sibylle
hatt´ ne ganz neue Brille
die war natürlich von Fielmann.
Ich saß mit ´nem Fruend namens Golo
gemütlich im Kaffeehaus Lollo.
Da kam die Sibylle
mit ganz neuer Brille,
natürlich war die von Apollo.
Anmerkung: ich habe 40 Jahre lang bei Apollo Optik gearbeitet. -
Ulrich Rein (Dienstag, 15. Oktober 2024 21:53)
Einst hauste ein Kerl in Kiel
Der gewann viel Geld im Spiel
Hiervon kaufte er ein Segelboot
Dort rauchte er wie ein Schlot
Dies qualmte der Küstenwacht zu viel
Es lebte ein Meister bei Neuwied
Der rege Kontakte stets vermied
Wer erkannte sein musisches Wesen
Denn er konnte keine Noten lesen
Jetzt summen alle sein neues Lied
(Der will ins Lesebuch) -
Joachim Kroll (Freitag, 11. Oktober 2024 20:03)
Es färbte ein Maler aus Bodenmais
von seinen Klamotten die Loden weiß.
Und gestern um vier
da kam er zu mir
und sprach: "Man du dichtest ja so 'nen Scheiß."
Ein bildhübsches Mädchen aus Regen,
das zeigte mir mal seine Degen.
Beim Fechten im Keller,
stach sie immer schneller.
Danach bot sie an mich zu pflegen. -
Ulrich Rein (Sonntag, 06. Oktober 2024 16:06)
Ein Kaufmann aus Laufen
Litt an der Sucht, viel zu kaufen
Beladen mit bunten Einkaufstüten
Voller Schuhe und zahllosen Hüten
Wollte er nur noch verschnaufen -
Ulrich Rein (Sonntag, 06. Oktober 2024 12:03)
Ein Verwaltungsmann aus Velten
Ging im Urlaub gerne zelten
Dann vergaß er seine Pflichten
Und wollte auf Stress verzichten
Zum Dienst kam er nur noch selten -
Torsten Hildebrand (Freitag, 04. Oktober 2024 20:58)
Man möchte wohl manchmal allein sein
Versteckt und verborgen wie Weinstein
Doch klappt das nur selten
Zu groß sind die Welten
Und jeglicher Schmerz darf nur klein sein
Es gibt einen Denker aus Benken
Der kann nur Gedanken verschenken
Ein Hirn so aus Glas
Der Inhalt ein Maß
Da kann man das Hirnchen auch schwenken
Es war mal ein Mädchen aus Schleife
Die hatte die richtige Reife
Sie hatte auch Mut
Und Feuer im Blut
Besaß ja zum Trillern 'ne Pfeife
Es war mal im Winter ein Seehecht.
Der sprach so verzweifelt: "Ich seh' schlecht.
Das Wasser nur dreckig
Und alles schwimmt eckig.
Ich brauch von 'nem Optiker Gehrecht!" -
Peer Görner (Montag, 30. September 2024 10:35)
Lieber HHM,
danke für die Kommentierungen. Ich kann mir tatsächlich auch vorstellen, dass die Zuschreibung zu lear nicht zutreffend ist. Der Tempusfehler lässt sich leicht beheben: „… er erkältet‘ sich sehr…“ Ansonsten finde ich diesen Ramses-Limerick sehr schön, besonders des umgangssprachlichen Schlusssatzes wegen.
Bei meinem eigenen Limerick wollte ich mit der letzten Zeile die latente Unsicherheit zum Ausdruck bringen, dass Corona vielleicht doch noch einmal zurückkehrt. Deshalb bleibt das Klopapier weiter im Schrank.
Liebe Grüße -
Michael Fleczoreck (Donnerstag, 26. September 2024 16:53)
Es lebte ein Müller in Wesel,
der hatte ´nen ganz alten Esel.
Der hat nicht gemacht,
was der Müller gedacht,
der störrische Esel aus Wesel. -
Regina Wey (Dienstag, 24. September 2024 13:05)
Ein Holzwerkstattmeister in Kufstein
erwartet, dass man ihn auch stuft ein
als ein Bester vom Fach
doch nur mit Ach und Krach
passt in seinen Holzstall die Kuh rein
Der Altwarenhändler aus Mettmann
sagt gerne, dass er auch sehr nett kann
das ist wieder typisch
meint seine Frau schnippisch
du riechst nach dem Zeugs auch im Bett, Mann -
Heinz Hermann Michels (Montag, 23. September 2024 12:39)
Hallo Peer,
der zweite Ihrer geposteten Limericks stammt mit Sicherheit nicht von Edward Lear, sonst würde ich ihn kennen. Auch stilistisch passt er nicht zu ihm, abgesehen davon, dass der Limerick natürlich eine Übertragung ins Deutsche durch irgendwen wäre.
Unschön ist auch das falsche Tempus in Zeile 3 (Präsens statt Präteritum).
Zu Ihrem eigenen Limerick würde ich gerne einen Verbesserungsvorschlag machen:
Vorbei ist der Spuk, Gott sei Dank
Gesichter zeigt man wieder blank
Wie's früher war Brauch
Doch sicher ist auch:
Viel Klopapier liegt noch im Schrank -
Peer Görner (Sonntag, 22. September 2024 13:46)
Meine neueste Kreation für die Rubrik Corona Limericks:
Vorbei ist der Spuk Gott sei Dank
Gesichter zeigt man wieder blank
wie's früher war Brauch.
Doch sicher ist auch:
Das Klopapier bleibt noch im Schrank.
Und dann habe ich auf der Seite https://www.schreiben.net/artikel/limerick-6275/ noch einen gefunden, den man dort Edward Lear zuschreibt (Tippfehler entfernt):
Stets trug nur ein Tuch statt des Wamses
auch bei Regen der selige Ramses.
Er erkältet sich sehr
und verlor sein Gehör.
Da sagte sein Arzt: "Na, da hamses!" -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 17. September 2024 18:31)
Es war eine Kuh mal aus Bracht
Die hat eine Parkuhr bewacht
Sie stand so davor
Mit wackelnden Ohr
Und hat beim Bezahlen gelacht
Es gibt eine Frau aus Zwiefalten
Die liebt es zu baden im Kalten
Sehr oft nur mit Kerlen
Und greift dann die Perlen
Um ihre Balance zu halten -
Regina Wey (Donnerstag, 29. August 2024 18:58)
Es ist auch die beste Partei
nicht immer mit Wahrheit dabei
dann gehen wir wählen
doch Stimmzettel fehlen
und die konnten trotz aller Bemühungen nicht aufgefunden werden, weshalb man schweren Herzens gemeinsam beschloss:
Wählt uns! Wir sind die Partei "Auwei"! -
uwe.wandrey (Dienstag, 27. August 2024 16:57)
Ein Aquarellist malt das Meer
Stöhnt noch "Man ist das schwer!"
Da wischt übers Blatt
Eine Gischt, setzt ihn matt
Es wurde sein stärkstes bisher -
Regina Wey (Montag, 26. August 2024 11:00)
Es wollte ein Herr sich in Horgen
zum Frühstück ein Croissant besorgen
s'hätt' ihm sicher geschmeckt
doch sein Hund hat's entdeckt
und konnt' sich ein Stück davon borgen
.....
Die Frau in der Konditorei
meint neckisch: "Ich bin jetzt so frei
vom Kuchen entzückt
beiß' ab ich ein Stück
doch kauf' ich die anderen Drei." -
Joachim Kroll (Mittwoch, 21. August 2024 00:31)
Ein genüsslicer Beruf
Ein Lokführer möchte von Rügen
mit tausend Mann nur zum Vergnügen
mit Volldampf nach Gießen,
das Leben genießen
und das dann in ganz vollen Zügen.
Einer für Kinder
Die Zwillinge toben im Bett
und kreischen dabei im Duett.
Jetzt sind sie zu dritt
der Bruder macht mit.
Die Drei sind ein tolles Quartett.
Thema: Tierschutz
Mein Nachbar liebt seine Ludmilla
und schenkt ihr 'nen teuren Chinchilla.
Nun hofft er auf Liebe,
stattdessen gibt’s Hiebe.
Sie nennt ihn jetzt „Chinchilla – Killer“!
Besonderer Rhythmus führt (vielleicht) zum Lacher
Der Lord hat 'nen Ford, doch der fährt
nicht mehr doch im Stall steht ein Pferd.
Aber der alte Gaul
ist zum Traben zu faul.
Nun steht der Lord kochend am Herd.
Göttliches Gendern
Am fünften Tag hat Gott gelacht,
denn sie hat viel Schönes vollbracht.
Doch am sechsten Tage
stellt sie sich die Frage:
„Was hab‘ ich da bloß falsch gemacht?” -
Regina Wey (Freitag, 16. August 2024 22:53)
Im Urlaub zieht man an die Meere
verlässt Job und häusliche Schwere
gibt Nichtstun sich hin
kein Reim liegt noch drin
darum herrscht jetzt gähnende Leere
Schon früher schien sehr oft mit Wonne
die rotglühend strahlende Sonne
im Schatten stets war
und fand's wunderbar
Diogenes in seiner Tonne -
Regina Wey (Montag, 05. August 2024 11:17)
Ein Alt-Wolpertinger aus Bayern
den hörte im Bräuhaus man leiern
es gäb' keinen Grund
sei höchst ungesund
mit einem Fass Bier nur zu feiern -
Regina Wey (Donnerstag, 01. August 2024 10:26)
Schweizer Nationalfeiertag am 1. August
Es wird viel getrunken, gegessen
die Reden bestimmt angemessen
im Medienglanz
von Respekt, Toleranz
schon Morgen ist alles vergessen -
Torsten Hildebrand (Freitag, 26. Juli 2024 19:59)
Ein Hundebesitzer aus Schönfeld
Der vor seinen Hund einen Fön hält
Wie schräg er erst schaut
Dann gibt er schon laut
Kein Wunder, das der mit Gedröhn' bellt.
Es gibt einen Herren aus Thüle
Der hatte ganz plötzlich Gefühle
Für Schönheit und Beine
Geschwungene Feine
Und kauft nur noch: Tische und Stühle.
Es war die Prinzessin aus Uder
Ein Schlankes und Bildhübsches Luder
Sich Schminken zu müssen
Verfallen dem Küssen
Doch staubte beim Küssen das Puder -
Joachim Kroll (Mittwoch, 24. Juli 2024 21:02)
Ein neuer "Held": Ritter Knut
Der Ritter Knut kam aus Fernost
Nach Hause bei Nässe und Frost.
Daheim wollt' der Ritter
Zum Weib, doch wie bitter:
Sein Blechkostüm klemmte vor Rost.
Ein Ritter, der träumte zur Nacht
von einer ganz blutigen Schlacht.
Aber dann, wie gemein
stürmen Kinder herein:
„Die Schule ruft, es ist halbacht!“
Ein Rittersmann sprach hoch zu Pferd:
„Hier seht ihr mein goldenes Schwert!“
Doch lästern seit gestern
im Kloster die Schwestern:
„Der Ritter, der ist nachts nichts wert!“
Der König sprach: „Knut, schau' doch mal
Die Töchter an, du hast die Wahl.
Sie sind hübsch und fleißig
und weit unter dreißig!“
Dem Kurt jedoch sind Frau'n egal. -
Bernhard H. Behncke (Montag, 22. Juli 2024 17:22)
Am Ende der Predigt kam „Amen“,
auch nannte er GOTT nicht bei Namen.
Er predigte nur,
von Gebet keine Spur.
Doch das wussten nur die, die kamen. -
Regina Wey (Dienstag, 09. Juli 2024 11:15)
Wir sitzen auf glühenden Kohlen,
es will wer von rechts überholen,
und wenn wir nur jammern,
an früher uns klammern,
wird man uns den Hintern versohlen. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 27. Juni 2024 00:26)
Es gibt eine Dame aus Petzen
Die tut sich tagtäglich verletzen
Stabil ist die Lunge
Doch wund wird die Zunge
Vom ewigen, stündlichen schwätzen.
Es gab einen Sportler aus Hamm
Der gut und hervorragend schwamm
Man sah ihn stets üben
Im Klaren, im Trüben.
Vor allem, in Pfützen und Schlamm. -
Torsten Hildebrand (Montag, 24. Juni 2024 15:36)
Es waren zwei Mädchen aus Thale
Die töpfern aus Ton eine Schale
Gerät man ins schwitzen
Wenn Tontropfen spritzen
Dann machen die Eltern Randale -
Ulla Beelte (Montag, 10. Juni 2024 18:00)
Zur Europawahl:
Ein Rechtsruck durchzuckt die Nation
so mancher vergreift sich im Ton
Wo soll das nur enden?
Das Blatt muss sich wenden
Doch kann es das? Ich glaube schon -
Bernhard H. Behncke (Montag, 27. Mai 2024 17:40)
Ein Marathonläufer aus Müssen
Will viel über diesen Sport wissen.
Wie schnell zu Beginn,
was tun, fällt man hin
und was, sollte man müssen müssen. -
Joachim Kroll (Samstag, 25. Mai 2024 16:05)
Mein Onkel und seine Tal - Ente
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Er lebt auf dem Hügel
und züchtet Geflügel.
Bewundert wird seine „Po – Ente“.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Denn er schreibt enorm fix
viele Tierlimericks.
Gewinn macht er mit der „Proz – Ente“.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Man wundert sich sehr,
denn er wohnt am Meer
zusammen mit seiner Tang – Ente.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Er singt im Quartett
zu dritt, das klingt nett
Dafür haben sie die Pat – Ente.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Er schmückt gern das Haus
es sieht klasse aus.
Es hilft ihm nur die Ambi – Ente.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Er bastelt und werkt
doch kaum einer merkt,
dass ihm noch fehlt die Kompon – Ente.
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
In seiner Partei
da spricht er ganz frei,
denn er hat stets die Argum - Ente
Mein Onkel, der ist jetzt in Rente
Und zeigt uns ganz neue Talente:
Die Nachbarn, die schauen
Denn er hat vier Frauen.
Er zeigt uns auch die Dokum – Ente. -
Regina Wey (Freitag, 24. Mai 2024 21:50)
Er tut mir jetzt wirklich arg leid
der Teilnahmeablehnbescheid
doch nur Europäer
kamen sich näher
drum isch dä Värs grad abverheit -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 16. Mai 2024 11:48)
Ich hab es von weitem gerochen
Es wurde die Jury bestochen
Da mach ich Rabatz
Den letzlichen Platz
Den hat man mir nämlich versprochen -
Joachim Kroll (Mittwoch, 15. Mai 2024 19:33)
Limerick - Festival in Spenge
Ein Dichter in Frankfurt am Main,
dem fällt zu „Europa“ nichts ein.
Er sucht Sehnsuchtsorte
auch da fehl'n ihm Worte.
D'rum lässt er das Dichten heut' sein.
Ich bin wirklich gerne zu Hause,
verzichte auf Action und Sause
Der Wettbewerb hier,
der macht kein Plaisir.
Ich bin halt ein echter Banause.
Ein Dichter kann Herzen erweichen
bei Armen genau wie bei Reichen.
D'rum schicke ich hier
fünf Zeilen von mir.
Für'n letzten Platz wird es schon reichen. -
Behncke, Bernhard (Samstag, 04. Mai 2024 16:43)
Am Ende der Predigt kam „Amen“,
auch nannte er GOTT nicht bei Namen.
Er predigte nur,
von Gebet keine Spur.
Doch das wussten nur die, die kamen. -
Regina Wey (Freitag, 03. Mai 2024 12:53)
Bei dem Limerick-Treffen in Spenge,
wird gereimt für die obersten Ränge,
auf die ersten, so hofft wer,
Vater, Mutter, Sohn, Tochter,
wenn da nicht wär ein solches Gedränge. -
Ulla Beelte (Dienstag, 23. April 2024 12:46)
Beim Date prahlt ein Maulheld aus Mettmann
mit Kunststücken, die er im Bett kann
Die Frau schaut verdrießlich
und sagt zu ihm schließlich:
„Dann melde dich doch beim Ballett an!" -
Joachim Kroll (Dienstag, 16. April 2024 14:20)
Der erste Limerick ist schon etwas älter, aber er passt gut zu meinem neuesten L-merick.
Beim Deutschlehrertreff in Großwendern
beschloss man „de" Sprache zu ändern:
Nur „de” als Begleiter,
„de" Schüler sehen‘s heiter.
„De" Redner, „de" brauchen nicht gendern.
Es gibt in verschiedenen Ländern
Versuche, den Menschen zu ändern.
Doch die Gender*innen
sag‘ ich mal die spinnen!
Der Mensch wird nicht besser durch‘s Gendern! -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 10. April 2024 12:17)
Drei Limericks aus dem Netz gefischt,die ich hübsch finde.
1 Stefan Pölt
2 Mascha Kaléko
3 Simone Wiedenhöfer
1
Er hoffte auf schnelle Verjährung
Der Einkommenssteuererklärung
Der Schwindel flog auf
Und in dem Verlauf
Bekam er ein Jahr auf Bewährung
(Stefan Pölt Nov. 2023)
2
Es ärgert sich einer aus Gießen
Daß ihn seine Nachbarn nicht grüßen
Doch er zog seinen Hut
Wie's ein Gentleman tut
Nun grüßt ihn ein jeder in Gießen
(Mascha Kaléko)
3
Rapunzel trug sehr lange Zöpfe
Verdrehte den Männern die Köpfe
Man hat sich erzählt
Kaum war sie vermählt
Da spülte im Schloss sie nur Töpfe
(Simone Wiedenhöfer Okt.2009) -
Joachim Kroll (Mittwoch, 03. April 2024 18:27)
Fehler
Bei meinen drei Schwwestern fehlt ein "r".
Die Politik macht's möglich
Der Gastwirt vom Clubheim in Laufen,
der organisierte drei Taufen.
Man kam überein,
kein Bier und kein Wein,
denn Kiffen ist besser als Saufen! -
Joachim Kroll (Freitag, 29. März 2024 23:16)
Fünf neue Limericks, vier davon in traditioneller Machart
Ein Limerick - Dichter aus Bingen,
der möchte gern dichten und singen.
Er muss sich beeilen,
er hat erst vier Zeilen.
Die Fünfte will auch nicht gelingen.
Es leben drei Schwesten in Bonn,
da läuft jeder Mann schnell davon.
Die Girls züchten Wanzen,
dann juckt es beim Tanzen.
Die Boys sind dann „OFF” anstatt „ON”.
Mein Freund besucht oft die Vogesen
und schwärmt von den weiblichen Wesen.
Die sind zwar recht teuer,
doch dann, bei der Steuer
da trägt er sie ein unter „Spesen”.
Ein Seemann kam mal nach Kalkutta
und traf dort die recht hübsche Jutta.
Er liebte sie sehr
doch sie tat sich schwer,
denn schließlich war sie seine Mutter.
Der Uropa spricht zu den Erben:
„Ich hol‘ mir jetzt kurz vor dem Sterben
die heißesten Mädchen
aus unserem Städtchen.
Das wird euch das Erben verderben.” -
Torsten Hildebrand (Montag, 11. März 2024 22:27)
Es gab eine Dame aus Bamme
Die war so wie Feuer und Flamme
Gerade bei Liebe
Da schossen die Triebe
Jetzt hat sie sechs Kindchen sehr stramme
Es gibt eine Dame aus Döhren
Die liebte das tägliche stören
Sie schreitet durch Zimmer
Und ruft dann auch immer
Auf geht's! Ich verhau' deine Gören -
Ulla Beelte (Donnerstag, 07. März 2024 09:30)
Es denkt eine Dame aus Brakel
sie sei eine Frau ohne Makel
Doch macht ihre schlimme
schrill gellende Stimme
ein jedes Gespräch zum Debakel -
Regina Wey (Sonntag, 03. März 2024 21:02)
Neuer Versuch. Wie Ihr bestimmt mitbekommen habt, hatten wir heute, am 3.3.2024, die Abstimmung zur 13. AHV-Rente. Es gab ein klares JA.
Und ja doch, in der Schweiz gibt es nicht nur Millionäre, es hat auch sehr viele ärmere Menschen, die mit und unter dem Existenzminimum leben müssen...
Vorher:
Fünf Bundesrät' und noch zwei -in,
die haben gar Großes im Sinn,
wollen den Greisen,
endlich beweisen,
dass nicht mehr viel liegt für sie drin.
Nachher am 03.03.2024:
Hurra! Ja, wir konnten's besiegen,
die Dreizehnte doch noch zu kriegen.
Doch wie's leider ist,
das ist ja der Mist,
bleibt's vorerst in Schubladen liegen.
Denn die dort, die haben's bequemer,
bekommen dadurch nur noch mehr her,
von unserem Geld.
In der CH-Welt
bleibt alles in Schwebe, wie vorher.
"Man könnt' doch", "Ja, aber", so heißt es,
im Denken des hemmenden Geistes.
Finanzen zu knapp!
Der Bund ist zu schlapp
zu halten im Sinn eines Meisters.
Es ist die besondere Taktik
der Politik-Dehnungs-Elastik.
"Was geben wir nur?"
"Wie wär's mit 'ner Kur,
und einer Beruhigungsgymnastik?" -
Joachin Kroll (Sonntag, 03. März 2024 13:17)
Gedanken zur "Deutsch-Französischen" Freundschaft
Mein Freund besucht oft die Vogesen
und schwärmt von den weiblichen Wesen.
Die sind zwar recht teuer,
doch dann, bei der Steuer
da trägt er sie ein unter Spesen. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 29. Februar 2024 22:21)
Es war mal ein See Elefant
Der Platz auf 'ner Eisscholle fand
Und eisiger Fisch
Der hält ja auch frisch
Beim drücken als Deodorant
Es liebte ein Igel den Sex
Doch einmal da war er perplex
Weil Verweigerung droht
Doch zuweilen bei Not
Da tut's auch ein Kaktusgewächs
Es war mal ein Jäger aus Erlangen,
Der wusste, ein Bär lässt sich schwer fangen.
Doch spitzt er dafür,
In Jäger Manier
Von Rollos, die silbernen Querstangen.
Es gibt einen Herren aus Witten
Der läuft nur mit winzigen Schritten
So vergeht ihm die Zeit
Und er fühlt sich befreit
Hat nie an der Eile gelitten
Ein Wetterprophet aus der Pfalz
Erkannte das Wetter mit Salz
Und würde es regnen
Dann kann man's begegnen
Denn juckt da das Salz schon im Hals -
Joachim Kroll (Montag, 26. Februar 2024 13:49)
Liebe Regina,
nur Mut und ruhig weiter machen, es kann eigentlich nur besser werden. Auf der Seite hier von Henz - Hermann gibt es reichlich viele und auch gute Tipps zum Thema "Limericks" und auch die Diskussionen in diesem Teil sind meist zielführend. Hier nun einige Tipps von mir:
Ein Seemann kam mal nach Kalkutta
und traf dort die recht hübsche Jutta.
Er liebte sie sehr
doch sie tat sich schwer,
denn schließlich war sie seine Mutter.
Dieser Limerick (meine Nummer 175) ist handwerklich fehlerfrei(hoffe ich jedenfalls), auch die Pointe ist durchaus gelungen aber nicht der ganz große "Knaller". Wie gut er wirklich ist, das merkt man erst, wenn er vorgetragen wird. Der nächste Limerick hat eigentlich einen schweren Metrikfehler (Florida), doch genau das ist gewollt und Teil der Pointe. Humor ist allerdings Geschmackssache.
Ganz fürchterlich schimpft Tante Frieda
„Ja so etwas war doch noch nie da!”
Ein Sturm kam mit Krach,
und weg war ihr Dach.
„Wir sind hier doch nicht in Florida!”
Auch das dritte und letzte Beispiel ist vom Sprachrhythmus her nicht korrekt (siehe Übergang 1. / 2. Zeile), doch bei einem Vortrag kann man das sehr gut vorbereiten.
Die Müllers aus Münchberg, die hatten sehr
oft Husten, d‘rum fuhr‘n sie ans Wattenmeer.
Doch eines war schlimm,
er konnte nicht schwimm‘.
Die Flut kam, jetzt hat sie kein‘ Gatten mehr.
Ganz zum Schluss möchte ich bei aller Bescheidenheit auf meine Homepage verweisen. Insbesondere im methodischen Teil habe ich mit großem Aufwand versucht, das Schreiben von Limericks zu fürdern.
Viel Spaß uns allen
Joachim -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 25. Februar 2024 12:59)
Liebe Regina,
dann will ich gerne dem Helfer entsprechen.
Denken Sie bei einem Limerick immer daran, dass zwischen zwei betonten Silben zwei unbetonte liegen müssen. Und dass die Zahl der Silben in den langen Zeilen gleich sein muss, was natürlich auch für die Silbenzahl in den beiden kurzen Zeilen gilt. Die strenge Form ist ein wesentliches Charakteristikum des Limericks. Und sie ist eine echte Hürde, die man nehmen muss. Gedichte mit 5 Zeilen mögen nicht schwerfallen, aber ein Limerick hat es in sich. Das bemerkt man vielleicht erst, wenn man sich selbst mal am Limerick versucht. -
Regina Wey (Freitag, 23. Februar 2024 10:16)
Wenn es nur nicht gar so schwer wär',
wo nehme ich bloss einen Clou her?
In meiner Wohnstätte,
bleib' ich nun beim Sonette,
mach' ab und zu gern eine Einkehr.
Lasst euch beim Schreiben nicht stören,
doch kann ja nicht jeder betören,
mit diesem Gedicht,
das da heißt Limerick,
das werden hier alle beschwören.
Die Seite, die ist wirklich toll,
und ich bin des Lobes voll.
Weiß jemand nicht weiter,
hat man hier 'nen Begleiter,
der erklärt, wie der kurze Reim sein soll. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 22. Februar 2024 14:39)
Mein Versuch zu Reginad Rosa Limerick
Es gibt eine Dame aus Rosa
Die liest auf der Bank gerne Prosa
Doch ist es kein Buch
Das wäre ein Fluch
Weil nackt und prosaisch man Po sah
Oder für die 5te Zeile
Weil nüchtern und nackt man Popo sah -
Regina Wey (Mittwoch, 21. Februar 2024 19:31)
Guten Abend Herr Michels,
Vielen Dank für Ihre Einschätzung und die Hinweise zum Aufbau eines Limericks.
Da ich eher Sonette schreibe, ist mir das Verwenden einer Pointe in dieser Limerick-Kürze leider noch nicht so geläufig. Aber man sagt ja: Ohne Fleiß kein Preis. Ich werde mich bemühen und wünsche ich Ihnen einen schönen, gemütlichen Abend.
Regina Wey -
Joachim Kroll (Mittwoch, 21. Februar 2024 16:10)
Tier des Jahres 2024: der Igel:
Der Jungigel schwärmt von der Liebe
auch er spürt im Frühling die Triebe.
„Ich schenk dir mein Herz”
versprach er im März.
Doch dann kam der Mann - es gab Hiebe.
In Gedenken an einen Ganz Großen: Heinz Erhardt. Er sang einmal das Lied vom Lord im Ford.
Der Lord, der fährt gerne im Ford fort
Die Bürger, die nennen das „Lordsport”.
Im Schloss sitzt die Missis,
die denkt nicht an Kissis,
Sie plant mit dem Diener den Lordmord. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 21. Februar 2024 12:57)
Liebe Regina,
bitte entschuldigen Sie, dass ich einen Limerick von Ihnen nicht freigeschaltet habe. Sie hatten ihn statt in die Dicht-Werkstatt ins Gästebuch geschrieben. Das aber soll nur für übergeordnete Kommentare zu meiner Seite benutzt werden. Bitte stellen Sie den Limerick doch noch einmal in die Dicht-Werkstatt ein.
Hinsichtlich Ihres Limericks vom 19.02. (hier in der Dicht-Werkstatt) würde ich zur Vermeidung der Auslassung in den ersten beiden Zeilen schreiben:
Es gab eine Dame in Rosa,
die las gerne Lyrik und Prosa,
Die Pointe zündet allerdings bei dem Limerick nicht richtig. Das liegt vor allem daran, dass die ersten beiden Zeilen kaum Bezug zur Pointe haben; die Erwähnung "Lyrik und Prosa" scheint allein des Reimes wegen erfolgt zu sein.
Ein Limerick ist an sich schon sehr kurz, deshalb sollten die ersten 4 Zeilen konsequent zur Entwicklung der Pointe genutzt werden. Alles, was in Bezug auf die Pointe zu erwähnen nicht notwendig ist, sollte man möglichst weglassen. Sie könnten aber durchaus erwähnen, dass die Dame gern auf einer Bank saß, um dort zu lesen und dabei Wein zu trinken. -
Regina Wey (Mittwoch, 21. Februar 2024 09:07)
Die Dame aus dem Dorfe Rosa,
sah schon sich als die Dolorosa,
sie fühlte sich krank,
allein auf der Bank,
und schwor: Nur noch Wasser mit Soda. -
Regina Wey (Montag, 19. Februar 2024 17:15)
Da gab's eine Dame in Rosa,
die las so gern Lyrik und Prosa,
trank auf 'ner Bank Wein,
und fand nicht mehr heim,
drum sitzt sie auch heute noch so da. -
Regina Wey (Samstag, 17. Februar 2024 19:24)
Bin grad auf die Seite gehüpft,
hab flugs die Verbindung geknüpft,
zur Lymerick-Lust,
beinah' unbewusst
ist das hier mir gleich rausgeschlüpft. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 31. Januar 2024 15:21)
Es lebte ein Pärchen in Zwickau
Das naschte sehr gerne viel Wick Blau
Hilft gegen verkrusten
Vor allem bei Husten
Doch auf dem Weh Ceh wirkt der Blick rau -
Joachim Kroll (Montag, 29. Januar 2024 22:54)
Zum Thema "Selbsteinschätzung"
Ich bin ja schon weit über vierzig,
doch gut gebaut, knackig und würzig.
Ich habe auch Charme,
bin ein Frauenschwarm
doch meine Frau meint: „Oh, der irrt sich!”
Wer in der 5. Zeile ein Betonungsproblem sieht ("mei" statt "Frau"), der kann ja auch diese Zeile nehmen:
Da lacht meine Frau: "Der Mann irrt sich!" -
Bernhard H. Behncke (Montag, 29. Januar 2024 18:54)
Des Abends, nach viel zu viel Portwein,
da stolpert er über den Bordstein.
Doch brach er, zum Glück,
sich nur das Genick.
Und das soll dann mein letztes Wort sein. -
Torsten Hildebrand (Montag, 29. Januar 2024 15:57)
Och menno! Kein Rotklee im Garten.
Doch vielerlei andere Arten.
Ich wollt' ihn erhaschen.
Den Nektar doch naschen.
Ich muss wohl auf's Blühen noch warten. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 26. Januar 2024 11:57)
Hallo Stefan,
auch Ihnen möchte ich empfehlen. sich mal meine Rubrik "Aufbau eines Limericks" anzuschauen, denn die Metrik Ihrer Gedichte entspricht nicht den metrischen Anforderungen an einen Limerick. Außerdem wäre es schön, wenn Sie nicht zwei verschiedene Nachnamen benutzen würden. Falls ich mal einen Limerick übernehmen wollte, dann muss klar sein, wer ihn geschrieben hat. Die Urheberschaft (in Form von Vor- und Nachnamen) gebe ich nämlich immer an. -
Stefan (Donnerstag, 25. Januar 2024 21:22)
Man fragte sich einst in Lahr
Wie man Nonne wird? Na klar
Man kam auf den Trichter
Das es wohl Pflicht war
Wenn die Mutter wohl auch eine war -
Stefan (Donnerstag, 25. Januar 2024 21:07)
Er fuhr gern schnell im Mercedes
Doch die Polizei stand am Rand des Weges
Den Führerschein los
Was mache ich jetzt bloß?
Na gut, dann gehe ich eben per Pedes -
Stefan Thomaschitz (Donnerstag, 25. Januar 2024 11:58)
Es sang der Marius einst von Frau Meier
Das diese täglich schafft 10 Freier
Fragte nach der Nummer empört
Ihn hats nicht gestört
Mit mir sind´s jetzt 11 oweiha -
Ich (Mittwoch, 24. Januar 2024 13:40)
Ich probiers nochmal mit einem bei dem ich schon beim schreiben lachen musste. geht ihnen wahrscheinlich ähnlich
also...
Als der Bravo Starschnitt kam
sammelte ich Cindy von Marzahn,
doch bei dieser Breite
biste bald Pleite
da wurd ich bettel arm -
Stefan (Dienstag, 23. Januar 2024 12:13)
so ein letzter, dann schau ich mal was passiert
Auch in Dong hat sich herausgestellt ,
Uli Hoeness hat die Steuer geprellt
Jetzt muss der Runde ins eckige,
in die Zelle die dreckige,
was für ne gerechte Welt -
Stefan Holzkirchen (Dienstag, 23. Januar 2024 12:05)
Neuwahlen bald auch in Dong,
Umfragen sehen gut aus so long
Marschieren auf deutschen Straßen
Bald wieder Völker mit Fackeln in Massen
Wir hoffen nicht zu sehen davon
Potsdam nicht Dong ganz leise im Ton
man trifft sich in elitärem Kreise davon
heimlich ohne groll
weil niemand mit hören soll
was gesprochen wurd über Deportation
Durch Dong fuhr Lindner neulich ganz schnell
Weil er noch heim wollte wenn es ist hell
Neuwahlen stehen im Raum
Ministeramt bald nur noch ein Traum?
das wäre ne Gaudi gell ??
Aiwanger´s Schulzeit in Dong lebe hoch!!
machte Flugblätter wer er erinnert sich noch?
Er auf jedenfall nicht
Wars Bruderherz der rechte Wicht.
Was ganz nach Verschwörung roch.
Ganz Dong war neulich betroffen,
hat der Tod doch den Kaiser Franz getroffen.
Jetzt spielt er in Eden ,
gegen alle und jeden
Das Spiel zu sehn bleibt mir nur zu hoffen
Waren Donger im Hafen vor Ort,
als Habeck wollte von Board?
Wenn ja viel Zustimmung von mir
Zu soviel Courage und Manier
Mit Taten und nicht nur mit Wort. -
Stefan Holzkirchen (Dienstag, 23. Januar 2024 11:06)
Neues aus Dong
Es protestierten die Bauern in Dong,
gegen die Kürzung der Bundesregierong
und verprassten und fuhren im Kreis
den subventionierten Diesel mit Fleiß
Im Hirn ham Sie nur noch Betong
Die Annalena von den Grünen aus Dong
Sitzt in der Bundesregierong
Erklärt Russland den Krieg,
führt Deutschland zum Sieg
das bringt mich aus der Fassong
Der Klabauterbach impft Bürger in Dong
Mit Zwang und erklärt a la long
Ist nur zu eurem Schutz
Und haut auf den Putz
Die Pharma dankts ihm mit Schwarzgeld Zahlong
Der Olaf erinnert sich an Urlaub in Dong
Wie schön was in der Mansarden Wohnong
An sonst erinnert er sich nix.
Das ist gewiss mal ganz fix
Dafür ist er bekannt der Patron (g)
Der Söder sperrt Leute in Dong
gern ein in Ihre Mansarden Wohnong,
dafür hat er die Leute gequält
wird aber nicht wieder gewählt
das hat er nunmal davong
Frau Weidel bekannt auch in Dong,
rennt lieber in die Schweiz davon,
dort lebt sie ganz lose
Dose an Dose
Und der Staatsschutz weiß auch davon -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 20. Januar 2024 17:42)
Nur kurz war der steinige Weg
zur städtischen Bibliothek.
Dort leiht sie ein Buch,
denn eins war genug,
ihr Mann war ja Analphabet. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 19. Januar 2024 13:11)
Hallo "ehri",
Sie haben ja in der letzten Zeit eine Menge Limericks hier eingestellt. Jetzt muss ich mich aber mal einschalten, weil andere das nicht getan haben: Die Metrik Ihrer Limericks stimmt immer nur teilweise. Bitte schauen Sie mal in meine Rubrik "Aufbau eines Limericks", dort erkläre ich, worauf es formal bei einem Limerick ankommt. Stimmt die Metrik, dann kommt es natürlich auch noch auf die Pointe an. -
ehri (Donnerstag, 18. Januar 2024 17:33)
*High noon
Ein Cowboy quält sich mit schlurfendem Gang,
Gaul an der Leine, die main street entlang.
Plötzlich stoppt er und zieht,
doch weil er niemand sieht,
verstaut er den Colt und reitet nach Wang*.
*Wang, Gem. Nußdorf, Lkr. Traunstein
In der Klangfarbe des Freie Wähler - Chefs H. Aiwanger
(o statt a)
geht der Cowboy
mit schlurfendem Gong
die Straße entlong und
reitet direkt nach Dong.
*Tierisch
Im Zoo gab´s einen Riesenschreck,
dem Lama blieb die Spucke weg!
Der Tierarzt im Park
probiert es mit Quark,
jetzt spuckt das Vieh mit weißem Dreck! -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 18. Januar 2024 09:13)
Ich kannte ein Mädchen aus Rosenheim
Der brachte ich immer nur Rosen heim
Doch war das verkehrt
Sie hat sich gewehrt
Ich rannte stets ohne Hosen heim
Es sind Elefanten in Dingelstädt
Die fragten ob jemand noch Kringel hätt
Für Dickhäuter - Recken
Die lecker auch schmecken
Dann fliegt man zurück schon im Jingle - Jet -
ehri (Mittwoch, 17. Januar 2024 20:05)
*Ablenkung
Ich sitz am Schreibtisch ohne Idee,
die Reime haken, `s tut direkt weh,
ich blick auf die Straße,
mein Gott, was für `n Hase
hoppelt da grad durch unsre Allee!
Diese Dame, adrett und sehr chic,
versaut mir doch glatt mein´ Limerick,
ich schau ihr nach,
seufze tief: „Ach!“,
da weicht die Dichtung dem Augen-Blick. -
Bernhard H. Behncke (Dienstag, 16. Januar 2024 16:50)
Der Tisch im Eck war reserviert
für zwei, doch sie kamen zu viert.
Und frassen und tranken,
wie’s Vieh, ohne Schranken.
Der Griechen-Wirt war konsterniert. -
ehri (Dienstag, 16. Januar 2024 15:50)
*Insektensterben
Es brummte die Hummel zur Biene:
„Du bist ja `ne magere Trine!“
Sie drauf: „Du dummer,
vollfetter Brummer,
dafür gibt´s was auf die Gardine!“
*Unfair
Es wollte ein Pferd im Nil hoch hinaus,
als Namen sucht´s `Hippopotamus´ aus,
doch das Nashorn,
trotz des Horns vorn,
bekommt fürs `Rhinozeros´ kaum Applaus. -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 16. Januar 2024 14:05)
Hallo Herr Knoess,
Sie haben mehrere Limericks einzustellen versucht, aber ich habe nur einen freigeschaltet. Der Grund ist, dass Sie nicht kenntlich machen, von wem die eingereichten Limericks stammen, sodass der Eindruck entsteht, sie stammten von Ihnen. Der freigeschaltete englische und mindestens ein nicht freigeschalteter deutscher Limerick (eine Übertragung eines bekannten englischen Limericks ins Deutsche) sind definitiv nicht von Ihnen.
Zudem veröffentliche ich englische Limericks nur, wenn sie gut sind und wenn auch eine gelungene deutsche Übertragung dazu mitgeliefert wird, mit Angabe, von wem die Übertragung ist. Der freigeschaltete englische Limerick stammt übrigens von William Cosmo Monkhouse und hat im Original "Niger" als Ortsangabe. Er ist schon lange mit einer Übertragung auf meiner Seite unter der Rubrik "Übertragungen ins Deutsche" zu finden. -
Bert Knoess (Montag, 15. Januar 2024 21:50)
There was a young lady of Riga
Who smiled as she rode on a tiger;
He returned from the ride
With the lady inside,
And a smile on the face of the tiger -
ehri (Montag, 15. Januar 2024 14:25)
*Problemlösung
„Gnädige Frau, wie wär es mit Tanzen?“
fragte beim Ball der Herr mit dem Ranzen.
Drauf sie zum Herrn:
„Ja, liebend gern!“
und umfasste ihn sogleich im Ganzen.
Bald tat´s die beiden wirklich bedrücken,
kein Tanzschritt wollte ihnen recht glücken -
sie waren nicht
im Gleichgewicht.
Merke: Der Ranzen gehört auf den Rücken! -
ehri (Sonntag, 14. Januar 2024 14:25)
*Bodypainting
Kommt ein Zebra in die Malerei:
„Bin nun Gottseidank ganz streifenfrei,
vom Po bis zur Nase
weiß wie ein Schneehase,
wünsch mir ein farbiges Allerlei.“
Der Maler bepinselt das Zebra
sogleich in der Werkstatt in Bebra
mit farbigen Zahlen,
`s hat allen gefallen,
jetzt studiert das Zebra Algebra. -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 13. Januar 2024 15:24)
Liebe Limerick-Freunde, im Mittelmeer, im Norden der Adria, liegt die Insel KRK. Für uns, die wir eine indogermanische Sprache sprechen, eine merkwürdige Buchstabenfolge, weil hier der Konsonant 'R' rollend als Vokal ausgesprochen wird.
Daher auch dieser 'merkwürdige' Limerick:
"Im Mittelmeer die Insel KRK
hat einen ganz kleinen B'Z'RK.
Mit Juden und Christen,
Moslems, Atheisten.
Und mittendrin lebt noch ein T'RK". -
ehri (Samstag, 13. Januar 2024 09:30)
*Cheers
Jüngst trank im Outback ein Beuteltier
zu viel von dem Australian beer,
prompt wurd´ ihm übel,
fand keinen Kübel,
jetzt steht so´n voller Beutel hier! -
ehri (Mittwoch, 10. Januar 2024 19:46)
Galgenlied (in memoriam Chr. Morgenstern)
Rein in die Stiefel, rauf auf den Trecker,
heute geh ich euch mal auf den Wecker,
tank günstigen Sprit
und fahre damit
bis nach Berlin, euch zieh ich den Stecker!
Die Stiefel sind fort, hab sie lang gesucht,
neue gibt’s auch nicht, bin nicht so betucht,
Neukauf wird nicht lohnen
ohne Subventionen,
drum hab ich jetzt Flug nach Berlin gebucht!
Er füttert im Stall mit Heu noch das Rind,
sagt Servus beim Abschied zu Frau und Kind,
doch vor seinem Flug
zieht er mit dem Pflug
Protestfurchen auf der Wiese geschwind.
Zufrieden und stolz schwebt er nun davon,
doch unten am Boden müht sich sein Sohn,
die Furchen des Alten
voll Sinn zu gestalten,
er macht draus Bauland, so lohnt sich das schon.
Der große Protest, Krawall und Geschrei,
die Ampel am Galgen, alles vorbei,
doch muss er statt Heimflug
umsteigen auf D-Zug,
und der kommt auch nicht dank Rumstreikerei.
Heut´ wurzelt der Protestant in Berlin,
und sitzt auch schon bald im Bundestag drin.
Für Diäten er rackert,
sein Sohn derweil ackert,
der schimpft wie Rohrspatz, sein Paps ist jetzt grün. -
ehri (Dienstag, 09. Januar 2024 21:37)
*Missklang
Im alten Hameln gab´s viele Ratten,
die dort die Menschen lieber nicht hatten.
Herr Pfeifer blies Töne,
beim Ratz gab´s Gestöhne,
in Folge sie Reißausnehmen taten.
Verblüfft vom Erfolg spielte Herr Pfeifer
die Flöte mit besonderem Eifer,
doch nur ´ne Wanze
fand sich zum Tanze,
das Volk murrte: „Den Lärm sich verkneif er!“
Enttäuscht ging er mit Handtuch und Seife
runter zur Weser, wusch seine Pfeife,
die wurd´ immer nasser,
dann lief sie voll Wasser -
als Folge vom `InsWasserGeschleife´!
(Sie taugt jetzt nur noch als Wasserpfeife) -
ehri (Montag, 08. Januar 2024 09:12)
*Dr. Love
Die Sepsis und der Antisept
die hatten leider kein Konzept
für ihren Flirt,
doch unerhört,
er kam mit Pille auf Rezept!
*Haarsträubend
Ein Kamm sprach einst lüstern zum Härchen,
wie wär´s mit uns beiden als Pärchen
doch´s Haar bracht´ durch Krümmung
den Kamm aus der Stimmung,
zu End´ war das haarige Märchen.
*Damals
Zum Heinz und zum Hermann sprach Michel:
So, Schluss jetzt mit euerm Gestichel,
wir lösen so´n Streit
wie zu Honis* Zeit
ganz einfach mit Hammer und Sichel.
* E. Honecker
Einkauf
*In `nem Laden nehm ich mir zwei Brötchen,
die Verkäuferin haut mir aufs Pfötchen,
ich frag sie verblüfft:
„He, bist du bekifft?“
„Nee, bei dir fehlt´s am Respekt, am nöt´chen!“
*Anatevka
Werd ich mal reich durch Limericks,
dann kauf ich mir `nen Idefix,
der in der Nacht
mein Geld bewacht,
sonst ist er lieb und tut dir nix. -
Thomas Zorn (Sonntag, 07. Januar 2024 00:19)
Ein dialektrischer Limerick:
Ein Thüringer trinkt auf die Schnelle
am Morgen 4 Korn und 5 Helle
er hat sein’n Dialekt
ganz geschickt so versteckt -
er sagt nämlich Hick jetzt, statt Gelle. -
ehri (Samstag, 06. Januar 2024 22:23)
*Farblos
Des Nachts entschwand aus Gelsenkürchen
heimlich und still durchs Hintertürchen
der blasse Herr Keiner,
bemerkt hat´s nicht einer,
hinterließ auch sonst keine Spürchen.
Desgleichen geschah in Saarbrücken,
dort wollt sich Herr Niemand verdrücken,
ging voll in die Hose,
nun muss er Frau Rose
mit viel Alimenten beglücken. -
ehri (Samstag, 06. Januar 2024 13:39)
*Wiedergutmachung
Es war dem Veganer mit Fleischesslust
sein Regelverstoß schon deutlich bewusst,
so sah man ihn büßen
mit jungen Gemüsen,
doch ohne viel Reue oder gar Frust. -
ehri (Donnerstag, 04. Januar 2024 20:17)
Carsharing
Die Lisa fährt nach Konstantin Opel,
entdeckt am Lenker ganz frische Popel,
auch geht laut Tankanzeige
der Sprit schon bald zur Neige,
ihr reicht´s: „Jetzt ist Schluss mit dem Gehoppel!“
Wozu hat sie lange fleißig gespart,
sie plündert ihr Konto, kauft sich ´nen Smart,
das Auto, putzig und klein,
benutzt sie fortan allein,
Konstantin mault: „Zufußgehen ist hart!“ -
ehri (Dienstag, 02. Januar 2024 19:46)
*Karriere I
Im Garten derer zu Guttenberg
da lebte mal Dr. Gartenzwerg,
stieg hoch auf der Leiter,
kam dann nicht mehr weiter:
„Stopp“, sagte die Uni, „ist `Zweithand´-Werk!“
*Karriere II
Freudig sieht man den Markus grinsen,
denn - die Ampel geht in die Binsen.
Er mag den März*,
doch Hand aufs Herz,
bald wird er nach `m Kanzlerhut linsen!
*Monat
*Gut-, Besser-, Alleskönner?
Ich frage dich: „Was ist so verkehrt
an Olav, Kristian und Ropert?“
„Klar, die Optik besticht,
doch der Rhythmus stimmt nicht,
gleich wirst du eines Bessren belehrt!“
Ein Doppelwumms war angedacht,
stattdessen hat´s öfter gekracht!
„In der Regierung
fehlt Unsre Führung,
drum herrscht in Deutschland `gute Nacht´!“
So flötet der Merz seinem Anhang,
das predigt er durchaus mit Wohlklang:
„Im Fall der Fälle
bin ich zur Stelle,
ich sorg´ für den besseren Ausgang!“
Sogar im fernen Sauerland
ist das als Sprichwort gut bekannt:
„Dem Merzen sein Frieder
singt gern mal so Lieder!“
Dort wird er `Schwarzkehlchen´ genannt.
Während der Merz nun auf Wahlfang geht,
Markus schon in den Startlöchern steht,
in alle Linsen
sieht man ihn grinsen,
so breit, dass Fritz das Singen vergeht.
(Denk ich an Deutschland in der Nacht,
so bin ich um den Schlaf gebracht. H. Heine) -
ehri (Montag, 01. Januar 2024 18:33)
Gassigehen an Silvester
Rundum hört man die Böller krachen,
Heuler, Frösche und andre Sachen,
mal nur einen Pfurz,
mir ist das grad schnurz,
denn Bello muss sein Häufchen machen.
Mein Hund sucht lange nach der Stelle,
versteckt sollt´s sein und nicht zu helle,
er krümmt sich, - soeben
Kanonenschlagbeben,
und weg ist der feige Geselle.
Bellooo, hierher, komm, wo bist du?? -
Thomas Zorn (Montag, 01. Januar 2024 17:41)
Hallo, hier ein KrimeLick von mir zur Beurteilung. Gruss & Gutes Neues - Thomas
Mein Freund namens Herbert auf Rügen
der erzählt nie was Wahres, nur Lügen.
Wenn er Gast ist bei mir
möcht' er stets nur zwei Bier.
Dabei redet er aber von Krügen.
Es gelang jenem Herbert auf Rügen
ganz geschickt eine Bank zu betrügen.
Denn gefälscht war sein Scheck,
viele Tausend sind weg.
Na das wird ihm 'ne Weile genügen.
Das SEK rückte nun an mit drei Zügen
zur Adresse von Herbert auf Rügen.
Aber Seeufer sieben
ist nur'n Acker mit Rüben.
Seine Daten, sein Leben sind Lügen
Ein Beweisfoto sollte genügen
für die Fahndung nach Herbert auf Rügen.
Doch die Kamera hatte
einen Sprung in der Platte.
Deshalb muß ein Phantombild genügen.
Auf den Straßen, in Häfen und Zügen
läuft die Suche nach Herbert auf Rügen.
Ich versteck ihn zuhaus
doch sein Geld geb ich aus.
Dafür ertrage ich ja seine Lügen. -
ehri (Sonntag, 31. Dezember 2023 18:54)
Lieber Joachim, ich fand die Urfassung pfiffiger.
Zum Neuen Jahr drei neue Limmis und weiterhin viel Spaß beim Reimen, alles Gute!
Scharf
Ein Würstl aus Wien zu Besuch in Genf
verknallt sich dort in ganz scharfen Senf:
„Mein Gott, ist der süß!“
vernehmen sich´s ließ,
der Senf bekam da heftige Krämpf´.
Krise
Sonntagabend schaut Kevin, der Killer,
Tatort im Ersten, wird immer stiller,
die Typen so irr,
die Handlung so wirr,
augenblicklich umschulen, das will er.
Mindestlohn
Zum Imker sprach wütend die Biene:
„Du fährst hier `ne ganz miese Schiene!
Hast einen Haufen
Bienen rumlaufen,
willste wissen, was ich verdiene?“ -
Joachim Kroll (Freitag, 29. Dezember 2023 20:02)
Meinen fränkischen Maler (siehe Dienstag, 12. Dezember 2023) habe ich noch einmal überarbeitet, mir gefällt jetzt die überraschende Pointe besser. Wie seht ihr das?
Der Klaus ist ein Maler in Zell,
er malt gern „Die Frau im Bordell”.
Kommt er dann nach Haus,
dann wünscht sich der Klaus
ein kühles Bier möglichst ganz schnell. -
ehri (Donnerstag, 28. Dezember 2023 21:32)
Aus dem Märchenbuch
Rapunzel hatte hinten am Kopf
´nen ewig langen, fettigen Zopf.
Stört sie schon sehr,
schnappt sich `ne Scher´,
hört Mutters Protest: „ Kommt nicht in `n Topf!“
Rapunzel drauf: „Du meine Güte,
du meintest wohl ` nicht in die Tüte ´?
So ein Teil als Toupet
ist doch völlig okay
für `n Lover von edlem Geblüte.“
Denn der Prinz und sie war´n ein Pärchen,
- so jedenfalls liest sich´s im Märchen,
auf´m Haupt er hatte
`ne ziemliche Platte,
drauf zeigte sich kaum noch ein Härchen.
Dafür war er, auch das ist bekannt,
fit in der Liebe, dazu noch galant,
für jede Begattung
gab´s bare Erstattung,
Punzels Mutter fand das allerhand!
Neidisch meinten ringsum die Leute:
„Typisch für die Jugend von heute!
Früher war´s Liebe,
jetzt sind´s nur Triebe,
einst man eher die Kosten scheute.“ -
Rudi Roosen (Mittwoch, 27. Dezember 2023 23:08)
Es war mal ein Pfarrer aus Wuppertal
dem wurde mit 30 das Haupthaar so kahl
sodass jeder im Tal
ihm Hüte empfahl
doch sagte er trotzig: Ihr könnt mich mal -
ehri (Mittwoch, 27. Dezember 2023 18:56)
Vorsicht jetzt wirds holprig und schräg!!!
Druckfehler
Im Atlas steht `Tittenkackersee´,
ein Ausdruck, den ich gar nicht versteh!
Ich muss schon sehr bitten,
wer kackt denn auf Titten,
das ist doch unterste Schublade!
Die letzte
Zeile
tut schon weh!
oder:
Wie der See zu seinem Namen kam
Titti, so heißt`s Baby vom Inka,
lässt andauernd heftige Stinka,
plärrt laut nach dem Papa:
„Mach Popo schnell sauba!“
In`n See schmeißt der Kaka mit linka!
(sc. Hand - allerhand!).
Angeblich beherrschten die Inkas damals große Teile Boliviens!
Alles Theater
Es stritt sich ein Paar in Lünebürg,
sie war ein Luder, er Dramatürg,
im finalen Akt
hat er sie gepackt,
das Schauspiel endet mit viel Gewürg. -
ehri (Dienstag, 26. Dezember 2023 20:19)
Zahlungsverkehr:
Ein Mensch, der gerade einkäufig,
der hört diese Frage recht häufig:
„Bar oder Karte?
PIN? Moment – warte,
soeben war s` mir noch geläufig!“
Verzweifelt sucht er nach den Zahlen,
die ihm so urplötzlich entfallen.
Dass er da so grübelt,
wird heftig verübelt:
„Mach zu!“ hört man´s hinter ihm schallen.
Keiner will helfen mit gutem Rat?
Dann hilf dir selbst und schreite zur Tat!
In die Tasche fasst er,
sucht nach losem Zaster:
„Gut, dann zahl ich halt bar den Salat!“
Im Wiener Dialekt zu lesen!
Es sprach der fesche Ferdinand
zur fremden Dame: „Küss die Hand!“
Die meinte: „Nein,
dös lass ma sein,
Sie sind mir gänzlich unbekannt!“
Doch dachte sie bei sich im Stillen:
„Es wär nicht gegen meinen Willen,
du heißes Gockerl
mit dem Schmalzlockerl,
würd´st du mir meine Lippen grillen.“
Der Ferdinand dagegen denkt sich:
„Ba, ba, Servus, du Henne kannst mich,
dich brauch i ned,
bist ma zu blöd,
i nimm a Madel vom Bahnhofsstrich!“
Die Dame kommt zur Centralstation,
dort macht der Ferdi grad Inspektion.
Ein glücklicher Zufall?
Nein, so will´s das Schicksal,
`ne astrologische Konjunktion. -
Joachim Kroll (Montag, 25. Dezember 2023 18:21)
Jetzt kommen möglicherweise meine letzten für dieses Jahr
Es flog auf den Olaf ein Tintenfass
Jetzt war er vorn blau aber hinten blass.
Der Kanzler, der schaute,
sprach, und das mit Raute:
“Ihr wollt wohl Asyl? Ja, wir finden ‘was.”
Einer geht noch
Mein Freund in Berlin kommt Silvester,
ins Schwitzen als Feuerwerkstester.
Auch ich seh' es gern'
im Fernseh'n von fern.
In echt sind das "Gutluftverpester. -
Jochen (Samstag, 23. Dezember 2023 10:32)
Hin und wieder packt mich das Thema, und nun sind wieder zwei Limericks entstanden:
Der Limerick ist eine Kunst,
die manch ein Beginner verhunzt.
Die Reime sind schlecht,
(und) das Versmaß erst recht.
Vom Dichten hab ich keinen Dunst.
Das optionale "und" in der vorletzten Zeile passt natürlich vom Versmaß nicht, was aber gerade zum Inhalt der Zeile passt. Da bin ich unschlüssig, was mir besser gefällt.
Welch Wort reimt sich bloß auf "Tirol"?
Natürlich, das ist wohl "frivol"!
Der Reim ist erträglich,
der Sinn darin kläglich,
Ich glaube, das lasse ich wohl.
Frohe Weihnachten,
Jochen -
ehri (Montag, 18. Dezember 2023 20:21)
Menschliches
`Ne Freundin hat mir kürzlich geschrieben,
nur im SUV würde sie mich gern lieben,
mein Smart wär zu eng
bei mir macht es „Peng“,
ernüchtert bin ich daheim geblieben.
Übersetzer
Es schreibt sich ein Monsieur aus Burgund
alle Finger an Limericks wund,
denn er muss sie translaten,
genau das tut er haten,
so produziert er letztlich nur Schund.
Klimawandel
Der Sturm rüttelt an meiner Hütte.
Ich denk noch: „ Ach du, meine Güte!“
Da tut´s einen Krach
und fort ist das Dach,
ab jetzt wird´s feucht in der Kajüte!
Materialfrage
In Schleswig auf dem Bau lag ein Holstein,
der wollt´ nicht länger einfach nur hohl sein,
allein schafft er`s nicht,
verliert gar Gewicht,
zu seinem Glück füllt `n Maurer Beton rein!
Tierischer Schweinkram
Wenn sich Igel und Schwein brünstig paaren,
gibt’s `n Problem mit den Stacheln und Haaren.
Doch stark ist der Trieb,
sie haben sich lieb,
Stachelschweine sind jetzt die Nachfahren.
Die wahre Story vom Hasen und vom Igel
So sprach einst der Igel zum Hasen:
„Du kannst mir sehr gern einen blasen.“
Doch der Versuch
endet mit Fluch:
„Acht Stacheln hab´ ich in der Nasen!“
Der Hase war extremlichst pikiert,
der Igel ebenfalls tiefstens frustriert,
drum taten die beiden
solch´s fortan vermeiden,
was Ähnliches ist nie mehr passiert.
Der Hengst wieherte lüstig zur Stute:
„Los, komm rüber zu mich mal, du Gute!“
Die Dame ziert sich,
denn sie geniert sich,
ob der Grammatik zieht sie `ne Schnute.
(- Sie war nämlich von adligem Blute -)
Komplizierter Fall – wer das versteht, na - ich weiß nicht!
Der Bastian Sick schreibt im Buch, dass er meint,
der Dativ sei dem Genitiv sein Feind,
was für ein Irrtum,
grad andersherum:
Dank Dativs `m Geni die Sonne neu scheint! -
ehri (Sonntag, 17. Dezember 2023 00:12)
Weihnachten
Am Baume hell leuchten die Lichtlein,
drum rum strahlen alle Gesichtlein,
außer einem -
nämlich meinem,
ich glaub´ nicht an solche Geschichtlein.
Die Verkündigung oder Ein Engel auf Erden
Das Navi wurd´ oben falsch programmiert,
weshalb der Engel beim Landen sich irrt,
so landet er satt
inmitten der Stadt -
von tausend Marias voll irritiert.
Ab ins Kaufhaus zur Damenabteilung,
auftragsgemäß beginnt er die Peilung,
hat die Order, die eine:
„Find´ Maria, die Reine!“
Die Zeit drängt - deshalb höchste Beeilung!
Er tritt an eine der Damen heran:
„Maria“, so fragt er, „hast du schon `nen Mann?“
Drauf sie ganz verwundert:
„Was, einen? – Ne, hundert!
Die braucht’s schon, damit man von leben kann.“
Eine andere Maria:
„Fass´ dich, mein Engel, bei uns in Geduld,
rar gesät in der Stadt ist die Unschuld,
weil eher das Laster
gedeiht auf dem Pflaster,
bei uns ist die Tugend längst eingelullt!“
Aber, Moment mal, ich kenn da eine,
so `ne dünne, mag´re ziemlich Kleine,
macht voll auf Jungfrau.
Ich weiß auch genau,
die nimmt als Lohn nur ganz große Scheine.
Solch´ Botschaft lässt den Engel erbleichen,
nun wird er sein Ziel niemals erreichen,
ihm mangelt´s am Zaster
zu zahlen das Laster -
nie könnt´ er so `ne Rechnung begleichen.
Maßlos enttäuscht sinkt da nieder sein Haupt,
so jäh jeder guten Hoffnung beraubt.
Zwar viel´ Frauen bequasselt,
trotzdem - Auftrag vermasselt,
jetzt wird er sicher vom Dienst beurlaubt!
Der Engel traut sich nicht mehr nach oben,
bestimmt wird der Chef ziemlich laut toben:
„Du, lahme Taube,
bist, wie ich glaube,
sehr gut im Innendienst aufgehoben!“
Auf diesen Anschiss verzichtet er gern,
denn so was möchte sich niemand anhör´n.
Und mit Maria, der kleinen,
ist er auch schon im Reinen,
ab sofort nennt er sie zärtlich: „Mein Stern!“
Und wenn er dann abends zu Bette geht,
die Maria ihm gerne zur Seite steht.
„Dich und deinen Pimmel,
die schickt mir der Himmel“,
das spricht sie am liebsten als Nachtgebet. -
ehri (Donnerstag, 14. Dezember 2023 19:03)
Ich würd´ gern Limericks schreiben,
wo sich die Reime nicht reiben.
Herrje, ist das schwer,
ich kann schon nicht mehr,
drum lass ich es jetzt lieber bleiben.
Oder doch nicht?
Es lebte ein Mensch dort in Heinen,
der baumelte gern mit den Beinen.
Er kenne kein´ Stress,
behauptet er kess,
sei mit sich selbst völlig im Reinen!
Ein Hund bellte ständig den Mond an,
das störte gewaltig den Mondmann,
sprach: „Schnauze, du Töle,
hör auf mit´m Gejöhle!“
Sogleich herrschte himmlische Ruh´ dann.
Ein Pärchen in Lustheim hatte viel Frust,
er wollte so gern, doch ihr fehlt die Lust.
Heut ließen sie´s bleiben,
um´s dienstags zu treiben,
am Mittwoch hab´n beide nix mehr gewußt!
Sie trug einen Ring an den Oehren,
wollt´ damit die Männer betören,
doch ihr Haar war zu dicht
und das störte die Sicht,
Hilfe fand sie bei den Frisören. -
Joachim Kroll (Dienstag, 12. Dezember 2023 20:45)
Hier einmal zwei ganz unterschiedliche Limericks:
1) So einfach ist das Limerickschreiben nun doch nicht.
Ich hab‘ eine Schwester in Köpenick
die ist wirklich hübsch und hat Schreibgeschick.
Sie sucht sich ein Wort,
dazu einen Ort
und sagt dann: „Das ist jetzt ein Limerick!”
2) Man ist nicht gern nackt - das ist nun mal Fakt
Ein fränkischer Maler aus Zell
malt Aktbilder in Aquarell.
Doch im Künstlerhaus
zieht sich niemand aus.
Ganz anders war das im Bordell. -
ehri (Sonntag, 10. Dezember 2023 23:26)
Zum besseren Verständnis:
M. Söder Chef, H. Aiwanger Wirtschaft, M. Kanniber Agrar,
Verhältnisse: S. - A. schwierig, A. - K. sehr schwierig,
K. musste auf Geheiß von S. Jagdministerium an A. abgeben.
In München auf´m Thron sprach der Markus:
„Gell, Hubert, mit lustig ist jetzt Schluss!
Du bist ja ein Hund,
doch treibst du´s zu bunt,
ist d´ Schonzeit vorbei, kommt der Abschuss.
Doch Hupsi macht ein Pokergesicht,
verschwindet im Wald gleich im Dickicht,
denn dank Markus ist er
neuer Jagdminister,
und Jager, das weiß man, fürcht´n sich nicht!
Im Wald lauert Michi Kanniber,
auf ´n Holzbock, der wäre ihr lieber.
Laut und deutlich sie ruft:
„Jetzt bleib stehen, du Schuft!“
und zielt auf ihn mit´m Kleinkaliber.
Der Hubert streckt schnell die Hände hoch
und wiegelt dann ab: „Gemoch, gemoch,
liebe Frau Kollegin,
legen S´ doch das G´wehr hin,
die Kompetenzen klären wir noch.“
Doch vom Hochsitz runter da gellt´s:
„Ich brenn´ dir jetzt eins auf den Pelz
mit Schweinezüchtern
kann ich´s nicht nüchtern
farewell, go to hell, Gott vergelt´s!”
Wirklich, diese Geschichte ist scheußlich,
Markus und Michi finden sie gräußlich:
Der Schuss ging daneben,
und Hupsi bleibt leben,
einzig der freie Wähler*, der freut sich!
*Aiwanger ist Chef der Freien Wähler Partei
Und wenn sie nicht irgendwann abgewählt werden,
regieren sie lang noch auf bayrischer Erden!
Gott mit dir, du Land der Bayern ……… -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 10. Dezember 2023 13:54)
Es war mal ein Butler in Lindau
Der sah dort in Lindau die Rindschau
Die Kühe und Ochsen
Die standen in Boxen
Man sah auch Gehörnte in Lindau
Es saß mal der Schöne aus Dong
Im Sarong auf seinem Balkong
Die Schöne wird sauer
Und liegt auf der Lauer
Bewirft ihn mit Eierkartong -
ehri (Samstag, 09. Dezember 2023 20:53)
Heute mal was aus Bayern (in Landessprache)
¬¬¬¬¬¬In der Schui war der Hupsi oiwei a Guada,
aba heit auf seim Stui ned hocka bleim dud a,
wei´s in seim Schuiranzl
findn recht grobe Gstanzl.
„Is ned vo mir, gwiss war des wieda mei Bruada!“ -
ehri (Donnerstag, 07. Dezember 2023 19:08)
Es war ein Reimer in Traunstein,
dem fiel am Abend nur Quatsch ein.
Er hat in der Nacht
darüber gelacht,
auch morgens fiel ihm nichts G´scheit´s ein.
Ich heiße Horst Eberhard Richter
und wär´ so gerne ein Dichter,
doch mein Verdruss:
Raus kommt nur Stuss.
Lektor meint: „Bittschön verzicht´ er!“ -
ehri (Dienstag, 05. Dezember 2023 22:24)
„Vae victis“ rief Gallier Brennus,
ab jetzt ist mit dem Latein Schluss!
Wir sprechen francais -
Latein ist ein Käs,
das braucht heut´ nur noch der Klerus! -
Joachim Kroll (Sonntag, 03. Dezember 2023 23:28)
Zu den Muscheln:
So sollte es immer in einer Werkstatt zugehen.
*) Am Anfang war die Idee (bei Dietmar)
*) Dann kam der Versuch der Formulierung (auch noch Dietmar)
*) Fehler werden entdeckt und erläutert (Eva)
*) Am Ende steht eine gelungene Überarbeitung (Eva)
Rhythmusfehler gibt es auch bei Horst, einige versuche ich einmal aufzuzeigen:
Ein Mensch gedachte durchs Schwimmen
Betonung: - v - v - - v - (8 Silben)
den erschlafften Körper zu trimmen,
Betonung: - - v - v - - v - (9 Silben)
schwamm weit raus ins Meer,
Betonung: - v - - v (5 Silben)
sah das Ufer nicht mehr,
Betonung: - - v - - v (6 Silben)
dafür einen Hai, einen schlimmen.
Betonung: - v - - v - - v - (9 Silben)
Auch beim Denker gibt es solche Betonungsfehler.
Hier noch ein "Weihnachtlicher:
Es gibt so viel Krieg‘ auf der Welt
jetzt hab‘ ich DIE KERZE bestellt.
Mit ihr werd‘ ich singen,
das wird Frieden bringen.
Ein Narr, wer das glaubt - schad‘ ums Geld. -
Eva Schneider (Samstag, 02. Dezember 2023 19:07)
Lieber Dietmar Weiß,
Ihr kuschelig-nuscheliger Muschel-Limerick gefällt mir sehr!
Wenn ich mich nicht irre, ist nicht in allen Zeilen der Rhythmus ganz in Ordnung.
Ich würde Ihnen gerne zwei kleine Änderungen vorschlagen:
Zwei innig sich liebende Muscheln
die mussten den ganzen Tag kuscheln.
Da kam Unterhaltung
nur schwer zur Entfaltung,
weil Muscheln beim Kuscheln nur nuscheln.
Viele Grüße und allen einen schönen 1. Advent
Eva Schneider -
eh richter (Donnerstag, 30. November 2023 22:43)
Es war ein Denker aus Traunstein
Der dacht sich: Lass doch mal gut sein!
Es wird in der Nacht
Heut´ gar nicht gedacht!
Nachdenklich schlief er dann im Steh´n ein. -
Eberhard Horst Richter (Donnerstag, 30. November 2023 21:25)
Ein Mensch gedachte durchs Schwimmen
den erschlafften Körper zu trimmen,
schwamm weit raus ins Meer,
sah das Ufer nicht mehr,
dafür einen Hai, einen schlimmen. -
Dietmar Weiß (Mittwoch, 29. November 2023 18:25)
Zwei innig verliebte Muscheln
die mussten den ganzen Tag kuscheln.
Da kam Unterhaltung
kaum zur Entfaltung,
weil Muscheln beim Kuscheln nur nuscheln. -
Torsten Hildebrand (Montag, 27. November 2023 22:06)
Von nicht ganz perfekten Tieren
Es leben zwei Schweine im Hunsrück
Die sprechen sehr gerne von uns Glück
Ein Trog voller Fressen
Und nicht zu vergessen
Den matschigen Acker als Grunzstück
Ein adliger Knabe aus Nebra
Besaß mal ein magisches Zebra
Das ist zwar sehr klein
Doch spricht es schön fein
Das Wörtchen von Abrakadebra
Es sprach eine Robbe aus Friesland,
Dies Leben sehr hart und auch mies fand:
"Zu Groß das Gedränge,
Zu Klein jede Enge.
Wie schön wär am Strand doch ein Fließband." -
Joachim Kroll (Sonntag, 26. November 2023 22:26)
Noch einmal eine etwas andere Geschichte zur Geburt Jesu.
Einst sprach zu Maria der Wind:
„Pass auf, du wirst schwanger, mein Kind!”
Sie lachte: „Oh fein!
Wer soll mein Mann sein?
Sag‘ bloß nicht ‚Der Josef‘, der spinnt!” -
Joachim Kroll (Freitag, 24. November 2023 14:21)
Zur Geburt Jesu kamen ja (laut NT) drei Weise, doch ich glaube, es waren vier.
Vier Weise, die wollten ‘was kaufen,
und damit zum Jesuskind laufen.
Doch einer der Frommen
ist nicht angekommen,
der ging vielleicht lieber ein‘ saufen.
Mein Opa war gestern am Fluchen:
„Ich will jetzt den Stollen versuchen!”
Doch beim ersten Bissen
hat‘s ihn fast zerrissen.
Es war nämlich Senf in dem Kuchen. -
Ulla Beelte (Mittwoch, 08. November 2023 14:05)
Es beklagt eine Dicke aus Siegen
trotz Diätkost nun noch mehr zu wiegen
Obendrein diese Qual
nach dem üppigen Mahl
dieses fiese Zeug runterzukriegen -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 01. November 2023 13:13)
Es begann eine Dame aus Bleyen
Um die ledigen Männer zu freyen
Man hat sie gehört
Und war dann empört
Denn erklang immer lauter schreyen
Es gibt eine Dame aus Ahlen
Die liebte das Malen nach Zahlen
Sie tut es an Stellen
An dunklen und hellen
Vor allem auf Köpfen den Kahlen -
Jutta Wende (Samstag, 28. Oktober 2023 17:32)
Ein Wasser-Wandler ging weiland
über Flüsse und Seen von Mailand,
auch höchst wunderbar
wo kein Wasser war.
Jetzt gilt er in Mailand als Heiland.
Ein Kunst-Furzer hatte in Essen
einen ganzen Sack Bohnen gefressen.
Mit viel Knall und viel Duft
flog er hoch in die Luft
bis über die Grenze von Hessen. -
Joachim Kroll (Mittwoch, 25. Oktober 2023 16:56)
Hallo Heinz Hermann,
dein Vorschlag ist wirklich prima, dadurch wird der Limerick bissiger - Danke. Die neue Version sieht dann wie folgt aus:
Oh Deutschland, du bist wie ein Schiff
doch steuerst du voll auf ein Riff.
Das stolze Schiff sinkt,
die Mannschaft ertrinkt
Der Captain hat alles im Griff. -
Michael Hammer (Mittwoch, 25. Oktober 2023 15:28)
Zwei dunkle Gestalten aus Franken
die kamen einst auf den Gedanken
der Wirtin zu winken,
sich mit Bier zu betrinken.
Um später nach Hause wanken. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 25. Oktober 2023 11:36)
Hallo Joachim,
in Zeile 3 würde ich "ertrinkt" statt "trinkt" schreiben. Und ich würde dann die beiden kurzen Zeilen vertauschen:
Das stolze Schiff sinkt
Die Mannschaft ertrinkt -
Joachim Kroll (Dienstag, 24. Oktober 2023 17:16)
Herrliche Aussichten
Oh Deutschland, du bist wie ein Schiff
doch steuerst du voll auf ein Riff.
Die Mannschaft, die trinkt,
das stolze Schiff sinkt.
Der Captain hat alles im Griff. -
Joachim Kroll (Dienstag, 24. Oktober 2023 00:07)
Auch von mir ein paar Neue:
Ich war ‘mal in Frankfurt am Main,
der Main ist da noch ziemlich klein.
Ein paar Meter weiter,
da wird er dann breiter.
Dann fließt der Rhein in den Main rein.
Der Franke, der kennt ja kein „T”,
kein „K” und auch kein hartes „P”.
Die Sprache ist reich
an Worten, die weich,
wie „Babagei” und „Gannabe”.
Ich kaufe mir jetzt einen Beamer,
und zeige dann Bilder aus Lima.
So viele sind krank,
kein Geld auf der Bank,
doch herrscht dort ein ganz prima Klima. -
Klaus Keim (Samstag, 21. Oktober 2023 12:32)
Hallo, ich habe da mal 2 Limericks geschrieben.
Ein Fräulein kam von den Bahamas
Sie mochte ganz ungern Pyjamas
Ganz ohne sie schlief
Und das auch noch tief
Jetzt ist sie erkältet, da "habmas"
Ein jüngerer Herr aus Bahrain
Der wollte nicht ohne dich sein
Er kam zu Besuch
Er brachte ein Buch
Doch du liest es lieber allein. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 17. Oktober 2023 12:52)
Es streift ein Franzose durchs Odertal
Dem weht um den Hals ein sehr roter Schal
Den hat dann erfasst
Ein wachsender Ast
Heut steht er da, als ein maroder Pfahl.
Es gibt eine Dame aus Jarmen
Die küsst nur im Zimmer dem warmen
Doch wird nicht geheizt
Dann ist sie gereizt
Tritt eiskalt zu. Ohne erbarmen.
KI
Es gibt eine Dame aus Stendal
Die feurig herumläuft wie Brennstahl
Wenn eisern sie plappert
Und ölig noch sabbert
Dann leuchtet im Ausschnitt die Kennzahl -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 14. Oktober 2023 13:50)
Hallo Herr Bleilebens,
in einem Limerick müssen immer zwei unbetonte Silben zwischen zwei betonten liegen. Das ist in Ihrem Oberhausen-Limerick nicht durchgängig der Fall.
Ein Problem ist bereits Oberhausen. Der Ort wird auf der ersten Silbe betont, worauf dann drei unbetonte Silben folgen. Oder man betont beim Sprechen auch noch die dritte Silbe, dann liegt zwischen zwei betonten Silben aber nur eine unbetonte. Noch dazu hätte die erste Zeile dann insgesamt vier statt der nur zulässigen drei Hebungen.
Auch die Silbenzahl der langen Zeilen (1, 2 und 5) muss gleich sein, ebenso wie die der zwei kurzen Zeilen (3 und 4).
Die 5. Zeile beginnt mit zwei unbetonten Silben, während die anderen langen Zeilen mit nur einer anfangen.
Mein Vorschlag:
Es gibt eine Dame in Hausen
Die lässt ab und an einen sausen
Man hört überall
Den heftigen Knall
So mancher bekommt da das Grausen -
Robert Bleilebens (Freitag, 13. Oktober 2023 16:42)
Ein neuer Limerick aus meiner Feder:
Die nervige Tussi aus Oberhausen
lässt gerne mal einen sausen.
Mit lautem Knall.
Man hört's überall.
Da bekommt mancher das Grausen. -
Robert Bleilebens (Mittwoch, 11. Oktober 2023 14:44)
Hallo Herr Michels,
die Limericks aus Dong sind wirklich gut. Unter Zuhilfenahme von etwas Englisch habe ich auch einen gedichtet:
Die schöne Brünette aus Dong
die stand auf ihrem Balkong.
Sie goss ihre Flowers
mit vielen Watershowers.
Das brachte manchen um die Fassong.
Viele Grüße
Robert Bleilebens -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 03. Oktober 2023 09:59)
Es steht mal die Schöne aus Dong
Zu nah an dem Luftschiff - Ballong
Das Seil dieses eine
Verschnürt ihr die Beine
So schwebt nun die Schöne davong
Ein Arzt zu dem Schwächling der Uckermark
Beim Brüstchen den dünnen da Schluck er Quark
Und sollt es nicht reichen
Mit Honig bestreichen
Ansonsten da mache nur Zucker stark
Es krähte ein Hahn mal in Renneritz
Denn dieser war auf eine Henne spitz
Gepunktet gemustert
Sie ging so geplustert
Da wurde vom Hahn die Antenne spitz -
Joachim Kroll (Freitag, 22. September 2023 00:46)
Kompliment an Torsten! Da sind wieder sehr gelungene Limericks mit originellen Reimen dabei, so ganz nacj meinem Geschmack. Im Oktober darf ich wieder einige Limericks vortragen, hoffentlich treffe ich den Geschmack der Zuhörer - so wie im Frühjahr.
Die hier sind vielleicht auch dabei:
Da war eine Frau, die in Aalen
sehr viel versprach, denn vor den Wahlen,
da darf man ja lügen
und Bürger betrügen,
und die dürfen das auch noch zahlen.
„Das Einparken,” prahlt Hans aus Celle
„das geht bei mir ganz auf die Schnelle.”
Nur ein flotter Dreh,
Hans steht und ich seh‘:
Der Hintermann hat eine Delle.
Der Junglehrer Schmidt in Stralsund
ist rundherum fit und gesund.
Er liegt gern am Strand
träumt vom Ruhestand . . .
. . . mit vierzig und mit seinem Hund.
Der stinkreiche Lord will die kesse
Cousine für sich als Mätresse.
Doch, was macht das Luder?
Es geht zu dem Bruder,
und der haut dem Lord auf die Fresse.
Die Müllers aus Münchberg, die hatten sehr
oft Husten, d‘rum fuhr‘n sie ans Wattenmeer.
Doch eines war schlimm,
der Mann konnt‘ nicht schwimm‘.
Die Flut kam, jetzt hat sie kein‘ Gatten mehr.
„Die Nacht war sehr schön.” strahlt Anett.
„Ich lieb‘ auch das Frühstück im Bett.”
Ihr Mann macht das gern,
der ist bloß in Bern,
doch auch dieser Nachbar war nett.
Ein ganz fauler Typ lebt in Hof,
der findet die Fleißigen doof.
Er klagt vor Gericht:
„Ich arbeite nicht,
ich bin nämlich ein Philosoph.”
Es glaubte ein Mann in Waldsassen
er darf alle Frauen anfassen.
Doch dann kam ein Ringer
und brach ihm drei Finger.
In Zukunft wird er das wohl lassen.
Im Bierzelt, da ist es fast dunkel,
die Band spielt ein letztes Geschunkel.
Es geht hin und her,
doch ich kann nicht mehr,
denn ich hab' am Po ein Furunkel. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 19. September 2023 13:17)
Quatsch aus dem Tintenfass
Ein Schneewittchen sagt mal in Briesen
Man will mir die Zwerge vermiesen
Bin klug und auch schön
Bei all dem Gedröhn'
Da Spiel im Gebirg' ich mit Riesen
Ein Schneewittchen saß mal im Kittchen
Bekam von dem Wärter nur Schnittchen
Ganz bärbeißig barsch
Da schimpfte sie Arsch
Und richtete kess ihre Tittchen
Der Habeck als Wirtschaftsminister
Nur jegliche Ahnung vergisst er
Bloß geht das so weiter
Schreibt Zeitung bald heiter
Der Habeck gilt jetzt als Vermisster
Ein Rotkäppchen kam aus Den Haag
So leise und schüchtern und zag
Doch der Mensch ist ein Wolf
Schleicht heran und spielt Golf
Das Rotkäppchen mächtig erschrak
Es besuchte die Großmutter Rotkäppchen
Und sie hatte im Henkelkorb Brothäppchen
Doch der Weg ist sehr lang
Und es drängelt ein Drang
Doch dafür gibt es Huflattich Notläppchen
Ein Botaniker hat mal in Rieden
Für sich selbständig heute entschieden
Einen Kaktus um vier
Zu begießen mit Bier
Um den Kaktus was gutes zu bieten
Es sagten zwei Herren aus Rieden
Wir hätten die Frauen gemieden
Es ist ein Begräbnis
Zwar auch ein Erlebnis
Doch sind ja die Frauen verschieden
Es rast auf der Straße ein Flitzer
Der wurde erfasst von 'nem Blitzer
Mit Rädern ganz rund
Drauf saß noch ein Hund
Der steuert den Durchlauferhitzer
Es ist meine Oma grad Achtzig
Und dieses Persönchen das macht sich
Zurecht, wie 'ne Große,
Mit Jacke und Hose;
Weil sie so, hinaus in die Nacht schlich.
Es zog mal ein Pilger nach Meißen
Und träumte genüsslich von Speisen.
Doch lass es bloß sein,
Den lebenden Schwein,
Mit Wucht, in den Hintern zu beißen. -
Joachim Kroll (Freitag, 08. September 2023 16:47)
Noch einmal zu Torsten:
Natürlich hast du Recht, die Metrik lässt sich nicht überlisten. Ich habe mich da etwas unglücklich ausgedrückt, denn gemeint habe ich Folgendes: Der Autor eines Limericks kann (sollte) seine Zeilen, sein Versmaß usw. so in Form bringen, dass sie zur Metrik passen. Unsere Muttersprache lässt ja in Sachen Satz- und Wortbau sehr viele Varianten zu: Satzumstellungen, Ergänzungen, Wortveränderungen und und und.
Hier einmal zum besseren Verständnis ein Beispiel mit zwei nahezu gleichen Limericks:
Zeilen 1, 2 & 5 haben 10 Silben: - x - - x - - x - -
Ja manchmal, da geht es besonders fix,
da schreib‘ ich im nu meine Limericks.
Trag‘ ich meinen Hut,
gelingen sie gut.
Doch ohne Hut werden sie leider nix.
Zeilen 1, 2 &5 haben 8 Silben: - x - - x - - x
Ja manchmal, da geht es ganz fix,
da schreibe ich zehn Limericks.
Trag‘ ich meinen Hut,
gelingen sie gut.
Doch ohne, da werden sie nix.
Mehr dazu auf der Website https://www.joachim-kroll.de -
Torsten Hildebrand (Freitag, 08. September 2023 12:50)
Es weilte der Schiller in Bauerbach
Und blieb als ein Kluger und Schlauer wach
Doch war die Figur
Stets trotzig und stur
Ich glaube er spielte oft Dauerschach
Einer Dame aus Marktheidenfeld
Der ein reicherer Herr sehr gefällt
Sie umwirbt ihn mit Briefen
So aus Tränen und Schniefen
Doch das liegt nur am Briefmarkengeld
Es leuchtet im Turm von Rapunzel,
Zur Nacht eine schummrige Funzel.
Die flackert und knackert.
Es schnackert und schlackert.
Doch was soll, vom Prinz das Geschmunzel? -
Torsten Hildebrand (Freitag, 01. September 2023 15:14)
Hallo Joachim,das ist eher eine Verschlimmbesserung.
Metrik/Versmaß kann man nicht überlisten.Die haben ihre Regeln. Sonst ist und bleibt es ein Fehler.Kann man tolerieren, wenn man es will.Da mache ich mir lieber die Arbeit solange zu basteln, dass der Limi korrekt ist und mir trotzdem gefällt. -
Joachim Kroll (Donnerstag, 31. August 2023 14:41)
Die deutsche Sprache lässt ja einen Betonungswechsel durchaus zu und man kann dann die Metrik ein wenig überlisten. Man kann natürlich auch so lange an der Zeile herumdoktern, bis alles formal passt, aber gefallen soll sie ja auch noch. Wie findest du diese Variante?
(8) Besonders, wenn ich dann noch bohr. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 30. August 2023 20:00)
Hallo Joachim,
die letzte Zeile hat 9 Silben. Liegt aber an der Strenge des Versmaß.Sonst käme nur eine unbetonte Silbe nach der betonten Silbe. -
Turmalin Dravit (Dienstag, 29. August 2023 14:14)
Motorradteile
Mein Motorrad in Teile zerlegt,
alles auf dem Boden ausgelegt.
Mein Freund dann gebeten,
du nimm einen Besen,
in den Karton die Teile gefegt?
Turmalin Dravit 02.08.2023 -
Frank Meyer (Montag, 28. August 2023 18:05)
Kürzlich gehört:
Es lebte ein Dichter in Meißen,
der hatte Probleme beim Dichten.
Die Reime wollten nicht klappen,
die Themen war'n blöd,
und mit dem Versmaß kam er irgendwie auch nicht ganz zurecht. -
Joachim Kroll (Montag, 28. August 2023 10:16)
Wieder eine nette Geschichte, aber eine Frage zum "Mädchen aus Rohr":
Hat die fünfte Zeile nicht eine Silbe zu viel?
(8)Ich kenne ein Mädchen aus Rohr
(8)Das trägt einen Ring in dem Ohr
(6)Der reicht bis zum Zeh
(6)Ich glaub das tut weh
(9)Wenn ich gleich damit noch herumbohr.
Mein Mädchen kommt aus Lohr und ist die große Fußballhoffnung für Deutschland :-)
Die Paula, ein Mädchen in Lohr,
spielt Fußball und geht gern ins Tor.
Dort fährt sie dann Mofa,
liegt faul auf dem Sofa
und singt mit den Gegnern im Chor.
Die Schweiz ist teuer
Ich fuhr mal mit Karl nach St. Gallen
dort ließ er die Sektkorken knallen.
Nach Tagen sprach Kalle:
„Das Geld, das ist alle,
Das wird meiner Frau nicht gefallen!” -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 22. August 2023 13:08)
Ich kenne ein Mädchen aus Rohr
Die trägt einen Ring in dem Ohr
Der reicht bis zum Zeh
Ich glaub das tut weh
Wenn ich gleich damit noch herumbohr
Es waren zwei Schweine aus Büren
Die hatten sehr große Allüren
Trugen Hut und Zylinder
Auch noch Handschuh im Winter
Ums Essen damit zu pürieren -
Joachim Kroll (Sonntag, 06. August 2023 16:41)
Der Sultan bekam einen Kuchen,
den musste der Diener versuchen.
Der schimpfte: „Au weia,
da fehlen die Eier!”
Drum gab man ihn dann den Eunuchen.
Ich schrieb meiner Tante in Sefeld,
dass Weihnachten selten nur Schnee fällt.
„Es fehlt nicht nur Schnee,”
schrieb sie „denn ich seh‘:
In deinem Ort Sefeld ein „e” fehlt.” -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 02. August 2023 03:05)
Es wünschte ein Hase der Wildnis
Vom Maler Picasso ein Bildnis
Der Künstler gechillt
Und malte das Bild
Vom Hasen, der nun schon gegrillt is'
Es gibt einen Mann an der Weser
Der ist ein begnadeter Leser
Was Er sich so traut
Liest nachts sogar laut
Das ist ganz bestimmt ein sehr böser -
Joachim Kroll (Samstag, 15. Juli 2023 00:36)
Auf "Hagen" fallen mir viele Reimwörter ein, atürlich auch ein netter Limerick:
Ein Wetterfrosch schreibt mir aus Hagen:
"Ich möchte dich einmal 'was fragen.
Warum muss bei "heiter"
ich hoch auf die Leiter?
Den Schwindel kann ich nicht ertragen!"
Auch "Meißen" hat viele Reimwörter.
Ein Mann klagt beim Zahnarzt in Meißen:
„Herr Doktor, ich kann nichts mehr beißen.”
Der Arzt sprach: „Nur Mut,
das wird wieder gut.
Ich werd‘ jetzt den letzten Zahn reißen.”
Ein Fachlehrer, wohnhaft in Meißen,
der konnte besonders gut schweißen.
Doch die Theorie
die lag ihm noch nie.
Drum ließ er die Proben zerreißen.
(Mit Proben sind schriftliche Tests in der Schule gmeint)
"Reichenbach" is schon schwieriger.
Ein Mann schreibt vom Friedhof in Reichenbach:
„Am Bahnhof, da machen die Weichen Krach!
Was können wir tun?
Die Toten soll‘n ruh‘n!
Bei diesem Lärm werden die Leichen wach!” -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 15. Juni 2023 19:17)
Jammerick
Ein Bundesbeamter aus Hagen,
Den hörte man ständig nur klagen:
"Ich tu' zu viel schwitzen.
Das kommt nur vom sitzen;
Und muss man sich wirklich(mit jeden der kommt, schon was will, immer Tage für Tage,so widerlich, freundlich) vertragen? -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 04. Juni 2023 13:49)
Hallo Frau Schott,
einfach da, wo Sie gerade Ihre Frage gestellt haben. -
Marianne Schott (Sonntag, 04. Juni 2023 11:28)
Und wo kann ich meinen/meine Limericks dann eingeben?
-
Joachim Kroll (Mittwoch, 31. Mai 2023 21:36)
Frage: Wo sind denn die vielen kreativen Limericker? hier einmal wieder ein Dreierpack:
1) Gute Facharbeiter fehlen auch in Bayern
Ein Zimmermann saß auf dem Dach,
und jeder sah, der ist vom Fach.
Ich rief laut: „Grüß Gott,
Sie sind aber flott!”
Die Antwort war knapp: „Juten Tach!”
2) Ein völlig unbekanntes Problem
Ein Wetterfrosch schreibt mir aus Hagen:
"Ich möchte dich einmal 'was fragen.
Warum muss bei "heiter"
ich hoch auf die Leiter?
Den Schwindel kann ich nicht ertragen!"
3) Dieses Problem hingegen ist bekannt
Da war eine Frau, die in Aalen
sehr viel versprach, denn vor den Wahlen,
da darf man ja lügen
und Bürger betrügen,
und die dürfen das auch noch zahlen. -
Joachim Kroll (Sonntag, 23. April 2023 23:05)
Hier der aktuelle Lieblimgslimerick unseres Enkels (fünf Jahre).
Des Nachts, da spazieren wir gerne
im hellen Schein leuchtender Sterne.
Dabei auch der Hund,
das hat seinen Grund,
denn der pinkelt an die Laterne. -
Joachim Kroll (Mittwoch, 22. März 2023 22:58)
Lasst Limericks leben
natürlich macht es Spaß, anspruchsvolle Limericks zu schreiben, und sie mit einer überraschenden Pointe zu versehen. Limericks wollen aber gekonnt vorgetragen werden.
Vor ein paar Tagen durfte ich mit meinen Limericks einen "Irischen Abend" mitgestalten. Drei Junge Damen spielten ungemein gefühlvoll Flöte, Geige und Harfe zauberten mit "Irish Folk Music" eine fantastische Athmosphäre herbei.
Kontrastprogramm waren die rund 30 in mehreren Blöcken präsentierten Limericks, die immer wieder für Lacher sorgten. Nach Ende des etwa neunzig Minuten langen Programms bastelte ich mit einem begeisterten Zuhörer noch an einem Limerick:
Das Guiness - Bier schmeckt wirklich fein,
der Wirt schenkt und viel davon ein.
Er rennt hin und her
und kann bald nicht mehr,
die Gläser sind nämlich zu klein. -
Andrea Schwichtenberg (Samstag, 04. März 2023 09:52)
Tolle Seite! :o)
Hier mal ein paar frische Limericks die ich gestern für meinen Papi gedichtet habe, er liebt Limericks und musste jetzt in ein Pflegeheim umsiedeln und ich besuche ihn nachher und möchte ihn etwas aufmuntern! ;o)
Einem Walross aus Haltern am See,
tat heute ein jedes Gramm weh.
Es brennt und es sticht,
das Walross erbricht
und hüpft wieder rum wie ein Reh.
Eine Meise aus Hintertupfingen,
wollte ihre Küken zum Schlupf bringen.
Sie klopfte erst sacht,
dann mit aller Macht,
und doch schien es nicht zu gelingen.
Ein Regenwurm aus Werningerode,
interessierte sich brennend für Mode.
Immer nur Ringel,
langweilt den Schlingel,
frustriert kroch er von Sode zu Sode.
Ein Hoppler in Hoppelhausen,
bekam immer Ohrensausen.
Beim schnellen hoppeln,
auf grünen Koppeln,
hört er den Wind immer brausen.
Eine Kakerlake aus Kassel,
beschimpfte mal einer als Assel.
Sie ging an die Decke,
hinterließ dort Flecke,
jetzt haben wir den Schlamassel.
Ein Rentier aus Wanne-Eickel,
fand Weihnachten zunehmend heikel.
All der Kommerz,
brachte ihm Schmerz,
"geht weg mit dem Kram ich recycel."
Ein Geier zog nach Aasbüttel,
das schien ihm ein gutes Mittel.
Er dachte sich Nomen,
ist sicherlich Omen...
Wie kommt der Ort sonst zum Titel?
Ein brummiger Bär aus Kanada,
malte in den Sand gerne Mandala.
Immer wieder drückt
er den Stock ganz verzückt
auf den Boden immer wenn Sand da war.
Einem Eisbär im Hohen Norden,
war zunehmend warm geworden. Nackte Haut wär ihm lieber,
im Pelz kriegt er Fieber.
"Hört auf mit dem Polkappen morden!"
Ein Hoppler aus Schneverdingen,
wollt' sich als Osterhase verdingen.
Doch das Bemalen der Eier,
und das schmücken zur Feier,
wollte ihm partout nicht gelingen.
Ein stolzer Ochs aus Neuwiedenthal,
wurd' geschmückt als Pfingstochs' schon wieder mal.
Er war es so leid,
nur Blumen, kein Kleid,
zög er doch lieber als Drag-Ochs' zu Tale. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 01. März 2023 17:33)
Es sitzen im Auto aus Paderborn,
Die Mutter, der Sohn und der Vater vorn.
Und weil Kurven sich biegen,
Ja, da sieht man sie fliegen
Und landen: Auf Gipfel vom Matterhorn. -
Joachim Kroll (Dienstag, 14. Februar 2023 18:44)
Ein Viererpack
1)
Ich weiß, dass im herrlichen Sachsen,
die Mädchen auf Obstbäumen wachsen.
Willst du welche pflücken,
so hat das auch Tücken.
Bei manchen girls brechen die Haxen.
2) Besserwisser
Es gibt einen Landwirt in Mailand,
der hält seine Hühner in "Freiland".
Er liebt die Natur
nur echt und ganz pur,
drum hält er sich auch für den Heiland.
3) sieht schlüpfrig aus, aber . . .
Frau Gräfin, die kennt einen Zimmermann,
den ruft sie oft an, weil er immer kann.
Es kommt auch der Schreiner,
der ist nur viel kleiner.
Da er oft nicht kann ist er schlimmer dran.
4) In Dong darf auch die Betonung humorfördernd geändert werden
Einst war Richard Wagner in Dong
und saß kreativ am Balkon.
Doch was er da hörte
ihn fürchterlich störte -
der Lärm hieß in Dong „Nibelong”. -
Torsten Hildebrand (Montag, 13. Februar 2023 14:47)
Es war eine Dame am Niederrhein
Die wollte sehr gerne ein Dieter sein
Und Geld will sie pumpen
Von Dummen und Dumpen
Doch sagt da ihr Gatte auch wieder nein -
Joachim Kroll (Dienstag, 07. Februar 2023 14:35)
Neu Dichter, neue Ideen.
Zum Hund von Claus (Silbenzahl in der 2. Zeile) Vorschlag:
der hat stets ein Knochen im Mund.
Die Dong - Story find ich prima, metrisch sollte sie noch überarbeitet werden.
Hier noch ein paar Ideen von mir:
Eine kleine Wortspielerei
Ein Landwirt besuchte Kuwait
und sah keine Kuh weit und breit.
Er schimpft: „Allerhand!
Das ist doch kein Land!”
Wer so denkt, der geht wohl zu weit.
Noch eine Wortspielerei
Es gab eine Dame in Rotterdam,
die ebenso schnell wie ein Otter schwamm.
Ein jeder sich wundert,
denn sie war fast 100
und sammelte auch Harry - Potter - Kram.
Ein Aufruf zur Toleranz
Zwei Männer im Ort Illertissen,
die wollten von Frauen nichts wissen.
Man rief ganz empört:
„Haut ab, denn ihr stört!”
Die sehen das viel zu verbissen. -
Claus Zohren (Samstag, 04. Februar 2023 11:45)
Aber nicht nur über Dong gibt’s was zu berichten, sondern auch über unseren Vierbeiner:
Wir haben hier ‘nen weissen Hund,
der hat stets ein Geweih-Stück im Mund.
Und das zur Hygiene,
denn für seine Zähne
ist stetiges Beißen gesund. -
Claus Zohren (Samstag, 04. Februar 2023 11:34)
Hallo zusammen.
Hier ein Neuling mit seinem Einstands-Vers.
Vielen Dank für euer Feedback.
Es kam mal ein Ire nach Dong
und befand „This is where I belong.“
Er fand schon Limerick gut
doch ihm gefiel absolut:
„Here in Dong every girl wears a thong.“
Liebe Grüße an alle und Lob für die tolle Seite!
Claus -
Joachim Kroll (Donnerstag, 26. Januar 2023 18:33)
Neues Jahr - alter Schwung.
Zwei neue Limericks, einer speziell für Kinder und ein anderer löst ein Beamtenproblem in Dong:
Das Hänschen, fünf Jahre, liebt Tanja,
doch stellt er recht schnell fest, die kann ja
so fies und gemein
wie kaum ein Mensch sein.
Jetzt liebt der Hans eben die Anja.
Ich kenn' einen Lehrer in Dong,
der träumt von der Pensionierong.
Er ist Mitte dreißig,
und wahrlich nicht fleißig.
Jetzt soll er in die Schulleitong. -
Joachim Kroll (Dienstag, 17. Januar 2023 21:35)
Hallo Heinz Hermann,
diese Mauer rund um den Westteil Berlins hat mich schon damals mächtig gestört, denn schließlich bin ich geboren (1952) und aufgewachsen in Berlin - Kreuzberg (bis 1976).
Den Limerick des Jahres 2022 kann ich auch nach so vielen Jahren ganz besonders nachempfinden, und ich kann auch deine Begründung für die Auszeichnung verstehen. Außerdem ist das ja hier auch deine Seite, und da kannst du natürlich auch auszeichnen, wen du willst.
Allerdings habe ich mich einmal aufgemacht und die Limericks gezählt, die im Laufe des Jahres 2022 in der DICHT - WERKSTATT veröffentlicht wurden, es waren etwa 100 (hundert). Waren diese Fünfzeiler alle so unwürdig?
Joachim -
Torsten Hildebrand (Samstag, 14. Januar 2023 13:08)
Es waren zwei Kinder aus Rom
Erstaunt übern Kölnischen Dom
Und sieht man wen stürzen
Sein Leben verkürzen
Dann gibt's ein Herabfall - Diplom
Es hilft in der Liebe kein zaudern
Da hilft nur das Flirten und plaudern
So kommt man ins Bett
Mal wild und mal nett
Nur Tagesschau guckt man mit schaudern -
Torsten Hildebrand (Samstag, 07. Januar 2023 23:06)
Es war ein Soldat mal in Danzig,
Gerade gewachsen und zwanzig.
Der liebte das schreien,
Viel Speichel tat schneien.
Doch roch er ansonsten nur ranzig.
Es bestehen Soldaten aus Minden,
Das nun alle die Kriege verschwinden.
Denn man zieht ja ins Feld,
Für das Vaterland, Geld;
Und um, Gulaschkanone zu zünden. -
Joachim Kroll (Dienstag, 03. Januar 2023 19:32)
3. Januar 2023 - Mein Geburtstag
Die bildhübsche Kathi aus Kingstone,
bedient in Dessous schon seit PFingsten.
Es schimpfen die Neider:
"Zu kurz sind die Kleider!"
Doch mich stört das nicht im gerinsten. -
Edith Jeske (Montag, 02. Januar 2023 12:59)
Lieber Herr Michels, Ich finde Ihre Limericks außerordentlich gelungen. Handwerkliche Souveränität trifft auf Erzählkunst.
Hier mal eins von mir (wobei ich das Limericken nur anfallsweise betreibe)
Ein Enterich übte in Bingen,
das Ave-Maria zu singen,
wobei – was er sang -
recht grauenhaft klang.
Es wird wohl auch künftig so klingen. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 01. Januar 2023 23:49)
Es sprach mal ein Gatte aus Hagen
Er könnte kein Fesseln vertragen
Der Gattin ist's recht
Sie findet's nicht schlecht
Und übt mit dem Seil noch das schlagen
Ich liebte ein Mädchen aus Grieben
Die wollte die Liebe verschieben
Da kam zu Sylvester
Die ältere Schwester
Dort bin ich dann steckengeblieben -
Ulla Beelte (Sonntag, 01. Januar 2023 15:37)
Etwas Philosophie zum Jahresbeginn:
Die Wirklichkeit ist als Konstrukt
geformt von der Sinne Produkt
Wenn Kausalität
ins Wanken gerät
dann kratz ich mich, ehe es juckt
Allen ein gutes neues Jahr! -
Joachim Kroll (Mittwoch, 21. Dezember 2022 08:53)
Hallo Ulrich,
Wenn du bei deinem Limerick vom 16. Dezember einmal versuchst, einen Walzer zu tanzen oder zu schunkeln, dann findest du sicherlich ein paar rhythmische Fehler (Metrik):
1. Zeile: 8 Silben
2. Zeile: 9 Silben
5. Zeile: 10 Silben
Vorschlag, 1. Zeile:
Ein Gernegroß, der zog nach Basel (9)
Vorschlag, 5. Zeile:
Ersetze das Wort "aber" durch das Wort "doch", und schon passt es wieder.
Die Zeilen 3 und 4 haben eine unterschiedliche Anzahl von Silber, da passt dann auch der Rhythnus nicht. Da fällt dir sicher noch etwas Besseres ein.
************************************************
Bei der Gelegenheit möchte ich mich einmal bei Heinz Hermann bedanken, der uns diese Website mit der Dicht - Werkstatt für unsere Werke und Dikussionen zur Verfügung stellt. Nach meinem Geschmack waren da auch richtig gute Limericks dabei, und vielleicht schafft der ein oder andere Fünfzeiler den Sprung in seine umfangreiche Sammlung - vielleicht auch einer von mir.
Ich wünsche allen ein Frohes Weihnachts, natürlich mit einem Limerick:
Die Weihnachtsgans sorgte für Frust,
zu weich und zu hell war die Brust.
Manch' Mann hat vergessen,
einst war er versessen
auf Brüste, ganz weich und voll Lust. -
Ulrich Rein (Freitag, 16. Dezember 2022 17:33)
Ein Gernegroß zog nach Basel
Dort lebte er mit seinem Hasl
Sein Alltag glich einem Fluch
Darüber schrieb er sogar ein Buch
Aber niemand verstand das Gefasel -
Joachim Kroll (Donnerstag, 15. Dezember 2022 21:45)
Hallo Torsten,
deine Nachricht vom 10. Dezember war für mich sehr aufmunternd - vielen Dank. Auch deine modifizierten Madrid - Verse sind richtig gut gelungen und passen genau zu meinen Humor.
Hier auch noch eine Variante von mir:
Ich besuche den Hans in Madrid,
der liebt Frauen zu Hauf, das hält fit.
Nur bei jüngeren Frauen
da macht ganz im Vertrauen
seine Geldbörse leider nicht mit.
(oder auch)
Nur bei jüngeren Frau'n
da macht ganz im Vertrau'n
seine Geldbörse leider nicht mit. -
Torsten Hildebrand (Samstag, 10. Dezember 2022 12:30)
Hallo Joachim,
die Idee deines Madrid Limerick finde ich hübsch. Hier mal ein bisschen modifiziert.
Ein Uralter Mann aus Madrid,
Behauptet er wäre noch fit.
Er sagt: "Im Vertrauen
Bei jüngeren Frauen,
Sind's noch, drei Sekunden im Schnitt."
Mein Uralter Freund aus Madrid,
Hält sportlich und geistig sich fit.
Bei jüngeren Frauen,
Verliert er Vertrauen.
Da gibt es zum Trost: Aquavit.
Oder
Mein schüchterner Freund aus Madrid,
Hält sportlich und geistig sich fit.
Bei jüngeren Frauen,
Verliert er Vertrauen.
Da hilft nur als Trost: Aquavit.*
* Schnaps, Branntwein -
Joachim Kroll (Freitag, 09. Dezember 2022 16:28)
Hallo Torsten,
hier meine Kurzantwort: „Ich sehe das auch so."
Bei den beiden Limericks, die unten stehen, habe ich trotzdem lange herumgebastelt, denn das Versmaß, das soll ja wenn irgendmöglich passen. Beim Zweiten gelang mir das erst, als ich durchgängig mit zwei Auftaktsilben arbeitete.
Katholische Priester in Trier,
die trinken schon morgens vier Bier.
Sie predigen toll,
die Kirchen sind voll.
Solch' Geistliche wünsche ich mir.
*****************************
Ja mein uralter Freund in Madrid,
der ist geistig noch rundherum fit.
Doch mit ganz jungen Frauen
will es nicht mehr hinhauen,
denn der Körper macht nicht alles mit.