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Kommentare

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  • Claus Zohren (Donnerstag, 17. April 2025 18:16)

    Es starb einmal einer auf Golgatha.
    Sein Weg dahin schon reinste Folter war.
    Laut seiner Verkünder
    starb er für uns Sünder.
    Als Sünder halt ich das für sonderbar.

  • Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 17. April 2025 13:09)

    Hallo Herr Zohren,

    die Metrik ist in beiden Trump-Limericks noch nicht optimal. Unschön ist, wenn man an einer Stelle (Silbe) betonen muss, an der man normalerweise nicht die Stimme heben würde. Manchmal gibt es aber zwei Betonungsvarianten, die natürlich klingen - das wäre ok.
    Mar-a-Lago ist z.B. ein Problem. Normalerweise würde es auf der ersten und dritten Silbe betont. Man kann es unter bestimmten Umständen auch nur auf der dritten Silbe betonen.

    Im Musk-Limerick muss sich ein falscher Imperativ auf Texas reimen ("vergess das" statt "vergiss das").

    Mein Vorschlag:

    Mit Zöllen belegt er die Welt
    Worauf auch Amerika fällt
    Wie damals Karthago
    Doch in Mar-a-Lago
    Da stapelt der Donald sein Geld

    Hier muss man notgedrungen in Zeile 4 "in" statt "Mar" betonen, auch nicht optimal.

    Dem Donald rät Elon aus Texas:
    „Das Wohl unsres Landes, uns stresst das!
    Wir picken Rosinen
    Und durch die Ruinen
    Da fahr'n wir in goldenen Teslas!“

  • Peer Görner (Donnerstag, 17. April 2025 08:49)

    Nachtrag zu meinem „Aufklärungsgespräch“:
    Wenn es irritiert, dass mache Leute PApa und andere paPA betonen, könnte „Vati“ eine Alternative sein.
    Ich selbst bevorzuge aber Papa.

  • Claus Zohren (Mittwoch, 16. April 2025 21:18)

    Meine Frau ist gebürtig aus Kell,
    wo die Tage so warm und so hell,
    wo die Bauern die Damen
    mit Hektar umgarnen…
    Sie flüchtete darum ganz schnell.

  • Claus Zohren (Mittwoch, 16. April 2025 21:00)

    Hallo Herr Michels.


    Vielen Dank für Ihr Feedback.
    Ich befürchte, zugegeben zu müssen, dass mein Gehirn beim letzten Lesen des „Aufbau eines Limericks“ beim Begriff „ anapästisch-daktylische Rhythmik“ schon aufgegeben hat. Ihre Erklärung ist im weiteren Verlauf aber durchaus auch für mich als Laien verständlich, weshalb ich gerne nochmal einen Versuch der Nachbesserung wage:

    Mit Zöllen belegt er die Welt,
    weshalb auch sein Land wohl bald fällt
    (so wie einst Karthago).
    Doch in Mar-a-Lago
    da lacht er und stapelt sein Geld.

    Und jetzt noch einer mit der Ortsangabe am Ende der ersten Zeile:

    Er hat nen Berater aus Texas,
    der sagt „Unser Land, ach, vergess‘ das!
    Ich pick die Rosinen
    und durch die Ruinen
    fahr‘n wir dann in goldenen Teslas!“


    Liebe Grüße!

  • Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 16. April 2025 13:04)

    Hallo Herr Zohren, hallo Herr Geissler,

    über Trump zu lästern, auch in Limerickform, findet ganz und gar meine Zustimmung. Der Mann ist ein Irrer, um mal nur einen Aspekt seines pathologischen Charakters herauszugreifen.

    Die Form Ihrer Limericks entspricht leider nicht den strengen Metrikanforderungen, die einen Limerick erst ausmachen. Bitte schauen Sie mal in meine Rubrik "Aufbau eines Limericks", da erkläre ich ausführlich, wie ein Limerick konstruiert, wie die Metrik/der Rhythmus sein muss.

    Im Bethlehem-Limerick stimmt die Metrik fast. Zeile 3 hat eine unbetonte Silbe am Anfang zu viel und Zeile 5 hat insgesamt 2 Silben zu viel.

    Mein Vorschlag:
    In Betlehem standen in Reihen
    die Krippen, die konnte man leihen.
    In einer der Krippen
    doch das wird bestritten
    lag Jesus - und neben ihm Bryan

  • Claus Zohren (Dienstag, 15. April 2025 21:30)

    In Betlehem standen in Reihen
    die Krippen - man konnte sie leihen.
    Und in einer der Krippen
    auch wenn es bestritten
    lag Jesus - und in ner anderen Bryan.

  • Claus Zohren (Dienstag, 15. April 2025 20:24)

    Hallo Limericker.

    Die These, bei politischen Limericks würde einem in der letzten Zeile oft das Lachen vergehen, hat mich da auf eine Idee gebracht. Dem möchte ich also folgendes entgegensetzen. (Außerdem hat der gute Mann auch reichlich Dichtkunst verdient, wie ich finde.)

    Mit Zöllen auf die ganze Welt
    kann es sein, dass Amerika fällt
    (so wie einst Karthago).
    Doch in Mar-a-Lago
    lacht einer noch und zählt sein Geld.

    Liebe Grüße,
    Claus

  • Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:59)

    Sein Spruch: „Make America Dekret again“
    schockt der Präsident so manchen Fan,
    weil er damit ungeniert
    gerade die Weltordnung ruiniert
    mit seinen irren Wahnideen.

  • Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:57)

    Der Präsident der Vereinigten Staaten
    wird von Idioten beraten,
    die sein krankes Hirn
    nach ihrem Willen manipuliern
    und ihn verleiten zu Wahnsinnstaten!

  • Franz Geissler (Dienstag, 15. April 2025 07:53)

    Die USA sind unter dem Joch
    von einem regierenden Moloch,
    dessen Ahne scheinbar
    Griechengott Uranus war,
    weil anus heißt auf Deutsch „Poloch“.

  • Peer Görner (Sonntag, 06. April 2025 13:03)

    Hier ist es still geworden. Das muss sich ändern!

    Aufklärungsgespräch mit ungeahnten Folgen:
    (Betonung von Papa auf der ersten Silbe)

    Der Kleinen erklärt man genau
    Hör zu, es gibt Mann, es gibt Frau
    Als sie Papa ertappt
    Wie Adonis so nackt
    Erkennt sie: Auch die ist ne Frau

  • Regina Wey (Freitag, 04. April 2025 12:13)

    Trump will sich als Größten nur feiern,
    das ist sein alltägliches Leiern,
    die Welt ist verroht
    er überall droht
    das sei wegen fehlenden Eiern.


    Man hörte es von weitem schon,
    der Lichtblick der US- Nation
    wird im Zoll geboren,
    doch etwas geschoren
    läuft nun auch der Frieden davon.

  • Joachim Kroll (Samstag, 15. März 2025 19:43)

    Politische Limericks sind aus mehreren Gründen recht problematisch. Der Hauptgrund: In der eigentlich humorvollen 5. Zeile vergeht einem oft das Lachen! Aber der folgende Limerick flog mir einfach zu, aber vorher noch ein metrischer Hinweis: Das Wort Milliardär (4 Silben) schrieb ich absichtlich falsch "Milljardär" (3 Silben). Viele sprechen das Wort auch so aus.

    Ein „Milljardär“ reibt sich die Hände
    sein fieser Freund bringt jetzt die Wende.
    Dieser Mann liebt die Tat
    und der braucht keinen Rat.
    Ich wünsch mir sein baldiges Ende.

  • Peer Görner (Donnerstag, 13. März 2025 23:50)

    Der Trump Limerick war in der ersten Zeile noch extrem ruppig und absolut nicht Limerick-like.
    Inzwischen hab ich eine bessere, aber noch lange nicht perfekte Version (Zeile 1 beginnt leider nicht unbetont und muss - leicht unnatürlich - auf die letzte Silbe betont werden.
    Ich bin weiter an euren Ideen dazu interessiert:

    Nach seinem ersten Amtseid
    erlebten wir Trump wohl nur light.
    Grad erst wiedergewählt,
    er mit Rechtsbrüchen quält.
    Das geht mir doch deutlich zu weit!

  • Joachim Kroll (Sonntag, 23. Februar 2025 01:39)

    Hallo Heinz - Hermann,

    Für den Fall, dass du in deiner enorm umfangreichen Sammlung noch ein weiteres Thema einrichten möchtest, hier mein Vorschlag: "Jugendfrei". Beispiele:

    # 1
    Ein Weitspringer im Hofer Land
    sprang weit und ich rief: „Imposant!“
    Mein Sohn, der ist acht,
    der hat nur gelacht:
    „Du meinst wohl, der hat im Po Sand?

    # 2
    Der Klaus, der isst so gerne Kraut.
    Das Kraut wird im Bauch dann verdaut.
    Nach Stunden ruft Klauss:
    „Das Gas muss jetzt raus!“
    Der Küchenduft ist dann versaut.

    # 3
    Voll müde kam Fritz in die Schule
    und schlief sofort ein auf dem Stuhle.
    Im Traum aß er Eis
    mit Himbeeren heiß,
    dann weckte ihn leider die Jule.

    # 4
    Ein Leichtathlet kaufte in Leer
    für sich einen passenden Speer.
    Schon nach kurzer Zeit
    warf er richtig weit.
    Das Treffen das fiel ihm noch schwer.

    # 5
    Im Zoo siehst du Menschen, die gaffen
    auf Löwen und auch auf Giraffen.
    Man hört Groß und Klein
    oft quietschen und schrei‘n.
    „Die spinnen!” denkt mancher der Affen.

    # 6
    Es jagt eine Frau in Zweibrücken
    in ihrem Haus Fliegen und Mücken.
    Sie schlägt mit Geschrei
    die Viecher zu Brei.
    Dann stürzt sie und geht nun an Krücken.

    # 7
    Es fährt auch im Winter der Lord
    Bei Schnee und Eis von Ort zun Ort.
    Er fährt ohne Zagen
    im offenen Wagen.
    Nun niest der Lord in einem Ford.

    # 8
    Ein Fahrlehrer auf den Kanaren,
    der liebte den Klang von Fanfaren.
    Auch eine Posaune
    hob schnell seine Laune.
    Dann ließ er auch gern einen fahren.

    # 9
    Die Zwillinge toben im Bett
    und kreischen dabei im Duett.
    Jetzt sind sie zu dritt
    der Bruder macht mit.
    Die Drei sind ein tolles Quartett.

    der Letzte
    Des Nachts, da spazieren wir gerne
    im hellen Schein leuchtender Sterne.
    Mit dabei auch der Hund,
    und das hat seinen Grund,
    denn der pinkelt an die Laterne.

  • Heinz Hermann Michels (Samstag, 22. Februar 2025 17:12)

    Hallo Peer,
    alle Reime gleich zu halten ist natürlich ungewöhnlich und entspricht nicht der Idee. Hier ist aber eher die Pointe der Schwachpunkt. Ihr fehlt es an Witzigkeit.

  • Peer Görner (Samstag, 22. Februar 2025 00:33)

    Die Ortschaft Spören kannte ich noch nicht. Bildungslücke.

    Und HHM muss sagen, ob er es toleriert, dass im Reimschema aabba in diesem Fall gilt: a=b

    Dann ahb ich hier eine zweite Variante:

    Im Winter war‘s friedlich in Spören
    - dick Schnee auf den Tannen und Föhren -
    Doch machten die Gören,
    Das kann ich beschwören,
    Mordslärm mit den Animateuren

    Dank an Torsten für die Idee

  • Torsten Hildebrand (Dienstag, 18. Februar 2025 18:41)

    Ich war mal am Tage in Spören
    Sah Bäume und Tannen und Föhren
    Doch könnte ich schwören
    Das lauthals die Möhren
    In Gärten mit Inbrunst schon röhren

    Es gibt einen Herren aus Arth
    Der liebte das Antiquariat
    Er stöbert durch Seiten
    Aus uralten Zeiten
    Und findet eins Wo man sich paart

    Es gab einen Knaben aus Kampe
    Der baute aus Lehm eine Rampe
    Denn Nässe und Regen
    Beschleunigt das legen
    Und auch das Beschmutzen der Wampe

    Die gebildete Dame aus Laudert
    Die vorzüglich am Anfang schon plaudert
    Noch bevor man sie fragt
    Und es keinen behagt
    Wo's beim Reden den Gästen schon schaudert

  • Peer Görner (Montag, 17. Februar 2025 12:59)

    Sie zahlt Steuern in Schwyz nah am See
    ist beruflich sehr oft an der Spree
    beschimpft Ausländer, Luden
    bekämpft Homos und Juden
    aber Lesbe sein ist schon okay

    Es läuft hier so manches verkehrt
    gegen das die Frau Weidel sich wehrt
    doch sie hetzt, provoziert
    agitiert ungeniert
    diese Frau, die gehört an den Herd

    Es ist so gefährlich wie nie:
    die Wirtschaft, sie geht in die Knie.
    die Behauptung ist Kult,
    der Habeck sei schuld.
    In Gefahr ist die Demokratie!

  • Peer Görner (Samstag, 15. Februar 2025 21:54)

    Ich bin noch zu geschockt, um für Zeile 1 den richtigen Rhythmus zu finden…

    In seiner ersten Amtszeit
    Erlebten wir Trump wohl nur light
    Grad erst wiedergewählt
    Er mit Rechtsbrüchen quält
    Das geht mir doch deutlich zu weit

  • Peer Görner (Samstag, 08. Februar 2025 15:31)

    Es spielen die Kinder aus Plieningen
    In freier Natur und fast nie drinnen
    „Bringt die Wäsche mit rein“
    Sagte Mutter - oh nein
    Verdreckt das einst saubere Linnen

  • Heinz Hermann Michels (Freitag, 31. Januar 2025 16:20)

    Liebe Limerickfreunde,

    der Limerick des Jahres 2024 geht diesmal an Ulrich Gläsker.
    Herzlichen Glückwunsch!

  • Joachim Kroll (Mittwoch, 01. Januar 2025 22:06)

    Ein Limerick nicht nur für Erdkundelehrer

    Ich war 'mal in Frankfurt am Main.
    Der Main ist dort noch ziemlich klein.
    Ein paar Meter weiter,
    da wird er schon breiter.
    Dann fließt der Rhein in den Main rein.

  • Joachim Kroll (Dienstag, 31. Dezember 2024 15:16)

    Ein Jahr hat 12 Monate, also "spendiere" ich zum Jahresende 12 ganz unterschiedliche Limericks.


    Nummer 1:
    Gedanken zur Schöpfung

    Am fünften Tag hat Gott gelacht,
    denn SIE hat viel Schönes vollbracht.
    Doch am sechsten Tage
    kam ER mit der Frage:
    „Was haben WIR da falsch gemacht?”


    Nummer 2:
    Die Quadratur des Kreises

    Der Dieter, der hat ein paar Decken,
    darin muss er etwas verstecken.
    Er hat erst vor Stunden,
    ‘was Tolles erfunden:
    Ein rundes Quadrat mit drei Ecken


    Nummer 3:
    Kreuzritter Knut kommt wieder nach Hause

    Der Ritter Knut kam aus Fernost
    Nach Hause bei Nässe und Frost.
    Daheim wollt' der Ritter
    zum Weib, doch wie bitter:
    Sein Blechkostüm klemmte vor Rost.


    Nummer 4:
    Lohn eines Kreuzritters

    Der König sprach: „Karl komm doch mal!
    Drei Töchter woll'n dich als Gemahl.
    Sie sind hübsch und fleißig
    und weit unter dreißig!“
    Dem Karl jedoch sind Frau'n egal.


    Nummer 5:
    Problem gelöst


    Der Sultan bekam einen Kuchen,
    den musste der Diener versuchen.
    Der schimpfte: „Au weia,
    da fehlen die Eier!”
    Den Kuchen gab man den Eunuchen.


    Nummer 6:
    Nachholbedarf

    Der uralten Dame in Polen,
    der wurde die Unschuld gestohlen.
    Sie beichtet nun allen:
    „Das hat mir gefallen!
    Den Kerl werd‘ ich mir öfter holen.”


    Nummer 7:
    Mit einer passenden Betonung zur Pointe

    Die Müllers aus Münchberg, die hatten sehr
    oft Husten, d'rum fuhr'n sie ans Wattenmeer.
    Doch eines war schlimm,
    er konnte nicht schwimm '.
    Die Flut kam, jetzt hat sie kein‘ Gatten mehr.


    Nummer 8:
    Tipp eines Hobbyhandwerkers

    Die Umweltaktiven, die rauben
    mir den letzten Nerv, denn sie glauben,
    dass Klebeaktionen
    sich für‘s Klima lohnen,
    mein Tipp: nehmt doch Dübel und Schrauben.


    Nummer 9:
    Ein sehr seltener Zufall

    Ein Seemann kam mal nach Kalkutta
    und traf dort die recht hübsche Jutta.
    Er liebte sie sehr
    doch sie tat sich schwer,
    denn schließlich war sie seine Mutter.


    Nummer 10:
    Wer kann "eine fahren lassen?"

    Ein Fahrlehrer auf den Kanaren,
    der liebte den Klang von Fanfaren.
    Auch bei Horn und Posaune
    war er schnell bester Laune.
    Dann ließ er auch gern einen fahren.


    Nummer 11:
    Demnächst schmerzfrei

    Fritz klagte beim Zahnarzt in Meißen:
    „Herr Doktor, ich kann nichts mehr beißen.”
    Der Arzt sprach: „Nur Mut,
    das wird wieder gut.
    Ich werd‘ jetzt den letzten Zahn reißen.”


    Nummer 12:
    Diese Pointe ist natürlich nicht humorvoll

    Ein Vollidiot raste durch Naila
    so aggressiv - wild, wie ein Keiler.
    Er fuhr hundertachtzig
    das Auto, das macht sich
    jetzt richtig gut am Brückenpfeiler.

  • Peter Kruse (Dienstag, 31. Dezember 2024 14:03)

    In Eikel, das liegt neben Wanne
    Da schmückte Frau Anne die Tanne
    Mit brennenden Kerzen
    Ließ erglühen sie Herzen
    Derweil verschmort die Gans in der Pfanne.

  • Peter Kruse (Dienstag, 31. Dezember 2024 13:58)

    Weihnachten gibt’s, weil zu fett
    Anstatt der Gans nur Schweizer Raclette.
    Ist die Menge zu knapp
    Das jeder wird satt
    Spielen wir vorher Russisch Roulett.

  • Renate Tank (Dienstag, 10. Dezember 2024 16:33)

    Die dümmliche Käthe aus Grohn,
    die hastete zum Telefon.
    Der Hörer war morsch,
    da sagte sie forsch:
    nanu, ich versteh keinen Ton.

    © Renate Tank
    10.12.2024

  • Renate Tank (Montag, 09. Dezember 2024 19:44)

    Einem Hindu in Bangladesch,
    dem stahl man beim Baden die Wäsch‘.
    Eine heilige Kuh,
    die machte laut „muh“.
    Fand ihn „ganz ohne“ sehr fesch.

    © Renate Tank
    12.03.2010

  • Torsten Hildebrand (Donnerstag, 05. Dezember 2024 00:28)

    Es waren zwei Herren aus Loxten
    Die gerne zusammen mal boxten
    An Wand und mit Schatten
    Weil Sie das ja hatten
    Doch triffst du dann einen dann schoxten

    Es war ein Tourist mal aus Mauchen
    Der liebte das Schnorcheln und Tauchen
    So stieg er ins Meer
    Und tauchte umher
    Sah prompt einen Hai schon beim rauchen

  • Renate Tank (Dienstag, 03. Dezember 2024 19:08)

    Bitte, den schon vorliegenden Limerick löschen. Dieser hier
    ist korrekter. Danke sehr!

    Ein Pfarrer aus Alt-Buxtehude,
    der wusch seine Bux bei der Trude.
    Er fiel in den Dreck
    auf eigenen Speck.
    Nun schrubbt er seit Stunden die Bude.

    © Renate Tank

  • Renate Tank (Dienstag, 03. Dezember 2024 16:21)

    Der Bernd, dieser Dummkopf aus Halle,
    der aß nur noch schwere Metalle,
    denn Geld wollt er scheißen,
    es Liebchen beweisen . . .
    Doch zeigte der Tod ihm die Kralle.

    © Renate Tank
    02.02.2011

  • C. Ridder (Dienstag, 26. November 2024 19:55)

    Bei Aufräumarbeiten fand Ella
    eine Truhe voll Taler und Heller.
    Ihr Mann wollt' den Zaster
    für all' seine Laster-
    jetzt liegt er in der Truhe im Keller.

  • Renate Tank (Montag, 18. November 2024 17:24)

    YOGA-SCHWANZKRAUSE

    Die Kater aus adligem Hause,
    die üben die Yoga-Schwanzkrause.
    Bringt beste Chancen
    für die Nuancen,
    die Miezen zu lieben ohn‘ Pause.

    © Renate Tank
    21.03.2015

  • Bernd-Dietrich Eiteneier (Mittwoch, 13. November 2024 22:15)

    Ich habe zufällig diese Seite entdeckt und werfe mal einen Limerick in die Runde, den ich vor Jahrzehnten gedichtet habe:

    Es schaute ein Bauer aus Eiterbach
    Sein Dach, stehend auf der Leiter, nach.
    Doch schon nach Sekunden
    War er wieder unten,
    Weil eine Sprosse der Leiter brach.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eiterbach

  • Torsten Hildebrand (Mittwoch, 13. November 2024 20:27)

    Es möchte ein Herr mal aus Nehren
    Die Gattin vom Nachbarn begehren
    Die Gattin spricht nett
    Schon beinah kokett:
    "Geh lieber den Mülleimer leeren."

  • Peer Görner (Mittwoch, 13. November 2024 01:08)

    Lieber Hans-Hermann,
    Ihre Änderung betrifft die einzige Stelle, die ich selbst als suboptimal ansah.
    Ihr Vorschlag ist besser! Gene können Sie ändern.
    Über die Aufnahme in Ihre Sammlung freue ich mich sehr.
    Peer Görner

  • Ulla Beelte (Dienstag, 12. November 2024 22:15)

    Er ist sicher nicht intelligent
    Und auch sonst hat er wenig Talent
    Doch sein Gieren nach Macht
    hat ihn sehr weit gebracht:
    Er wird wieder US-Präsident!

  • Heinz Hermann Michels (Freitag, 08. November 2024 13:18)

    Hallo Herr Görner,

    Ihr Ickten-Limerick gefällt mir. Nur eine kleine Änderung in Zeile 1 würde ich vorschlagen:

    Als zwei sehr Verliebte aus Ickten
    ...

    Wenn Sie mit der Änderung einverstanden wären, würde ich den Limerick übernehmen.

    Herzliche Grüße
    Heinz Hermann Michels

  • Torsten Hildebrand (Sonntag, 03. November 2024 17:42)

    Es träumte am Strand eine Seekuh
    Sie führe im Winter mal Schneeschuh
    Vielleicht auch nur Schlittschuh
    Dann lief sie ein Schritt zu
    Doch fror selbst im Traume kein See zu

    Es gibt einen Fischer aus Saalfeld
    Der kleinere Aale als Mahl hält
    Sie dürfen bald wandern
    Zum Topf eines andern
    Nur gut, das ein Aal immer schmal fällt

    Hallo Ulrich Rein,

    Da ihr Kaufmann Limerick ein bisschen zu lang ist,habe ich ihn mal geändert.

    Es gibt einen Kaufmann aus Laufen
    Der ist so besessen vom Kaufen
    Befüllt seine Taschen
    Mit Schüsseln und Flaschen
    Da gibt's keine Zeit zum verschnaufen

    Nicht ganz korrekt

    Es war mal ein Kaufmann aus Laufen
    Besessen vom ständigen kaufen
    Belud seine Taschen
    Mit Schüsseln und Flaschen
    Wann soll man da bloß (x) verschnaufen?

  • Peer Görner (Donnerstag, 31. Oktober 2024 21:50)

    Als kurz erst Verliebte aus Ickten*
    am Ruhrufer Hasen erblickten,
    die Tänze vollführten
    und wild kopulierten,
    da grinsten sie wissend - und nickten**.

    * Ickten besteht aus einem
    - ländlichen Teil, der zu Mülheim an der Ruhr gehört (und gerade einmal eine Handvoll Bauernhöfe umfasst), - und zum Anderen aus einem stärker bevölkerten Teil, der zu Essen-Kettwig gehört
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ickten

    **objektiv harmloser Text. Jegliche Frivolität entsteht im Kopf des Lesers :-)

  • Harald Rauch (Sonntag, 27. Oktober 2024 23:43)

    Es sprach die Frau Meier aus Wiesloch
    zu ihrem Gatten:ich gieß noch
    ganz schnell alle Pflanzen,
    dann geh´n wir zu Tamzen.
    Da sagte Herr Meier: auch dies noch.

    Nach einem Abend beim Griechen
    wollt´ ich mich ganz schnelle verkriechen
    zu Hause im Bettchen,
    da sagt mein Annettchen:
    Bleib draußen, du tust nicht gut riechen.

    In Trittenheim an der Mosel
    da traf ich die sehr hübsche Rosel.
    Wir tranken viel Wein
    und ging´n zu ihr heim,
    da zog ich ihr gleich aus das Hosel

    Ich fuhr mit der Mara aus Mannheim
    ne Freundin besuchen ihn Tannheim.
    Wir machten nen Dreier,
    sagt sie (sie hieß Freya),
    macht schnell, denn um 5 kommt mein Mann heim.

  • Ulrich Rein (Montag, 21. Oktober 2024 19:02)

    Es geschah in jenem Wesseling
    Dort schlief dieser Schmetterling
    Der hing taubstumm an der Decke
    Bewegte sich einfach keine Strecke
    Warum er da ewig hing?

    Warum nur?

    Da sauste durch jenes Melle
    Eine sehr spezielle Libelle
    Solch feurige Drachenfliegen
    Konnte niemand je besiegen
    Sie zischte im Zickzack schnelle

  • Harald Rauch (Donnerstag, 17. Oktober 2024 12:09)

    Wir war´n mit 6 Freunden aus Greiz
    In einem Chalet in der Schweiz.
    Sprach mein Weib zu den ander´n,
    geht ihr nur mal wandern,
    wir bleib´n heut´ im Bett, draußen schneit´s.

    In Konstanz traf ich die Konstanze.
    Wir gingen des Abends zum Tanze.
    Zurück im Hotel
    Da schrie sie ganz grell:
    Zu Hilfe, im Bett ist ne Wanze!

    Vor kurzem traf ich meine Ex
    Wir waren zunächst ganz perplex.
    Ich frug, ob´s gelüstet,
    drauf sie ganz entrüstet:
    Man macht doch kein Sex mit der Ex!

  • Harald Rauch (Mittwoch, 16. Oktober 2024 17:53)

    Aus Eberbach der Herr Weber
    ist spitz wie ein läufiger Eber.
    Er trinkt nach dem Sex
    5 Glas Bier oder 6,
    das ist nicht gut für die Leber.

    Im niederrheinischen Xanten
    da treiben es die Verwandten.
    Jeder mit jedem,
    Inzest ist das eben,
    mit Geschwistern und Onkels und Tanten.

    Bei einem jungenaus Gießen
    begannen die Haare zu sprießen.
    Am Abend zu Hause
    trank er eine Brause
    das musste er doch begießen.

    Aus dem Bayerischen Walde der Maxel
    geht oft in die Berge zum Kraxeln
    Zu Hause im Bettchen
    da wartet sein Mädchen
    bis er endlich heimkommt zum Schnackseln.

  • Harald Rauch (Mittwoch, 16. Oktober 2024 17:45)

    Ich war zu Besuch bei Herrn Biermann
    Der war ein sehr schöner Bimann.
    Seine Frau, die Sibylle
    hatt´ ne ganz neue Brille
    die war natürlich von Fielmann.

    Ich saß mit ´nem Fruend namens Golo
    gemütlich im Kaffeehaus Lollo.
    Da kam die Sibylle
    mit ganz neuer Brille,
    natürlich war die von Apollo.

    Anmerkung: ich habe 40 Jahre lang bei Apollo Optik gearbeitet.

  • Ulrich Rein (Dienstag, 15. Oktober 2024 21:53)

    Einst hauste ein Kerl in Kiel
    Der gewann viel Geld im Spiel
    Hiervon kaufte er ein Segelboot
    Dort rauchte er wie ein Schlot
    Dies qualmte der Küstenwacht zu viel

    Es lebte ein Meister bei Neuwied
    Der rege Kontakte stets vermied
    Wer erkannte sein musisches Wesen
    Denn er konnte keine Noten lesen
    Jetzt summen alle sein neues Lied

    (Der will ins Lesebuch)

  • Joachim Kroll (Freitag, 11. Oktober 2024 20:03)

    Es färbte ein Maler aus Bodenmais
    von seinen Klamotten die Loden weiß.
    Und gestern um vier
    da kam er zu mir
    und sprach: "Man du dichtest ja so 'nen Scheiß."


    Ein bildhübsches Mädchen aus Regen,
    das zeigte mir mal seine Degen.
    Beim Fechten im Keller,
    stach sie immer schneller.
    Danach bot sie an mich zu pflegen.

  • Ulrich Rein (Sonntag, 06. Oktober 2024 16:06)

    Ein Kaufmann aus Laufen
    Litt an der Sucht, viel zu kaufen
    Beladen mit bunten Einkaufstüten
    Voller Schuhe und zahllosen Hüten
    Wollte er nur noch verschnaufen

  • Ulrich Rein (Sonntag, 06. Oktober 2024 12:03)

    Ein Verwaltungsmann aus Velten
    Ging im Urlaub gerne zelten
    Dann vergaß er seine Pflichten
    Und wollte auf Stress verzichten
    Zum Dienst kam er nur noch selten