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Kommentare
-
Jörn Geißler (Samstag, 27. Februar 2021 21:32)
Die fesche Göre Bettina
trifft in der Bar oanen Wiena!
Nimmt ihn mit nach Haus
da stellt sich heraus
Der Typ is och nur Berlina. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 25. Februar 2021 00:47)
Es gibt die Mätresse aus Dong,
Die zeigt was sie hat vom Balkon:
"Zwei Stiefel geschnürt,
Ein Höschen verziert
Und neusten Frsieurkatalong."
Es will die Mätresse spontan,
Den Sex, wie ein Sturm und Orkan.
Mit wildesten Ritt;
Und greift in sein Schritt.
Da war der Orkan schon getan. -
Peter Scholer (Freitag, 19. Februar 2021 00:43)
Der Hans und der Arthur in Stans
Sind Zwilling‘ und gleichen sich ganz
Doch kann man die beiden
Ganz gut unterscheiden
Denn Arthur ist gleicher, als Hans -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 18. Februar 2021 23:44)
Gefühlvolle Dame aus Ummer,
Vertreibt durch ihr reden den Kummer.
Spricht zartfühlend fein,
Berauschend und rein.
Da fällt man sofort in den Schlummer.
Es konnte ein Reicher aus Vreden,
Sehr zartsinnig, einfühlsam reden.
Doch spricht er allein
Zum Panzerschrank rein.
Da schweigt jedes Goldstück betreten. -
Peter Scholer (Montag, 15. Februar 2021 23:44)
Da ging eine Dame aus Nuglar
Zu Fuss in die Stadt, da kein Zug fahr
Sie lief über Mahden
Und trat in nen Fladen
Kehrt‘ um, weil so dreckig der Schuh war -
Dr. Klaus Wagner (Samstag, 13. Februar 2021 10:06)
Hab mich in mei´m Leben viel Stunden
frustriert auf Waagen befunden.
Muss Euch bekunden
keins von den Pfunden
vom Wiegen allein ist verschwunden. -
Dr. Klaus Wagner (Samstag, 13. Februar 2021 09:51)
Da war noch die Butzbacher Zeitung-
schrieb gern über Hochzeit und Scheidung.
Auf heiße Eisen
klar hinzuweisen
übt sie sich gern im Vermeidung. -
Dr. Klaus Wagner (Samstag, 13. Februar 2021 08:57)
Da sitzt man des abends beim Dichten
und will die Gedanken verpflichten
in tiefen Gründen
Reime zu finden
doch klappt das oftmals mitnichten. -
Dr. Klaus Wagner (Samstag, 13. Februar 2021 08:54)
`Ne Zahnistudentin aus Linden
sucht´den Mann für´s Leben zu finden.
Von den Kandidaten
schien einer missraten.
An den wollte sie sich nicht binden. -
Dr. Klaus Wagner (Samstag, 13. Februar 2021 08:52)
Es wurd´einer Jungfrau in Tettnang
die Zeit allein in ihr´m Bett lang.
Statt zu verdrießen
zog sie nach Gießen
und fing sich dort einen Anhang. -
Dr. Klaus Wagner (Freitag, 12. Februar 2021 22:08)
Der Dirigent hier- ich bedaur´es
der gibt den Singenden Saures.
Oft hat dies Schinden
Dochseinen Sinn, denn
dann wird der Gesang `was Genau´res -
Peter Scholer (Donnerstag, 04. Februar 2021 00:33)
Karl geht in Australien auf Hummerfang
Er lauert am Wasser oft stundenlang
Erwischt keinen Hummer
Das machte ihm Kummer
Da stimme was nicht mit dem Bumerang -
Torsten Hildebrand (Freitag, 29. Januar 2021 12:25)
Verzeih mir Geliebte aus Wieren
Ich werd' nach dem Leib nicht mehr stieren
Auch gibt es kein Kuss
Weil leider ich muss
Zwei Leberwurstbrote mir schmieren
Es prahlte mal einer der Hengste
Mein Teil ist von allen das längste
Was ist er so eigen
Und tut ihn schon zeigen
Sein riesigen Schweif....Na was denkste (!?) -
Torsten Hildebrand (Montag, 25. Januar 2021 11:57)
Hallo Chris,
Diese Zusammenstellung eines Limericks gibt es. Sie sind aber eher selten. Zumindest habe ich hier auf der Seite nur zwei Stück gefunden. Gereimt auf Orte und Städte.
Das wäre einmal der Deutz Limerick von Heinz Hermann Michels und von Beat Spitz ein Grieben Limerick. Beide haben in Zeile 1, 2 und 5 zwei unbetonte Silben. Und in Zeile 3, 4 jeweils nur eine unbetonte Silbe am Anfang. -
Chris Benna (Samstag, 23. Januar 2021 17:56)
Hallo Thorsten,
Ich dachte, daß wäre erlaubt? Okee, ist dann nicht ganz so elegant, Hm. Dann lassen Sie besser ihre Version. Zum Umdichten von 1 und 2 fällt mir grad auch nix ein.
Grüße Chris -
Chris Benna (Freitag, 22. Januar 2021 18:43)
Hallo Heinz,
Ja, OK, danke für Ihre Zusammenfassung und Ihre Mühe.
Dann versuch ich mich weiterhin- grins.
Grüße Chris -
Torsten Hildebrand (Freitag, 22. Januar 2021 15:44)
Hallo Heinz Hermann,
ihr Vorschlag gefällt mir. Er ist besser.
Hallo Chris,
Ihr Vorschlag beginnt mit einer unbetonten Silbe :
sagt's EIN mal zu LAUT
und HAT dann ge SCHAUT
Doch der Vikar Limerick ist im Anapäst geschrieben und braucht in jeder Zeile zwei unbetonte Silben am Anfang. Oder ich müsste ihn mit nur einer unbetonten am Anfang umschreiben. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 22. Januar 2021 15:28)
Hallo Chris,
zu Ihren Fragen an mich:
Was das Formale bei einem Limerick angeht, schauen Sie doch mal in meine Unterrubrik "Aufbau eines Limericks".
Was die Witzigkeit, die Pointe angeht, da ist es schwer, eine allgemeingültige Anleitung zu geben. Humor ist halt auch sehr subjektiv. Man sollte aber immer versuchen, die Fallhöhe zwischen den einleitenden 4 Zeilen und der Pointenzeile 5 so hoch wie möglich zu gestalten. Die Witzigkeit resultiert in der Regel aus einer völlig unerwarteten Wendung (so wie bei der Spannung bei einer Erzählung), oft auch aus einer absurden Wendung. Nicht grundlos wird der Limerick als Nonsensgedicht bezeichnet.
Wovor man sich natürlich hüten sollte, sind abgedroschene Klischees und Zoten. Auch problematische reale Missstände sollten nicht unbedacht genutzt werden. Man muss da immer das nötige Fingerspitzengefühl haben, worüber man Witze machen kann. Abfällige Witze über die Schwiegermutter z.B. wären ein gutes Beispiel für ein absolut abgedroschenes Klischee.
Wie weit man bei Limericks mit einem sexuellen Thema gehen kann, ist auch nicht exakt zu definieren. Es ist wie beim Unterschied zwischen Erotik und Porno, meist ist die Einordnung leicht und selbstverständlich, manchmal hängt sie aber von individuellen oder kulturell bedingten Moralvorstellungen ab. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 22. Januar 2021 14:59)
Hallo Torsten,
Vorschlag für den Chemiker-Limerick:
Und auch mit sehr teuren
gefährlichen Säuren. -
Chris Benna (Freitag, 22. Januar 2021 14:00)
Hallo Thorsten,
Zum Vikar, Vers 3 und 4 :
Was halten Sie von:
Sagt's einmal zu laut
Und hat dann geschaut...
Zum Chemiker :
Version mit Herrgott gefällt mir besser, weil für mich zumindest, ein "Augenzwinkern" rüber kommt. Also, ähm, schwierig zu erklären.
Grüße Chris -
Peter Scholer (Freitag, 22. Januar 2021 11:29)
Es trieb eine Flasche im Meer
Mit Zettel drin, sonst war sie leer
Mein Schatz stand geschrieben
Wir sind noch geblieben
Und kommen dann später, dein Claire -
Chris Benna (Mittwoch, 20. Januar 2021 23:40)
Hallo Herr Michels,
Ich bin ja neu auf Ihrer Seite und tatsächlich ein absolutes Greenhorn was das Limerickschreiben betrifft.
Ich denke, daß es hier schon alte Hasen gibt, die mir vielleicht konstruktive Tipps geben könnten, worauf ich achten sollte/ könnte, abgesehen von der Form.
Was ich sagen will, ich hab keine Ahnung, ob meine Verse witzig, gut oder so lala sind etc. Allerdings habe ich bisher auch noch nicht viele in die Werkstatt gestellt. Und klar, nicht jeder Limerick ist so gut wie der andere. Vielleicht haben Sie einen Tipp für mich?
Viele Grüße
Chris -
Chris Benna (Mittwoch, 20. Januar 2021 23:18)
Hallo Peter,
Die Emanzen Version finde ich echt gut. Geht doch - grins.
Grüßle -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 20. Januar 2021 15:43)
Ein Jungchemikant aus Berlin,
Hantiert mit Sulfat und Benzin.
Und auch mit sehr teure,
gefährlicher Säure.
Bis knallend der Herrgott erschien.
Alternativ: Bis knallend ihm, Gott schon erschien.
Der Vikar von dem Bischof aus Meppen,
Der bezeichnet Besucher als Deppen.
Einmal sagt er's zu laut;
Und dann hat er geschaut,
Bei dem schubsenden Freiflug von Treppen. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 20. Januar 2021 13:01)
Hallo Peter,
ich habe den Limerick von der alten Floristin übernommen. -
Peter Scholer (Dienstag, 19. Januar 2021 23:24)
Hallo Heinz Hermann,
Viele Wege führen nach Rom. Ich tendiere auf Ihre letzte Fassung.
Aber mit der alten Floristin, die besser zu einem Zopf und einem Gesteck passt.
Nochmals herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und es
würde mich freuen, wenn Sie den Vers übernehmen würden
Eine alte Floristin mit Zopf
Trägt statt Hut ein Gesteck auf dem Kopf
Um die Blume zu hegen
Steht die Frau oft im Regen
Nun wurzeln die Blumen im Schopf
Viele Grüsse
Peter
Hallo Chris,
Und hier der ganze Vers
Beim Ball bittet Bruno zum Tanze
Verlegen die sexy Emanze
Sie wollte dann führen
Doch er etwas spüren
So endet im Keim die Romanze
Danke schön und viele Grüsse
Peter -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 19. Januar 2021 16:41)
Nachtrag:
man kann sich auch noch mehr an den Lear-Limerick anlehnen:
Eine alte Floristin mit Zopf -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 19. Januar 2021 16:37)
Lieber Peter,
der Floristin-Limerick ist reizvoll. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auf eine Version, die ich übernehme, einigen könnten.
Ich habe nun einen Vorschlag mit zwei unbetonten Silben am Anfang jeder Zeile. Und die unschöne Abkürzung 'ne ließe sich so auch vermeiden:
Eine hübsche Floristin mit Zopf
Trägt statt Hut ein Gesteck auf dem Kopf
Um die Blumen zu hegen
Steht die Frau oft im Regen
Und nun wurzeln die Blumen im Schopf
Der Limerick erinnert mich an einen berühmten Klassiker von Edward Lear, nämlich den von dem Alten mit Bart. -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 19. Januar 2021 16:23)
Liebe Ulla,
ich habe den Limerick übernommen. Er bereichert die Sammlung! -
Ulla Beelte (Dienstag, 19. Januar 2021 15:36)
Lieber Heinz Hermann,
mit dieser Version bin ich sehr zufrieden.
Sie ist schlüssig und liest sich wirklich viel flüssiger, auch wenn der arme Buddhist jetzt als komplett disziplinlos dasteht.
Gruß,
Ulla -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 19. Januar 2021 12:48)
Liebe Ulla,
ich finde den Vorschlag von Chris - den Sie, wie Sie schreiben, selbst auch schon überlegt hatten - sehr gut. Und er gefällt mir wesentlich besser als das "Oftmals". Könnten Sie sich mit dieser Änderung anfreunden? Dann würde ich den Limerick gerne übernehmen, d.h. so:
Ein bekehrter Buddhist aus Steinhagen
Will den irdischen Freuden entsagen
Doch zu schwer ist die Pflicht
Und er muss den Verzicht
Auf ein späteres Leben vertagen -
Chris Benna (Montag, 18. Januar 2021 21:46)
Hallo Herr Scholer,
Der 2. Vers leidet etwas zu Gunsten des Rhythmus. Wie wäre es, wenn Sie den 1. Und 2. Vers als einen Satz sehen, zum bsp.
Beim Ball bittet Bruno zum Tanze
Nichts ahnend ne "hübsche" (schöne, coole, geile, etc) Emanze... -
Ulla Beelte (Montag, 18. Januar 2021 16:32)
Hallo Chris,
vielen Dank für die Mithilfe. :-)
Tatsächlich hatte ich beim Schreiben des Limericks Ihren Vorschlag (neben anderen Versionen) auch auf dem Zettel.
Für "oftmals" habe ich mich entschieden, weil der Mann
ja immerhin den guten Willen behält.
Viele Grüße,
Ulla -
Chris Benna (Sonntag, 17. Januar 2021 23:35)
Hallo Frau Beelte, wie wäre es mit:
"doch zu schwer ist die Pflicht
Und er muss den Verzicht
Auf ein späteres Leben vertagen." -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 17. Januar 2021 17:03)
Liebe Limerickfreunde/innen,
für das vergangene Jahr habe ich einen herausragenden Limerick ausgesucht und ihn zum Limerick des Jahres 2020 gekürt. Herzlichen Glückwunsch Helmut Lindhorst! -
Ulla Beelte (Sonntag, 17. Januar 2021 16:34)
Lieber Heinz Hermann,
herzlichen Dank für die Bearbeitung des Steinhagen-Limericks.
Für die erste Zeile ist "bekehrter" eine sehr gute Lösung.
Mit der Anordnung der beiden kurzen Zeilen kann ich mich leider nicht so recht anfreunden, auch wenn der Satzbau sauberer ist, als in der ursprünglichen Fassung.
Auch das "Doch" am Anfang der Zeile 3 macht Sinn.
Schöner finde ich allerdings, wenn "Verzicht" im unmittelbaren Zusammenhang mit der letzten Zeile steht.
Die Formulierung "Ob der Schwere... ist zwar grammatikalisch und rhythmisch perfekt, aber ich selbst würde sie wohl eher nicht verwenden.
So, jetzt habe ich aber genug genörgelt!
Nochmals vielen Dank, vielleicht ist ja noch eine Lösung in Sicht.
Liebe Grüße,
Ulla -
Peter Scholer (Sonntag, 17. Januar 2021 14:36)
Beim Ball bittet Bruno zum Tanze
Nichts ahnend gerät an Emanze
Die möchte stets führen
Doch er etwas spüren
So endet im Keim die Romanze -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 17. Januar 2021 13:25)
Noch ein Änderungsvorschlag:
Ein bekehrter Buddhist aus Steinhagen
Will den irdischen Freuden entsagen
Doch er muss den Verzicht
Ob der Schwere der Pflicht
Auf ein späteres Leben vertagen -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 17. Januar 2021 13:12)
Liebe Ulla,
da der Buddhismus in unserem Kulturkreis nicht heimisch ist und der Mann aus Steinhagen eher unbedarft scheint, also vermutlich ein deutscher, konvertierter Buddhist ist, würde ich Folgendes für Zeile eins vorschlagen:
Ein bekehrter Buddhist aus Steinhagen -
Chris Benna (Sonntag, 17. Januar 2021 11:52)
Guten Sonntagmorgen, aus gegebenem Anlass:
Der Fall Eden
Den Adam im herrlichen Eden,
Den langweilt sein friedvolles Leben.
Da kommt es zum Fall
Von Schnee überall.
Und ihm wird ne Schippe gegeben. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 17. Januar 2021 03:20)
Es beginnt in der Herberge Bracht,
Eine finstere, Ruhmreiche Schlacht;
Mit Gebrüll und Getöse,
Von verwegener Größe.
Doch ist keiner, vom Schnarchen erwacht.
Ein Standesbeamter aus Haaren,
Der traute Verliebte in Scharen.
Einem Paar war's zu lang,
Denn es drängte der Drang.
Man sieht's vor dem Jawort sich paaren. -
Ulla Beelte (Samstag, 16. Januar 2021 19:20)
Lieber Heinz Hermann,
Sie haben völlig recht, "bemühter" ist nicht so schön.
Ihre Vorschläge sind schon besser.
Gefallen würde mir auch:
"Ein beseelter Buddhist...
Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee.
Gruß, Ulla -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 16. Januar 2021 15:25)
Hallo Peter,
am formvollendetsten hinsichtlich der Zahl der vorderen unbetonten Silben (eine oder zwei) ist ein Limerick dann, wenn diese Zahl in allen Zeilen gleich ist. Aber es gilt durchaus als zulässig, bei den langen Zeilen diesbezüglich anders zu verfahren als bei den kurzen.
Ich überlege, Ihren Limerick zu übernehmen, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, in welcher Form. Vielleicht warten wir noch etwas, bis jemand eine überragende Idee hat, wie dieser Limerick am besten wirkt. -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 16. Januar 2021 15:14)
Liebe Ulla,
mal wieder eine tolle Idee! Einzig die Zuschreibung "bemühter" gefällt mir nicht so gut, weil sie die Pointe schon ein wenig vorwegnimmt. Wie wäre stattdessen "entflammter" oder "verzückter"? -
Ulla Beelte (Samstag, 16. Januar 2021 13:13)
Ein bemühter Buddhist aus Steinhagen
will den irdischen Freuden entsagen
Oftmals schwer ist die Pflicht
und er muss den Verzicht
auf ein späteres Leben vertagen -
Chris Benna (Samstag, 16. Januar 2021 11:32)
Guten morgen nochmal
Ich habe meine erste Version etwas verändert und hoffentlich nicht verschlimmbessert!
Der Limerick lautet nun:
Ne zierliche Frau nahe Todtmoos,
Wollt surfen zu Haus endlich schnurlos.
Ein Künstler vor Ort
Bemalte ihr Board.
Jetzt steht sie auf Kunst und zwar schuhlos. -
Chris Benna (Samstag, 16. Januar 2021 10:04)
Guten Morgen in die Runde.
Mein Limerick des Tages:
Ne zierliche Frau nahe Todtmoos,
Wollt surfen im Haus endlich schnurlos.
Da malt ihr vom Ort
Ein Typ was aufs Board.
Jetzt steht sie auf Kunst und zwar schuhlos. -
Torsten Hildebrand (Freitag, 15. Januar 2021 15:24)
Mein Vorschlag,
Eine hübsche Floristin mit Zopf
Trägt statt Hut nur noch Rosen am Kopf -
Peter Scholer (Freitag, 15. Januar 2021 06:55)
Hallo Heinz Hermann, Eva und Ulla,
Besten Dank für Eure Unterstützung.
Offenbar gibt es doch mehrere Möglichkeiten
diesen Vers zu formulieren. Frau Kropf
ist etwas gesucht, tönt aber vielleicht doch
witziger, als der Zopf.
Das drapiert wäre schlau, ergäbe zwei unbetonte
Silben am Anfang. Dafür eine Silbe zuviel.
Oder wie Heinz Hermann vorschlägt,
die langen Zeilen mit nur einer unbetonten
Silbe zu beginnen. Nur müssten dann die Kurzen
nicht auch so beginnen ?
Dann könnte natürlich jemand auf die Idee kommen,
mit Schopf sei eine Remise gemeint, usw.
Und nun suche ich das Gelbe vom Ei und
übernehme vorläufig folgende Variante:
Es trägt ‚die Floristin Frau Kropf
Statt Hut ein Gesteck auf dem Kopf
Um dieses zu hegen
Steht oft sie im Regen
Nun wurzeln die Blumen im Zopf -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 14. Januar 2021 17:08)
Noch ein Vorschlag zum Floristin-Limerick:
Es trägt 'ne Floristin mit Zopf
Statt Hut ein Gesteck auf dem Kopf
Um die Blumen zu hegen
Steht die Frau oft im Regen
Nun wurzeln die Blumen im Schopf -
Ulla Beelte (Donnerstag, 14. Januar 2021 16:07)
Hallo,
mein Vorschlag zu Peters Rosen-Limerick:
Es drapiert....
Gruß, Ulla -
Eva Schneider (Mittwoch, 13. Januar 2021 23:20)
Hallo Heinz Hermann, hallo Peter und alle,
der Limerick von der Rose, die im Zopf wurzelt, gefällt auch mir ausgesprochen gut.
Ich finde ihn so, wie ihn Peter verfasst hat, pfiffiger und stimmiger. Die letzte Zeile (die wichtigste ) ist einfach schöner, finde ich. Der Reimbehelf "Frau Kropf" stört mich weniger, weil ich ihn sogar lustig finde.
Das ist jetzt natürlich nur ein sehr persönlicher Eindruck, das ist mir schon klar.
Grüße von Eva -
Peter Scholer (Mittwoch, 13. Januar 2021 22:42)
Guten Tag Heinz Hermann
Ja, die Frau Kropf lag mir auch ein bisschen auf
dem Magen. Ich versuchte es ebenfalls mit dem Schopf,
fand aber keine gute Formulierung. Ihren Vorschlag
finde ich hübscher und werde ihn so übernehmen.
Besten Dank für Ihre Mithilfe
Peter Scholer -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 13. Januar 2021 15:20)
Hallo Peter,
den Floristin-Limerick finde ich gut. Nur der Reimbehelf "Frau Kropf" gefällt mir nicht.
Mein Vorschlag:
Es trägt 'ne Floristin mit Zopf
Eine Rose statt Hut auf dem Kopf
Um die Blume zu hegen
Steht die Frau oft im Regen
Seither wurzelt die Rose im Schopf
Zwar fehlt jetzt in Zeile 1 eine zweite unbetonte Silbe am Anfang, aber das finde ich weniger störend, als alle meine durchprobierten Varianten mit zwei unbetonten Silben. Vielleicht fällt ja jemandem/r noch eine elegante Lösung mit zwei unbetonten Silben am Anfang ein. -
Peter Scholer (Mittwoch, 13. Januar 2021 00:36)
Es lebte Charles hochwohlgeboren
Er wurde zum King auserkoren
Doch reicht‘ ihm ne Villa
Und seine Camilla
Enttäuscht zog ihn Mum an den Ohren -
Peter Scholer (Dienstag, 12. Januar 2021 23:14)
Es trägt die Floristin, Frau Kropf
Ne Rose statt Hut auf dem Kopf
Um diese zu pflegen
Steht oft sie im Regen
Nun wurzelt die Rose im Zopf -
Franz Schiffer (Montag, 11. Januar 2021 16:16)
Sorry - in meinem Yoko-und-John-Limerich fehlt in Zeile 1 ein Wort: Nachts weckte m a l Yoko den Lennon: ...
Bye, Franz Schiffer -
Franz Schiffer (Sonntag, 10. Januar 2021 15:32)
Hi everyone,
das Thema ROCK & POP ist mir in einem Limerick noch nie begegnet, weder Englisch noch Deutsch. Also habe ich (mit Nachhilfe von Heinz Hermann Michels) selbst einen Vers gemacht:
Nachts weckte Yoko den Lennon:
"Ich will dich wie Keith Richards kämmen!"
Oh, da gab's Krach!
Erst um halb acht
Beschlossen sie weiterzupennen.
Ich finde, auch Songtitel, Bands, Instrumente usw. sind da ergiebig. Wer hat Lust auf einen eigenen Beitrag? Vielleicht (!) kann ich's mal veröffentlichen.
Beste Grüße
Franz Schiffer -
Peter Scholer (Samstag, 09. Januar 2021 11:01)
Es brannte im Hause von Rainer
Zum Löschen er fand einen Eimer
Doch der hatt‘ ein Loch
Das Wasser entfloch
Dafür ist das Haus jetzt im Eimer -
Chris Benna (Freitag, 08. Januar 2021 21:32)
Hallöchen
Hab mich mal mit dem Klimaschutz zu Euch getraut.
Gutes Neues noch und allseits lustige Einfälle.
Bin auf Euer Feedback gespannt.
Chris -
Chris Benna (Freitag, 08. Januar 2021 21:25)
Klimaschutz
Ein Mann aus dem fernen Kirchzarten,
der hatte vier Panzer im Garten.
Die brauchten kein Sprit,
nur Grünzeugverschnitt
wie andere Schildkrötenarten. -
Torsten Hildebrand (Freitag, 08. Januar 2021 17:22)
Hallo Michael,
die Idee mit dem Specht ist lustig. So wäre er etwas Limerick konformer:
Ein Specht aus dem Walde von Kiel
Der zeigt bei dem Klopfen echt Stil
Er hämmert sehr gründlich
Doch immer nur stündlich
Denn hält er von Hektik nicht viel -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 08. Januar 2021 16:00)
Hallo Herr Schmidt,
Ihre Limericks haben rhythmisch noch die ein oder andere Schwäche. Zwischen zwei Hebungen müssen immer 2 unbetonte Silben liegen.
Den Specht-Limerick finde ich von der Idee her gut, aber auch er ist holprig. Bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen, ihn so umzuformulieren, dass die Rhythmik stimmt. -
Peter Scholer (Freitag, 08. Januar 2021 01:10)
Da gabs eine Dame in Hamm
Die badete nie ohne Schwamm
Denn dieser, oh sieh‘ da
Der tauchte dann nieder
Und streifte sie herrlich am Damm -
Michael Schmidt (Donnerstag, 07. Januar 2021 17:33)
Moin allerseits,
jetzt habe selbst ich es verstanden. Ich meine das Konstrukt Gästebuch/Kontaktformular/Dicht-Werkstatt.
Ich wage es mal, mich in die Gemeinde eizureihen, stelle ein paar erste zarte Versuche hier ein und würde mich über konstruktives Feedback freuen.
Ein Malergeselle aus München
konnt‘ Wände im Eiltempo tünchen.
Doch sein Chef, der Herr Kehler,
entdeckt manchen Fehler.
Und zetert: „I könnt‘ di fei lynchen.“
Die Petra, ich sag’s unumwunden,
die war eines Tages verschwunden.
So nann’t ich (aus Spaß)
meine Tüte (mit Gras).
Sie tat mir vorzüglich munden.
Neues Gras , besser heute als morgen,
muss mein Dealer mir jetzt besorgen.
Seinen Gang in den Knast
den hab‘ ich verpasst.
Tja, dann muss mir der Wecker was borgen.
Einen ruchlosen Mörder aus Fürth
den hat ein Spürhund erspürt.
Vor Wut ganz weiß
denkt er „Was für`‘n Scheiß.“
Mit `nem „ge“ wär‘ das nicht passiert.
Viele Grüße
Michael Schmidt -
Michael Schmidt (Donnerstag, 07. Januar 2021 13:10)
Moin allerseits,
wie im Gästebuch angekündigt hier einer meiner Versuche.
Bin dankbar für Feedback.
Ein Specht in den Wäldern um Kiel
der hielt vom Klopfen nicht viel.
Statt zwanzigmal in der Sekunde
klopfte er einmal pro Stunde.
„So `ne Hektik - das ist nicht mein Stil“
Viele Grüße und frohes Neues Jahr
Michael Schmidt -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 31. Dezember 2020 15:36)
Es locken vom Spieler die Locken,
Die werden gepustet beim Zocken.
Dort spielt man nur Dart,
Auf härteste Art;
Und wirft statt den Pfeilen, mit Socken. -
Peter Scholer (Donnerstag, 24. Dezember 2020 17:59)
Um mit dem Boliden zu protzen
Will Karl der Beschleunigung trotzen
Er drückt auf die Tube
Doch übel vom Schube
Muss gleich er anhalten und kotzen -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 22. Dezember 2020 16:06)
Es gibt ein Bewohner auf Trischen,
In März - und Oktobergebüschen.
Und muss sie dort hüten,
Die Vögel die brüten.
Doch dankt's ihm kein Vogel mit Fischen.
Der Sohn vom Philister aus Nutteln,
Der will mit den Damen nur knuddeln.
Bekommt immer keine,
Man sieht ihn alleine,
Im Sandkasten sich nun beschmuddeln. -
Manfred M. Hermann (Montag, 21. Dezember 2020 19:12)
Dass uns auf Erden hienieden
eine fröhliche Weihnacht beschieden,
wird, "potsaperment",
itzt ganz vehement
"Corona viral" vermieden! -
Nesselhauf Wolf (Sonntag, 20. Dezember 2020 20:48)
Ein Kirchenmusiker aus Polen
wollt‘ sich an der Nordsee erholen.
Er kam nach Nordfriesland -
doch die Friesen er fies fand -
und sagte: bleibt mir doch gestohlen! -
Peter Scholer (Montag, 14. Dezember 2020 01:59)
Wenn sonntags wird spielen der Federer
Es strömen von weitem die Mädel her
Bewundern beim Spiel
Entzückt seinen Stil
Und folgen dem Tennis so nebenher -
Peter Scholer (Mittwoch, 09. Dezember 2020 09:59)
Obs Christkindlein kommt, oder nicht
Hängt ab vom Corona- Bericht
Nach hüst und nach hott
Wir singen bei Gott
Oh fröhliche Masken-Tragpflicht -
Peter Scholer (Sonntag, 06. Dezember 2020 20:06)
Peter Scholer 30.11.20
Da hat er gleich zweimal gezaubert:
Es sollte natürlich heissen
"verschwindibus" -
Torsten Hildebrand (Freitag, 04. Dezember 2020 12:32)
Es lebt in dem Kloster ein Abt,
Der hat nur Kartoffeln geschabt.
Das macht er seit Wochen,
Man hat es gerochen.
Drum ist er im Stinken begabt.
Es gibt einen Maurer aus Flein,
Der baute so gerne mit Stein.
Zeigt Unbändig' Lust,
Mit kräftiger Brust;
Und mauert sich selbstständig ein. -
Peter Scholer (Montag, 30. November 2020 22:39)
Der Magus macht hokus und pokus
Ein Limerick hat er im Fokus
Nun käm‘ Zeile vier
Doch - - - - - - - - - - -
kommt jetzt anstelle verschwindi -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 26. November 2020 16:27)
Es hat ein Charmeur mal im guten,
Die Ahnung, den Grund zu vermuten.
Das Damen mit Pli,
Zu spät kommen nie.
Zu spät laufen höchstens Minuten.
Es vernascht Polizei Schokolade,
Da verübte ein Täter gerade,
Eine Straftat korrekt.
Statt Sylvester mit Sekt,
Da vertrinkt er doch glatt: "Limonade." -
Peter Scholer (Mittwoch, 25. November 2020 23:23)
Da klagt Madame Chantal in Bure
Für mich hat der Henri kein Gspür
Versucht es bei Hans
Ist sicher der kanns
Doch der will ein Zeugnis dafür
Gelesen Bür -
Peter Scholer (Sonntag, 22. November 2020 15:28)
Es steigt aus der Donau ein Prinz
Verwundert sich kneift, ja ich bins
Wenn ich nur wüsste
Wer mich da küsste
Als ich noch ein Frosch war in Linz -
Joachim Opp (Sonntag, 22. November 2020 11:27)
Hier 2 Verbesserungsvorschläge:
Es lebte ne Frau in Pamplona,
Die schlief mit jedem Bewohner.
hat jemand Corona,
Denkt jeder Bewohner:
Der war wohl bei Miss Corona?
Ne Frau hieß Corona in Kamen,
Die pflegte drei fiebernde Damen.
Hat Corona bekommen,
Viel Spott hingenommen,
Jetzt will sie nen anderen Namen -
Peter Scholer (Freitag, 20. November 2020 16:06)
Da hielt ein Professor aus Sitten
Ne Vorlesung über die Titten
Gejohle im Saal
Er Ruhe befahl
Sonst lese er nur noch Leviten -
Peter Scholer (Mittwoch, 18. November 2020 23:27)
Ein sorgsamer Pfarrer aus Wabern
Mit Gott und dem Schicksal tut hadern
Die Kirche sei leer
Und deshalb will er
Die Andacht ins Tennis auslagern -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 17. November 2020 17:13)
Ein Mädchen behauptet im Osten,
Das Zahnspangen teuer doch kosten.
Da nützt auch kein putzen.
Man sieht auch kein nutzen.
Da Zähne und Spangen verrosten.
Es gibt einen Sportler aus Wührden,
Der hüpft über sämtliche Hürden.
Behördlich, galant;
Und geldlich bekannt,
Bezahlt er gar sprunghaft bei Wirten. -
Rolf Martin (Dienstag, 17. November 2020 17:10)
Es war mal ein Topf aus Eisen,
der wollte mal dringend verreisen.
Doch er stand auf dem Herd
das war völlig verkehrt-
hier ging's überhaupt nicht nach Meissen! -
Rolf Martin (Dienstag, 17. November 2020 14:10)
Corona kam auch mal nach Weimar-
sie schaut sich um:"Da ist ja keinar der ohne Maske sich bewegt und auch auf Demos nichts zerlegt.
Da muß ich eben wieder gehen!"
Sie sagts und macht sich wieder kleiner. -
Heinz Hermann Michels (Montag, 16. November 2020 11:39)
Hallo Herr Opp,
die formalen Kriterien, die einen Limerick ausmachen, haben Sie nicht ganz eingehalten. Die Zeilen 3 und 4 müssen kürzer sein als die anderen Zeilen. Während die langen Zeilen 3 Hebungen haben müssen, dürfen die kürzerenn nur 2 haben. -
Joachim Opp (Sonntag, 15. November 2020 15:31)
Eine Frau hieß Corona in Kamen,
Die pflegte 3 fiebernde Damen.
Als sie selbst an Corona erkrankte,
Da lachte jeder, sie jankte.
Jetzt will sie `nen anderen Namen.
Es lebte na Frau in Pamplona,
Die umarmte jeden Bewohner.
Drei Mal hat sie Corona bekommen,
Und ist drüber weggekommen.
Jetzt heißt sie dort „Miss Corona“. -
Martin knab (Freitag, 13. November 2020 22:17)
Mein Kommentar zur US Wahl:
Der US-Präsident namens Trump
regierte 4 Jahre lang plump.
Das Ergebnis ist fies,
er muss ins Verlies.
Er war halt einfach ein Lump. -
Peter Scholer (Donnerstag, 12. November 2020 16:23)
Undhier noch der Zwillingsvers zum Deutschlehrer
Ein Deutschlehrer ruht an der Rotte
Entflohen dem täglichen Trotte
Er träumt am Gestade
Ihn lade zum Bade
Mal unverhüllt Schillers Charlotte -
Peter Scholer (Mittwoch, 11. November 2020 18:30)
Am Fernseh‘ läuft < Bauer sucht Frau >
Der spielt eine Woche lang Pfau
Als Voyeur kannst gucken
Wie die sich rumdrucken
Wenns heiss wird, deckt Werbung die Schau -
Ulla Beelte (Mittwoch, 11. November 2020 16:13)
...fällt wohl eher in den Bereich der Tragödie...
-
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 11. November 2020 15:26)
Hallo Ulla, Hallo Heinz Hermann Michels.
Ich bin nicht für eine Übernahme, da bei mir bei diesem Limerick, eher das tragische, als das komische dominiert.Aber wie sie schon sagen Humor ist subjektiv.
Sorry! Meine Meinung. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 11. November 2020 13:17)
Liebe Ulla,
Ihr Limerick ist mal wieder sehr gelungen, und es gibt nichts, was ich als Verbesserung vorschlagen wollte.
Eigentlich müsste ich den also übernehmen, doch ich bin mir nicht sicher, ob er von der Pointe her wirklich sehr witzig ist. Komik und Humor sind ja auch sehr subjektiv. Vielleicht können andere mal hier sagen, ob sie die Pointe für stark halten und eine Übernahme befürworten. -
Ulla Beelte (Mittwoch, 11. November 2020 11:50)
Es hatte ein Tierarzt aus Bracht
im Zuchtgestüt ohne Bedacht
durch Namenverdrehen
und schier aus Versehen
den Deckhengst zum Wallach gemacht! -
Eva Schneider (Dienstag, 10. November 2020 12:26)
Lieber Herr Michels,
vielen Dank. Ich kapituliere! Mir fällt leider keine gute Lösung ein.
Viele Grüße
Eva Schneider -
Peter Scholer (Montag, 09. November 2020 22:58)
Beim Bäcker, ein Herr möchte sechs
Stückweise für sich unterwegs
Frau Beck unterbricht
Sex gibt es hier nicht
Er meine doch, sechs Stücke Keks -
Torsten Hildebrand (Montag, 09. November 2020 22:30)
Noch ne Version
Die Havel, sie fließt zu der Elbe,
'Und mündet sogar in die selbe.'
Und ist sie erst drin,
Der Name dahin.
Beherbergt, in Nordsees - Gewölbe. -
Torsten Hildebrand (Montag, 09. November 2020 13:12)
Der Name dahin
klingt besser. -
Torsten Hildebrand (Montag, 09. November 2020 13:05)
Vielleicht so
Die Havel, sie fließt in die Elbe.
Dort fließt sie hinein in die selbe.
Und ist sie erst drin,
Ist Name dahin.
Die Nordsee verschluckt auch die Elbe. -
Heinz Hermann Michels (Montag, 09. November 2020 12:54)
Liebe Frau Schneider,
es bleiben drei Schwächen:
- die um eine Silbe längere Zeile 5 (gegenüber 1 und 2)
- die Reimwiederholung ...selbe (Zeilen 2 und 5)
- die zu schwache Pointe
Da die Havel ja als Nebenfluss der Elbe gilt, würde ich zumindest für die ersten beiden Zeilen diese Änderung vorschlagen:
Die Havel fließt neben der Elbe
Und mündet sogar in dieselbe
Nun müsste die Zeile 5 natürlich auch mit nur einer unbetonten Silbe am Anfang auskommen. -
Eva Schneider (Montag, 09. November 2020 00:57)
Nachtrag zu gerade eben:
Kleine Rhythmus-Korrektur:
DOCH sobald sie dann drin... -
Eva Schneider (Montag, 09. November 2020 00:39)
Hallo Heinz Klare,
Sie haben sich Diskussion zu Ihrem Limerick gewünscht:
Mir gefällt die Idee, allerdings müsste die Form - in diesem Fall der Rhythmus - verändert werden (er entspricht nicht der Limerick-Vorschrift).
Ich mache mal einen Versuch:
Die Havel strebt stetig zur Elbe
Und mündet dann auch in dieselbe
Sobald sie dann drin
Ist ihr Name auch hin
Für die Elbe im Meer gilt dasselbe
Wirklich glücklich bin ich mit dieser Version noch nicht, vielleicht hat jemand einen schöneren Vorschlag?!
Grüße von Eva Schneider
P.S.: Hallo Heinz Hermann Michels: Kann man meinen Rhythmus überhaupt durchgehen lassen (ist ja nicht perfekt...)? -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 05. November 2020 15:01)
Hallo Herr Fey,
Ihr Gedicht ist leider kein Limerick, denn das Reimschema eines Limericks ist aabba, nicht aabcb. -
Peter Scholer (Donnerstag, 05. November 2020 01:49)
Ein Deutschlehrer döst in der Wanne
Es zog ihn das Wasser in Banne
Er träumt von Gestaden
Die laden zum Baden
Dem Nass dann entsteige Marianne -
Manfred M. Hermann (Mittwoch, 04. November 2020 20:24)
Wenn einer itzt darauf giert,
dass er sei nicht involviert,
was da "coronal"
abläuft so fatal,
ist der dann am End' "angeschmiert"? -
Marc Fey (Mittwoch, 04. November 2020 02:20)
Beim allerschönsten Wetter ging
zur Blume hin der Schmetterling
und küsste sie. Verwegen.
Die guckte wie ein Dornenstrauch
und fragte ihn: "Kommst du denn auch im Regen?" -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 03. November 2020 19:22)
Es wandert ein Knabe durch Gießen
Und muss dort schon huntertmal niesen.
Da gibt es ein Regen,
Der bringt auch noch Segen,
Da Blumen aus Nase nun sprießen.
Es haben zwei Frauen in Dong,
Den hiesigen Schönheitssalong.
Sie spachteln mit Kleister,
Wie Maurer und Meister;
Und nehmen bevorzugt Betong. -
Ralf (Dienstag, 03. November 2020 02:40)
Es stimmt ja, das Spielen wird besser
Wenn man BOTOX bekommt in den Fresser.
Weder Lächeln noch Fratzen,
Bloß Schaumstoffmatratzen
Freuen sich nicht auf Bettnässer. -
Heinz Klare (Sonntag, 01. November 2020 22:03)
Hallo,
Die Havel strebt zur Elbe.
Dort fließt sie in dieselbe.
Erst mal drin,
ist der Name hin.
Später passiert der Elbe
dasselbe -
Heinz Klare (Sonntag, 01. November 2020 21:52)
Hallo,
Zur Diskussion stelle ich folgenden limerick:
Die Havel strebt zur Elbe,
dort fließt sie in dieselbe.
Erst mal drin,
ist der Name hin.
In der Nordsee passiert der Elbe dasselbe. -
Peter Scholer (Montag, 26. Oktober 2020 17:28)
Da ging einst ein Schneider in Neftenbach
Tagsüber brav seinen Geschäften nach
Er nähte Pyjamas
Nahm Damen direkt Mass
Zur Anprobe doch, blieb er nächtens wach
Ort im Kanton Zürich -
Michael Fleczoreck (Sonntag, 25. Oktober 2020 18:34)
Es lebte ein Müller in Wesel,
der hatte ´nen ganz alten Esel.
Der hat nicht gemacht,
was der Müller gedacht,
der störrische Esel aus Wesel. -
Peter Scholer (Sonntag, 25. Oktober 2020 18:14)
Es lebte im Zoo einst ein Känguru
Das trug in der Tasche ein kleines Gnu
Man suchte den Vater
Liess offen das Gatter
Bevor alles aus kam, entfloh’s im Nu -
Peter Scholer (Mittwoch, 21. Oktober 2020 22:27)
Ein Limerick-Dichter in Rain
Kreiert einen schweinischen Reim
Ganz übel der Vers
Versaut und pervers
Da schämt sich sogar noch das Schwein -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 21. Oktober 2020 21:29)
Hallo Herr D.,
ein schöner erster Versuch! Ich musste sofort an Malle denken, weniger an Kühlungsborn oder Sankt Peter-Ording.
Nur die Rhythmik in der zweiten Zeile haut nicht ganz hin.
Wie wäre es denn mit dieser Variante:
Ich sitze in Malle am Strand
Und was ich da seh, allerhand:
Die Wänste, die bleichen
Die Alkoholleichen
Das nächste Mal fahr ich aufs Land -
Herr D. (Mittwoch, 21. Oktober 2020 13:47)
Mein erster Versuch, würde mich über ein Feedback freuen.
Ich bin grad im Urlaub am Strand
und da sieht man ja allerhand:
die Wänste, die bleichen
und Alkoholleichen
das nächste Mal fahr ich aufs Land. -
Peter Scholer (Montag, 19. Oktober 2020 01:05)
So, jetzt wäre dieser auch salonfähig, excusé
Da gibt‘s einen Bauern in Zahren
Der will auf dem Feld Schlittschuh fahren
Bevorzugt im Winter
Ansonsten, befind‘ er
Da fahre er nur mit Pflugscharen -
Peter Scholer (Freitag, 16. Oktober 2020 13:16)
Da gabs einen Bauern in Zahren
Der liebte pedant Schlittschuh fahren
Vorallem im Winter
Ansonsten befindt er
Da fahre er nur mit Pflugscharen -
Tom Borchert (Mittwoch, 14. Oktober 2020 23:25)
Es gab mal nen Mann in Berlin,
Der mag es an Haaren zu ziehen,
Doch einmal zog er zu fest
Und gab der Frisur den Rest,
Nun kann er nur noch fliehen. -
Peter Scholer (Dienstag, 13. Oktober 2020 11:40)
Ein Siedler lag einstmals vor Brooks
Durchbohrt von nem Pfeil der Sioux
Man fand ihn im Schnee
Und fragte, tuts weh
„Nein, nur wenn ich lache, dann zuckts“ -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 11. Oktober 2020 20:53)
Es gibt zwei Halunken in Plauen,
Die wollen den Tiger verhauen.
Sie haben gedroht.
Dann sehen sie rot.
Da sieht man den Tiger schon kauen.
Eine Naschkatze hatte in Rügen,
Mit besonderen Männern vergnügen.
Denn die standen brav an;
Und ein Jeder kam dran.
Für ein Küsschen, das musste genügen. -
Behncke, Bernhard (Sonntag, 11. Oktober 2020 18:44)
Ein Angler sah mitten im Teiche
'ne schwimmende männliche Leiche.
„Ich frage mich nur,
ob ich mit der Schnur
meiner Angel die Leiche erreiche“. -
Eva Schneider (Donnerstag, 24. September 2020 00:05)
Hallo Peter,
Ihr Limerick von der flotten Lotte gefällt mir!
Schöne Idee, alles stimmig in der Form soweit ich das beurteilen kann...
Gruß von Eva -
Arno E. Corvis (Dienstag, 22. September 2020 22:50)
Ich habe einen Limerick zum Thema Dong. Er ist mindestens 12 Jahre alt. Hier ist er:
Für Französisch ein Lehrer in Dong
las sehr gerne HÖRZU und auch GONG.
Doch die Eltern der Blagen
über ihn führten Klagen:
Seine einz'ge Vokabel sei "Bong!" -
Jannik Busse (Sonntag, 20. September 2020 23:39)
Ein Geiger war einst aus Katar
und dachte die Töne sind klar
Ein Turm stand in Pisa
nur wars eben dieser
der leider viel grader noch war. -
Peter Scholer (Sonntag, 20. September 2020 10:55)
Da hat sich in Glasgow ein Schotte
Gebrüstet, er habe ne Flotte
Dort unten im Hafen
Wo Frachtschiffe schlafen
Serviert sie im Pub und heisst Lotte -
Ursula Kraemer (Samstag, 19. September 2020 11:01)
Ne sehr eitle Maske zur Pandemie
die zog der Besitzer sich über's Knie.
"Ich find das nicht gut"
sprach sie voller Wut,
"denn hier seh'n mich andere Masken nie!" -
Peter Scholer (Freitag, 18. September 2020 07:30)
Ein Taglöhner wohnte in Woerth
Bat täglich, dass Gott ihn erhört
„Oh Herr, mach‘ mich reich“
Doch dieser erreicht
Dass arm sein ihn gar nicht mehr stört -
Peter Scholer (Mittwoch, 16. September 2020 12:04)
Die Pfarrerin sprach von der Kanzel
Wir müssen uns trennen vom Franzel
Es traf ihn ne Kugel
Beim Krimi im Google
Er drückte auf Enter, statt Cancel -
Peter Scholer (Montag, 31. August 2020 15:09)
Noch etwas Katzenjammer
Vor Bello flieht Mauzi im Satze
Und schneidet vom Baum her ne Fratze
Man hört Bello wettern
Den Stamm hoch will klettern
Doch ist seine Müh‘ für die Katze
Da hatte ein Wachhund in Graz
Beneidet die Freiheit der Katz‘
Sie zeigt‘ ihm die Zunge
Er setzte zum Sprunge
Da rief schon der Meister „Mach Platz“ -
Christel Matzanke (Montag, 31. August 2020 10:15)
Aus Köln kam der Mann von Frau Lieschen,
stur trug er bei Nacht ihre Blüschen,
da riss ihr die Geduld,
schließlich war er selbst schuld,
jetzt guckt er, von unten, Radieschen. -
Peter Scholer (Sonntag, 30. August 2020 15:39)
Es predigt der Priester aus Riede
Der Herr sprach, das Leben sei Liebe
Die Wirtschaft im Rausch
Macht Porno daraus
Rentabler halt seien die Triebe -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 25. August 2020 23:43)
Es gibt einen Angler in Brecht,
Der spricht von den Fischen nur schlecht.
Er springt in den See,
Da tut es schon weh.
Denn hängt ihm ein Hecht am Gemächt. -
Peter Kruse (Donnerstag, 20. August 2020 12:50)
In den Küstengewässern von Bangladesch
hatte ein Angler mal großes Pech.
Er köderte mit Aal,
fing damit `nen Wal,
doch der schwamm mit ihm an der Angel wech.
In der Nordsee traf ein Killerwal
spazierenschwimmend `nen Zitteraal.
Sie grüßten sich herzlich,
trennten sich schmerzlich
und planten ein Date im Zillertal.
Da war mal `ne Frau in Biewer *)
sie galt als sehr brav und bieder.
Nie sah man `nen Mann,
fragt sich, wie`s sein kann
dass jährlich sie stets kam nieder.
*) OT von Trier -
Heinz Kummer (Dienstag, 18. August 2020 13:17)
Im Treppenhaus sah man einen Deppen,
mit beschlagenen Schuhen steppen.
Da fiel er beim Tanzen
unsanft auf seinen "Ranzen"
und fiel hinunter sämtliche
Treppen. -
Heinz Kummer (Dienstag, 18. August 2020 13:16)
Ans Meer will ein Mann aus dem Zillertal,
dort hat's viele Mädchen, die will er mal.
Mit Wasser bis zur Brust,
signalisiert er nun Lust,
doch alles was anbeisst ist ein Killerwal -
Heinz Kummer (Dienstag, 18. August 2020 13:15)
Es träumte Margeritchen im Grase,
sah sich schon in einer Vase.
Da schnappte zu,
die dumme Kuh,
nun findet es sich als Milch im Glase. -
Peter Kruse (Mittwoch, 05. August 2020 16:40)
Ein Seemann schrie auf in Laboe.
Es klang wie Jodeln: Hollerdijö!
Die Frage:"Seit wann?",
beantwortet er bang:
"Seit Tagen beißen mich Flöh`!"
Es entflammt einer Schönen in Stammheim
das Herz für einen der Söhne aus Mannheim.
Ob sie sich lieben?
Ob sie Kinder kriegen?
Mal seh`n, es muss nicht, aber es kann sein.
Es trafen sich Hundefreunde in Oetze
auf dass man sich an ihren Hunden ergötze,
an Pudeln, Setter, Bernardiner.
darauf vermeldete Martina:
"Ich hab`zwei wunderbare Möpse!" -
Peter Scholer (Montag, 03. August 2020 22:43)
Es gibt ein Genie auf Ibiza
Der hat ein Gedächtnis gloriza
Zahl Pi kann er zählen
Auf fünf hundert Stellen
Das übt er tagtäglich mit Pi-zza. -
Peter Kruse (Montag, 03. August 2020 15:47)
Ein Sternekoch in Brüssel
serviert gar Pommes an Trüffel.
Aber, ob seiner Preise
flüstert man leise,
er hat wohl einen Sprung in der Schüssel. -
Peter Kruse (Montag, 03. August 2020 15:44)
In Dresden bestand die Gattin von Oskar
auf seine Begleitung zur Oper "Tosca".
Musik, die klassisch
ertägt er nur mit Haschisch,
ersatzweise tut`s auch Wodka. -
Peter Kruse (Montag, 03. August 2020 15:41)
Den Klimawandel auszugleichen
bedarf es Wald aus Buchen und Eichen.
Mitnichten
nur Fichten!
Die sollen buntem Mischwald weichen. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 26. Juli 2020 15:41)
Es schauen die Kinder aus Münster,
Am Abend so dunkel und Finster.
Da kann man nichts machen.
Auch gibt's nichts zu lachen.
Denn klappert am Fenster der Ginster.
Es schauen die Pandas adrett;
Und wenn man die Lust ja nicht hätt',
Zum klettern und fressen,
Dann würd' man indessen,
Wohl fahren, ein Opel Kadett. -
Peter Scholer (Donnerstag, 23. Juli 2020 11:45)
Nur weil einer gern gut,- und viel isst
Meint er schon, er sei ein Spezialist
Das wäre vermessen
Denn jeder muss essen
Und gut find‘ doch nur, was man gern isst -
Eva Schneider (Mittwoch, 22. Juli 2020 16:34)
Hallo Peter,
"es rennen schon Bäume den Hunden nach":
Diese Idee gefällt mir, originell und skurril..
Grüße von Eva -
Peter Scholer (Montag, 20. Juli 2020 20:18)
Die Klimaerwärmung bringt Ungemach
+ Vertrocknet sind Pflanzen,- und auch der Bach
* Sie lechzen nach Wasser
Das wird jetzt noch krasser
Es rennen schon Bäume den Hunden nach -
Peter Scholer (Montag, 20. Juli 2020 00:02)
In der Apotheke Frau Hartung
Sie fragt den Verkäufer nach Brathuhn
Das führen wir nicht
Entgegnet der schlicht
Das macht dann fünf Euro Beratung -
Ulla Beelte (Sonntag, 19. Juli 2020 23:45)
Für die Tochter des Metzgers aus Witten
ist schon längst der Zenit überschritten
Will ein Mann ihre Hand,
fragt ihr Vater galant:
„Grob am Stück, oder lieber geschnitten?" -
Jörn Westhoff (Samstag, 18. Juli 2020 20:30)
Es schrieb eine Oma in Sütterlin
Lange Briefe an ihre Enkelin.
Dann dacht‘ sie: „Ich warte
Auf Brief oder Karte
Zu lang schon – jetzt nehm ich die Schreibmaschin‘.“ -
Peter Scholer (Dienstag, 14. Juli 2020 23:00)
In Kanada angelte Max
Am Ufer des Yukon nach Lachs
Es biss bald ein Fisch
Damit der bleibt frisch
Max schickt ihn nach Hause per Fax
Benz leitet den Liederkranz Meiringen
Er wollte den Sängern viel beibringen
Doch mögen‘s nur Lieder
Von Frühling,- und Flieder
Man hört sie dann einmal im Mai singen -
Peter Scholer (Dienstag, 14. Juli 2020 22:49)
Den copter liess steigen Hans Baer
Da packte ein Adler ihn quer
Und bracht‘ ihn den Jungen
den haben‘s verschlungen
Es lenkt nun Hans Baer die Adl-air -
Peter Scholer (Mittwoch, 08. Juli 2020 22:43)
Hallo Bernhard,
Danke für die Mithilfe. Gute Idee, einen Kater zu vermissen, statt einer Katze.
So ist das Geschlechterproblem gelöst. Die 5. Zeile mit dem Finder hatte ich auch schon. Da ist dann die Finderin ausgeschlossen, dafür stimmt die Betonung und die Zeile ist weniger holprig. Also ich werde den Vers entsprechend Ihrem Vorschlag übernehmen.
Mit freundlichen Grüssen
Peter Scholer -
Behncke, Bernhard (Mittwoch, 08. Juli 2020 11:01)
Hallo, Peter, eine schöne Idee, aber die 5. Zeile ist holperig und die Geschlechter wechseln auch. Wie wäre es mit:
"Vermißt wird ein Kater aus Salten,
ein Wildfang, der kaum ist zu halten.
Er kratzt und er beißt,
ins Zimmer er scheißt.
Der Finder darf ihn gern behalten. -
Peter Scholer (Samstag, 04. Juli 2020 13:33)
Früh morgens und noch im Pyjama
Beim Zelt sieht Pizarro ein Lama
Neugierig er guckte
Das Tier ihn bespuckte
So kam‘s in den Anden zum Drama -
Peter scholer (Donnerstag, 02. Juli 2020 17:08)
Vermisst wird ‚ne Katze in Salten
Ein Wildfang der kaum ist zu halten
Sie kratzt und sie beisst
Ins Zimmer sie scheisst
Wer sie findet darf sie behalten
Da wohnte ein Dichter in Reiden
War müde vom Reime aufzeigen
Er kann nicht entscheiden
Ob schreiben, ob schweigen
Doch wählen Sie selber aus beiden -
Torsten Hildebrand (Montag, 29. Juni 2020 23:48)
Es gibt ein Gespenst in der Au.
Das macht mir den Magen schnell flau.
Und dann noch im Licht,
Erkenn ich's Gesicht.
Da ist's meine Gattin und Frau.
Es ist ein Sultan sehr am suchen,
Man hörte ihn vorzüglich fluchen.
Er schreit: "Pandemie!
Hier fehlt der Esprit.
Ich hör nicht den Chor der Eunuchen!"
Die Wanderer sprechen auf Brücken:
"Mit Lobhudeln kann man beglücken.
Es braucht nicht die Nacht,
Denn Frühs auch um Acht,
Da liegt manch ein Weib auf dem Rücken." -
Peter Scholer (Montag, 22. Juni 2020 22:40)
Es ging einst ein Bauer in Zürich
Zur Dirne, und bat sie anzüglich
Ihm Hand anzulegen
Sie meinte, fürs fegen
Und waschen, ein Zuschlag gebühr sich -
Peter Scholer (Montag, 22. Juni 2020 02:32)
Es hat Germanist Heinrich Gröthe
Beim Liebesspiel stets seine Nöte
Vollbringt doch den Akt
Im Dreivierteltakt
Zitiert dazu Werke von Goethe -
Behncke, Bernhard (Samstag, 20. Juni 2020 12:46)
Sie knutschten im Dunkeln im Carport,
dabei gab sie ihm dann ihr Ja-Wort.
Sie wolle im Maien
des Jahres ihn freien
und übe bis dahin den Bettsport. -
Peter Scholer (Donnerstag, 18. Juni 2020 00:24)
Hier noch ein Versuch mit
acht Silben pro Zeile
Der Lehrer die Kinder aufklärt
Wie Bienen und alles sich mehrt
Lachte klein Dietrich
Den Koitus kenn' ich,-
Doch nie von den Bienen gehört -
Peter Scholer (Mittwoch, 17. Juni 2020 14:38)
In Bio der Lehrer die Kinder aufklärt
Wie Bienen und Blumen und all‘s sich vermehrt
Da lachte klein Dietrich
Den Koitus kenn ich,-
Doch das von den Bienen noch nie hab gehört -
Peter Scholer (Sonntag, 14. Juni 2020 11:31)
Die flotte Hermine in Denver
Verführte des Öftern mal Männer
Doch seit dem me too
Ist damit nun Ruh
Da wurden die Männer zu Lämmer
Es gibt sich die Helen noch sexy
Gelüste in Männern erweckt sie
Doch seit dem me too
Ich lass sie in Ruh
Alleine das hinschauen schreckt sie -
Ulla Beelte (Sonntag, 14. Juni 2020 10:23)
nicht wirklich witzig:
Es will sich ein Mann aus Ostönnen
als Rentner mal endlich was gönnen
Vielleicht eine Reise-
Doch liest er die Preise
dann trennt sich das Wollen vom Können -
Marianne Moschel (Samstag, 13. Juni 2020 19:40)
Auch ich wollte einmal nach Dong
Doch gab es dort keinen Perron
Also stieg ich nicht aus
Fuhr wieder nach Haus
Üb weiterhin solo chi gong.
Was macht denn ein Donger in Dong?
Etwa Judo im blauen Salon?
Oder sportelt er nie
Geht gleich in die Knie
Und übt sich im Kirchengesong? -
Thomas Lutz (Donnerstag, 11. Juni 2020 13:16)
Zwei Ponys, die standen am Gatter.
Da sprach die Tochter zum Vadder:
"Ich hätt gern ein Pferd, das bin ich Dir wert."
Da machte der Vater die Flatter. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 10. Juni 2020 07:26)
Es lernt eine Dame aus Bröthen,
Das spielen auf standfesten Flöten.
Verkündet nun stolz:
"Ich blas nicht ins Holz.
Ich würde damit ja nur töten."
Ea wwill eine Dame aus Werben,
Am Abend im Zimmer versterben.
Da kommt ein Kuvert.
Nun will sie nicht mehr.
Denn leichter als sterben ist erben.
Es fährt mal ein Sänger nach Blunk
Und suchte nach Liedern mit Prunk.
Und wie es geschieht,
Bekommt er ein Lied,
Vom sprühend', begeisterten Skunk.
Es lässt mal ein Wildschwein aus Buchen,
Die Borsten vom Arzte durchsuchen.
Der findet darin
Und weiß nicht wohin:
"Gebäcke, Bikinis und Kuchen."
Es lässt mal ein Wildschwein aus Dorsten
Vom Arzte die Borsten durchforsten
Beklagt da ein jucken
Der Arzt beim begucken
Sieht vierhundert Aliens die morsten -
A. Setout (Dienstag, 09. Juni 2020 15:05)
Ein Corona-Virus aus Wuhan
Der zog sich so ungern die Schuh an.
Er durchreiste die Lande
Ganz barfuß - 'ne Schande!
Und steckte so alle im Nu an. -
Heinz Hermann Michels (Montag, 08. Juni 2020 10:50)
Liebe Alexandra,
den Pfarrkirchen-Limerick habe ich übernommen.
Was den Venedig-Limerick angeht, so finde ich ihn zwar gelungen, aber die Pointe ist doch eher melancholisch und nicht so sehr witzig. Und als Aphorismerick, wo es mir nicht auf eine witzige Pointe ankommt, passt er leider auch nicht so gut. Kurzum, ich werde den nicht übernehmen.
Ich freue mich aber, möglichst bald wieder neue Limericks von Ihnen zu lesen! -
Alexandra Lenzen (Montag, 08. Juni 2020 10:33)
Lieber Heinz Hermann,
den Bier-Limerick dürfen Sie gerne übernehmen. Zum Venedig-Limerick: "selbst" ist besseres Deutsch als "selber"; der Seufzer "Aber ach" bringt zwar Emotion rein, aber ich glaube, der Limerick-Humor ist doch eher trocken,oder? Übernehmen Sie also ruhig Ihre Version -
Rosa Behrends (Sonntag, 07. Juni 2020 14:13)
Zwei picklige Jungen aus Suhl,
die hielten sich für super cool.
Ein Auto geklaut,
die Zukunft verbaut.
Sie sitzen im Knast statt am Pool. -
Rosa Behrends (Sonntag, 07. Juni 2020 13:51)
Ein Hund war verliebt in ne Katze.
Er führte sie auf die Matratze.
Er wollte gern Sex,
doch sie war perplex.
Sie verschwand und schnitt ihm ne Fratze. -
Rosa Behrends (Sonntag, 07. Juni 2020 13:44)
Die Mädels im Norden von Baden
haben extrem dicke Waden.
Gehen sie durch die Sümpfe,
dann platzen die Strümpfe.
Sie kaufen sich neue im Laden. -
Rosa Behrends (Sonntag, 07. Juni 2020 12:59)
Ne Frau aus dem schönen Karlsruhe
kaufte sich gern teure Schuhe.
Sie fiel in ein Loch rein.
Jetzt hat sie ein Holzbein.
Die Latschen sind nun in ner Truhe. -
Peter Scholer (Samstag, 06. Juni 2020 17:52)
Da gab‘s eine Dame in Gummersbach
Die wurde vor Schreck‘ aus dem Schlummer wach
Sie lag auf der Liege
Und träumte von Liebe
Als sie statt der Lover, ne Hummel stach
Die Tante Elisa aus Pontenaise
Sie würzte stets alles mit Majonaise
Jedoch bei der Torte
Ganz gleich welcher Sorte
Bevorzugte sie Gorgonzolakäs -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 06. Juni 2020 13:27)
Liebe Alexandra,
Venedig wird laut dem Duden Aussprachewörterbuch mit Ich-Laut am Ende gesprochen, also gleich wie bei selig.
Darf ich Ihren Pfarrkirchen-Limerick (mit Moosleitner-Sepp und Zwar) übernehmen?
Ihr Venedig-Limerick ist gelungen! Zeile 5 könnte auch so aussehen (ist aber Geschmackssache):
Aber selbst bleibt er leider oft ledig -
Alexandra Lenzen (Freitag, 05. Juni 2020 20:08)
Hallo liebe Dichterwerkstatt,
Im Bier-Limerick finde ich "zwar" besser als "War:". Von Ursula Siragnas Limericks gefällt mir besonders: "Social distancing"; Pointe nett und gut im Reimschema.
Ich hätte hier noch etwas für romantische Gemüter:
So ein Gondel-Chauffeur in Venedig
Ist beim Rudern und singen ganz selig
Manches turtelnde Paar
Schafft´s durch ihn zum Altar
Aber ach! Er bleibt selber oft ledig
(Wie spricht man im Standard-Deutsch "Venedig" aus? "Venedich" oder "Venedik"? Im Süden wird die Nachsilbe "-ig" ja immer "-ik" gesprochen, z. B. "Könik Ludwik"... -
Ursula Siragna (Donnerstag, 04. Juni 2020 09:24)
Der Corona-Lockdown ist vorbei und die "neue Normalität" hat Einzug gehalten. Damit schliesse ich mein Limerick-Kreativsemester nun ab und stelle meine Verse den Limerick-Fans und -Kritikern vor. Sie sind jeweils betitelt mit Neuschöpfungen aus dem "Coronalexikon".
In Zeiten des Lockdown:
Coronahobby:
Mangels Fussballs von Köln bis Pamplona,
übt in Übersee selbst Maradona
auf Verderb und Gedeih
sich in Sprachblödelei
findet endlich ‘nen Reim auf Corona.
sozialer Zaun:
Bei Basel, genauer in Röthen,
befand sich ‘ne Frau arg in Nöten
sie liebt ‘nen Franzosen
ging rüber zum Kosen.
Kassierte dann prompt hundert Kröten.
Coronasegen:
War ein Mann einst bei Flirt stets verlegen,
wird er nun zum gezielten Strategen,
plant Arrest im Duett.
Beide finden im Bett:
«Dieser Hausknast kommt super gelegen».
Home-Work-out:
Ein Callgirl im Rayon von Bern bis Thun
Hat seuchenbedingt halt kaum zu tun.
Treibt Fitness fortan.
Wie stellt sie das an?
Joggt mehrmals ums Haus in den Stöckelschuh’n.
Coronasünder:
Packt die Angst einen alternden Knaben.
«Nur nicht mich soll dies Virus begraben!»
Greift nun stündlich zum Bier,
rast umher im Quartier.
Mausetot man ihn findet im Graben.
Coronalschaden:
Es fragt eine Braut sich aus Polen:
„Wann lässt sich die Hochzeit nachholen?“
Mehr Zeit ist ihm recht,
das Liebchen suspekt,
verdrückt sich auf ganz leisen Sohlen.
Expertokratie:
Was meint der Expert‘ der Nation?
Doziert was von „Reproduktion“
und gefällt sich im Schein.
Seine Frau bleibt allein,
produziert bald schon fremd einen Sohn.
Covidiot:
Man fragt: „Wo entstand dieses Wesen?“
In Wildtieren, konnte man lesen.
„Es war ein Geschlamp“,
so twittert nun Trump,
„im Labor zerstreuter Chinesen“.
In Zeiten "neuer Normalität:
Coronafrisur:
Blondinen von Basel bis Halle
zum Coiffeur hin stürmen nun alle,
fürs Färben noch heut’.
Zu früh sich gefreut!
Das Peroxyd fehlt - es ist alle.
Hamsterkauf:
Es fragt sich Familie Gier:
„Was nun mit dem WC-Papier?“
Nun darf sie verschwenden,
muss kein Blatt mehr wenden,
vorbei ist ab jetzt das Geschmier!
Social Distancing:
Es fragt sich ein Bursche aus Bremen,
ob Bade-Erlaubnisse kämen.
Das Schwimmen lockt sehr,
doch hofft er noch mehr
auf baldiges Rückeneincremen.
Distanzbesuch:
Man hört nun – dem Himmel sei Dank –
umarmen, nur kurz, macht nicht krank.
Die Tant‘ reist zum Neffen,
doch der will kein Treffen,
versteckt sich zuunterst im Schrank.
coronisieren:
Sinniert eine Lady am Tresen
War’s jemals so friedlich gewesen?
Zwei Meter sind praktisch,
verhindern doch faktisch
das Grabschen unflätiger Wesen!
Coronials:
Es fragen sich hunderte Opas:
„Erlöschen wir alle und war’s das?“
Bis einer herausfand:
„Bald gibt’s einen Notstand
in jedem Gebärsaal Europas!“
Coronabeschwörung:
Beim Limerick ist‘s nicht verboten
zu spotten und auch nicht zu zoten.
Viel Gift lag im Reim.
Egal ist’s dem Keim,
noch legt er sich nicht zu den Toten. -
Manfred M. Hermann (Dienstag, 02. Juni 2020 15:38)
Urlaubswarnung
In Bayerwalds Auen am Lusen
ist nah man an der Natur Busen.
Doch z. Zt. ist's fatal:
Corona viral
wird verboten am Gipfel das Schmusen! -
Tanja Sagasser-Beil (Dienstag, 02. Juni 2020 00:35)
Ein Durstiger lebte in Lauffen*,
der konnte hemmungslos saufen.
Er trank Wasser pur
aus der Natur,
drum musste er nie welches kaufen.
*Landkreis Heilbronn -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 27. Mai 2020 13:43)
Der Fehler ist gewollt
Es spricht mal ein Dichter in Dong
Die Verse im Bass Baritong
Doch gibt's kein Applaus
Man sieht nur Reißaus
Da Tonfall und Versmaß misslong
**********************
Es sitzt auf der roten Veranda,
Ein knuffiger, durstiger Panda.
Mit schwarzweißen Tupfen
Und schimpft nun mit Schnupfen:
"Wann bringt mir der Mann denn die Fanta?"
Es gibt einen Greisen in Klundert,
Der wurde gerade mal hundert.
Er trinkt gerne Becks
Und hat auch noch Sex.
Das niemand sein Alter verwundert.
Ein Klugscheißer sitzt mal im Beirat
Und hebt nun die Stimme zum Schreigrad.
Das ist so verwegen.
Auch macht's ihn verlegen.
Nun fährt er im Kreis mit dem Dreirad. -
Peter Scholer (Montag, 25. Mai 2020 18:17)
Ein Wal wird, in Japan gefischt
In Häppchen dem Gast aufgetischt
Doch leer kam mein Teller
Bedauernd der Kellner:
„Sie haben ein Maulstück erwischt“ -
Heinz Hermann Michels (Montag, 25. Mai 2020 13:25)
Nachtrag:
Auch diese Variante wäre noch eine Option:
Der Moosleitner-Sepp aus Pfarrkirchen
Trank locker pro Tag achtzehn Bierchen
Die Schluss-Diagnose
War: Leber-Zirrhose
Doch bestens durchwässerte Nierchen -
Heinz Hermann Michels (Montag, 25. Mai 2020 13:19)
Liebe Alexandra,
wenn Sie einverstanden sind, dann übernehme ich Ihren Limerick in dieser Form:
Der Moosleitner-Sepp aus Pfarrkirchen
Trank locker pro Tag achtzehn Bierchen
Die Schluss-Diagnose:
Zwar Leber-Zirrhose
Doch bestens durchwässerte Nierchen -
Alexandra Lenzen (Sonntag, 24. Mai 2020 20:46)
Lieber Herr Michels,
herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort! Ich muss zugeben: Öd bei Pfarrkirchen habe ich frei erfunden, weil es diesen Namen für Ortsteile und winzige Weiler in Bayern ganz oft gibt und weil es so schön bayrisch-bäuerlich klingt. Letzteres tut der Name Moosleitner natürlich auch. Die Variante "zwar" hatte ich auch schon mal, keine Ahnung, warum ich wieder davon abgekommen bin, aber das ist natürlich viel besser, allein schon wegen der Alliteration mit "Zirrhose"!
Es grüßt
Alexandra -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 24. Mai 2020 13:49)
Liebe Alexandra,
die Idee des trinkenden Sepp finde ich gut. Leider konnte ich keinen Ortsteil bzw. keine Ortschaft bei Pfarrkirchen finden, die Öd heißt. Falls es diese Gemeinde nicht gibt, würde ich eine andere Variante vorschlagen:
Der Mosleitner-Sepp aus Pfarrkirchen
Trank locker pro Tag achtzehn Bierchen
Die Schluss-Diagnose:
Zwar Leber-Zirrhose
Doch bestens durchwässerte Nierchen
Was halten Sie von Zwar statt 'ne? -
Alexandra Lenzen (Samstag, 23. Mai 2020 19:40)
Hallo zusammen, hier mal KEIN Limerick zum Thema CO... und auch nicht Dong-Balkong, sondern was aus meiner bayrischen Heimat:
Der Seppi aus Öd bei Pfarrkirchen
trank locker pro Tag achtzehn Bierchen.
Die Schluss-Diagnose:
´ne Leber-Zirrhose,
doch bestens durchwässerte Nierchen. -
Peter Scholer (Samstag, 23. Mai 2020 10:02)
Man wollte Plakatkleber Grüten
* Coronaverlust nicht vergüten
Den Anspruch fürs Kleben
Betont er mit Schlägen
Nun sitzt er im Knast und klebt Tüten -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 17. Mai 2020 13:51)
Ein Fleischergeselle aus Bieren,
Der möchte mit Leistung brillieren.
Ob Schwein oder Kuh,
Er tut schon im Nu,
Die Wurstscheiben desinfizieren.
Ich gönne den Viren Pläsier,
Im hiesigen Körper von mir.
Sie leben wie Fürsten
Und lassen mich dürsten.
Doch zahlen sie nie mir ein Bier.
Es steht auf der Wiese die Kuh,
Die blinzelt so schelmisch mir zu.
Ich muss sie beäugen
Und vor mich dann beugen -
Trägt High Heels und Stiefel als Schuh. -
Behncke, Bernhard (Samstag, 16. Mai 2020 17:53)
Das Thema DONG fasziniert immer wieder:
Ein Schlafwandler sang einst in Dong
um Mitternacht laut einen Song.
Die Augen geschlossen
sang er unverdrossen,
und stürzte dabei vom Balkon. -
Behncke, Bernhard (Samstag, 16. Mai 2020 11:51)
Sie saßen zu Dritt noch bei Tische,
da sagte die Hausfrau: „Ich wische,
und das ist kein Zauber,
die Tischplatte sauber.
Verzieht Euch mal in Eure Nische“.
Ein Vater zu sein ist sehr schwer,
ein Vater zu werden nicht sehr.
Das hat, wutentbrannt,
ein Vater erkannt.
Und daß es bekannt war, noch mehr. -
Sascha Beer (Donnerstag, 14. Mai 2020 10:07)
Hallo Heinz Hermann,
einverstanden und ich fühle mich geehrt :)
beste Grüsse -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 13. Mai 2020 12:11)
Hallo Elmar,
wenn der Dong-Limerick eine Fortsetzung des Zyklus Die Schöne aus Dong sein soll, dann müsste er wie alle anderen Limericks dort im Präsens stehen. Außerdem stimmt die Rhythmik an ein paar Stellen nicht.
Mein Vorschlag:
Besoffen ist bald der Zedong
Und schifft an den nächsten Balkong
Nur sieht das ein Nachbar
Der davon erwacht war
Und haut ihm nochmal auf den Gong
Darf ich den Limerick so übernehmen? -
Elmar Mettke (Mittwoch, 13. Mai 2020 10:51)
Hallo Herr Michels,
zur Fortsetzung Ihrer wunderschönen Rubrik "Neues aus Dong" versuche ich hiermit nun auch etwas beizutragen:
Hackebreit schiffte Mao Zedong
gegen den leidlich bekannten Balkong
Das bemerket der Nachbar
der vom gröhlen grad wach war
und haut ihm nochmal auf den Gong -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 13. Mai 2020 10:48)
Hallo Sascha,
den Limerick würde ich gerne in die Rubrik Corona-Limericks übernehmen. Allerdings klappt die Betonung von Zeile 4 nicht richtig. Da würde man eher Hört statt man betonen.
Mein Vorschlag:
Zwei Aluhutträger aus Rothen
Erzählen abstruseste Zoten
Besonders laut schimpfen
Sie über das Impfen
Man nennt sie auch COVIDioten
Wären Sie mit der Übernahme in dieser Form einverstanden? -
Sascha Beer (Mittwoch, 13. Mai 2020 09:10)
...Guten Tag zusammen, ich schaue hier mal wieder vorbei - mit etwas aktuellem zum Zeitgeschehen :)
Zwei Aluhutträger aus Rothen
Erzählen abstruseste Zoten
Und über das Impfen
Hört man sie nur schimpfen
Man nennt sie auch COVIDioten -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 12. Mai 2020 16:31)
Hallo Herr Koester,
der Metrik eines Limericks genügt Ihr Gedicht leider nicht. Auch gibt es keine kurzen Zeilen (die Zeilen 3 und 4). Bitte schauen Sie mal in meine Rubrik "Aufbau eines Limericks", dort erkläre ich, was ein Limerick ist und welche formalen Anfoderungen er stellt. -
Lutz Koester (Dienstag, 12. Mai 2020 12:35)
"Vor Kurzem noch lag am Strand von Stralsund
ein vom Fischbrötchen-Fressen kugelrunder Seehund.
An sich unbekannt vom unbeschwerten Robben im Meere
bedrückte ihn daher bald schon eine gewisse Schwere.
Nicht viel später kam er dann auf den Grund." -
Alexandra Lenzen (Montag, 11. Mai 2020 21:40)
P.S.: Den Madrid-Limerick von Bernhard Behnke finde ich auch ganz gelungen.
-
Alexandra Lenzen (Montag, 11. Mai 2020 21:37)
Hallo Ulla,
ich finde Ihre Limericks sehr gelungen, v. a. die geistreichen Pointen! Ihren Änderungsvorschlag für Zeile vier übernehme ich gerne. Die Endversion von Heinz Hermann Michels klingt richtig geschmeidig; gegen eine Veröffentlichung habe ich nichts einzuwenden. -
Manfred M. Hermann (Montag, 11. Mai 2020 18:30)
Schafkopf-Entzugserscheinungen
(Grüße an meine "Kartlerrunde auf bairisch)
Ejtz mach'ma ned lang an Zinnober
und hau'n wieder drauf "mit de Ober"!
I sog's eich heit' glei',
wird's a nix mehr im Mai:
Warten möcht'e fei ned bis Oktober! -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 10. Mai 2020 19:36)
Es gibt einen Jüngling aus Dahl,
Der lispelt zum Mädchen mit Qual:
"Wir können unsch dutschen
Und ebenfallsch knutschen,
Mit Maschke, dem Tuch oder Schal."
Die Schulkinder schauen verlegen,
Denn spricht man dem Virus entgegen:
"In Pausen kein Springen,
Musik ohne singen;
Und sich auch im Sport nicht bewegen." -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 10. Mai 2020 11:32)
Liebe Alexandra,
die Vorschläge von Ulla zum Köthen-Limerick finde ich sehr gut. Darauf aufbauend habe ich auch noch ein bisschen am Limerick gefeilt (die Mehrzahl Ladys kann man durchaus beibehalten, da das Wort eingedeutscht ist und die Mehrzahl durch Anhängen von s bildet):
Einem Callboy aus Wülknitz bei Köthen
Ging im Shutdown das Einkommen flöten
Anstatt Ladys beglücken
Heißt es nun, sich zu bücken
Doch auch Stechen von Spargel bringt Kröten
In dieser Form würde ich den Limerick gerne in die Rubrik Corona-Limericks übernehmen, falls Sie einverstanden sind. -
Ulla Beelte (Sonntag, 10. Mai 2020 11:00)
Hallo Alexandra,
mir gefallen die Ideen Ihrer Limericks.
Beim Köthen-Limerick ist die vierte Zeile sicherlich eine Schwachstelle durch die Betonung auf "rücken" beim Verb "wegrücken".
Vielleicht wäre eine Alternative:
....
Anstatt Ladies beglücken
heißt es nun:ganz tief bücken
Auch das Stechen von Spargel bringt Kröten
Liebe Grüße,
Ulla -
Behncke, Bernhard (Samstag, 09. Mai 2020 18:16)
Am Ersten ein Bankräuber lief
zur Kasse und „Geld her !“ laut rief.
Kam die Kripo gerannt:
„Hat ihn jemand erkannt?“
„Na klar, denn die Maske saß schief“.
Ich kenne ein Paar aus Madrid,
das macht es stets 'ohne', nie 'mit'.
Nach knapp einem Jahr,
da wurde es klar:
demnächst sind die Beiden zu Dritt. -
Alexandra Lenzen (Dienstag, 05. Mai 2020 19:07)
Hallo Herr Michels,
vielen Dank für Ihre Verbesserungsvorschläge! In Zeile eins müsste man nach meiner Version das "aus" betonen, was nicht dem natürlichen Sprachduktus entspricht. Aber ich wollte haltunbedingteine Ortsangabe... "Stund um Stund" ist super.
Als Musikerin habe ich im Moment viiiel Zeit, darum noch ein weiterer (etwas frivoler) Limerick zum Thema Corona:
Einem Callboy aus Wülknitz bei Köthen
ging im Shutdown das Einkommen flöten.
Anstatt Ladys beglücken
heißt es nur: weit wegrücken;
darum sticht er jetzt Spagel für Kröten. -
Heinz Hermann Michels (Montag, 04. Mai 2020 11:16)
Hallo Herr Reiter,
in Ihrem Rhode-Limerick fehlt eine unbetonte Silbe in Zeile eins. Vorschlag:
Es versprach mal ein Heiler aus Rhode -
Heinz Hermann Michels (Montag, 04. Mai 2020 11:04)
Hallo Frau Lenzen,
die Idee mit dem Taliban, der die Spucke erst nach Sonnenuntergang herunterschluckt, finde ich richtig gut. Eine für einen Limerick ideale Pointe!
Nur leider ist der Reim am Schluss nicht sauber (wegen des g am Ende). Auch bei der Rhythmik hapert's. Zumindest die ersten 4 Zeilen könnte man optimieren. Beispiel:
Es hält sich der redliche Taliban
naturgemäß streng an den Ramadan,
hält Stunde um Stund
die Spucke im Mund
und schluckt sie erst nach Sonnenuntergang.
Bei Zeile 5 müsste die Rhythmik so aussehen:
dadida dadida dadidada
Stattdessen neigt man beim Lesen dazu, nach der Betonung von nach alle folgenden Silben unbetont zu lassen (dadida dadi dadadadada). Hier klappt die Rhythmik also nur, wenn man die Silbe unt von Sonnenuntergang explizit betont. -
Erich Reiter (Sonntag, 03. Mai 2020 22:30)
Es versprach ein Heiler aus Rhode*
Niemand käm mehr durch Krankheit zu Tode
Er behielt völlig recht
Aber trotzdem war's schlecht
Denn man starb jetzt an seiner Methode
*Stadtteil von Olpe -
Alexandra Lenzen (Sonntag, 03. Mai 2020 18:35)
Hier ein Limerick von mir:
Ein Taliban aus Ost-Usbekistan
befolgt immer sehr streng den Ramadan.
behält vierzehn Stund´
die Spucke im Mund
und schluckt sie erst nach Sonnenuntergeng. -
Torsten Hildebrand (Freitag, 01. Mai 2020 14:00)
Ein stattlicher Gastwirt in Lauben,
Ist fromm und behält seinen Glauben.
Die Kundschaft sehr treu.
Denn spricht er nicht scheu:
"Verschick nun die Biere mit Tauben."
Es spricht mal ein Gastwirt in Laufen:
"Ich seh schon die Haare mich raufen.
Mit verkaufen fast Schluß;
Und das ist kein Genuß.
Muss alles alleine versaufen."
Ich möchte ein Mädchen aus Aschen,
Mit zärtlichen Küssen vernaschen.
Seh unsere Münder
Als Liebesverkünder.
Da wirft sie aus Liebe mit Flaschen. -
Peter Scholer (Freitag, 01. Mai 2020 12:56)
Die Sperrzeiten bei Pandemie
Verbringt man mit Telephonie
An all diesen Tagen
Im iPhone zu klagen
Heisst sinngemäss Monophonie -
Erich Reiter (Donnerstag, 30. April 2020 19:18)
Ich könnt', prahlt Herr P. bei Gerichten
Frau'ngeschichten gar viele berichten
doch ob jung oder alt
bei Verwandten heißt's: Halt!
mit Nichten da würd' ich mitnichten! -
Erich Reiter (Mittwoch, 29. April 2020 22:14)
Oups!!!
Hätt' lieber, dass Max nur akustisch mit dem Wort "Hamsterkäufe" in Berührung gekommen ist!!! Bitte folgende Version verwenden:
Es hört Max aus Oberstaufen
Im Radio, dass alle laufen
Schnell zieht er sich an
Rennt selbst was er kann
Um auch einen Hamster zu kaufen. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 29. April 2020 13:02)
Hallo Olaf, du solltest auch mal in die Suchmaschine Daktylus eingeben. Das wäre das sogenannte etwas einfachere Versmaß eines Limericks. Ausserdem stammt der Rehlimerick von mir. Siehe 29. März. Stibitzen und noch falsch machen ist nicht sehr respektvoll.
So wäre dein Fischfraugedicht Limerick konformer:
Es gibt eine Fischfrau im Main
Die läd über Nacht zu sich ein
Doch sieht man bei Licht
Ihr Runzelgesicht
will keiner ihr Liebhaber sein -
Behncke, Bernhard (Mittwoch, 29. April 2020 12:40)
Hallo, Herr Lüken, Heinz Hermann hat ja die Mängel bereits aufgelistet. Hätten Sie sich etwas mehr Zeit genommen, wäre vielleicht folgender besserer Limerick daraus geworden:
Am Waldesrand äsen zwei Rehe,
sie lieben die Früchte der Schlehe.
Ein Reh schaut sehr dumm,
danach fällt es um.
Ein Jägersmann steht in der Nähe.
Gruß Bernhard -
Rouven Freund (Mittwoch, 29. April 2020 12:37)
Da muss ich dem Herrn Michels voll und ganz zustimmen, ihre Zeilen lesen sich recht holperich Herr Lüken.
Hier ein Beispiel von mir wie es funktionieren sollte:
Ein Stallknecht melkt Rinder in Trier,
noch müde um viertel vor vier.
Da sieht ihn der Bauer
und sagt zu ihm sauer:
"du Trottel du melkst ja den Stier."
Da ist der Rythmus richtig,
dadida dadida dadi
dadida dadida dadi
dadida dadida
dadida dadida
dadida dadida dadi -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 29. April 2020 10:51)
Hallo Herr Lüken,
die Dicht-Werkstatt ist ein Forum und soll dazu genutzt werden, konstruktive, sachliche Kritik zu üben. In diesem Sinne hatte ich kürzlich angemerkt, dass Ihre Gedichte nicht den metrischen Anforderungen eines Limericks genügen. Das ist auch noch immer so. Ich will es mal an einem Beispiel verdeutlichen, dem Rehe-Jäger-Limerick.
So würde Ihr Gedicht betont (di steht für eine Hebung bzw. Betonung):
dadida dida dadida
dadida dadi dadida
dadida dadi
dadida dadi
dadida didada (oder auch dadada betonbar) dida
Nur die beiden kurzen Zeilen sind metrisch korrekt. Entscheidend ist, dass zwischen zwei Hebungen immer zwei unbetonte Silben liegen müssen. -
Olaf Lüken (Dienstag, 28. April 2020 20:33)
Am Waldrand äsen zwei Rehe
Sie lieben die Frucht der Schlehe
Ein Reh schaut sehr dumm
Danach fällt es um
Ein Jäger ist in der Nähe -
JuergenPB (Dienstag, 28. April 2020 17:10)
In diesen Zeiten sei froh
Das Virus hat noch Niveau
Viel schlimmer wär dies
Es wär richtig fieß
Fesselte es dich ans Klo. -
Olaf Lüken (Dienstag, 28. April 2020 12:26)
Ein Rheinländer aus Köln-Weiden
Kann sich nicht recht entscheiden
Ich sage: "Komm her!"
Er tut sich sehr schwer
Und fragt: "Wer von uns beiden ?" -
Erich Reiter (Montag, 27. April 2020 14:07)
Es löst dieser Troll aus dem White House
Fast täglich gewaltigen Streit aus
Er twittert so ätzend
unwahr und verletzend
's ist hoffentlich bald seine Zeit aus -
Olaf Lüken (Montag, 27. April 2020 11:37)
Eine Fischfrau im Fluss bei Mannheim
Lud über Nacht ihre Freunde ein
Als diese bei Licht
Sahen ihr Gesicht
Wollte kein Freier mehr ihr Lover sein -
Olaf Lüken (Sonntag, 26. April 2020 16:51)
Eine ängstliche Assel aus Kassel
Steckte nietief im Schlamassel
Sie lief hurtig weg
Stürzte in den Dreck
Ein Kind spielte mit der Rassel -
Johannes Michalowsky (Sonntag, 26. April 2020 12:41)
Es gibt einen Platz in Stuttgart
Der ist da für die gesamte schwäbische Luftfahrt
Der Platz ist nun leer
Kein Flugzeug mehr
Da ist niemand mehr da, der in die Luft gaht -
Johannes Michalowsky (Sonntag, 26. April 2020 09:39)
Da gibt es ein Hündchen in Berne
Das hätt auf dem Schoss ich so gerne
Doch Berne ist weit
Ich hab keine Zeit
So muss ich es lkraulen von Ferne
Ein Greis fuhr zum Bäcker nach Gültstein
Da gab es heute aber nur Wildschwein
das war ihm nicht recht
Da wurde ihm schlecht
So ließ er den Brotkauf im Bild sein -
Erich Reiter (Freitag, 24. April 2020 23:34)
Es liegt das Fräulein Yvonne
Oft stundenlang auf dem Balkone
Am Balkon nebenan
sitzt dann häufig ein Mann
denn Yvonn sonnt meist oben ohne
Ein Mann sitzt sehr gern am Balkone
natürlich nur wegen der Sonne
sagt er seiner Frau
doch sie weiß genau
ihm geht's um die nackte Yvonne
Erbost lässt die Gattin sich scheiden
sie kann sein Verhalten nicht leiden
auch wenn wirklich die Sonn'
ihn nun lockt zum Balkon
denn Yvonn tut sich neuerdings kleiden -
Erich Reiter (Freitag, 24. April 2020 14:06)
Es reiste Thusnelda aus Riga
Quer durch die Welt mit dem Flieger
Nur um dann zu berichten
Die tollsten Geschichten
Doch in Java, da fraß sie ein Tiger -
Behncke, Bernhard (Freitag, 24. April 2020 11:41)
Es hat einmal heftig gewittert
sodaß rundrum alles erzittert.
Ihr Freund erschrak sehr,
denn nun ging nichts mehr.
Darob war er doch sehr verbittert, -
Peter Scholer (Freitag, 24. April 2020 00:30)
Es tüfftelten tausend Chinesen
An einem pandemischen Wesen
Trotz grosser Erfahrung
In Sachen Verwahrung
Entwischten ein paar beim verlesen
Corona beherrscht schon die Erde
Nun meldet sich jeder Gefährte
Erzählt dir ganz dreist
Was selber du weisst
Und meint noch, er sei da Experte -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 23. April 2020 15:49)
Hallo, Herr Lüken,
beim Versmaß, insbesondere bei der Rhythmik, hapert es in Ihren Gedichten noch stark. Bitte lesen Sie sich mal meine Ausführungen in der Rubrik "Aufbau eines Limericks" durch; dort erkläre ich auch die Betonungsregeln. -
Olaf Lüken (Donnerstag, 23. April 2020 14:06)
Das Oktoberfest wurde abgesagt
Was Schausteller und Gäste wenig behagt
Die Wies'n bleibt trocken
Nichts abzuzocken
Das 13-Euro-Bier bleibt ungefragt -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 22. April 2020 17:01)
Man sieht nun die Leute erblassen
Und steht so mit Abstand an Kassen
Doch wehe ein Niesen
Von Denen und Diesen
Die müsse Geschäfte verlassen
Es werden die Menschen markiert
Gehorsame Schafe dressiert
Die Maske Der Zwang
Vermummung als Klang
Und Würde der Menschen blamiert
Es kommt da ein Virus geflogen
So giftig verbissen verzogen
Und nistet sich ein
Doch soll's da nicht sein
Und hat die Gesundheit betrogen -
Olaf Lüken (Mittwoch, 22. April 2020 12:26)
Eine alte Plötze aus Bayern
Wollte ihren Dreißigsten feiern
Die Augen, so tief
Die Kiemen - so schief
Vorm Spiegel musste sie reiern -
Olaf Lüken (Mittwoch, 22. April 2020 12:23)
Willi Wels, kraftvoll und reich
Hatte eine Villa im Teich
Dort badete oft
Welsin Lara Croft
Ich sah ihre Leich im Teich -
Olaf Lüken (Mittwoch, 22. April 2020 12:20)
Ein Zierfisch und sehr modebewusst
Zum Kleiderkauf stieg aus dem Fluss
Wollt' shoppen auch Hüte
Bekam keine Tüte
Vorbei der Spaß und groß der Frust -
Peter Scholer (Dienstag, 21. April 2020 17:30)
Schreibfehler beim letzten Vers.
Sollte heissen: ar-bi-en-bi -
Peter Scholer (Dienstag, 21. April 2020 17:22)
Im Zeichen der Weltpandemie
Zum Reisen es braucht Phantasie
Drum bleib‘ ich zu Hause
Und mache dort Sause
Im eigenen Rbnb
Englisch. Er-bi-en-bi -
Behncke, Bernhard (Dienstag, 21. April 2020 13:01)
Nur wegen der Corona-Viren
soll'n uns jetzt Gesichtsmasken zieren.
Schön bunt oder weiß,
genäht mit viel Fleiß,
drum wird’s wohl nie wieder passieren.
PS - eine kleine Bemerkung sei mir erlaubt: ich bin schon seit über 60 Jahren vom Corona-Virus befallen. In Corona, einem Stadtteil von New York, steht nämlich das Wohnhaus des Jazztrompeters Louis Armstrong, jetzt ein Museum. -
Peter Scholer (Dienstag, 21. April 2020 12:36)
Ich höre seit Coronas Plagen
Sich täglich die Gattin beklagen
Drum stört‘ es mich nicht
Wenn käme die Pflicht
Den Mundschutz auch häuslich zu tragen -
Peter Scholer (Montag, 20. April 2020 16:57)
Da wollte ein Rentner in Salten
Mit Mundschutz die Viren fern halten
Doch gabs nicht genug
So riet man ihm klug
Aus Klopapier Masken zu falten -
Behncke, Bernhard (Sonntag, 19. April 2020 18:10)
Es gab ein Hotel in Manhattan,
das hatte knapp einhundert Betten.
Und die Zimmerflucht
war stets ausgebucht.
Denn drinnen hantiert man mit Ketten. -
Manfred M. Hermann (Samstag, 18. April 2020 18:24)
In Dublin spreche ich "eirisch",
denn im Pub verstehn's mi a "lei'risch":
Bei Whiskey und Bier
bleibst ned lang allein hier, -
und i red' mit de Leit dann auf "Bairisch".
(Urlaubsgrüße aus Irland) -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 18. April 2020 17:05)
Liebe Ulla,
sehr witzig, der Masken-Limerick. Habe ich auch übernommen. -
Ulla Beelte (Samstag, 18. April 2020 12:32)
Lieber Heinz Hermann,
eine eigene Rubrik für das allgegenwärtige Corona-Thema ist eine sehr schöne Idee!
Die Maske im Alltag soll Viren
in größerer Zahl reduzieren
Doch kann auch ganz schlicht
so manches Gesicht
rein optisch von ihr profitieren -
Manfred M. Hermann (Freitag, 17. April 2020 19:33)
Urlaubsgrüße
In Eire I speak only Irish
and I hurry in pubs very tigrish:
By whiskey aund beer
I don't feel any fear -
and with peöple I talk then "in Bairisch". -
Olaf Lüken (Donnerstag, 16. April 2020 14:20)
Freund Leichtfuß bei Idstein
Ließ sich aufs Prahlen ein
Bestellte pro Stunde
Runde um Runde
Ließ aber das Bezahlen sein -
Olaf Lüken (Donnerstag, 16. April 2020 12:04)
Ein Zander zog sich im Opernhaus
Beim ersten Akt die Hose aus
Im nächsten Akt
Er war fast nackt
Flog er in Bausch und Bogen raus -
Olaf Lüken (Donnerstag, 16. April 2020 11:59)
Eine dicke Brasse, im Main
War stolz eine Jugfrau zu sein
Jeder schöne Fisch
War bei ihr zu Tisch
Sie sagte jedes Mal:"Nein!" -
Olaf Lüken (Donnerstag, 16. April 2020 11:54)
Eine Plötze ausXanten
Traf im Rhein einen Bekannten
Sie mochte ihn sehr
Hatten auch Verkehr
Sie erzählte alles ihren Tanten -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 15. April 2020 11:56)
Liebe Ulla,
Ihre 3 Corona-Limericks sind richtig gelungen. Ich habe mir erlaubt, alle drei in meine neue Rubrik "Corona-Limericks" aufzunehmen. -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 15. April 2020 11:54)
Liebe Limerickfreunde/innen,
da gerade die Corona-Pandemie nahezu alle Themen, Gespräche und Gedanken beherrscht, habe ich mich entschlossen, eine neue Rubrik aufzumachen: "Corona-Limericks".
Vielleicht spornt das die Fangemeinde an, das Thema mal unter humoresken Gesichtspunkten zu reflektieren.
Bleibt bitte alle gesund und bewahrt die Lebensfreude, auch wenn die Krise einige im Moment sehr hart trifft. -
Ursula Siragna (Dienstag, 14. April 2020 17:04)
Weitere Verse zum Thema:
Das Virus erreicht die Lofoten.
zum Glück gibt's bis jetzt keinen Toten.
Die Prinzen vor Jahren,
die sah'n die Gefahren
und warnten mit "küssen verboten".
Kein Notrecht, kein Lockdown, nichts kratzt sie.
Esswaren gehortet, nun schmatzt sie
tagein und tagaus,
die liebe Frau Schmaus.
Noch kein End' der Krise, schon platzt sie.
und nach der Krise:
Er schnipselt wie früher, der Stadt-Barbier.
Man klimpert auch wieder am Jazz-Klavier.
Doch vermisst wird Herr Wicht,
denn sein Shop ist noch dicht.
Man find't ihn zu Haus' unter Klopapier. -
Ulla Beelte (Sonntag, 12. April 2020 21:23)
Die Lage ist ernst, trotzdem hier ein paar Verse zum derzeitigen Thema:
Der Schock ist nun langsam verflogen
noch lange nicht glatt sind die Wogen
Daheim im Arrest
stellt Mutti jetzt fest:
Der Nachwuchs ist völlig verzogen
****
Es mahnt eine Mutter aus Menden
die Vorräte nicht zu verschwenden
Doch finden die Lieben
es arg übertrieben
das Klopapier mehrmals zu wenden
****
Ganz Deutschland - das kann doch nicht sein!
kauft massenhaft Klopapier ein
Und Eintopf in Dosen-
Was tun die Franzosen?
Sie hamstern Kondome und Wein!
Die besten Wünsche für alle Leser und Dichter! -
Jörg Bloos (Samstag, 11. April 2020 21:08)
da waren die Bürger von Lauffen
die wollten nur Klopapier kaufen
der Aldi war leer
das traf sie sehr schwer
nun gibt es im Ort viele Haufen 😀 -
Behncke, Bernhard (Samstag, 11. April 2020 12:38)
Es war mal ein Kellner in Kiel,
der sprach beim Servieren zu viel.
Spuckt mir, was ich hasse,
direkt in die Tasse.
Doch sonst war er äußerst servil. -
Torsten Hildebrand (Freitag, 10. April 2020 15:26)
Ein Hängengeblieb'ner in Chur
Der spricht bei dem Fernsehbild nur
Ich stell für mich fest
In Deutschland da stresst
Das Wachstum von mancher Frisur -
Peter Scholer (Montag, 30. März 2020 13:49)
Verpönt ist es, offen zu chillen
Es gelte, sein EGO zu drillen
Doch oft macht man nur
Die Aktiv-Tortur
Allein um des Beifalles willen -
Martin Derungs (Montag, 30. März 2020 10:25)
Sehr viele Menschen ereile,
wo hört man, die Langeweile.
Drum, Limerick-Dichter,
lasst brennen die Lichter!
Aufs Klopapier passt manche Zeile! -
Peter Scholer (Montag, 30. März 2020 00:03)
Es kämpfte ein Anwalt in Bristen
Hart gegen Coronische Listen
Er stutzt sich den Bart
So bleibt ihm erspart
Dass dort sich die Viren einnisten.
Zwei Spengler bekamen einst Krach
Dabei fiel der eine vom Dach
War unten im Nu
Der oben rief: Du,
Ich finde das unangebracht -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 29. März 2020 15:15)
Es hat eine Frau Bulimie;
Und frisst in der Nacht wie ein Vieh.
Doch bald schon im hocken,
Da fliegen die Brocken.
So wird nur verbraucht Energie. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 29. März 2020 15:10)
Es stehen im Walde zwei Rehe,
Die fressen die Blätter der Schlehe.
Eins schaute so krumm,
Dann fällt es noch um.
Da war wohl ein Jäger in Nähe. -
Torsten Hildebrand (Samstag, 14. März 2020 14:31)
Es war eine große Libelle,
Die flog um den See in der Schnelle.
Doch manchmal im Flug,
Hat's Schicksal genug.
Man sieht noch am Schilfhalm die Delle. -
Peter Scholer (Samstag, 14. März 2020 12:32)
Beim Abspiel der Torwart El‘dor
Den Ball aus den Augen verlor
Er gab zu viel Drall
Drum drehte der Ball
Und landet‘ im eigenen Tor -
Olaf Lüken (Freitag, 13. März 2020 23:32)
Ein flotter Windhund aus Petrograd
Fuhr mit seiner Freundin Rad
Mit strammen Waden
Und heftig radelnd
Sie flog vom Rad,vor Petrograd -
Behncke, Bernhard (Freitag, 13. März 2020 18:03)
Es klagte ein Mann im April:
"Ich weiß nie genau, was ich will.
Auch nicht wann oder wo,
ob mal so oder so.
Das beste scheint mir, ich bleib' still“ -
Peter Scholer (Freitag, 13. März 2020 00:36)
Die Gönner des Turnvereins Schwamendingen
Genossen am Sonntag das Damenschwingen
Wenn eine gut griff
Laut Beifall man pfiff
Zum Lob liess gar einer Zyklamen bringen -
Ulla Beelte (Mittwoch, 11. März 2020 20:55)
Lieber Heinz Hermann,
es freut mich, dass Sie den Wieren-Limerick übernehmen möchten.
Selbstverständlich bin ich damit einverstanden.
Vielen Dank! -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 11. März 2020 19:17)
Liebe Ulla,
dann würde ich den Wieren-Limerick gern übernehmen, wenn Sie einverstanden sind. -
Ulla Beelte (Dienstag, 10. März 2020 18:32)
Lieber Heinz Hermann,
vielen Dank für die Verbesserungsvorschläge.
In der 3.Zeile "Das wirkt wie ein Joker" zu schreiben, gefällt mir wesentlich besser und auch der Doppelpunkt am Zeilenende macht mehr Sinn!
Liebe Grüße,
Ulla -
Heinz Hermann Michels (Dienstag, 10. März 2020 10:25)
Liebe Ulla,
Ihr Wieren-Limerick ist sehr schön. Vielleicht könnten Sie statt des Gedankenstrichs am Ende der Zeile 3 einen Doppelpunkt setzen. Und eventuell wäre "Das wirkt wie ein Joker" noch ein bisschen schöner als "Das ist wie ...". -
Peter Scholer (Freitag, 06. März 2020 13:08)
Es wiefelt ihr Kleid eine Nonne
Und legt‘ es dazu an die Sonne
Ein Knopf riss sich los
Fiel ihr in den Schoss
Dort fand sie ihn, nicht ohne Wonne -
Peter Scholer (Freitag, 06. März 2020 09:10)
Ein Marathon führt durch den Niger
Dem Hintersten folgte ein Tiger
Dann mitten im Lauf
Der Läufer springt auf
So quert er das Ziel noch als Sieger -
Ulla Beelte (Donnerstag, 05. März 2020 22:46)
Es lässt sich ein Spieler aus Wieren
stets Botox vom Arzt injizieren
Das ist wie ein Joker-
es hilft ihm beim Poker
die Mimik zu neutralisieren -
Behncke, Bernhard (Mittwoch, 04. März 2020 17:52)
Ein Seemann kam heim in den Hafen
und wollte mit jedem Girl schlafen.
Hat sich übernommen,
ist nicht mehr 'gekommen',
war todmüde, als wir ihn trafen.
… -
Torsten Hildebrand (Montag, 02. März 2020 16:09)
Eine Ziege mit Luxus aus Riege,
Die beherrschte sehr gut die Intrige.
Erst beschmust sie dich kosend.
Doch dann wird sie schnell tosend;
Und besetzt deine Sonnenstuhkliege. -
Peter Scholer (Sonntag, 01. März 2020 23:06)
Im Bett gab sich Susi frivol
Sie blase ihm einen ganz toll
Doch ging es nicht lang
Und ihr wurde bang
Den Mund nahm sie da wohl zu voll -
Peter Scholer (Donnerstag, 27. Februar 2020 16:07)
Da gabs einen Fahrer aus Paderborn
Der spürte am Wagen nen Platten vorn
Denn wär er von Quinten
Es reimte auf hinten
Doch diesen Kalauer kennen wir schon
Doch gab es den Fahrer aus Quinten
Der hat‘ einen Platten rechts hinten
Wär er aus Paderborn
Hät‘ er den Platten vorn
Das sind so des Limericks Finten -
Behncke, Bernhard (Dienstag, 25. Februar 2020 12:02)
Den Tag, als ihr Lover verschwunden,
den hat sie noch nicht überwunden.
Denn er war im Bett
so zärtlich und nett.
Viel mehr als die anderen Kunden. -
Peter Scholer (Dienstag, 25. Februar 2020 08:51)
Es lud eine Lesbe aus Bern
Zu sich einen schneidigen Herrn
Dort meinte die Dame
Sie wolle nur Same‘
Das Füllen besorg‘ sie extern -
Peter Scholer (Dienstag, 25. Februar 2020 08:21)
Die Leihmutter triebs mit zwei Herren
Um ihnen ein Kind zu gebären
Die baten im Falle
Es dann nicht gefalle
Das Rückgaberecht zu gewähren -
Torsten Hildebrand (Freitag, 21. Februar 2020 13:43)
Es gibt einen Herren aus Döse,
Mit Muskeln beachtlicher Größe.
Doch zieht er sich aus,
Da purzeln heraus:
"Die härtesten, rundesten Klöße." -
Ulla Beelte (Mittwoch, 19. Februar 2020 16:27)
Vielen Dank für die Blumen,Bernhard!
Liebe Grüße
Ulla -
Behncke, Bernhard (Dienstag, 18. Februar 2020 12:52)
Ulla, einsame Spitze - danke !
Gruß Bernhard -
Ulla Beelte (Samstag, 15. Februar 2020 11:22)
Es sitzen drei Herren aus Herne
im Aufsichtsrat großer Konzerne
Und abends am Tresen
verbraten sie Spesen
im Nachtclub `Zur Roten Laterne´ -
Behncke, Bernhard (Freitag, 14. Februar 2020 11:45)
Im Heim lebte ein Literat,
der wirkte wie ein Automat.
Man hatte, zu Viert,
ihn so programmiert,
daß er stets vergaß, was er tat. -
Patric Schardey (Mittwoch, 12. Februar 2020 08:42)
Es war'n mal zwei Mädchen aus Bremen
Die taten beim Fliegen sich schämen
Denn die Greta aus Schweden
die hörte man reden
man solle ein Segelboot nehmen. -
Behncke, Bernhard (Montag, 03. Februar 2020 11:19)
Lieber Heinz Hermann, das sollte doch der Witz sein, ich hätte die JUNGFRAU wohl kursiv schreiben sollen. Gruß Bernhard
-
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 02. Februar 2020 12:31)
Lieber Bernhard,
die Bezeichnung Jungfrau passt nicht so recht zur ausschweifenden Haltung der Frau. Mein Vorschlag:
Es gibt eine Lady in Schweden
Die liebt von den Männern fast jeden
Ob groß oder klein:
Potent muß er sein!
Doch darüber will sie nicht reden -
Ulla Beelte (Samstag, 01. Februar 2020 19:51)
Lieber Heinz Hermann,
ich fühle mich geehrt und freue mich sehr über die tolle Auszeichnung!
Herzlichen Dank und viele Grüße,
Ulla -
Behncke, Bernhard (Samstag, 01. Februar 2020 13:55)
Es lebt eine Jungfrau in Schweden,
die liebt nicht nur ihn, sie liebt jeden.
Ob groß oder klein,
nur potent muß er sein.
Doch darüber will sie nicht reden. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 31. Januar 2020 16:56)
Liebe Limerickfreunde,
ich gratuliere Ulla Beelte, denn ihr Kirchhellen-Limerick ist der Limerick des Jahres 2019! -
Torsten Hildebrand (Freitag, 31. Januar 2020 13:14)
Hallo Heinz Hermann
bin damit sehr einverstanden.
Vielen dank. -
Heinz Hermann Michels (Freitag, 31. Januar 2020 10:44)
Hallo Torsten,
der Hessen-Limerick ist sehr gelungen! Die Pointe klingt wie feiner, englischer Humor.
Ein paar kleine Änderungen bzw. Korrekturen würde ich aber machen. Wenn Sie damit einverstanden sind, dann übernehme ich ihn in dieser Form:
Ich liebe ein Mädchen aus Hessen
Das lässt mich die Sorgen vergessen
Auch lässt es mich leiden
Kein Sex - wie bescheiden!
Ich finde das unangemessen -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 30. Januar 2020 17:30)
Ich kenne ein Mädchen aus Hessen,
Die lässt mich die Sorgen vergessen.
Auch lässt sie mich leiden.
Kein Sex! wie bescheiden.
Ich halt das fűr unangemessen. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 30. Januar 2020 17:25)
Eine Frau elegant und mit Stil,
Die befährt mit dem Automobil,
Die beengende Brűcke;
Und erhascht auch die Lűcke.
Da ihr Abheben mächtig gefiel. -
Ulla Beelte (Montag, 27. Januar 2020 20:17)
Liebe Freunde des Limericks,
auf jeden Fall erzeugen so einige der eingereichten Texte eine gewisse Ratlosigkeit, wie Jutta treffend beschreibt.
Doch einerseits glaube ich kaum, dass Heinz Hermann der Sinn danach steht, die eingehenden Posts der Zensur zu unterziehen. Andererseits ist es wahrscheinlich müßig, immer wieder auf die Seite "Aufbau eines Limericks" zu verweisen.
Im Übrigen finde ich den täglichen Umgang mit den lieben Mitmenschen weitaus strapaziöser, als das Lesen von "Trash-Gedichten".
Mein Tipp: Nicht ärgern, nur wundern! :-)
Liebe Grüße, Ulla. -
Behncke, Bernhard (Montag, 27. Januar 2020 14:26)
Liebe Jutta, hallo, HH, ein Schuss ins Schwarze. Auch ich habe mich zurückgezogen ob dieses 'Schwachsinns'. Wenn sich jemand gedruckt sehen will, warum nicht eines der vielen "sozialen Netzwerke" aufsuchen. Dort steht doch auch viel Unsinn, hat man mir erzählt. Also, lieber HH, den Vorwurf muß ich doch auch loswerden. Sie bestimmen doch, was veröffentlicht wird und was nicht. Den 'Schrott' ignorieren, fertig. Dann kommen wir auch wieder. Aber pubertierende Halbstarke mit ihren Ergüssen, nein, DANKE ! Gruß Bernhard
-
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 26. Januar 2020 14:28)
Liebe Jutta,
ich muss Ihnen recht geben, die formalen Kriterien werden immer seltener eingehalten, mitunter wird sogar am Fließband gereimt. Natürlich geht das zu Lasten der Qualität und im Besonderen der Pointe. Der Sinn geht sogar manchmal völlig verloren; man hat den Eindruck, dass dann allein der Reim den Plot bestimmt.
Auf jeden Fall schraube ich meine Ansprüche nicht herunter, weswegen es immer seltener vorkommt, dass ich einen Limerick auf meine Seite übernehme. Andererseits möchte ich auch niemanden daran hindern, einen Limerick einzustellen, außer wenn der 5-Zeiler inhaltlich allzu abgeschmackt wäre oder fragwürdige Inhalte transportieren würde (rechtsradikale, sexistische, antisemitische, ausländerfeindliche, homophobe etc.).
Wie ich die Besucher meiner Seite ermuntern könnte, mehr Zeit und Energie in einen Limerick zu stecken, an ihm sprachlich länger zu feilen und hohe Ansprüche an die Pointe zu stellen, dazu fehlt mir, ehrlich gesagt, die Inspiration.
Ich bin für Vorschläge dankbar. -
Jutta Schmidt (Sonntag, 26. Januar 2020 08:56)
Lieber H.H. Michels,
ich stelle in letzter Zeit fest, dass hier im Forum sogenannte Limericks erscheinen, die mit den doch anspruchsvollen Vorgaben für Limericks nichts mehr zu tun haben.
Hat man sich vor Monaten auf neue und interessante Limericks der „Mitdichter“ gefreut, so erscheinen jetzt Verse, die den strengen Vorgaben nicht entsprechen, bzw. deren Texte einen ratlos zurücklassen. Dazu werden lieblos und in Massen erstellte „Limericks“ auf das Papier gekippt. So macht das keinen Spaß mehr.
Es ist bedauerlich, aber ich meine festgestellt zu haben, dass die „Limericker“ der alten Schule auch keine Lust mehr haben, ihre ausgefeilten Verse hier zur Diskussion zu stellen.
Gibt es Rettung oder bin ich alleine mit meiner Kritik?
Viele Grüße Jutta Schmidt -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 22. Januar 2020 18:41)
Ein Gorilla, der sitzt im Gehege;
Und betreibt dort, die äffische Pflege.
Er beginnt mit dem lausen.
Doch auch abwechselnd sausen,
Nun, die Hände zum Penis sehr rege. -
Roma (Donnerstag, 16. Januar 2020 14:28)
Es gibt viele, die furchtbar gern dichten,
mit Humor schlechte Laune hinrichten.
Oft geht’s daneben, ist leider wahr.
Magerer Joke: Einfach furchtbar!
Doch dieser hier, ist es mitnichten! -
Anke Fritsche (Mittwoch, 15. Januar 2020 14:31)
“In welchem Zusammenhange
tanzen wir hier Wange an Wange?”
Sie mustert ihn streng:
“Eh, tanz nicht so eng!
Zum Glück geht das Lied nicht mehr lange ...”
- oder so -
“In welchem Zusammenhong
tanzen wir hier Wonge an Wong`?”
Sie schmachtet ihn an
und flüstert dann:
“Wir lernten uns kennen in Dong!” -
Anke Fritsche (Montag, 13. Januar 2020 13:37)
Bei Schiebock bei mir in der Nähe
hockt eine verlimerückte Krähe.
Sie nervt einfach jeden,
von Sachsen bis Schweden.
Ich grüß nicht mehr, wenn ich sie sehe. -
Roma (Montag, 13. Januar 2020 09:14)
Kurskorrektur
Ich verehrte ne Frau aus Merten
In die sich die Herrn gern entleerten
Doch mit der Liebe war‘s nix
Bald kapierte sie fix:
„Ich wähl` permanent die Verkehrten!“ -
Anke Fritsche (Sonntag, 12. Januar 2020 19:15)
Das weltberühmte Restaurong in Dong
beehrte einst auch Alain Delong.
Der Koch seufzt betrüblich,
denn der Star wollt wie üblich
ne heiße Bouillong mit Croissong. -
Anke Fritsche (Sonntag, 12. Januar 2020 18:40)
“Sind noch Zugestiegene in Dong?”
Die Dame sah durch ihr Lorgnon,
putzte es leise,
dann sagte sie weise:
“Dong hat weder Perron noch Station.” -
Anke Fritsche (Sonntag, 12. Januar 2020 18:11)
Eine Chaiselongue in Dongue
ächzte in gequältem Tongue:
Lies bitte dies Schild,
dann bist du im Bild:
Bitte immer nur eine Persongue! -
Anke Fritsche (Sonntag, 12. Januar 2020 13:59)
Eine Ausstellungskuratorin zu Dresden
war noch nie unglücklicher gewes´n.
“Sowas von ungezogen,
die Fenstergitter verbogen!
Juwelendieb, du! Wie heeßdn?” -
Roma (Mittwoch, 08. Januar 2020 16:57)
Feiner Führer
Jede Sandburg zerstört von flachem Spaten
Wenn er nicht grad lügt, dann musser raten.
Nur vor seinem Spiegel herrscht Empathie
Teigiger Ehrgeiz beherrschte ihn früh.
Mussolinchen lenkt die Vereinigten Staaten. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 05. Januar 2020 14:35)
Es hat mal ein Glückspilz aus Hunden,
Beim Spielen den Reichtum gefunden.
Da hat er spendiert;
Und groß spekuliert.
Da war gleich der Reichtum verschwunden. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 05. Januar 2020 14:29)
Ein Landarzt bewohnte in Dong,
Sein Haus in der Frühlings - Saisong.
Da kommen die Kranken.
Die Dicken und Schlanken.
Auch Frauen ganz ohne Raisong. -
Jutta Schmidt (Samstag, 04. Januar 2020 22:22)
Ein Sprengmeister rief in der Pfalz
Erschrocken: „Au weia, gleich knallts
Und ich hab vergessen
Den Abstand zu messen
Das bricht mir vermutlich den Hals“ -
Peter scholer (Donnerstag, 02. Januar 2020 21:11)
Da wollten zwei Herren aus Füssen
Die amtliche Ehe beschliessen
Doch darf man hier Trauen
Nur Männer mit Frauen
Da klagten die beiden: “wir müssen“ -
Johanna (Mittwoch, 01. Januar 2020 20:09)
Ne Sportlerin aus dem Bergischen
Möcht‘ Muskeln und Faszien auffrischen
Liebt Yoga, Pilates
Auch schonmal den Mathes
Lässt tunlichst dabei sich nicht erwischen -
Peter Gysi (Sonntag, 29. Dezember 2019 20:34)
Es war eine Dame in Baden.
Die hatte den Krampf in den Waden.
Mit Hammer und Zange
hantierte sie lange,
dann endlich behob sie den Schaden. -
Ulla Beelte (Dienstag, 17. Dezember 2019 20:51)
Ein uralter Greis aus Alfalter
Tritt auf als Alleinunterhalter
Im glitzernden Frack
Denn schlechter Geschmack
Macht auch keinen Halt vor dem Alter -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 15. Dezember 2019 13:30)
Es trägt mal ein Mädchen aus Emden,
Sehr gerne die offenen Hemden.
Doch will man mehr Haut,
Da sagt sie sehr laut:
"Ich zeig nur den Rücken bei Fremden." -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 15. Dezember 2019 13:26)
Ein Schlafwandler gibt es in Peine,
Der läuft im Pyjama alleine.
Er steigt so kokett,
In Höfe und Bett;
Und stiehlt von der Wäsche die Leine. -
Peter Scholer (Donnerstag, 12. Dezember 2019 21:25)
Und hier noch das traurige Ende der Geschichte
Von Hunger geplagt dachte Ray
Jetzt fange,- und ess‘ ich den Hai
Er ging auf die Hatz
Der Hai machte „Schmatz“
So war dann der Hunger vorbei. -
Peter Scholer (Donnerstag, 12. Dezember 2019 21:07)
Hier zwei weitere Erlebnisse des Schiffbüchigen Karl Rey
Karl Ray auf dem Eiland allein
Sah abends im Meer einen Schein
Ein Patrouille-Boot naht‘
Am Reling der Maat
Der zog bei ihm Kurtaxen ein
Ein Schiffbrücher darbte im Riff
Da nahte ein Kreuzfahrtenschiff
Um diesen zu sehen
All‘ Backbord anstehen
Mit Schlagseite kippte das Schiff -
Peter Scholer (Donnerstag, 12. Dezember 2019 20:23)
Da fragte ein Vater sein Töchterlein
„Was willst Du mal werden zum glücklich sein?“
„Ich werd' Influencer“
So meint dieser Stenzer
„Ich lebe dann gut, allein vom Dasein.“ -
Behncke, Bernhard (Mittwoch, 11. Dezember 2019 11:35)
Es lebte voll Freude und Wonne
im Kloster 'ne dickliche Nonne.
Nach jedem Gericht
stieg an ihr Gewicht.
Zum Schluß war sie dick wie 'ne Tonne. -
Peter Scholer (Montag, 09. Dezember 2019 21:23)
Es lebte die Fatma in Tanger
Die wurde mit sechzehn schon schwanger
Sie glaubte an Mythen
Und meint‘ zum verhüten
Da reiche ein Nikab ein langer -
Torsten Hildebrand (Samstag, 07. Dezember 2019 13:39)
Bernhard, was meinen sie mit Quatsch?
Meinen sie meine Limericks?
Geben Sie eine konstruktive Kritik ab und keine Beleidigung.
Legen Sie los. -
Ulla Beelte (Samstag, 07. Dezember 2019 11:50)
Ein Pilger im Rollstuhl aus Seifen
wird niemals das Wunder begreifen:
Er hatte sofort
am heiligen Ort
bedeutend mehr Luft in den Reifen! -
Behncke, Bernhard (Donnerstag, 05. Dezember 2019 18:19)
Torsten, was soll so'n Quatsch? Wenn mir mal nichts einfällt, halte ich ganz einfach den Mund. So einfach ist das. Gruß Bernhard
-
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 05. Dezember 2019 11:20)
Es hatte ein Lehrling in Ohren
Den Auftrag die Löcher zu bohren
Er bohrte behende
Die Löcher zu Ende
Und hat dort die Unschuld verloren -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 05. Dezember 2019 11:16)
Es möchte ein Rentner in Wehen
Zu Fuß zu dem Weihnachtsmarkt gehen
Denn schon im Advent
Wenn Glühwein heiß brennt
Wird demnächst die Straße sich drehen -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 05. Dezember 2019 11:11)
Variation zu Jutta Pferde Sport Limerick
Es hat mal ein Jockey in Essen
Sein Pferd zu besteigen vergessen
Da beginnt schon der Start
Für den Jockey wird's hart
Er muss sich mit Vierbeinern messen -
Jutta Schmidt (Dienstag, 03. Dezember 2019 13:48)
Es konnte ein Boxer aus Meissen
Zwei Woche lang nicht richtig beißen
Erst verlor er Gewicht
Danach auch das Gesicht
Jetzt kann er den Box-Job hinschmeißen -
Jutta Schmidt (Dienstag, 03. Dezember 2019 12:24)
Hallo Bernhard,
danke für die tolle Beurteilung meines Limericks. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet und bin auch jetzt erstaunt, welche Diskussionen ich damit ausgelöst habe.
Es ist für mich aber ein Anstoß, mal wieder im 5-Zeilen-Rhythmus zu denken.
Viele liebe Grüße Jutta -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 01. Dezember 2019 22:30)
Hallo Bernhard,
bei muss er jetzt selbst rennen müsste die Betonung auf der zweiten und fünften Silbe liegen, damit die Rhythmik stimmt. Die Zeile würde man aber nur mit einer Betonung auf selbst lesen. Wenn man auf er und ren betont und auch nur auf diese beiden Silben, dann klingt das völlig unnatürlich. -
Behncke, Bernhard (Sonntag, 01. Dezember 2019 19:33)
Hallo, HHM, das verstehe ich nicht. Beide sind einsilbig und ein R vom r zu unterscheiden gilt doch nur, wenn geschrieben. Vielleicht noch: 'muß er selber rennen' ? Danke für eine Erklärung und schöne Grüße aus HH Ihr Bernhard
-
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 01. Dezember 2019 14:31)
Hallo Jutta,
Ihrem Limerick liegt eine schöne Pointenidee zugrunde. Aber die Zeile 3 gefällt mir nicht.
Mein Vorschlag, bei dem ich auch noch die ersten beiden Zeilen leicht geändert habe:
Es hat mal ein Jockey in Essen
Sein Pferd in der Stallbox vergessen
So musste der Mann
Dann ohne Pferd ran
Und sich mit den Vierbeinern messen -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 01. Dezember 2019 14:25)
Hallo Bernhard,
Ihr Vorschlag für die 4. Zeile in Juttas Limerick ist leider rhythmisch nicht korrekt. -
Behncke, Bernhard (Samstag, 30. November 2019 18:36)
Hallo, Jutta, ich war ein paar Tage abwesend, daher erst jetzt mein Kommentar. Endlich mal wieder ein Fünfzeiler, der das Attribut LIMERICK verdient. Was danach kam ist leider zum Vergessen. Ich werde nie begreifen, daß nicht einmal die einfachsten Regeln eingehalten werden. Von Originalität und Logik ganz zu schweigen. Ich hätte allerdings für Zeile 4 (vier)den Textvorschlag:
'muß er jetzt selbst rennen' - sonst ist Ihr Beitrag perfekt. Herzliche Grüße von Bernhard, auch an alle, die dies lesen. -
Gerhard Reilmann (Donnerstag, 28. November 2019 13:34)
Ein Rentner im Advent in Gütersloh
Spricht mit Kollegen die ebenso
Zum Frühstück eingekehrt
Tassenweise Kaffee ausgeleert
Glühwein trinken macht doppelt froh -
Lukas Seewald (Mittwoch, 27. November 2019 07:39)
Ich kannte einen Mann aus Enger,
der war ein echter Frauen-Fänger.
Bis seine Frau ihn rief,
nach unten ins Verließ.
Jetzt ist er frommer Kirchengänger. -
Johanna Selle (Dienstag, 26. November 2019 16:35)
Frau N und Herr O sammeln Pilz'
zur Schonung von Leber und Milz
komm' die nicht in die Pfanne
eh sie hört von dem Manne
ganz deutlich den Satz "Ja ich will's" -
Torsten Hildebrand (Montag, 25. November 2019 00:19)
Ein Löwe, sehr stark im besiegen,
Der sieht schon die Beute da liegen.
Doch der Fang resolut,
Der bewährt sich nun gut.
Lässt Stachelschweinstacheln ja fliegen. -
Torsten Hildebrand (Montag, 25. November 2019 00:14)
Dadaismus vom Schnee Elefanten
Ein Trinker,der singt vor Passanten,
Die Lieder,die gar nicht bekannten.
Von lallenden Tieren,
In Weinfass Quartieren.
Und eins noch,vom Schnee Elefanten. -
Johanna Selle (Sonntag, 24. November 2019 16:52)
Es tuckert ne Frau aus Kiel
mit Kind und Mann auf dem Nil
da schreit der Schiffskoch
Das Boot hat ein Loch
jetzt hocken die drei auf dem Kiel -
Johanna Selle (Sonntag, 24. November 2019 16:48)
Ne Pilzkennerin aus Kiel
sammelt Pilze im Walde mit Stil
dann findet sie einen
besonders gemeinen
Nun ist sie endlich am Ziel -
Jutta Schmidt (Montag, 18. November 2019 13:08)
Es hat wohl ein Jockey in Essen
Sein Pferd vor der Stalltür vergessen
Doch für das verpennen
Muss er jetzt ins Rennen
Und sich mit den Vierbeinern messen -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 12. November 2019 14:12)
Beim räuchern der Fische in Trisching,
Da gibt es Gerüche wo Fisch hing.
Mit echtem Aroma,
Bis knapp vor dem Koma.
So dass ja auch keiner vom Tisch ging. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 12. November 2019 14:08)
Ein Schädlingsbekämpfer aus Triptis,
Befahl seinen Mäusen den Striptis.
Die zogen sich aus
Und tanzten durchs Haus.
Was manchen der Menschen vom Dip riss. -
Peter Scholer (Freitag, 08. November 2019 14:10)
Frau Cleis mit der Eisenbahn reiste
Doch diese bei Weichau entgleiste
Zu ihrem Verdruss
Gings weiter zu Fuss
Als Trost gabs am Bahnhof dann Eis-Te -
Peter Scholer (Freitag, 08. November 2019 11:12)
Es forscht der Physikrat A. Kull
Wie schwer ist ein Loch und warum
Das Wägen mit Eichung
Ergab dann die Gleichung
Gewicht gleich Volumen mal Null -
Ulrike Höge (Freitag, 08. November 2019 10:22)
Ein alter Klepper aus Brücken
der leidet beim Reiten an Rücken.
Denkt: Bin ich bekloppt!
Buckelt und bockt
um sich befreit zu verdrücken. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 07. November 2019 16:40)
Wir fuhren im Auto zum Strand;
Und parkten das Fahrzeug im Sand.
Nach Ebbe die Flut.
Da machte es tut.
Und sieh da! ein Auto verschwand. -
Peter Scholer (Donnerstag, 07. November 2019 10:34)
Das Sperma im Westen soll kraftlos sein
Drum schickt man‘s in vitro nach China ein
Wo günstig und reinlich
Sie pflanzen noch heimlich
Spionage-Gen ins Erbgut hinein -
Sascha Beer (Montag, 28. Oktober 2019 13:39)
nach der Landtagswahl (der letzten in diesem Jahr) vom 27.11. in Thüringen, hier noch ein paar politisch gar nicht ausgewogene Limericks zum Thema (zum Teil aus meinem Archiv):
Ein Sänger gebürtig aus Lünen,
zuhause weltweit auf den Bühnen
bevorzugt das Reisen
per Rad und auf Gleisen.
Er ist schliesslich Mitglied der Grünen.
Ein AfD Wähler vom Osten
der liess sich sein Häuschen was kosten.
Bekam dafür Bauland
von Gauleiter Gauland
und in der Partei einen Posten.
Ein Wähler, am Stand bei den Linken:
„Ich hätt’ gern ein Brötchen mit Schinken!“
„Wir sind ’ne Partei,
und nicht Bäckerei.”
„Dann krieg ich hier auch nichts zu trinken?”
Ein Wähler, ein Doktor med. dent.
der hatte das Wählen verpennt.
Mit schlechtem Gewissen
war er ganz verbissen
und hofft: SPD fünf Prozent!
Ein Wähler aus Nordrhein-Westfalen
der war mal bei den Liberalen.
„Ach ja, F.D.P.
wenn ich die jetzt seh,
dann kipp’ ich gleich aus den Sandalen.” -
Sascha Beer (Freitag, 25. Oktober 2019 01:35)
Leider halte ich die Limericks aus der Rubrik ‚Dong‘ von den Reimmöglichkeiten, die sich einem dazu eröffnen, ein wenig limitiert. Dong scheint hier wohl Kultstatus zu geniessen, ist aber wohl auch ein sehr kleiner Ort:
In Dong ist man etwas beschränkt
egal was man darüber denkt.
Denn Dong ist ja winzig
viel kleiner als Sinzig.
Mit ‚Delete‘ wird der Vers jetzt versenkt!
und mit der folgenden Serie hab ich meine Ideen zu Dong vermutlich dann auch schon ausgeschöpft:
Ein Möchtegern-Elvis aus Dong
Der singt seiner Liebsten ‘nen Song:
„Lo-ho-hove me tender...“
gelehnt ans Geländer.
Geschickt schubst sie ihn vom Balkong!
Ein Tischtennistrainer aus Dong
Spielt Tischtennis gern im Salong.
Ein Freund ist zur Stelle
Der holt schnell die Bälle:
„Wie wärs mit ‘ner Runde Ping-Pong?“
Ein Nackt-Yogaschüler aus Dong
der übt immer ohne Sarong
Ganz oft knickt er ein
Beim Heben vom Bein
Und ständig sieht jeder den Schlong.
Naja.
Zum Schluss zwei ziemlich inhaltsfreie Limericks, mit Dong-bezug. Gepostet nur der Reime wegen:
‘Ne Dame mit teurem Flacong
verlor nach dem Einkauf den Bong.
Ihr Nachbar fand ihn
und ging zu ihr hin.
Die Klingel der Tür macht: ‘Ding-Dong‘.
Ein Affe erklomm mal die Dong
er sah oben einen Ballong.
Die Menschen, die gaffen
Und seh’n diesen Affen
Sie denken, das wäre King-Kong! -
Sascha Beer (Freitag, 25. Oktober 2019 00:16)
zwei bierige Limericks:
Mein Kumpel aus Zürich Kreis 4
mit dem trink ich öfters ein Bier.
Am Schluss sind es 10
er kann nicht mehr steh‘n
und lallt dann: „wo bin ich denn hier?“
Ein Münchner bestellte in Meißen
ein Bier - wollt’ man ihn bescheißen?
Verstand keinen Spaß:
„I wuill jez oa Mass!
Des iis wieder typisch. Saupreißen!“ -
hofundhausfrau (Donnerstag, 24. Oktober 2019 19:20)
Ein hungriger Mensch aus Hessen
ging zum Chinesen, um Burgers zu essen.
Hier gabs nur Dim Sum,
drum kehrt er wieder um
und kaut an seinen Nägeln stattdessen. -
Sascha Beer (Donnerstag, 24. Oktober 2019 03:37)
@Peter Scholer
In wie weit dieser Limerick von mir aus dem Rahmen fällt, hatte ich beim Posten bereits erklärt. Diese 5 Reimzeilen erschliessen sich sicherlich nur regelmässigen Bahnfahrern, Sie fahren nur Auto, stimmts? :) Diese Durchsage im Zug kennen Sie dann offenbar nicht. Es gibt sogar bereits Literatur darüber:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/„senk_ju_vor_träwelling“
Jux - im Sinne eines Limericks, das stimmt.
Zum anderen Werk kann ich nichts sagen, und auch nicht viel damit anfangen. Das ist dermassen Freestyle, dass ich vermute, dieses Posting hat sich versehentlich hier hin verirrt. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 23. Oktober 2019 23:28)
Ein Tierpfleger träumte in Bleich,
Er wär' in der Wüste ein Scheich.
Mit Öl und Kamel,
Exotischen Gel.
Doch ausmisten bleibt nur sein Reich. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 23. Oktober 2019 23:24)
Es trägt mal ein Mädchen aus
Valme,
Am Körper nur Blumen und Halme.
Sie tanzt durch den Wind,
Ein Priester geschwind;
Der schüttelt sehr stürmisch die Palme. -
Hartmut Mackert (Mittwoch, 23. Oktober 2019 13:50)
Hier mal neue Limericks zur Diskussion:
Ein Senior wohnhaft in Mendig,
war beim Altensport immer sehr wendig,
beim Tanzen jedoch,
da viel er ins Loch,
denn er kannte nur einen auswendig.
Ein Lokführer wohnhaft in Peine, fuhr seine Züge oftmals nach Rheine,
um Kohle zu laden,
die hat' er zu fahren,
füs sich mitnehmen dufte er keine.
Ein vornehmer Herr kam aus Gent, der war leidenschaftlich Dirigent,
eines Tages verlor er,
beim Publikum so sehr,
denn er hatte seinen Auftritt verpennt.
Vor ein paar Wochen hatte ich über das Kontaktformular noch einen Limerick eingestellt, der kam aber wohl nicht an. Deshalb setze ich ihn hier nochmals ein:
Ein Kanalarbeiter in Essen,
war auf schöne Beine versessen,
er wollt' mit dem Kopf durch den Schacht,
da wurd's um ihn Nacht,
denn er hatte den Deckel vergessen.
Dann noch ein Limerick, der allerdings von der Silbenzahl nicht ganz hinhaut. Trotzdem finde ich ihn lustig:
Der Weihnachtsmann lebt über's Jahr sehr gesund,
und das hat seinen besonderen Grund,
denn nur an Weihnachtstagen,
da hat' er sehr viel zu Tragen,
und dann ist auch nur sein Rücken wund. -
Peter Scholer (Dienstag, 22. Oktober 2019 01:23)
Hallo zusammen
Zwei Limericks fallen hier aus dem Rahmen.
Wer kann mir erklären, was ich von diesen beiden halten soll ? Ist es ein Jux ?
Moritz Iwan Ben Blanke (Freitag, 18. Oktober 2019 12:56)
General Gerhardt von Zitzewitz -……….
Sascha Beer(Freitag,
18. Oktober 2019 16:46)
Aus aktuellem Anlass -
Mit üblem Kompromiss beim Versmass………. -
Torsten Hildebrand (Montag, 21. Oktober 2019 23:09)
Beim Scheine der Kerzen im Zimmer,
Da hört man ein schaurig Gewimmer.
Vom Luftzug des kalten,
Am Bauwerk so alten,
Da klappern die Fenster halt immer. -
Sascha Beer (Samstag, 19. Oktober 2019 16:30)
Hallo Heinz Hermann,
oh, das ist mir eine Ehre! Den Namen ‚Greta’ hatte ich nicht genannt, da hier 1. ein Mitdenken vom Leser nicht schaden kann, 2. weil sie inzwischen ja eine weltbekannte Persönlichkeit ist und 3. weil aus dem Kontext klar werden sollte, dass es sich hier nicht um Pipi Langstrumpf handeln kann.
:)
Mit Ihren Vorschlägen/Korrekturen bin ich einverstanden.
1 Es gibt da ein Mädchen aus Schweden
....
4 Das finde ich prima!
Genau. ...Beste Grüsse -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 19. Oktober 2019 13:21)
Hallo Sascha,
Ihr Limerick über Greta Thunberg könnte ein Kandidat für meine Rubrik Aphorismericks sein.
Ich würde ihn in dieser Form übernehmen (falls Sie ihn nicht noch verändern wollen):
Ich kenne ein Mädchen aus Schweden
Das macht zur Zeit viel von sich reden
Sie sorgt sich ums Klima
Und das find’ ich prima!
Denn schließlich trifft's jede und jeden
Das Auslassungszeichen in Zeile 4 könnte man verhindern (ich finde es aber ok) mit:
Das finde ich prima!
Und vielleicht könnte man eine Zweideutigkeit in Zeile 1 ausräumen (aus dem Fernsehen kennen/persönlich kennen) mit:
Es gibt da ein Mädchen aus Schweden
oder:
Es gibt eine Greta aus Schweden
Was meinen Sie? -
Sascha Beer (Samstag, 19. Oktober 2019 08:33)
‘Nen Pfarrer hört man in Graubünden,
hoch von seiner Kanzel verkünden:
«Wie schlecht ist die Welt,
es geht nur ums Geld.
…gebts mir und ihr seid ohne Sünden!» -
Sascha Beer (Freitag, 18. Oktober 2019 16:58)
noch ein paar zu einem aktuellen Thema aus der Gesellschaftspolitik:
Ich kenne ein Mädchen aus Schweden,
Das macht zur Zeit viel von sich Reden.
Sie sorgt sich ums Klima
Und das find’ ich prima!
Denn schliesslich triffts jede und jeden.
Es sagte ein Schüler in Eiken:
„Ich werde fürs Klima jetzt streiken!“
Doch seine Absenzen,
die war‘n nur ein Schwänzen.
Auf Facebook da konnt‘ man ihn liken.
Ein Weltreisender wohnhaft in Siegen,
Der schämte sich nicht für sein Fliegen.
Wohin er auch kam,
Da wars bereits warm:
„Dann kann‘s an mir also nicht liegen!“
Ein Flugmeilensammler aus Hahn,
Der mied jeden Bus, jede Bahn:
„CO2 kompensieren?
Das werd’ ich probieren:
Im Flieger ess’ ich nur vegan!“
Da gibts noch die Jugend in Rheine
Beim Klimastreik sind sie alleine.
Man hört’s unverhalten
Das sagen die Alten:
„Wie? Zukunft? Ihr habt doch gar keine!“ -
Sascha Beer (Freitag, 18. Oktober 2019 16:46)
Aus aktuellem Anlass -
Mit üblem Kompromiss beim Versmass. Beim laut-Lesen kann man es sich aber hinbiegen.
Der muss jetzt sein:
Ich fuhr mal im Zug von Köln-Wahn
wär‘ ich lieber Auto gefahr‘n!
Die Fahrt dauert Tage,
man hört die Durchsage:
„Sänk ju for träff’ling wiss Deutsche-Bahn“ -
Sascha Beer (Freitag, 18. Oktober 2019 16:38)
Naja, diskutiert wird hier ja praktisch nichts, eher werden die Limericks einfach nur hier reingepostet. Dann mach ichs halt genau so...
Von einer Spezies, die wir sicher alle kennen:
Ein Smombie meist online in Loh,
ass mal -unbesehen- was roh.
Rennt panisch - abschüssig
sein Stuhlgang: dünnflüssig!
Doch erst fällt das Smartphone ins Klo.
Ein Smombie am Surfen in Hagen
konnt‘ sprechen - doch meistens nichts sagen.
Beim Smartphone anstieren
fühlt er es vibrieren!
(In Wirklichkeit wars nur sein Magen.) -
Peter Scholer (Freitag, 18. Oktober 2019 14:06)
Als Förster bewirbt sich in Kanada
Der Forstwart Hamà aus der Sahara
Ein Holzchef motzt bald
Dort gäb‘s gar kein‘ Wald
„Ja eben, nicht mehr, seit Hamà war da“ -
Peter Scholer (Freitag, 18. Oktober 2019 13:57)
Nach Schiffbruch, es darbte Karl Ray
Auf trostlosem Eiland samt Hai
Ein Kreuzfahrtschiff kam
Man winkte spontan
Und fuhr mit Applaus dann vorbei -
Moritz Iwan Ben Blanke (Freitag, 18. Oktober 2019 12:56)
General Gerhardt von Zitzewitz -Lederer,ein Jäger;spielt Federball,schon pauschal hitzig,mit seinem Tennisschläger,sehr hart,wie Federer,und zielt auf seinen Gegner.
-
Bernhard H. Behncke (Donnerstag, 17. Oktober 2019 11:47)
Fünf Männer, so schwarz wie die Raben,
soll'n letztlich den Leichnam begraben.
Da tönt's aus der Gruft:
„Ich krieg' keine Luft.
Wollt Ihr mich lebendig begraben?“ -
Bernhard H. Behncke (Freitag, 11. Oktober 2019 14:45)
Hallo, liebe Freunde, es folgen zwei Limericks, die thematisch zusammen gehören. Ich mußte 'mal etwas Luft rauslassen.
Das 'Update' wird konfiguriert,
das sagt mir mein Tablet, geziert.
„Schon fast abgeschlossen",
sagt es mir verdrossen.
Darob bin ich wirklich gerührt.
Das dauert zwar 'einen Moment',
und ich bin schon fast eingepennt.
Das 'Was muß das muß'
bringt mir nur Verdruß.
Doch Computer sind konsequent. -
Günter Leifeld (Donnerstag, 10. Oktober 2019 10:43)
In den tiefen Wäldern von Gifhorn
verirrte sich einstmals ein Eichhorn
beim Verstecken von Nüssen,
irrte runter bis Füssen.
Im Ranking liegt es damit nun weit vorn. -
Peter Scholer (Dienstag, 08. Oktober 2019 00:59)
Der Hast-mir-nen-Stutz-Fred aus Bünzen
Gibt an dass er sammele Münzen
Er bettelt schon lang nun
Jedoch seine Sammlung
Bleibt ständig bei 3 Franken fünfzehn -
Peter Scholer (Dienstag, 08. Oktober 2019 00:30)
Die Tüchtigkeit ist eine Zier
Doch meistens ist’s einfach nur Gier
Für glänzende Werte
Wir plündern die Erde
Wohl wissend, kein‘
Zweite gibt’s hier -
Sascha Beer (Montag, 07. Oktober 2019 10:50)
Vor einem Kaffeehaus in Grenchen
sass ich ganz entspannt unterm Tännchen.
Bekam keine Torte
trotz höflicher Worte.
Man sagte mir: „Draussen nur Kännchen!“
Entdeckt jemand hier die (inhaltliche) Ungereimhtheit? :-) -
Sascha Beer (Montag, 07. Oktober 2019 04:10)
Wie weit darf eigentlich künstlerische Freiheit bei Limericks gehen?
Folgender übler Reim-Trick darf, ja muss sogar sein, damit es verstechnisch und inhaltlich aufgeht:
Ich kenn’ einen Dichter auf Rügen
Dem traue ich zu, nie zu lügen.
Doch bei Limericks
nutzt er üble Tricks:
Schreibt so, dass sich Reime verbügen. -
Sascha Beer (Sonntag, 06. Oktober 2019 18:49)
…ist neu hier und stellt sich vor:
Mein Name ist Sascha - bin neu.
(Am Anfang vielleicht etwas scheu)
Versuch ichs mit Dichten
Und reime Geschichten
Trennt sich dabei Weizen vom Spreu.
Beim Reimen gehts manchmal ganz flott
Mal ernsthaft, mal lustig mit Spott.
An diesen paar Zeilen
Müsst’ ich noch viel feilen.
Am Ende ist alles nur Schrott.
Eben. Ich lass dann hier mal gelegentlich von mir hören. Freu mich über Diskussion und Vorschäge. -
Günter Leifeld (Sonntag, 06. Oktober 2019 16:40)
Drei Radfahrer aus Ostwestfalen,
fuhr'n mit Magdeburg-Fans unter Qualen,
im Zug bis nach Meppen
und dachten "Wir Deppen,
dafür soll'n wir auch noch bezahlen. -
Günter Leifeld (Sonntag, 06. Oktober 2019 16:37)
Ich vergaß beim Kadabra das Abra,
beim Zauber-Event dort in Bebra.
Ich könnt platzen vor Wut,
denn nun kommt aus dem Hut
statt der Taube beim Zaubern ein Cebra. -
Peter Scholer (Dienstag, 01. Oktober 2019 23:25)
Verboten ist bei den Kirgisen
Touristen mit Pfeil zu erschiessen
Gesetzt den Fall
Das gäb es doch mal
Würd Ihr „Geld zurück“ überwiesen -
Peter Scholer (Dienstag, 01. Oktober 2019 22:49)
Begegnet Max Klein einem Frauenbein
So hält er die Luft an,- den Ranzen rein
Bei Damenvereinen
Mit mehr als zwei Beinen
Geht dann der Schnauf aus, dem eitlen Max Klein. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 01. Oktober 2019 13:01)
Es wandert ein Mädchen nach Peine,
Und wurde betitelt als Kleine.
Doch es war ihr zu keck;
Und als Mittel zum Zweck,
Da trat sie ihm zwischen die Beine. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 01. Oktober 2019 12:57)
Es werden zu Gast sein in Peine,
Zwei Schwestern,genährt und so feine.
Sie werden dinieren,
Wie Bauern diktieren;
Und fressen und grunzen wie Schweine. -
Bernhard H. Behncke (Montag, 30. September 2019 12:54)
Ein Brötchenteig-Tester aus Bremen
wollt' einmal 'ne Teigprobe nehmen.
Doch diese bestand
zum Teil nur aus Sand.
Darum knirschte er mit den Zähnen. -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 28. September 2019 16:11)
Ein Musiker schrieb einst an Dante,
und das ziemlich langsam, Andante.
Der Brief, wie bekannt,
ward später verbrannt,
weil man den Empfänger nicht kannte. -
Peter scholer (Mittwoch, 25. September 2019 18:47)
Ein Bähnler wollt einst an der Amper
Ein Limerick dichten für Gramper
Studiert sich den Kopf aus
Doch findt keinen Reim auf
Schottersteinunterschlagungsbeamter -
Peter Scholer (Dienstag, 24. September 2019 19:07)
Hallo Torsten,
Danke für die Fortsetzung.
Es kommt sich natürlich drauf an, wie attraktiv die Dame aus Löhne war. Aber als Basis sicher ein rechter Start.
Hallo Bernhard,
Dieser witzige Limerick hat leider einen kleinen Schönheitsfehler.
Zu Vasco da Gamas Zeit gab es Lamas nur in Südamerika.
Aber der Vers ist gleichwohl
bekömmlich.
mit freundlichen Grüssen an alle -
Bernhard H. Behncke (Dienstag, 24. September 2019 11:15)
Es stand einmal Vasco da Gama
im Tiergarten bei einem Lama.
Doch als dieses spuckte
und ziemlich blöd guckte,
sagt Vasco: Das ist doch kein Drama. -
Matthias Fleischmann (Montag, 23. September 2019 17:52)
Ich ging in die Uni um zehn
um dumme Studenten zu seh‘n
doch sah ich nur mich
und mein Spiegelgesicht
daraufhin wollt ich gleich wieder geh‘n -
Torsten Hildebrand (Freitag, 13. September 2019 00:46)
Hallo Peter,
in Anlehnung ihres Limericks,
weil mir die Idee gefällt.
Es buchte die Dame aus Löhne,
Den Callboy, für Lustvolle Töne.
"Nicht das es sie wundert,
Ich nehme nur hundert,
Als Basis für lautes Gestöhne." -
Torsten Hildebrand (Freitag, 13. September 2019 00:39)
Es fliegen die Tauben aus Dong,
Im Sarong, vom hohen Balkong.
Sie fliegen so flach;
Und machen kein Krach.
Doch färbt sich sehr dunkel Betong. -
Peter Scholer (Montag, 09. September 2019 13:32)
Man munkelt dass Bodo von Löhnen
Würd einsame Damen verwöhnen
Mit geilem Zuflüstern
Macht er sie erst lüstern
Verrechnet den Akt dann pro Stöhnen. -
Ulla Beelte (Samstag, 07. September 2019 17:39)
Vielen Dank Peter,
"cool und groovy" ist ein schönes Komliment!
Freut mich, dass Sie sich wieder auf dieser Seite zu Wort melden.
Gruß, Ulla -
Peter Scholer (Montag, 02. September 2019 17:42)
Es buchte Balz Weibel aus Cham
Nen Flug, doch den trat er nicht an
Rief an die Gesellschaft
Dass er es nicht schafft
schwer krank sei er, habe Flugscham -
Peter Scholer (Montag, 02. September 2019 16:53)
Bravo Ulla Beelte,
2 Verse, auf Deutsch so richtig
cool und groovy. -
Ulla Beelte (Sonntag, 01. September 2019 10:13)
Es flickt eine Oma aus Flein
Die Hosen des Enkels am Bein
Die sind so zerfetzt
Doch er schreit entsetzt:
„Die Löcher sind teures Design!“ -
Peter Scholer (Samstag, 31. August 2019 13:55)
Wieder einmal Scholer
Der Prior des Klosters vom Gnadental
Hört nicht mehr so gut, ist sentimental
Fragt Bruder Horadis
Hochwürden quo vadis
Nein kein Cannabis, ich nimms Abendmahl -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 31. August 2019 12:19)
Hallo, Torsten, ich würde das anders formulieren: nicht schön, aber Unsinn !
Gruß Bernhard -
Ulla Beelte (Freitag, 30. August 2019 19:35)
Ein Jurist schwor der Liebsten in Scheid
stete Treue in Freude und Leid
Doch für ihn war der Schwur
reine Makulatur
denn er stand schließlich nicht unter Eid -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 28. August 2019 18:29)
Nicht schön aber unfein
Beim Geburtstag betrinken sich Gäste
Und zerbrechen so mancherlei Äste.
Und dann sieht man sie schwanken,
Sich mit lallen bedanken.
Doch am meisten erbrechen sie Reste. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 28. August 2019 18:22)
Es haben die Männer aus Döse,
Vom Wuchs die beachtliche Größe.
Man merkt es am Wetter,
Da werden sie netter;
Und zeigen beherzt schon die Blöße. -
Torsten Hildebrand (Montag, 12. August 2019 19:42)
Ein Knabe aus Nordrhein - Westfalen,
Der kann wie Vermeer so hübsch malen.
Doch tritt man heran.
Verfliegt schnell der Bann.
Denn sieht man ja leider die Zahlen. -
Torsten Hildebrand (Montag, 12. August 2019 19:33)
Es hat ein Schlawiner aus Gangelt,
Mit Glück sich die Riesin geangelt.
Sie ist kolossal,
So baumhoch und schmal;
Und ist bis zum Knie schon gehangelt. -
Torsten Hildebrand (Montag, 12. August 2019 19:24)
Ein Knabe begibt sich aus Einste,
Zum Arzt hin, denn lacht er aufs feinste.
Geräuschvoll und laut.
Bis Arzt ihn dann haut.
Der spricht dann: "Na siehst du. Nu weinste!" -
Heinz Hermann Michels (Montag, 12. August 2019 13:40)
Hallo Bertram,
wenn mir ein Limerick sehr gefällt, dann antworte ich auf den Post. Wenn er trotz toller Pointe formal noch nicht ganz rund ist, dann schlage ich Änderungen vor.
Meist stimmt die Rhythmik nicht ganz oder die drei langen Zeilen oder die zwei kurzen Zeilen haben nicht jeweils die gleiche Silbenzahl. Auch unplausible Aspekte im kleinen Plot eines Limericks spreche ich ggf. an.
In Ihren Limericks gibt es einige formale Schwächen. Die langen Zeilen müssen genau 3 Hebungen haben, die kurzen zwei. Und zwischen den Hebungen müssen immer 2 unbetonte Silben liegen. -
Bertram Baur (Freitag, 09. August 2019 22:47)
was ist notwendig;, damit die Limericks in. Ihre Sammlung aufgenommen werden.? Benötigen Sie dazu weitere Freigaben. ? Falls noch zusätzliche, auch persönliche Angaben notwendig wäreń , bitte ich um Rückantwort.
, -
Bertram Baur (Freitag, 09. August 2019 16:14)
Noch ein Beitrag zum Wochenende und für die Urlaubszeit:
Aus Niederbayern der Crispin,
fuhr im Urlaub nach List hin.
Ein Macho und Bayer-
Ein saugeiler Freier,
Doch da waren nur Feministin´n. -
Bertram Baur (Donnerstag, 08. August 2019 22:16)
Der Vers der nennt sich Limerick,
Ne Stadt in Irlands Republik.
Der Text ist meist verschroben
Und selten abgehoben.
Die Pointe dafür knüppeldick. -
Bertram Baur (Donnerstag, 08. August 2019 17:25)
und aller guten Dinge sind 3:
Vor dem Castello di Fenis
Wurde gefunden ein Penis
Verschrumpelt und nackt,
Glatt abgehackt.
Ob wohl der Mann noch am Lebn is? -
Bertram Baur (Donnerstag, 08. August 2019 15:01)
Opa Gottfried spürt in seinen Lenden,
da lässt sich was zum Bess‘ren wenden.
Es regt sich das Geschlecht,
mit schwellendem Gemächt.
Die Liebeslust die Hände dann vollenden. -
Bertram Baur (Donnerstag, 08. August 2019 14:56)
Kai-Hugo mit Ferrari und reich,
Hatte ne Villa mit Teich.
Drin badete oft,
Nachts Lara Croft,
Man beide fand morgens als Leich. -
Bertram Baur (Donnerstag, 08. August 2019 11:04)
Wachtmeister Schmittchen aus Trier,
trank auf Streife stets Bier.
Fuhr in die Kontrolle,
knülle wie Bolle.
Fortan schiebt er Dienst im Revier. -
Bertram Baur (Mittwoch, 07. August 2019 15:43)
Es ist einer Hausfrau aus Horben
der heimliche Lover verstorben.
Er war tief in ihr drin
da gings mit ihm hin.
Hat ihr den Orgasmus verdorben. -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 03. August 2019 12:22)
Sie sammelt schon lange Oblaten,
und die zeigen alle Soldaten.
Das Seltsame ist,
sie ist Pazifist,
doch das soll ich keinem verraten. -
Bernhard H. Behncke (Freitag, 02. August 2019 11:41)
Er dachte, die Welt sei vollkommen,
dabei ist sie doch nur verkommen.
Das Tragische ist,
sie bleibt, wie sie ist.
Auch, als er sich das Leben genommen. -
Christel Matzanke (Freitag, 26. Juli 2019 12:35)
Ein Mädchen aus Hamburg bei Maschen
Kauft Süßkram in ganz großen Taschen,
Süße gibt’s von Natur
Doch bei Ihr da hilft nur,
Zu naschen und noch mehr zu naschen. -
Behncke, Bernhard H. (Donnerstag, 25. Juli 2019 21:09)
Hallo, Torsten, ich bin Ihnen noch eine Antwort schuldig. Warum habe ich meine englischen Limericks nicht übersetzt? Ganz einfach: Limericks sind gebunden an gewisse Regeln, und die können jeweils nur für eine Sprache angewendet werden. Oder man verändert den Sinn und damit auch häufig den Witz eines Limericks. Denn so gut wie nie gibt es ein passendes Wort oder ein Synonym für ein im Limerick verwendetes Wort in einer anderen Sprache, das den Regeln entspräche. Alles klar jetzt ? Bernhard
-
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 21. Juli 2019 11:29)
Liebe Ulla,
ich habe den Limerick übernommen. Da aber das wie man weiß eigentlich von Kommas umschlossen sein muss, habe ich mir erlaubt, einen Gedankenstrich einzufügen. Und am Ende von Zeilen lasse ich ja fast generell Satzzeichen weg.
Ich hoffe, Sie haben nichts gegen diese kleine formale Änderung. -
Ulla Beelte (Samstag, 20. Juli 2019 17:44)
Lieber Heinz Hermann,
es freut mich sehr, dass Ihnen der Kirchhellen-Limerick gefällt.
Natürlich dürfen Sie ihn gerne übernehmen.
Herzlichen Dank und viele Grüße, Ulla. -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 20. Juli 2019 13:07)
Liebe Ulla,
da ist Ihnen schon wieder ein sehr guter Limerick gelungen! Und Ihre Befürchtung, der Limerick könnte die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten, ist völlig unbegründet. Ich finde den Limerick in dieser Hinsicht wirklich völlig harmlos, jedenfalls alles andere als derb.
Gerne würde ich den Limerick übernehmen, wenn Sie einverstanden sind. -
Ulla Beelte (Freitag, 19. Juli 2019 00:58)
Ich hoffe, die Grenzen des guten Geschmacks sind hiermit nicht überschritten:
Es will eine Frau aus Kirchhellen
auf keinen Fall Männer verprellen
Jetzt ist sie noch heiß
doch kommt wie man weiß
die Hitze bald nur noch in Wellen -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 18. Juli 2019 19:41)
Beim dressieren der Pferde in Eigen,
Da benehmen sich Pferde mit schweigen.
Und da kann man auch sehen,
Wie galant sie noch gehen,
Wenn mit Lust, sie Dressierte besteigen. -
Torsten Hildebrand (Donnerstag, 18. Juli 2019 19:34)
Eine Vornehme Dame aus Xanten,
Die besuchte im Zoo Elefanten.
Und vergleicht um fünf Uhr,
Mit dem Zollstock plus Schnur,
Die sehr ähnliche Form ihrer Quanten. -
Anke Scheller (Samstag, 13. Juli 2019 18:41)
Es gab einen Jockey in Peine,
Der hatte extrem kurze Beine.
Die Pferde im Stalle
Die liebten ihn alle,
Denn Sporen benutzte er keine. -
Bernhard H. Behncke (Sonntag, 07. Juli 2019 12:35)
Etwas für zarte Gemüter:
Ein Bräutigam und seine Braut
sind abends im Bett oft sehr laut.
Der Grund dafür ist:
er ist Masochist
und glücklich, wenn sie ihn verhaut. -
Torsten Hildebrand (Dienstag, 02. Juli 2019 17:30)
Hallo Bernhard,
Ja Limericks sollen Spaß machen und trotzdem heißt die Seite "Sammlung deutschsprachiger Limericks" und nicht Sammlung von Limericks.
Ich habe nichts gegen ihre englischsprachigen Limericks. Doch fehlt einfach die deutsche Übersetzung dazu. Denn die Übertragung vom englischen ins deutsche gibt es ja auf dieser Seite. Einfach die Übersetzung mitliefern. Wobei es egal ist, ob sie die in Prosa, gereimt oder gar in Limerick form einstellen. Dann wäre der Anspruch dieser Seite erfüllt; und meine klitzekleine Ironie könnte gelöscht werden.
Und eine Frage sei mir bitte gestattet, wenn ihre englischen Limericks so gut sind, warum hat sich niemand an eine deutsche Übertragung herangetraut? Einschließlich sie selber nicht.
Hallo Anke,
natürlich dürfen sie ihre Meinung dazu äußern.
Denn hier auf der Seite der Dichtwerkstatt sind Diskussionen erwünscht.
Gruß Torsten. -
Anke Scheller (Dienstag, 02. Juli 2019 13:41)
Hallo lieber Bernhard,
Vielen Dank für das Lob. Ich gebe Ihnen recht, es gibt größere Zungenbrecher im Englischen als "swallow", aber ich habe dieses Wort aufgrund der inhaltlichen Verbindung gewählt.
Ihr Englisch ist auf jeden Fall brillant, man könnte es sich auch zur Aufgabe machen, eine passende Übersetzung für Ihre letzten beiden Limericks zu finden - denn wie Torsten schon zaunpfahlwinkend bemerkt hat ist diese Seite wohl vornehmlich deutschsprachigen Limericks vorbehalten - ich selbst finde die Abwechslung aber erfrischend, falls ich meine Meinung dazu äußern darf.
Hallo lieber Günter,
Danke auch Ihnen, ja, Sie haben es sehr treffend beschrieben, ein Kulturgreis ist für mich ein alternder Gentleman mit bildungsbürgerlichem Hintergrund. Ich muss gestehen, dass mir der - schon damals sehr altväterliche - Direktor unseres Gymnasiums in dem Sinn kam; er leitete den Altgriechisch-Leistungskurs mit viel Elan (und gerade mal 6 Teilnehmern). Natürlich längst im Ruhestand, aber mit Sicherheit noch immer darauf bedacht, seine vorzügliche Kultiviertheit zu steigern...
Viele liebe Grüße! -
Bernhard H. Behncke (Dienstag, 02. Juli 2019 10:52)
Hallo, Torsten, besser, ein guter englischer als ein schlechter deutscher. Es soll doch vor allem Spaß machen. Gruß Bernhard
-
Torsten Hildebrand (Montag, 01. Juli 2019 13:59)
Ein Gärtner, der mäht jetzt den Rasen,
Da lauschen verwundert die Hasen.
Vom Klang ganz in Bann,
So hoppeln sie ran.
Und singen mit blutigen Nasen.
PS: Seltsam ich lese jedes mal "Sammlung deutschsprachiger
Limericks." -
Torsten Hildebrand (Montag, 01. Juli 2019 13:50)
Den Hasen beschleicht doch ein grausen,
Man tut ihm die Möhren stets mausen.
Doch spät in der Nacht,
Ist kurz er erwacht,
Ertappt sich beim Möhren verschmausen. -
Günter Detro (Montag, 01. Juli 2019 08:32)
Hallo Anke,
Ihr Limerick "Kulturgreis" ist großartig! Er erfüllt nicht nur die strengen formalen Vorgaben, sondern besitzt auch den typisch absurden Humor! Dass der Mann seine Zähne gerade bei der Vokabel swallow verschluckt, ist herrlich! Wunderbar aber auch Ihre Neuschöpfung Kulturgreis, in Anlehnung an den Kulturkreis. Ihre Leser werden sich sicherlich den Kopf darüber zerbrechen, was denn ein Kulturgreis sein mag. Ich schlage vor: ein Altsprachler aus heutiger Sicht!
Viele Grüße! -
Bernhard H. Behncke (Sonntag, 30. Juni 2019 19:28)
Liebe Anke, danke für die Blumen. Ab und an fällt einem doch etwas Vernünftiges ein. Was ich auch von Ihrem Limerick sagen darf, der ist wirklich gut. Ich hätte allerdings nicht das zahme 'swallow' gewählt, das liegt auch sprachlich zu nah an 'mellow' sondern einen Zungenbrecher wie z.B. 'Uxbridge', eine U-Bahnstation in London, wenn ich mich recht erinnere. Mein Sir Gable ist Jazzsammler, wie ich. Daher auch noch ein weiterer Limerick zu diesem Thema. RING DEM BELLS war eine berühmte Aufnahme von Duke Ellington vom August 1930, also schon ein paar Tage her:
A rich man played Duke's RING DEM BELLS
because he believed in good health.
But neither singing
nor church bells ringing
did work and he died despite wealth. -
Anke Scheller (Samstag, 29. Juni 2019 10:33)
Hier mein eigener bescheidener Beitrag, leider nicht auf Englisch:
Es lernt ein Kulturgreis aus Witten
Mit Eifer die Sprache der Briten
Übt jede Vokabel
Doch dann wird's blamabel:
Bei "swallow" verschluckt er die Dritten -
Anke Scheller (Samstag, 29. Juni 2019 10:24)
Hallo lieber Bernhard,
Ihr Limerick ist nicht nur very British sondern auch rundum gelungen. Kompliment! -
Eva Schneider (Dienstag, 25. Juni 2019 09:40)
Hallo liebe Ulla,
vielen Dank für den netten Kommentar! Bin übrigens begeistert von allen Ihren Limericks!
Hallo lieber Peter,
vielen Dank! Ich wünsche Ihnen alles Gute bei Ihren neuen Vorhaben! Bis vielleicht später mal wieder auf diesen Seiten...
Grüße von Eva -
Günter Detro (Dienstag, 25. Juni 2019 07:22)
Liebe Ulla,
auch Ihnen danke! Was für eine nette Limerickgemeinde!
Viele Grüße! -
Peter Scholer (Sonntag, 23. Juni 2019 22:49)
Schöner Vers mit dem Quaksalber, Eva. Dankeschön.
Ich lege die Finger nun weg von Limericks, wünsche Ihnen aber viel Glück dabei.
Tschüss Peter Scholer -
Bernhard H. Behncke (Sonntag, 23. Juni 2019 12:25)
There was a collector, Sir Gable,
whose records were all without label.
He thus never knew
what he played, that is true,
and therefore he scrapped his turntable -
Günter Detro (Samstag, 22. Juni 2019 08:13)
Liebe Anke,liebe Eva,
danke für die netten Motivationshilfen! Freue mich darüber!
Viele Grüße! -
Eva Schneider (Freitag, 21. Juni 2019 18:50)
Hallo Peter,
die Idee Ihres Limericks gefällt mir, allerdings finde ich, dass die Umsetzung nicht geglückt ist (z3 und z4 reimen sich nicht, und 'Salbader' ist nicht das passende Wort. Ich habe mich auch mal dran versucht: Hier eine stark abweichende Version. Sie ist auch nicht optimal - vielleicht hat jemand aus der Gemeinde einen guten Vorschlag? Ich wollte eigentlich Pause machen ;) ...
Ein Schönheitsquacksalber aus Gießen
ist einer der vielen ganz miesen.
Auch Klaus kam zum Straffen
wegen Lider-Erschlaffen.
Jetzt kann er ein Aug' nicht mehr schließen.
Grüße von Eva -
Bernhard H. Behncke (Freitag, 21. Juni 2019 18:16)
Es nagt eine sehr junge Ratte
im Schuppen an einem Bausch Watte.
Es wundert mich nicht,
bei solchem Gericht,
daß sie danach Bauchschmerzen hatte. -
Ulla Beelte (Freitag, 21. Juni 2019 12:14)
Hallo liebe Eva,
es freut mich sehr, wieder von Ihnen zu hören, ich habe die stets wohlwollenden Kommentare vermisst!
Lieber Günter,
es wäre wirklich sehr schade, wenn sie die Reimerei an den Nagel hängen würden!
Da schlummern mit Sicherheit noch viele weitere gute Ideen.
Auch wenn diese in der Vergangenheit oft unkommentiert geblieben sind, bitte weitermachen!
Gruß, Ulla. -
Peter Scholer (Freitag, 21. Juni 2019 10:45)
Der Möchtegerndichter vom Wesen,
Von Unfall nun ist er genesen.
Er kann wieder stehn,
Und and‘res angehn,
Dank Euch, es war lehrreich gewesen. -
Peter Scholer (Freitag, 21. Juni 2019 10:43)
Hallo liebe Anke,
Das hatte ich mir eigentlich auch gedacht, dass diese
Fortsetzung in die Hosen geht. Ich bitte um Verzeihung. Trotzdem war das im Ganzen gesehen, recht lustig. Aber nun gebe ich ohnehin forfait, da ich mich wieder anderen Dingen widmen muss.
Liebe Grüsse
Peter Scholer -
Eva Schneider (Freitag, 21. Juni 2019 01:19)
Hallo Günter,
ich schließe mich Anke voll inhaltlich an!
Schon Ihren ersten Limerick (von der Schere)fand ich so klasse - skurril und ausgesprochen phantasievoll. Ich würde sehr gerne weiterhin Limericks dieser Art hier finden, wenn ich ab und zu lese!
Grüße von Eva -
Peter Scholer (Donnerstag, 20. Juni 2019 22:44)
Ein Runzelsalbader aus Halten
Im Métier tut Schalten und Walten
Nicht immer subtil
Wies Eugen erging
Nun kann der die Stirn nicht mehr falten. -
Bernhard H. Behncke (Donnerstag, 20. Juni 2019 21:12)
Es sagte der Gärtner von EDEN:
"Hereinlassen kann ich nicht jeden.
Ob Mann oder Frau,
muß alt sein und grau.
Dann können wir darüber reden." -
Ulla Beelte (Donnerstag, 20. Juni 2019 17:38)
Lieber Heinz Hermann,
vielen Dank für die Optimierung des List-Limericks.
Die Vergangenheitsform passt definitiv besser zu den Begriffen "Nudist" und "Telefonist".
Auch die Drehung der kurzen Zeilen ist eine sehr gute Idee, dann klingt das "Wie Gott ihn schuf" weniger wie eine Begriffserklärung, sondern fügt sich in den Kontext ein.
Das Adjektiv "streng" passt auch im Zusammenhang (da könnte man ggf. auch "strikt" verwenden).
Mit dem Ergebnis der Überarbeitung bin ich mehr als zufrieden!
Nochmals Danke und viele Grüße. -
Anke Scheller (Donnerstag, 20. Juni 2019 13:07)
Hallo lieber Peter,
Diese Weiterführung finde ich wenig stimmig, weder inhaltlich noch formal. Schade.
Hallo lieber Günter,
Ihre Limericks bereiten immer wieder Vergnügen, den Roetgen-Limerick fand ich besonders gut. Im Kontrast zum Herrn aus Leimen, lassen Sie das Reimen bloß nicht bleimen!
Viele Grüße und allseits einen schönen Feiertag. -
Peter Scholer (Donnerstag, 20. Juni 2019 11:11)
Liebe Anke,
Vielleicht ist der Ara auch Sklave.
Item, da er doch so alt wird, sollten wir bald
ein gütiges Ende finden.
Wer wagt den Schritt ?
Gruss Peter
Des Aras Status sei unbekannt,
ob Flüchtling,Tourist, ob Immigrant?
Es wird sich bald zeigen,
ob er hier kann bleiben,
müsste dann lernen deutsch mit Anstand. -
Heinz Hermann Michels (Donnerstag, 20. Juni 2019 09:48)
Liebe Ulla,
mir ist gestern vor dem Einschlafen noch mal Ihr List-Limerick durch den Kopf gegangen. Und da fiel mir auf, dass er noch flüssiger und schlüssiger klingt, wenn man die kurzen Zeilen vertauscht:
Es gibt einen Sylter in List
Der lebt als bekannter Nudist
Sogar im Beruf
Wie Gott ihn erschuf -
Zum Glück ist er Telefonist
Da die Berufsbezeichnung „Telefonist“ schon etwas antiquiert klingt, habe ich noch überlegt, ob der Limerick im Präteritum noch besser rüberkäme. Dann hat man allerdings das Problem, dass das dreisilbige „bekannter“ aus der ersten Zeile durch ein zweisilbiges Adjektiv ersetzt werden muss:
Es gab einen Sylter in List
Der lebte als strenger Nudist
Sogar im Beruf
Wie Gott ihn erschuf -
Zum Glück war er Telefonist
Ich persönlich finde den Limerick in der Vergangenheit noch stimmiger. Aber was meinen Sie?
Da mir Ihr Limerick sehr gefällt, würde ich ihn gerne übernehmen; wir müssen uns nur noch einigen, ob im Präsens oder im Präteritum. -
Günter Detro (Donnerstag, 20. Juni 2019 08:05)
Ein Möchtegerndichter aus Leimen
verfehlt es, stets richtig zu reimen.
Also kommt er zum Schluss,
dass er aufhören muss,
er lässt das Gereime nun bleimen.
Viele Grüße, tschüs! -
Ulla Beelte (Mittwoch, 19. Juni 2019 18:22)
Lieber Heinz Hermann,
das Problem mit dem Pseudo-Relativsatz war auf jeden Fall eine Schwachstelle.
Die von Ihnen bearbeitete bzw. wesentlich verbesserte Version gefällt mir sehr gut.
Herzlichen Dank! -
Anke Scheller (Mittwoch, 19. Juni 2019 15:26)
Hallo lieber Peter,
Aber ja, es geht noch weiter! Der Ara wird nach Hause geschickt:
Zurück an dem früheren Ort
Spricht Ara alsbald manches Wort.
Choleriker tobt
(anstatt dass er lobt!)
Und denkt nach 'ner Weile an Mord.
Nun ist dieser Mann kein Sadist,
Als Ehrenmann, Tierfreund und Christ.
Doch spürt er ein freudiges Hoffen
Als Käfigtür zufällig offen.
Ob Ara wohl flugbereit ist?
-----
Was passiert nun?
Fortsetzungen sind willkommen.
Liebe Grüße an alle! -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 19. Juni 2019 12:50)
Liebe Ulla,
Ihr List-Limerick gefällt mir.
Nur zwei Kleinigkeiten würde ich ändern. Die Rhythmik in Zeile 3 stimmt nicht und der relative Bezug in Zeile 2 ist eigentlich nicht richtig, wird aber durchaus umgangssprachlich benutzt.
Mein Vorschlag:
Es gibt einen Sylter in List
Der lebt als bekannter Nudist
Wie Gott ihn erschuf
Sogar im Beruf -
Zum Glück ist er Telefonist
Jetzt ist Zeile 2 zusammen mit Zeile 3 ein echter Relativsatz. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 19. Juni 2019 12:47)
Ein Bauchladenträger aus Schlier,
Empfiehlt und verkauft Souvenir.
Vor Feldern an Bauern,
Die handelnd schon lauern,
Auf weich'res Toilettenpapier. -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 19. Juni 2019 12:41)
Es hatte ein Angler aus Aken,
Den wehrhaften Fang schon am Haken.
Das zerrte und spannte,
Verschlang die Bootskante.
Dann lag still. Das Segeltuchlaken. -
Peter Scholer (Mittwoch, 19. Juni 2019 10:44)
Hallo liebe Anke,
Herrlich, diese Weiterführung!
Aras leben lange.
Nach dieser doch wundersam‘ Heilung
mault ARA unflätig im Heim rum,
so will man ihn bringen,
nun wieder nach Bingen,
doch kräht der „ich dreh dir den Hals um.“ -
Ulla Beelte (Dienstag, 18. Juni 2019 20:19)
Vielen Dank liebe Anke!
Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. :-)
Tolle Ideen, tolle Umsetzung (v.a. der Matrosen-Limerick gefällt mir besonders gut!)
Viele Grüße, Ulla -
Anke Scheller (Dienstag, 18. Juni 2019 14:01)
Hallo liebe Ulla,
Ein ausgezeichneter Limerick mit toller Pointe, Kompliment!
Hallo lieber Peter,
Danke! Die Idee, den Limerick weiter zu führen finde ich famos.
Hier eine zweite Fortsetzung, nachdem der arme Ara ja bereits in der Tierarztpraxis gelandet ist:
Der Tierarzt schwört: "Das ist kurabel!
Die Heilung bei MIR praktikabel!"
Nach zehn Tagen Kur
Erfüllt sich der Schwur:
Der Ara ruft nun: "Halt den Schnabel!"
Viele Grüße! -
Günter Detro (Dienstag, 18. Juni 2019 07:50)
Ein Polit-Kandidat von der Küste
hebt hervor, dass er immer was wüsste.
Er befreie von Schranken
nur durch kluge Gedanken,
doch tatsächlich montiert er Gerüste. -
Ulla Beelte (Montag, 17. Juni 2019 19:20)
Ein Inselbewohner aus List
der lebt als bekannter Nudist
so wie Gott ihn schuf
sogar im Beruf
Zum Glück ist er Telefonist -
Peter Scholer (Sonntag, 16. Juni 2019 07:35)
Liebe Anke,
Es freut mich, dass Ihr witziger Vers mit dem ARA
In die Liste aufgenommen wurde.
Hier eine Nachricht, wie es dem ARA weiter ergangen sein könnte. Mit freundlichen Grüssen
Peter Scholer
Ein ARA beim Tierarzt gereizt,
Der fragt ihn zuerst, wie er heisst,
„Du blöder Vogel“
Tönts nicht sehr nobel,
„Ah, dieser mit Trauma der beisst.“ -
Günter Detro (Donnerstag, 13. Juni 2019 08:08)
Es vermisste doch plötzlich der Andy
sein fürs Leben so wichtiges Handy.
Er ging zu der Stelle
für ganz schlimme Fälle,
als Ersatz gab der Arzt ihm dann Candy. -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 09. Juni 2019 19:03)
Es schwitzen vom Abriss in Pfohren,
Sehr deftig die Leute beim bohren.
Und wie sich das ziert,
Denn sind betoniert:
"Die Köpfe und häufig die Ohren." -
Torsten Hildebrand (Sonntag, 09. Juni 2019 18:58)
Es bekommt mal ein Bürger aus Schluft,
Beim betreten des Fahrstuhl kaum Luft.
Denn der Fahrstuhl ist voll
Und schon atmet er Moll,
Weil ein Ellbogen, Magen hart knufft. -
Peter Scholer (Sonntag, 09. Juni 2019 13:38)
Besuch der chinesischen Mauer
verärgert den angrenzend‘ Bauer,
da alle Touristen
von oben her pissten,
„sogal meine Litschis sind sauel“. -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 09. Juni 2019 13:17)
Liebe Anke,
ich habe den Limerick übernommen.
Auch Ihnen - und allen anderen Besuchern meiner Seite auch - wünsche ich schöne Pfingstfeiertage. -
Anke Scheller (Sonntag, 09. Juni 2019 13:05)
Lieber Heinz Hermann,
Vielen Dank, es freut mich sehr, dass Ihnen mein Limerick gefällt.
Selbstverständlich dürfen Sie ihn gern mit der angepassten Großschreibung übernehmen, es ist mir eine Ehre.
Ich wünsche Ihnen und allen Limerick-Freunden ein schönes und hoffentlich kreatives Pfingstwochenende.
Sonnige Grüße, Anke -
Heinz Hermann Michels (Sonntag, 09. Juni 2019 12:23)
Liebe Anke,
Ihr Limerick vom sprechenden Ara gefällt mir sehr. Ich würde ihn gern übernehmen, allerdings in der bei mir üblichen Form, was die Großschreibung am Zeilenanfang und die Satzzeichen am Zeilenende angeht. Also so:
Ein Choleriker wollte in Bingen
Seinem Ara das Sprechen beibringen
Erst nach einhundert Wochen
Hat das Tier dann gesprochen
Ließ ein "Du blöder Vogel!" erklingen -
Anke Scheller (Samstag, 08. Juni 2019 22:09)
Ein Choleriker wollte in Bingen
seinem Ara das Sprechen beibringen.
Erst nach einhundert Wochen
hat das Tier dann gesprochen,
ließ ein "Du blöder Vogel!" erklingen. -
Peter Scholer (Freitag, 07. Juni 2019 23:36)
Auf Wüstenjagd waren wir quasi,
zum schiessen Sandhasen z‘Bengasi.
Ein Sandsturm kam auf,
verstopfte den Lauf,
statt schiessen wir riefen: „peng Hasi“. -
Peter Scholer (Freitag, 07. Juni 2019 09:39)
Rotkäppchen verwundert im Walde stand,
als Hänsel und Gretel vorbei gerannt,
verfolgt von der Hexe,
Rotkäppchen nun checkte,
dass es sich im falschen Märchen befand. -
Günter Detro (Freitag, 07. Juni 2019 07:44)
Ein Gespenst aus der Gegend um Trier
war nicht eins, sondern gleichzeitig vier.
Es spukte für zwei,
von ein Uhr bis drei,
und zwar dort und auch zeitgleich bei mir. -
Ulla Beelte (Mittwoch, 05. Juni 2019 22:58)
Lieber Heinz Hermann,
herzlichen Dank für die Korrektur des Fischen-Limericks.
Es freut mich, dass die Pointe funktioniert, da war ich mir nicht ganz sicher.
Hier also nochmal die korrigierte Fassung:
Es haben die Schüler aus Fischen
(oder: Es liegen vor Schülern aus Fischen)
Atlanten der Welt auf den Tischen.
Der Lehrer am Pult
erklärt mit Geduld:
„Hier müsst ihr jetzt blättern, nicht wischen!"
Viele Grüße, Ulla -
Heinz Hermann Michels (Mittwoch, 05. Juni 2019 10:14)
Liebe Ulla,
Sie springen in Zeile 4 in die Gegenwartsform. In Zeile 1 müsste es folglich haben heißen.
In Zeile 5 würde ich ein Komma statt des Gedankenstrichs setzen, da die beiden Bestandteile der Aussage (blättern, nicht wischen) vom Sinn her eine Einheit bilden.
Ein schöner Limerick! -
Ulla Beelte (Dienstag, 04. Juni 2019 17:41)
Es hatten die Schüler aus Fischen
Atlanten der Welt auf den Tischen.
Der Lehrer am Pult
erklärt mit Geduld:
„Hier müsst ihr jetzt blättern - nicht wischen!" -
Peter Scholer (Sonntag, 02. Juni 2019 21:25)
Da gibts den Naturfreund aus Meissen,
der liebt das Gezwitscher der Meisen.
Er suchts auf all‘ Wegen,
doch scheinbar vergeben,
so lauscht er dem Schweig‘ der Ameisen. -
Anke Scheller (Sonntag, 02. Juni 2019 13:06)
Zu der hässlichsten Frau in ganz Schwerte
sagt der clevere Lebensgefährte:
"Wirklich schön bist Du nicht,
doch es zählen für mich
-neben Geld- nur die inneren Werte!" -
Günter Detro (Sonntag, 02. Juni 2019 08:05)
Ein geläuterter Dieb aus Vianden
hat im Liegen beim Facharzt gestanden,
er habe gesessen,
weil Zahlung vergessen,
doch sein Standing sei wieder vorhanden. -
Peter Scholer (Freitag, 31. Mai 2019 23:36)
Nachdem man den Mörder Jeromy Sand
auf einen elektrischen Stuhl festband,
da meint Richter Brunsch,
„du hast noch ‚nen Wunsch;“
entgegnet Jeromy: „Gib mir die Hand.“ -
Bernhard H. Behncke (Donnerstag, 30. Mai 2019 12:28)
Im Kurpark spielt täglich 'ne Band
von morgens bis spät Dixieland.
Mein Puls kriegt das Rasen
vom Tuten und Blasen.
Wann hat das denn endlich ein End? -
Peter Scholer (Mittwoch, 29. Mai 2019 22:49)
Den schwarzafrikanischen Pfleger,
nannt‘ Nachbar Rolf Jäger stets Neger.
dem passte das nicht,
er klagt‘ vor Gericht,
schlussendlich ist Jäger der Neger. -
Herbert Reichelt (Dienstag, 28. Mai 2019 16:22)
Lieber Bernhard,
herzlichen Dank für den Vorschlag zur Klarstellung des Einschubs "bei Gott"! Wie Sie sicher gesehen haben, haben sich unsere Beiträge gekreuzt und ich hatte zu der Thematik den gleichen Gedanken. Um so schöner, dass Sie in dieselbe Richtung gedacht haben.
Freundliche Grüße, Herbert -
Peter Scholer (Dienstag, 28. Mai 2019 13:27)
Der Fuchs bat den Raben zu singen,
bevor der den Käs‘ tät verschlingen.
Den Brocken im Schnabel,
liess fallen der Rabel,
wohl wissend, dass Schimmel ist drinnen. -
Jörg Schumann (Montag, 27. Mai 2019 20:20)
Zum kreisverkehr-rausfahren-blinken
will ich meine Kritik (hier) verlinken:
Weil´s nicht nur in Hessen
ganz viele vergessen.
Tut mir das ganz fürchterlich stinken. -
Bernhard H. Behncke (Montag, 27. Mai 2019 19:16)
Ein reh-scheues Mädchen aus Rheydt,
das sonnt sich stets nur ohne Kleid.
Schön braun ist der Po,
Brust, Bauch ebenso.
Da tut mir die Männerwelt leid. -
Anke Scheller (Sonntag, 26. Mai 2019 23:17)
Es gelang einem Forscher aus Stein
Eine Kreuzung aus Haushund und Schwein.
Dieses Tier ist nicht dumm,
Liegt nur stets faul herum-
Denn als Schweinehund muss das so sein. -
Günter Detro (Sonntag, 26. Mai 2019 16:38)
Es gelang einem Bäcker aus Roetgen
mal das Backen von riesigen Brötchen.
Der Mann höhlte sie aus,
fuhr zum Rursee hinaus
und vermietet sie dort nun als Bötchen.
Roetgen: Eifelgemeinde, sprich: röhtchen -
Peter Scholer (Sonntag, 26. Mai 2019 12:47)
Es wollte ein Pärchen aus Lichten,
mal reimen erotische G‘schichten.
Sie machten erst Liebe,
verhüten die Triebe
mit Gummi, da dieser tut dichten. -
Herbert Reichelt (Samstag, 25. Mai 2019 18:22)
Lieber Heinz Hermann,
ich will mich mal daran versuchen, die Mehrdeutigkeit ein wenig zu erhellen, obwohl dies vielleicht nur deutlich macht, dass ich beim Verfassen des Limericks dann doch zu viele Knoten in den Gehirnwindungen stecken hatte :-).
Zunächst aber zu "bei Gott": Das soll hier schlicht einen Schwur kennzeichnen. Vielleicht ist es sinnvoll, dies als Parenthese zu verdeutlichen, also Gedankenstriche oder wenigstens Kommata zu setzen.
Nun zu den - m.E. mindestens drei - verschiedenen Deutungsmöglichkeiten:
1. Ja, die von Ihnen gewählte Interpretation eines erotischen Anliegens des Paters ist ohne Frage die nächstliegende (und wahrscheinlich auch "Limerick-adäquate").
2. Der Pater könnte aber auch ein (väterlicher) Freund der Nonne sein und ihr lediglich raten, sich nicht unnötig über alle Maßen zu binden.
3. Der Hinweis des Paters könnte auch so verstanden werden, dass der Nonne die vollständige Eigenverantwortung ihres Handelns in Erinnerung gebracht werden soll. Deshalb also: Kein naives Vertrauen in Gottes Lenkung, sondern bewusste und selbstbestimmte christliche Lebensgestaltung und moralische Orientierung.
Natürlich sind 2 und 3 nicht so naheliegend wie 1, aber ohne die Gottes-Implikation kämen sie schon semantisch nicht mehr in Betracht.
Letzter Punkt - 5. Zeile: Die Betonung sollte tatsächlich eingängiger werden. Deshalb vielleicht: "Und lass dich von Gott nicht entmündigen!"
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich machen.
Herzliche Grüße
Herbert Reichelt -
Bernhard H. Behncke (Samstag, 25. Mai 2019 17:46)
Hallo, Heinz Hermann, hallo, Herbert, ich denke, wenn man das 'bei Gott' in Kommata einschließt, dann wird daraus so eine Art Stoßseufzer und die Zeile bekommt einen richtigen Sinn. Gruß Bernhard
-
Heinz Hermann Michels (Samstag, 25. Mai 2019 16:56)
Lieber Herbert,
ich verstehe das "bei Gott" nicht. Kann denn die Sünde einer Nonne noch etwas anderes sein als eine gegenüber Gott? Gibt es also bei einer Nonne Versündigungen gegen Gott und daneben noch andere, die nicht gegen Gott und dessen Willen gehen? Ich habe Gott weggelassen, weil ich mir keine Sünde bei einer Nonne vorstellen kann, die nicht aus dem Glauben an Gott resultiert.
Und welche Mehrdeutigkeit meinen Sie? Ich sehe nur das Bekenntnis der Nonne zu einem lauteren und keuschen Leben und einen Pater, der ein Auge auf die Nonne geworfen hat und dem das Keuschheitsgelübde der Nonne im Wege steht. Oder sehen Sie den Pater als eine Art Nebenbuhler Gottes und die Nonne als eine Frau, die ihre Jungfräulichkeit für Gott aufspart? Dann würde es ja quasi um posthumen Sex im Himmel mit Gott gehen.
In der letzten Zeile würde ich eher die erste Silbe bzw. das erste Wort betonen. Hier muss man beim laut Lesen darauf achten, die 2. zu betonen. -
Herbert Reichelt (Samstag, 25. Mai 2019 14:39)
Lieber Heinz Hermann,
ganz herzlichen Dank für den Verbesserungsvorschlag! Mit der geänderten Zeile 1 bin ich natürlich sehr einverstanden. Auch das "Da" statt "Drauf" in Zeile 3 gefällt mir besser. Der Verzicht auf Gott in den Zeilen 2 und 5 hingegen nimmt dem Limerick m.E. viel von seiner gewollten Mehrdeutigkeit. Da würde ich lieber bei meiner Ursprungsversion belassen.
Dann wäre dies die neue Fassung:
Es ließ eine Nonne verkündigen:
"Ich werde bei Gott niemals sündigen!"
Da riet ihr ein Pater:
"Mach Schluss mit der Marter!
Lass dich doch von Gott nicht entmündigen!"
Nochmals besten Dank und herzliche Grüße
Herbert Reichelt -
Heinz Hermann Michels (Samstag, 25. Mai 2019 12:26)
Lieber Herbert,
im Nonnen-Limerick beginnt die erste Zeile als einzige mit zwei unbetonten Silben. In der Zeile 2 wäre vor Gott sprachlich besser. Ich würde auf die Ortsbezeichnung ganz verzichten, da sie in Ihrem Limerick kein Reimwort ist.
Mein Vorschlag:
Es ließ eine Nonne verkündigen:
„Ich werde mich niemals versündigen!“
Da riet ihr ein Pater:
„Mach Schluss mit der Marter!
Du musst dich doch nicht gleich entmündigen!“ -
Herbert Reichelt (Freitag, 24. Mai 2019 20:31)
Eine Nonne aus Köln ließ verkündigen:
"Ich werde bei Gott niemals sündigen!"
Drauf riet ihr ein Pater:
"Mach Schluss mit der Marter!
Lass dich doch von Gott nicht entmündigen!" -
Peter Scholer (Donnerstag, 23. Mai 2019 22:11)
Zum Fischfang begab sich ein Länderrat,
nach Kanada, Köder hätt‘ er parat.
Doch taten dort Bären
die Flüsse versperren,
statt Lachs zum Verzehr gabs Bärlauchsalat. -
Herbert Reichelt (Donnerstag, 23. Mai 2019 16:57)
Ein Gelehrter im Örtchen Berglase
Denkt: “Zerstreuter Professor - welch Phrase!”
Schließlich hat er nach Stunden
Seine Brille gefunden
Denn er griff sich im Tran an die Nase -
Torsten Hildebrand (Mittwoch, 22. Mai 2019 20:02)
Eine Lady der Wortkunst aus Remagen,
Die beschallte ihr Zimmer mit wehklagen.
Lamentiert durch den Äther,
Denn es donnert Salpeter,
Sehr geräuschvoll, mit Blitz, auf dem Teewagen.